Ich bin ein Laie was dt. SF-Preise angeht, aber von dem was ich als solcher von den 3 Preisen (KLP, DPP, DSFP) bisher mitbekam, PLUS von dem was ich als (neuer) Webmaster hier von den Gesprächen des DSFP-Komitees mitbekam, ist der DSFP der einzige der drei wo ich mir relativ sicher sein kann, dass alle Komitee-Mitglieder die Objekte, die nominiert und später beurteilt werden, auch (zu Ende) gelesen haben. Insofern scheint mir der DSFP-Preis ein sehr kompetenter Jury-Preis zu sein - von Lesern! Was ich als Leser ohne Verflechtung mit dem "business" als sehr vertrauenswürdig empfinde. Der DSFP wird wohl der sein, auf den ich in Zukunft am meisten von den Dreien achten werde.
Du sprichst mir aus der Seele.
Ich weiß nicht wie ich entschieden hätte, kann mir aber vorstellen das ich näher bei der Laienmeinung wäre.
Doch ich weiß das nicht weil ich keine der Geschichten bisher gelesen habe. Mir gehts aber als jemand der
die Diskussionen hier aufmerksam verfolgt um was anderes.
Was mich ein bisschen aufschreckt ist allein die Tatsache, das es offenbar eine Diskrepanz zu geben scheint was
der Profi für Gut befindet und was dem "Leserlaien gefällt. Das jetzt damit lösen zu wollen das von den Profis
argumentiert wird, der Leser müsse dann halt nicht so doof sein und sich gefälligst mehr bilden damit er die
wirklich guten Geschichten auch als solche erkennen kann gibt mir kein gutes Gefühl, nein ehrlich nicht.
Im Zweifel baue ich vorurteile auf gegen gewisse Strömungen dieses Forums die nie müde werden mit dem
erhobenen Zeigefinger zu fuchteln und anstatt konstruktiv für Ihrer Meinung nach gute SF-Literatur zu werben
bestimmte Kollegen und deren Leser in den Schmutz zu ziehn und zu verhöhnen.
Eine Leser und Laienjury sollte für den Leser immer mehr Gewicht haben als das Votum der sogenannten Experten.
Denn wem steht der Leser im zweifel wohl näher und kann somit mit empfehlungen welcher Seite eher etwas anfangen?
Bearbeitet von Amtranik, 12 Juli 2011 - 12:15.