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Deutschsprachige Science-Fiction-Magazine


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6 Antworten in diesem Thema

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#1 Ronni

Ronni

    Kürbisnaut

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Geschrieben 12 Januar 2003 - 20:55

In dem Beitrag Deutschsprachige Science-Fiction-Magazine unternimmt Franz Rottensteiner einen nostalgischen Rückblick.
Sind Science-Fiction-Magazine, im deutschen Sprachraum, ein essentiell notwendiger Bestandteil des SF-Angebotes, wenn sie es je waren?
Die Schlauheit des Fuchses basiert zu 90% auf der Dummheit der Hühner.

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#2 dyke

dyke

    Biblionaut

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Geschrieben 23 Januar 2003 - 17:24

Der Artikel weckt viele Erinnerungen an vergangene Zeiten (auch wenn cih erst in den 60igern zur SF gestoßen bin). Allerdings hat Her Rottensteiner in der detaillierten Aufzählungen ein Magazin komplett weggelassen: „Science Fiction Times“. Ich frage mich natürlich, ob dies einen Grund hat? Es war und wäre für mich das Magazin/die Zeitschrift zur Orientierung über SF (trotz aller berechtigten Kritik). Ich glaube nicht, dass dauerhaft eines der  SF-Magazine (phantastica, Nova 1) auf dem deutschen Zeitungsmarkt überleben kann, ohne auch der „sci fi“ Tribut zu zollen. Als SF in Deutschland boomte, waren die Hollywood-Filmproduktionen noch nicht auf SF eingestellt, der Heimcomputer noch ein Fremdwort. Warum soll man sich heute mit Lesen begnügen, wenn man seine Abenteuer am PC „live“ miterleben bzw. seine Phantasievorstellungen im Film/TV überprüfen oder sich neue Anregungen holen kann? Und seltsamerweise überleben die scifi-Film- und Rollenspiel-Magazine schon einige Jahre auf dem Zeitschriftenmarkt.Wahrscheinlich liegt auch hier, wie so oft, die „Wahrheit in der Mitte“: sci-fi-Fans schmackhaft machen, das Bücher lesen keine Pickel erzeugt und SF-Fans, dass auch Filme und PC-Spiele ein Teil der SF-Welt sind. Und vielleicht noch ein Vergleich: auch „Literatur“-Magazine verkaufen sich schlecht in Deutschland (dem Land der Dichter und Denker und der höchsten Mauer zwischen E und U), außer „Literaturen“ gibt es meiner Meinung auch nichts auf dem freien Zeitschriftenmarkt und das Magazin hat seinen stolzen Preis.Vielleicht sollte sich ein SF-Magazin neben Unterhaltungs-Storys mehr mit Experimenten und Zukunftsmodellen auseinandersetzen, statt immer nur science als klassische Naturwissenschaften zu verstehen. Alleine diese Begriffsverengung schließt meiner Meinung eine ganze Menge potentiell Interessierte aus, die das Wohl der Menschheit nicht mehr allein im ständigen technischen Fortschritt oder gar im Verlagern der Probleme in den Weltraum sehen. Zudem sich nach meiner Meinung die Forschung und Natur-Wissenschaft zum überwiegenden Teil mit Lösungen von Problemen beschäftigt, die wir ohne ihre Vergangenheit gar nicht hätten. Dyke

#3 Ronni

Ronni

    Kürbisnaut

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Geschrieben 23 Januar 2003 - 20:06

Hallo Dyke

Allerdings hat Her Rottensteiner in der detaillierten Aufzählungen ein Magazin komplett weggelassen: „Science Fiction Times“. Ich frage mich natürlich, ob dies einen Grund hat?

Jetzt, wo Du das sagst, fällt es mir auch auf. Ich versuche mal, das rauszubekommen. Ansonsten hat ein Teil der AC-Redaktion eine "SF Times"-Vergangenheit, Grund genug Näher darauf einzugehen.

Ich glaube nicht, dass dauerhaft eines der  SF-Magazine (phantastica, Nova 1) auf dem deutschen Zeitungsmarkt überleben kann, ohne auch der „sci fi“ Tribut zu zollen.

Ich würde das auf eine "auf dem Markt nicht kommerziell erfolgreich" einschränken. Solange es sich um professionelle Fanzins (also Profis als Macher, die aber auf ein Honorar verzichten) handelt, wird man sich immer irgendwie durchwurschteln können.

Wahrscheinlich liegt auch hier, wie so oft, die „Wahrheit in der Mitte“: sci-fi-Fans schmackhaft machen, das Bücher lesen keine Pickel erzeugt und SF-Fans, dass auch Filme und PC-Spiele ein Teil der SF-Welt sind.

Die Magazine/Fanzines aus der Literaturecke sind da m. E. weiter als die Magazine aus der SciFi-Ecke. Mich irritiert es jedes mal, wenn z.B. in der "TV-Highlight" oder in "Space View" gerade mal eine Seite über Bücher drin ist, die dann auch noch fast ausschließlich über "Bücher zum Film" berichtet. Gruß Ronni
Die Schlauheit des Fuchses basiert zu 90% auf der Dummheit der Hühner.

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#4 Helmuth W. Mommers

Helmuth W. Mommers

    Illuminaut

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Geschrieben 02 Februar 2004 - 17:31

[quote name='Ronni' date='23.01.2003, 20:10'][QUOTE]Allerdings hat Her Rottensteiner in der detaillierten Aufzählungen ein Magazin komplett weggelassen: „Science Fiction Times“. Ich frage mich natürlich, ob dies einen Grund hat?[/QUOTE]

Ich glaube, er hat phantastisch! gar nicht aufgeführt... Das im übrigen SciFi nicht komplett ausschliesst.

[QUOTE]Mich irritiert es jedes mal, wenn z.B. in der "TV-Highlight" oder in "Space View" gerade mal eine Seite über Bücher drin ist, die dann auch noch fast ausschließlich über "Bücher zum Film" berichtet.[/QUOTE]

In SPACE VIEW sind zwei Seiten Buchrezensionen. Immerhin.

#5 Ronni

Ronni

    Kürbisnaut

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Geschrieben 02 Februar 2004 - 17:57

Ich glaube, er hat phantastisch! gar nicht aufgeführt... Das im übrigen SciFi nicht komplett ausschliesst.

als der Beitrag geschrieben wurde, war Phantastisch! noch eine Beilage von SOL und der heutige Erfolg noch nicht absehbar.

In SPACE VIEW sind zwei Seiten Buchrezensionen. Immerhin.

<sehr gelangweilter Tonfall>Bin begeistert</sehr gelangweilter Tonfall>

Gruß Ronni
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#6 Gast_Guido Latz_*

Gast_Guido Latz_*
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Geschrieben 02 Februar 2004 - 21:26

Zwei Seiten sind besser, als gar nichts. Da man sich an den SciFi-Fan (Buffy, Star Trek u.ä.) wendet, bin ich dafür schon dankbar. Ich wünsche mir nicht mal mehr eine SF-Zeitschrift am Kiosk; News. Rezensionen und Übersichten bekomme ich aus dem Internet, und Magazine gibt es im Prinzip schon genug, wenn die sich auch in den Untergrund zurückgezogen haben. Und hier halte ich das Angebot, das im Moment existiert, für ausreichend.

#7 dyke

dyke

    Biblionaut

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Geschrieben 03 Februar 2004 - 13:20

@Guido

Magazine gibt es im Prinzip schon genug, wenn die sich auch in den Untergrund zurückgezogen haben

Hilfst du einem "Dummie", der keine Untergrunderfahrung hat, auf die Sprünge :rolleyes: LG Dyke


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