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Nimue Alban / Safehold -Zyklus


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18 Antworten in diesem Thema

#1 Kopernikus

Kopernikus

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Geschrieben 05 Juni 2011 - 19:03

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Hat irgendwer hier mal einen Blick in die Reihe geworfen? Dank der Potthässlichen deutschen Cover (Ja wohl, das Auge isst mit, auch bei einem Buch :)) und der nichtssagenden Klappentexte habe ich die Reihe bislang nicht weiter beachtet, bin aber neulich bei Amazon zufällig über die Englischen Ausgaben gestolpert und jetzt irgendwie doch neugierig geworden. Wie sind eure Meinungen?

#2 TheFallenAngel

TheFallenAngel

    Temponaut

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Geschrieben 05 Juni 2011 - 19:14

dirk (der einzig wahre diboo-thekaisertentakel-dirk^^) hat die in seinem (alten) blog kurzrezensiert (teil 1 off armageddon reef, die anderen 2 oder 3 bitte selbst raussuchen da), bei mir stehen die engl. noch ungelesen rum

#3 Diboo

Diboo

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Geschrieben 06 Juni 2011 - 05:42

Fängt gut an, wird aber irgendwann zäh, weil Weber mit der Handlung nicht vorankommt und zuviel schwurbelt. Alles in allem aber lesbar.

"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)

"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
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#4 †  a3kHH

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Geschrieben 06 Juni 2011 - 07:05

Nette Nicht-SF

#5 Galatea

Galatea

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Geschrieben 16 Oktober 2011 - 02:21

Ich habe gerade den ersten Teil des ersten Buches gelesen. Erinnert mich sehr stark an die Marduk (Empire of Man) Serie vom selben Autor. Das ganze nur in grün. Das ewige "jetzt erfinden wir eine neue alte Waffe" ging mir schon in Marduk auf den Geist. Das fünfte amerikanische Buch scheint noch nicht das letzte zu sein. Wird wohl eine neue ellenlange Serie.

Grüße

Galatea

Karte vom Planeten Safehold (7 MB)

P.S.: Die Tentakeltrilogie war Super!!!

#6 Diboo

Diboo

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Geschrieben 16 Oktober 2011 - 07:14

Ich habe gerade den ersten Teil des ersten Buches gelesen. Erinnert mich sehr stark an die Marduk (Empire of Man) Serie vom selben Autor. Das ganze nur in grün. Das ewige "jetzt erfinden wir eine neue alte Waffe" ging mir schon in Marduk auf den Geist. Das fünfte amerikanische Buch scheint noch nicht das letzte zu sein. Wird wohl eine neue ellenlange Serie.

Grüße

Galatea

Karte vom Planeten Safehold (7 MB)

P.S.: Die Tentakeltrilogie war Super!!!


Danke.

Safehold fing stark an, und es gibt immer noch gute Momente, aber Webers Schwurbelmotor hat mal wieder überhitzt, und man kann oft viele Seiten einfach überblättern.
Aber die US-Hardcover sind sooo schön, die kauf ich mir trotzdem.

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#7 derbenutzer

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Geschrieben 24 Juni 2013 - 10:41

Nachdem ich mich nun durch die ersten sechs Bände gepflügt habe ; Bastei-Lübbe-Ausgabe, die Titel sind hier aufgezählt:

http://de.wikipedia....8Nimue_Alban.29 ,


teile ich Diboos Auffassung. Eine sehr starke Grundidee, die nur sehr schleppend bis ungemein zäh ausgearbeitet wird. Die bisherigen rund 2000 Seiten ließen sich massiv ohne jeglichen Verlust an Handlung auf ein Drittel reduzieren.

Manche inneren Befindlichkeiten diverser Protagonisten zu klitzekleinen, eher unwichtigen Nebenaspekten werden schon mal auf -x- Seiten ausgewälzt. Ähnliche Ausritte aus Adalbert Stifters oder Tolstois voluminösesten Werken lesen sich dagegen wie eine kompakte SMS-Nachricht ...

Dann wieder kommen geniale Passagen, wie z.B. Schlachtenschilderungen, die ausgesprochen lesenswert sind. Hier ist "Show don't tell" angesagt, meist aber bleibt es umgekehrt.

Die zentrale Figur (Nimue Alban) könnte auch mehr ausgereizt werden.

Ich weiß, das liest sich wie ein Verriss. Ist aber nicht so gemeint. Viele Leser lieben ausgebreitete Sequenzen. Ich nicht so sehr, wenn der Handlungsfortschritt zusehr darunter leidet.

Wie ich schon sagte, starke Idee:

Spoiler


LG

Jakob

Austriae Est Imperare Orbi Universo


#8 Trurl

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Geschrieben 24 Juni 2013 - 11:10

Nachdem ich mich nun durch die ersten sechs Bände gepflügt habe ; Bastei-Lübbe-Ausgabe, die Titel sind hier aufgezählt:

http://de.wikipedia....8Nimue_Alban.29 ,


teile ich Diboos Auffassung. Eine sehr starke Grundidee, die nur sehr schleppend bis ungemein zäh ausgearbeitet wird. Die bisherigen rund 2000 Seiten ließen sich massiv ohne jeglichen Verlust an Handlung auf ein Drittel reduzieren.

Manche inneren Befindlichkeiten diverser Protagonisten zu klitzekleinen, eher unwichtigen Nebenaspekten werden schon mal auf -x- Seiten ausgewälzt. Ähnliche Ausritte aus Adalbert Stifters oder Tolstois voluminösesten Werken lesen sich dagegen wie eine kompakte SMS-Nachricht ...

Dann wieder kommen geniale Passagen, wie z.B. Schlachtenschilderungen, die ausgesprochen lesenswert sind. Hier ist "Show don't tell" angesagt, meist aber bleibt es umgekehrt.

Die zentrale Figur (Nimue Alban) könnte auch mehr ausgereizt werden.

Ich weiß, das liest sich wie ein Verriss. Ist aber nicht so gemeint. Viele Leser lieben ausgebreitete Sequenzen. Ich nicht so sehr, wenn der Handlungsfortschritt zusehr darunter leidet.

Selbst schuld Jakob. Ich bedauere dich nicht. Warum liest du auch solch einen Krempel? Aus meiner Sicht hakt da schon das Konzept, bzw. ist abzusehen, dass nur Serien-Freaks bedient werden, die es sich in einem Serien-Universum gemütlich machen wollen. Der geistige Nährwert dieser Literatur ist doch sowieso Null. Wer das mag ... bitte schön. Ansonsten: Zeitverschwendung.

LG Trurl
»Schau dir diese Welt nur richtig an, wie durchsiebt mit riesigen, klaffenden Löchern sie ist, wie voll von Nichts, einem Nichts, das die gähnenden Abgründe zwischen den Sternen ausfüllt; wie alles um uns herum mit diesem Nichts gepolstert ist, das finster hinter jedem Stück Materie lauert.«

Wie die Welt noch einmal davonkam, aus Stanislaw Lem Kyberiade
  • (Buch) gerade am lesen:Jeff VanderMeer - Autorität
  • (Buch) als nächstes geplant:Jeff VanderMeer - Akzeptanz
  • • (Buch) Neuerwerbung: Ramez Naam - Crux, Joe R. Lansdale - Blutiges Echo
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#9 Valerie J. Long

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Geschrieben 24 Juni 2013 - 11:35

Irreführend ist auch die Serienbezeichnung "Nimue Alban", da diese Person recht schnell durch den männlichen Avatar ersetzt wird - und in Folge eher typisch männlich agiert. "Safehold" ist ehrlicher.

#10 derbenutzer

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Geschrieben 24 Juni 2013 - 22:05

Ja, ich weiß eh, nur das Konzept dahinter könnte schon was. Da wären alle Zutaten gegeben. Weber macht original nichts Originelles daraus! Allein aus der Männchen/Weibchen Bivalenz von Nimue kommt de facto gar nix. Dies und die Zeilenschinderei ... schade. Grundidee gut, Ausführung ungenügend ... Der Autor wird überbewertet und ist für mich Historie und (Quassel-) Geschichte. edit: ich habe die ersten paar Honor-Dingsda-Romane gelesen. Meine Meinung ist: Es reicht nicht Forester gelesen zu haben, um in der gleichen Liga schreiben zu wollen ... das mag böse klingen, ist aber mMn so ... LG Jakob

Austriae Est Imperare Orbi Universo


#11 Valerie J. Long

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Geschrieben 25 Juni 2013 - 06:50

Okay, Weber schreibt weitschweifig und vor allem viel über die Politik seiner Figuren. Das muss man mögen - "Show, don't tell" in epischer Breite.

Mir geht's umgekehrt bei Game of Thrones so: Ich will eigentlich wissen, was für eine Bedrohung da jenseits der Mauer entsteht, und stattdessen muss ich mich durch mehrere Bücher mit politischen Ränken von Figuren quälen, die nachher doch abgemurkst werden, bevor sie für die "eigentliche" Geschichte wichtig werden. Das könnte man auch Zeilenschinderei nennen... Eingefügtes Bild

#12 derbenutzer

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Geschrieben 25 Juni 2013 - 08:42

Okay, Weber schreibt weitschweifig und vor allem viel über die Politik seiner Figuren. Das muss man mögen - "Show, don't tell" in epischer Breite.

Mir geht's umgekehrt bei Game of Thrones so: Ich will eigentlich wissen, was für eine Bedrohung da jenseits der Mauer entsteht, und stattdessen muss ich mich durch mehrere Bücher mit politischen Ränken von Figuren quälen, die nachher doch abgemurkst werden, bevor sie für die "eigentliche" Geschichte wichtig werden. Das könnte man auch Zeilenschinderei nennen... Eingefügtes Bild

Mir ging es beim ersten George R. R. Martin Buch aus diesem Zyklus ähnlich, obwohl, er baut die Welt sehr anschaulich auf. Und, um zu Weber zurückzukehren, die ersten Honor-Bücher etwa sind durchaus interessant, danach tritt (für mich) eine gewisse -- ich sag jetzt mal -- Eintönigkeit auf.

Natürlich ist das Geschmackssache, was mich aber bei "Safehold" sehr gewundert hat, ist das Auslassen von Möglichkeiten. Z.B.: Nimue hat da eine AI ("Owl"), die ihr/ihm hilft. Die ersten paar Bände ist das nichts anderes als ein kybernetischer, etwas retardierter Butler. Allein aus dem Wechselspiel zwischen ihr/ihm und dieser AI hätten andere Autoren deutlich mehr echte SF gebastelt.

Weber fühlt sich aber vermutlich wohler beim Ausbreiten der n-ten Nebenfigur. Das muss man mögen. Vermutlich schafft das für viele epische Breite, bei mir eben nicht so sehr ...

Zugegeben, das klingt jetzt alles sehr negativ. Dennoch hat der Zyklus auch seine Stärken.

Ganz entfernt erinnert das an die "Atlan-manipuliert-die-Geschichte-der-Menschheit-Abenteuer" aus dem Perry Rhodan-Universum. Immerhin ein Sujet, das auch heute noch Raum für zig Bände böte ...

Hätte ich allerdings die Bücher zum Normalpreis gekauft und nicht in einer Schachtel mit (Flohmarkt) 50 anderen Büchern um 10 Euro, würde ich vermutlich etwas angesäuert sein ...Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild

LG

Jakob

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#13 Trurl

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Geschrieben 25 Juni 2013 - 08:49

Mir geht's umgekehrt bei Game of Thrones so: Ich will eigentlich wissen, was für eine Bedrohung da jenseits der Mauer entsteht, und stattdessen muss ich mich durch mehrere Bücher mit politischen Ränken von Figuren quälen, die nachher doch abgemurkst werden, bevor sie für die "eigentliche" Geschichte wichtig werden. Das könnte man auch Zeilenschinderei nennen... Eingefügtes Bild

Wobei man sagen muss dass Martins Schreibe einen ganz eigenen Sog erzeugt, dessen man sich schwer entziehen kann. Ich kenne jetzt nur seine SF-Werke. Romane und Kurzgeschichten und den Vampirroman Fiebertraum. Und die sind alle sehr gut geschrieben. Ich nehme mal an, dass dies bei Game of Thrones nicht anders ist. Martin schreibt Unterhaltungsliteratur vom Feinsten und da erträgt man "Zeilenschinderei" gerne. Es kommt eben immer auch auf die Form an.

LG Trurl
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#14 Valerie J. Long

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Geschrieben 25 Juni 2013 - 09:59

Der "eigene Sog" hat bei mir anfangs nicht gewirkt ... wohl weil ich mit "Storm of Swords" mittendrin angefangen hatte und nach zwei superdicken englischen Paperback-Schinken ein wenig enttäuscht war, so ohne jedes ordentliche Ende hängengelassen zu werden. Ich kann mir vorstellen, dass das beim Honorverse ähnlich wäre, wenn man das falsche Buch erwischt. Andererseits war ich von Weber bisher - für meinen Geschmack - nicht enttäuscht. Und zu GRRM: Die Verfilmung ist so packend, dass ich dabei nicht einmal bügeln mag.

#15 AnonymusAsca

AnonymusAsca

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Geschrieben 25 Juni 2013 - 11:34

Mir gefällt die ganze Safehold Reihe sehr gut. Ich mag die langsame Entwicklung und das Weber starkes Augenmerk darauf legt, wie man eine Mittelalterliche Gesellschaft innheralb einer Generation ins industrielle Zeitalter befördern könnte. Sofern die Bevölkerung denn mitspielt. Die Nebenschauplätze und Charaktere sind Webers Methode aufzuzeigen, welche Veränderungen eine neue Entwicklung in der Bevölkerung / Kriegsführung / Gesellschaftform bewirkt. Ich mag das. Zugegeben, die Story könnte schneller sein. Aber Weber hat nun ein Tempo angeschlagen, und wenn er jetzt anfangen würde große Zeitsprünge zu machen kann das mehr schaden als nutzen. Soll vielleicht auch zeigen, dass das zentrale Thema(die Wiedereinführung der Technologie) nunmal nicht über Nacht vonstatten geht.

#16 methom

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Geschrieben 25 Juni 2013 - 13:18

Und, um zu Weber zurückzukehren, die ersten Honor-Bücher etwa sind durchaus interessant, danach tritt (für mich) eine gewisse -- ich sag jetzt mal -- Eintönigkeit auf.


Geht mir auch so. Die ersten drei, vier Bände habe ich geradezu verschlungen. Aber relativ schnell wird es dann ziemlich viel "Geschwurbel", wie Kollege Dirk sagen würde (und glaube ich sogar schon mal gesagt hat in diesem Zusammenhang). Das und Honors Übermenschlichkeit und Allesselbstmacherei haben es mir dann verleidet.

Biom Alpha ist im Sonnensystem angekommen. Jetzt auf eigener Seite und auf Twitter @BiomAlpha


#17 Diboo

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Geschrieben 25 Juni 2013 - 15:06


Geht mir auch so. Die ersten drei, vier Bände habe ich geradezu verschlungen. Aber relativ schnell wird es dann ziemlich viel "Geschwurbel", wie Kollege Dirk sagen würde (und glaube ich sogar schon mal gesagt hat in diesem Zusammenhang). Das und Honors Übermenschlichkeit und Allesselbstmacherei haben es mir dann verleidet.


Yeps. Irgendwann wurde Weber vom Braineater befallen. Leider.

Edith: Aktuell kommen seine Starfire-Romane auf Deutsch raus. Die darf ich wärmstens empfehlen, da hatte er den Braineater noch nicht.

Bearbeitet von Diboo, 25 Juni 2013 - 15:53.

"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
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#18 Valerie J. Long

Valerie J. Long

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Geschrieben 25 Juni 2013 - 16:57

Edith: Aktuell kommen seine Starfire-Romane auf Deutsch raus. Die darf ich wärmstens empfehlen, da hatte er den Braineater noch nicht.

Habe ich in Englisch gelesen - ja, wesentlich kompakter, obwohl die politischen Themen auch dort Raum einnehmen.

#19 †  a3kHH

†  a3kHH

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Geschrieben 25 Juni 2013 - 17:43

Mir gefällt die ganze Safehold Reihe sehr gut. Ich mag die langsame Entwicklung und das Weber starkes Augenmerk darauf legt, wie man eine Mittelalterliche Gesellschaft innheralb einer Generation ins industrielle Zeitalter befördern könnte. Sofern die Bevölkerung denn mitspielt.
Die Nebenschauplätze und Charaktere sind Webers Methode aufzuzeigen, welche Veränderungen eine neue Entwicklung in der Bevölkerung / Kriegsführung / Gesellschaftform bewirkt. Ich mag das. Zugegeben, die Story könnte schneller sein. Aber Weber hat nun ein Tempo angeschlagen, und wenn er jetzt anfangen würde große Zeitsprünge zu machen kann das mehr schaden als nutzen. Soll vielleicht auch zeigen, dass das zentrale Thema(die Wiedereinführung der Technologie) nunmal nicht über Nacht vonstatten geht.

Zusätzlich dazu werden detailliert die Hindernisse, Befindlichkeiten und politischen Erwägungen bei Umwälzungen technologischer Natur dargestellt. Und wenn sich das Ganze auch stark in die Länge zieht, liest es sich doch trotz allem interessant und - bis zu einem gewissem Grad - auch spannend. Insbesondere, wenn man nicht monatelang auf die Fortsetzung warten muß. Letzteres scheint mir auch das Hauptproblem zu sein.

Und außerdem hat die Serie auch einen massiven Gegenwartsbezug. Ich sag' nur "Neuland".

Bearbeitet von a3kHH, 25 Juni 2013 - 17:45.



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