Valerie hat völlig recht. Ich muss das Ganze differenzierter darstellen:___Tut mir leid, aber dazu muss ich ganz deutlich sagen: Unfug!
___»Unfug«, sagt Valerie. »Wenn es eines gibt, worauf der Autor bei E-Books Einfluss hat, dann sind es die Absätze. Entweder man macht eine Absatzschaltung, oder man macht keine. Ebenso grundlegend ist der Einzug für die erste Zeile eines Absatzes, den praktisch alle E-Book-Formate beherrschen.«
___Nach einer kurzen Denkpause fährt sie fort: »In diesem Board muss man allerdings tricksen, um einen Einzug zu simulieren.«
Es stimmt, dass in allen mir bekannten eBook-Formaten die Absatzinformation übernommen und dargestellt wird.
(Außerdem habe ich beobachtet, dass aus einem einfachen erzwungenen Zeilenumbruch in der Vorlage meist auch ein echter Absatz gemacht wird.)
Unterschiede gibt es aber dabei, wie der Absatz dargestellt wird. Mir ist nicht klar, ob das im Einzelnen vom eBook-Format, dem Reader oder der jeweiligen Einstellung abhängt. Hierbei sind mir unterschiedliche Variationen begegnet:
- einfacher Zeilenumbruch ohne Einzug oder vergrößertem Zeilenabstand
- Einzug
- vergrößerter Zeilenabstand (bis hin zu erheblich mehr als einer Leerzeile!)
- eine Kombination aus den beiden vorherigen Möglichkeiten
Wie lang die Zeilen sind und wieviel Text in jede Zeile passt, hängt ganz entscheidend von der Einstellung des Readers ab. Ist eine Zeile voll, wird der Text in der nächsten fortgesetzt, ohne dass der Autor einen Einfluss darauf hat, wo genau das ist. Bei Absatzdarstellungen, die nur einfache Umbrüche anzeigen, kann man nicht unterscheiden, ob der Umbruch gewollt ist oder nur erfolgt, weil die Zeile voll ist.
@ Valerie: gut getrickst!
Bearbeitet von FrankS, 17 Juli 2013 - 14:06.