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Einige Problemfelder beim Schreiben


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46 Antworten in diesem Thema

#31 Heidrun

Heidrun

    Giganaut

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Geschrieben 07 Juli 2011 - 07:40

Es gibt nur eine richtige/wichtige <_<

Wieso streiten wir uns dann so oft?

Und weil wir gerade völlig vom Thema ab sind, noch eine Fundsache aus Ernst Röhls "Wörter-Buch der Heuchelsprache", das ein Sammelsurium von allem und jedem ist. Da bin ich gestern über die Biersorte "Fucking Hell" gestolpert, die in der Fuckinger Brauerei hergestellt wird. Liegt bei Salzburg. Die Ösis mal wieder ... :unsure:
  • (Buch) gerade am lesen:Gene Wolfe "Sword and Citadel"

#32 Armin

Armin

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Geschrieben 07 Juli 2011 - 08:09

Wieso streiten wir uns dann so oft?

Wenn du immer widerspruchslos auf mich hören würdest, müssten wir uns überhaupt nicht streiten.

#33 Gast_Michael Iwoleit_*

Gast_Michael Iwoleit_*
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Geschrieben 07 Juli 2011 - 08:45

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Bearbeitet von Trace, 28 April 2021 - 17:50.


#34 Gast_Michael Iwoleit_*

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Geschrieben 07 Juli 2011 - 08:48

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Bearbeitet von Trace, 28 April 2021 - 17:50.


#35 Gast_Michael Iwoleit_*

Gast_Michael Iwoleit_*
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Geschrieben 07 Juli 2011 - 08:52

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Bearbeitet von Trace, 28 April 2021 - 17:50.


#36 Heidrun

Heidrun

    Giganaut

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Geschrieben 07 Juli 2011 - 11:13

Ich habe da noch ein paar 40-50jährige stehen ...

Mann, weißt du überhaupt, was das Zeug wert ist? Ich habe in Dufftown eine Flasche Glenfiddich aus den 30ern gesehen, die hätte ich für 12000 Pfund kaufen können.

:) ... und ich finde es äußerst interessant, daß sich zum Thema "Autoren-Werkzeugkiste" eine Diskussion über Whisky entwickelt.
@Michael: Über die richtige Schreibweise des Zeugs gibt es erbitterte Debatten. Wer hat den Whisky erfunden? Kann man mit nur 4 irischen Destillen überhaupt gegen die Schotten anstinken? (nach meiner Erfahrung: nein. Nur in Schottland gibt es eine Stadt, in der man vom Atmen besoffen wird.) Und sollte amerikanischer Whiskey nicht längst verboten worden sein? Wieso ist Dallas/Schottland so viel sympathischer als Dallas/Texas? Ein wunderbarer Anlaß für eine Kneipenschlägerei.
  • (Buch) gerade am lesen:Gene Wolfe "Sword and Citadel"

#37 Gast_Michael Iwoleit_*

Gast_Michael Iwoleit_*
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Geschrieben 07 Juli 2011 - 11:52

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Bearbeitet von Trace, 28 April 2021 - 17:49.


#38 Armin

Armin

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Geschrieben 07 Juli 2011 - 11:59

Ich kenne Dich nicht gut genug, um darüber zu urteilen, nehme aber an, daß Kneipenschlägereien
nicht primär Dein Ding sind.

Falls das die Frage beantwortet: Prinzipiell hätte ich Heidrun bei der Schlägerei lieber auf meiner Seite.

#39 Heidrun

Heidrun

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Geschrieben 07 Juli 2011 - 12:37

:) Besonders, wenn ich eine schottische Fahne dabeihaben sollte. Fahnenstangen sind verdammt handlich. Michael, ich bin der Stuntkoordinator im Lektoratsteam und probiere notfalls mit meinem Mann aus, ob die abstrusen Schlägereien in manchen Texten funktionieren können. Etwa: kann man jemandem in die Eier treten, der einem auf der Brust kniet? (Antwort: Nein, nicht mit dem allebösesten Willen. Und denk nicht mal dran, wenn der andere ein Profi ist. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob ich atmen kann, wenn mein Mann länger auf meiner Brust kniet.) Zur Liste dringend nötiger Literatur könnte ich dementsprechend ungefähr 1000 Bände über Selbstverteidigung, psychologische Kriegführung und Kampfsport hinzufügen. Wenn man eine Neigung zu Äktschnszenen hat, sollte man wissen, worüber man schreibt.
  • (Buch) gerade am lesen:Gene Wolfe "Sword and Citadel"

#40 Armin

Armin

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Geschrieben 07 Juli 2011 - 12:41

Wenn man eine Neigung zu Äktschnszenen hat, sollte man wissen, worüber man schreibt.

Oder man fragt halt jemanden, der sich damit auskennt.

#41 Guido Seifert

Guido Seifert

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Geschrieben 07 Juli 2011 - 14:05

Michael, ich bin der Stuntkoordinator im Lektoratsteam und probiere notfalls mit meinem Mann aus, ob die abstrusen Schlägereien in manchen Texten funktionieren können. Etwa: kann man jemandem in die Eier treten, der einem auf der Brust kniet?

Sehr schön. Wenn man ein Schlägerei bringt, sollte die auch "stimmen". Bei meiner Story "Apatheia" bin ich - perverserweise, zugegeben - so weit gegangen, mir hochgeladene Handy-Videos von Schlägereien hormonbenebelter Kindsköpfe anzusehen.

#42 Gast_Michael Iwoleit_*

Gast_Michael Iwoleit_*
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Geschrieben 07 Juli 2011 - 15:09

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#43 methom

methom

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Geschrieben 07 Juli 2011 - 18:30

Geenau !
Und wenn ihr mal nach Hamburg kommt : Ich habe da noch ein paar 40-50jährige stehen ...


Ich finde, in dem Alter könntest du deinen Freunden ruhig auch schon mal einen Sitzplatz anbieten †¦

Biom Alpha ist im Sonnensystem angekommen. Jetzt auf eigener Seite und auf Twitter @BiomAlpha


#44 Jaktusch † 

Jaktusch † 

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Geschrieben 07 Juli 2011 - 23:09

Und den Schwanitz würde ich unter dem Titel "Handbuch für Hochstapler" verkaufen. :lol:



Womit Du ihm noch ein ungebührliches Kompliment machen würdest...


Aber sein Roman "Der Campus" war recht nett zu lesen, zumindest, wenn man selbst mal Teil der Hamburger Uni-Szene war...

Jaktusch
Man erwirbt keine Freunde, man erkennt sie.

#45 Heidrun

Heidrun

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Geschrieben 08 Juli 2011 - 06:45

Gewissermaßen die Frau Dr. Eisenfaust der deutschen SF?

Ganz so schlimm ist es nicht, aber es beruhigt ungemein. Ich hatte mal eine sehr unangenehme Begegnung mit einem Typen, der glaubte, der Besitz eines Springmessers mache unbesiegbar. Ich glaube, für ihn war's auch unangenehm. Für mich war es der Punkt, an dem ich ernsthaft angefangen habe, derartige Dinge zu trainieren.

Mach doch mal ein paar Vorschläge. Ich wollte ohnehin noch aus den Informationen, die in diesem
Thread aufgekommen sind, eine FAQ-Liste zusammenstellen.

Nadine habe ich vor einiger Zeit "On Killing" von Dave Grossman empfohlen. Kein nettes Buch; der Typ ist bei der US Army und erforscht, wie man aus Menschen Killer machen kann. Aber sehr informativ. Es gibt noch ein zweites namens "On Combat", in dem vor allem Auswirkungen von Streß bei Polizeieinsätzen aufgelistet werden. Leider sind die meisten derartigen Bücher in englisch.
Ich verlasse mich bei diesen Dingen allerdings meistens auf meinen Mann, nach der Devise: "Du hast doch bestimmt irgendwas über ..." Und es ist mit Kampfsportliteratur wie mit Schreibratgebern - man versteht sie nur, wenn man schon die nötigen Grundkenntnisse hat. Für den Laien ist die Video-Variante vermutlich einfacher und informativer. Wenn man nicht weiß, was ein Mae-Geri-Kekomi ist, verlieren die Erklärungen in Büchern irgendwie an Plausibilität, selbst wenn viele Bilder drin sind. Geht es wirklich um ernsthafte Gewalt, würde ich mir ein Krav-Maga-Video besorgen. Die Israelis sind da nicht zimperlich. Oder man fragt jemanden, der sich damit auskennt. Jede größere Stadt hat irgendwo einen Kampfsportverein.
  • (Buch) gerade am lesen:Gene Wolfe "Sword and Citadel"

#46 Heidrun

Heidrun

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Geschrieben 02 August 2011 - 12:15

Nachdem ich es durch habe, möchte ich hier noch ein weiteres Buch für Freunde gewalttätiger Szenen empfehlen:
Rory Miller: Facing Violence
Miller ist Polizist und war lange Zeit im Strafvollzug - in den USA ganz offensichtlich kein ruhiger Beamtenjob. Der Mann weiß genau, wovon er schreibt.
Und er schreibt nicht darüber, wie man wem am besten eine reinhaut (da sind zwei, drei Techniken erwähnt), sondern sehr viel über die psychologischen Aspekte und ein wenig über die rechtlichen. Wie entwickelt sich eine Schlägerei? Welche Tätertypen gibt es? Wie kann ich darauf reagieren? Wie vermeide ich den ganzen Mist? Welche Dinge sollte ich ungefähr zehn Jahre vorher mit mir selbst ausgemacht haben? Welche Probleme haben Gewaltopfer hinterher? Wie verhalte ich mich, wenn Polizei auftaucht?
Die Gesetze sind in den USA ein wenig anders; dieser Teil ist also nur bedingt nütze. Der Rest ist enorm informativ, nicht nur für Autoren. Das Buch macht einen ein wenig unruhig, weil man merkt, wie unbedarft man meist durch die Welt stiefelt.
Trotzdem gilt: Im Zweifel jemanden fragen, der Ahnung hat. Ich hätte zum Beispiel nie geglaubt, daß man unter Umständen nicht merkt, wenn einem jemand einen Knüppel aufs Schienbein haut. Adrenalin macht's möglich - der Schmerz kam eine Stunde später. Keine Ahnung, wo der so lange steckte.
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#47 Guido Seifert

Guido Seifert

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Geschrieben 02 August 2011 - 13:48

Nachdem ich es durch habe, möchte ich hier noch ein weiteres Buch für Freunde gewalttätiger Szenen empfehlen:
Rory Miller: Facing Violence

Vielen Dank für den Tipp. Hab´s mir als E-Book heruntergeladen - die Kindle-Edition ist deutlich günstiger als das Papier-Buch.

(Nebenbei bemerkt kann ein E-Book ein nützliches Werkzeug für Autoren sein - gerade bei fremdsprachlichen sogenannten Sachtexten, die man nun nicht unbedingt als "Real-Book" im Regal stehen haben muss. Unbekannte Wörter werden mit wenigen Daumennagel-Klicks übersetzt, sofern man ein entsprechendes Wörterbuch geladen und initialisiert hat, und der Lesefluss leidet kaum. Anmerkungen und Markierungen ganzer Passagen sind ebenso rasch erledigt, und die entsprechende TXT-Datei ist hopp-di-hopp via USB auf dem Rechner. Praktisch.)


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