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Dirk van den Boom - Eobal


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131 Antworten in diesem Thema

#61 Susanne11

Susanne11

    Temponaut

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Geschrieben 18 Juli 2011 - 20:53

Aber er hat die Lage gut gemeistert und seine wenigen Resourcen (Josefine Zant eben) gut eingesetzt. Ich meine Zant hatte es viel leichter: Sie war nicht verantwort für das, was auch immer passieren mag. Daxxel hingegen wäre für alles verantwortlich gewesen, ganz gleich, was passiert wäre. Daxxel ist intelligent und war sich dieser Sachlage von Anfang an bewusst. Josefine Zant hingegen musste nur tun, was ihr gesagt wurde und am Ende hätte sie nur lakonisch: "Tut mir Leid, Chef" gesagt.

Josefine verhält sich ganz und gar nicht wie eine Ressource. Sie geht selbstständig vor und sie kriegt mehr mit, ist aufmerksamer und sieht mehr als Daxxel. Was ihr zugute kommt ist, dass sie besser und umfassender ausgebildet ist als Daxxel. Dieser ist ein junger Konsul mit wenig Erfahrung.
Eine Art Chef-Untergebenen-Verhältnis konnte ich dem Roman nicht entnehmen.

#62 Rusch

Rusch

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Geschrieben 18 Juli 2011 - 21:08

Dass Miss Zant sehr Kompetent ist, habe ich nie bezweifelt. Daxxel hatte das schon GlĂĽck. Aber ich wollte eine Lanze fĂĽr den armen Daxxel brechen, der hier so gebasht wird. :lol:

#63 methom

methom

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Geschrieben 18 Juli 2011 - 21:11

Eine Art Chef-Untergebenen-Verhältnis konnte ich dem Roman nicht entnehmen.


Daxxel denkt ja selbst, dass niemand einen Marine-Sargeant wirklich befehligen kann. Aber ich hatte schon den Eindruck, dass sie ihn als Vorgesetzten akzeptiert. Er respektiert nur halt im Gegenzug ihr Fachwissen und ihre Erfahrung. (Aber ich bin noch nicht durch mit dem Buch.)

Biom Alpha ist im Sonnensystem angekommen. Jetzt auf eigener Seite und auf Twitter @BiomAlpha


#64 TheFallenAngel

TheFallenAngel

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Geschrieben 19 Juli 2011 - 08:49

ich hab das buch inzw. auch durch, es gibt fĂĽr mich nur einen kritikpunkt - es ist zu kurz!* :cheers:

ansonsten hab ich ja schon öfter erwähnt das ich dirks stil sehr mag und da er diesen stil nicht geändert hat (und das sicher auch nicht tun wird, und wehe wenn doch!) konnte ich auch garnicht enttäuscht werden ... klingt logisch, oder?

bonuspunkte gibts fĂĽr:
- Olivier deJoks, oberster richter - genial!
- die erwähnung der 3 muscheln - noch genialer!
- den satz 'Tod durch Faszination, gab es das?' (den find ich super!)
- die oftmalige und wiederholte erwähnung des wortes 'tentakel' (macht es später viel einfacher das gesamtwerk asimov-mäßig zu verbinden (zu vertentakeln^^))
- die kommenden romane um das neue dynamische duo daxxel/zant

so komme ich am ende insgesamt auf 15 von 10 tentakeln für einen kurzen, knackigen, exotischen, außergewöhnlich unterhaltsamen lesespaß! wiedermal vielen dank, dirk!

* da oliver in seinem blog fĂĽr eobal eine seitengesamtzahl von 202 angibt, meine editionsausgabe aber 'nur' 170 seiten hat - unterscheiden sich die seitenzahlen der verschiedenen ausgaben? wenn ja - hatte ich bisher auch noch nicht mitbekommen

#65 Diboo

Diboo

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Geschrieben 19 Juli 2011 - 08:53

- Olivier deJoks, oberster richter - genial!


Oliver muss in fast jedem meiner Romane leiden. Und Du darfst Guilat nicht vergessen :-)

- die erwähnung der 3 muscheln - noch genialer!


Ja, der war fĂĽr die Filmfans :-)

- die oftmalige und wiederholte erwähnung des wortes 'tentakel' (macht es später viel einfacher das gesamtwerk asimov-mäßig zu verbinden (zu vertentakeln^^))


Ich hoffe, dass ich niemals so senil sein werde, um solchen Unfug zu betreiben.

* da oliver in seinem blog fĂĽr eobal eine seitengesamtzahl von 202 angibt, meine editionsausgabe aber 'nur' 170 seiten hat - unterscheiden sich die seitenzahlen der verschiedenen ausgaben? wenn ja - hatte ich bisher auch noch nicht mitbekommen


Keine Ahnung, was der da gezählt hat.

Ach so: das eBook ist jetzt auch zu haben.

Bearbeitet von Diboo, 19 Juli 2011 - 08:54.

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(13. Erwerbsregel)

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#66 Oliver

Oliver

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Geschrieben 19 Juli 2011 - 10:22

Ich bin seit heute auch durch, und teile mein Fazit mal in positiv und negativ ein. Positiv: - Ein flotter, unterhaltsamer Roman, den man angenehm wegelesen konnte und sich gut unterhalten fühlte. - Die Frauenfiguren. Weibliche Heldinnen sind eine Stärke von Dirk, vor allem weil diese nie angestrengt emanzipatorisch rüberkommen, sonder immer wie selbstverständlich kompetent und tough. Ich mag das. - Gut dosierter Humor, nicht zu viel, und an den richtigen Stellen. - Eine stilistische Verbesserung gegenüber manch anderen Dirky-Romanen, weniger Synchrodeutsch und Adverbien als sonst. Sehr flüssig zu lesen, routiniert geschrieben; als Lektor hätte ich bei der veröffentlichten Version nur an einer knappen Handvoll Stellen bei Formulierungen die Hand gehoben (sorry, nicht notiert, nachfragen lohnt somit nicht). Negativ: - Den Wechsel des Subgenres vom SF-Krimi zur aktionsreichen Space Opera im letzten Akt fand ich wenig zwingend und überzeugend, dieser war wohl mehr dem Lustprinzip des Autors geschuldet. - Dazu gehört auch, die Krimifinten im Finale über Bord zu werfen und dann eher pflichtschuldig abzuhandeln. - Die Charaktäre hätten hier und da noch etwas mehr Konturierungen oder zumindest wiedererkennbare Marotten vertragen können, manche waren doch zu austauschbar. Das gilt (leider) auch für Dazzel und Zant. - Dass der Autor mehr könnte, aber einfach nicht will. Einfach nicht will. Es kommt dem Roman gut zupass, dass er so kurz ist, ansonsten hätten allzu viele Standardsituationen und mangelnde Originaliät schon das Lesevergnügen etwas getrübt.* - Und wenn schon ein Actionfinale, hätte vielleicht noch etwas mehr oomph nicht geschadet. Einfach nur
Spoiler
In meinem Punktesystem wäre ich, weil ich mich gut unterhalten habe, wohl bei knapp 7/10 Punkten. --- * Bei 600 Seiten wäre mir wohl irgendwann die Puste ausgegangen. Deshalb, zur Verlängerung: Ich würde eine Fortsetzung schon ganz gerne lesen. Halte bis dahin aber nicht den Atem an. An Dirks andere Serien (Tentakel und vor allem Kaiserkrieger) kommt diese Serie hier, deren Auftakt Eobal ist, bisher nicht heran.

Bearbeitet von Oliver, 19 Juli 2011 - 10:24.

  • • (Buch) gerade am lesen:"Tales of the Shadowmen 1", J.-M. Lofficier (ed.)
  • • (Buch) als nächstes geplant:"Tales of the Shadowmen 2", J.-M. Lofficier (ed.)
  • • (Buch) Neuerwerbung: Sherlock Holmes - Aus den Geheimakten des Weltdetektivs (Sammelband, 1973, mit 15 Heftromanen (1907/1908))
  • • (Film) gerade gesehen: "Das Testament des Dr. Mabuse" (Fritz Lang)
  • • (Film) als nächstes geplant: "Jurassic World: Dominion" (Dinos!!!!!)
  • • (Film) Neuerwerbung: "Judex" (Louis Feuillade)

#67 Diboo

Diboo

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Geschrieben 19 Juli 2011 - 10:26

Bei 600 Seiten wäre mir wohl irgendwann die Puste ausgegangen.


Mir auch.
Danke fĂĽr die ausgewogen kritische Gesamtbewertung.

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#68 Diboo

Diboo

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Geschrieben 19 Juli 2011 - 18:20

Was zur Abrundung, eine, mal wieder seeeehr lange, Rezi von Thomas Harbach:

Literra-Rezi

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#69 Diboo

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Geschrieben 20 Juli 2011 - 08:36

Da ich mal vermute, dass nicht mehr allzu viel zu diesem Lesezirkel kommt (bis auf den einen oder anderen Nachzügler), ein kleines Fazit von meiner Seite: 1. Ich bedanke mich für sowohl wohlmeinende als auch kritische Worte. 2. Ich hätte, als Nur-Leser, selbst wenn der Roman von Armin Rößler geschrieben worden wäre, den Text weitaus kritischer eingeschätzt, da mir mindestens ein paar grobe Schlampereien durchgegangen sind. Okay, in rechtem Licht betrachtet: Armin wären diese Schlampereien gar nicht erst passiert. Also ziehe ich diesen Teil meiner Äußerung wieder zurück. 3. Ich habe lange überlegt, ob der Roman, wie etwa Harbach oder indirekt auch Oliver andeuten, zu kurz geworden ist. Ich bin noch nicht zu einem letztgültigen Urteil gekommen, tendiere aber zu einem Nein. Ich bekomme bei endlosen Infodumps und beschreibenden Auswalzungen, oft fälschlicherweise als World-Building gefeiert, echt Pickel auf den Augen und wollte das auf ein Minimum beschränken. Vielleicht, darüber kann man reden, war ich da zu geizig. Ich habe derzeit das Gefühl, der Folgeband wird etwas umfangreicher. Was nun? Ich schreibe derzeit parallel an vier Romanen: dem fünften Kaiserkrieger, dem ersten Tentakel der zweiten Trilogie - die treibe ich voran, da ich da von Guido die Zusage einer Veröffentlichung habe. Nichts motiviert mehr als heftiges Scheckwedeln. Dann schreibe ich an meinem ersten Fantasy-Roman, für den ich noch keinen Verlag habe, das Experiment mit dem Genre macht mir aber einfach Freude. Und dann wäre da "Habitat C", der zweite Daxxel. Ich bin mir sicher, dass ich ihn nicht eher weiterschreiben werde, ehe ich nicht einigermaßen ordentliche Verkaufszahlen für "Eobal" sehe. Guido hat in freudiger Erwartung gleich 500 Stück gedruckt. Ich finde schon, dass die verkauft sein sollten, schließlich schreibe ich für ein Publikum, nicht als Selbstzweck. Das kann also noch etwas dauern. Mit Glück aber wird es nächstes Jahr noch was. Vor dem Weltuntergang, hoffentlich :-)

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#70 Rusch

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Geschrieben 20 Juli 2011 - 09:31

Ob Eboal zu kurz war. Ich sage mal Nein. Der Spannungsbogen passt, das Tempo auch. Das MaĂź an Informationen zudem auch. Wegen der Schnitzer brauchst Du mich aber nicht zu fragen. Ich bin ein eher flĂĽchtiger Leser und mir entgeht so etwas mal schnell. ;)

#71 Diboo

Diboo

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Geschrieben 20 Juli 2011 - 09:47

Ich bin ein eher flĂĽchtiger Leser und mir entgeht so etwas mal schnell. ;)


Das sind mir die Liebsten :-)

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#72 Armin

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    Entheetonaut

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Geschrieben 20 Juli 2011 - 10:47

Armin wären diese Schlampereien gar nicht erst passiert.

Mir passieren ständig irgendwelche Schlampereien. Darauf machen mich dann aber glücklicherweise Heidrun, Dieter und Ernst aufmerksam (meistens zumindest). Also: keine Selbstkasteiung, sondern den Lektor hauen ;)

#73 Ernst Wurdack

Ernst Wurdack

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Geschrieben 20 Juli 2011 - 12:13

Dann schreibe ich an meinem ersten Fantasy-Roman, fĂĽr den ich noch keinen Verlag habe, das Experiment mit dem Genre macht mir aber einfach Freude.

OHO! Heitz versuchts mit SF, Boom mit Fantasy ...
Da bin ich aber mal gespannt - ich hoffe doch sehr, das wird was mit (halb)nackten Amazonen und schleimigen Monstern. Da wĂĽrde ich mich doch glatt als Coverartist anbiedern. ;)

#74 Amtranik

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Geschrieben 20 Juli 2011 - 12:25

Dann will ich mich mal schnell einklinken bevor hier die Lichter ausgehn und die Akte geschlossen wird. Nach etwas über der Hälfte des Romans kann ich ja auch das ein oder andere sagen. Zumeist fällt es mir sehr viel leichter den Finger in irgendeine Wunde zu legen wo mir was nicht gefällt und mißfällt, so auch hier bei diesem Roman. Es ist mein erster Diboo. Ich denke Du hast einen Leser hinzugewonnen Dirk soviel schon mal vorneweg. Ansonsten schliesse ich mich der Meinung der meisten an, das der Roman sehr flüssig und locker vom Hocker wegzulesen ist. Daxxel und LedaNahirs Interaktion ist für mich bisher das Highlight, köstlich!. Das gefällt mir sehr Dirk! Den von Rusch gemachten Einwand, Eobal erinnere ihn an Troy-Castro kann ich nun überhaupt nicht verstehn, der schreibt viel trockener, bürokratischer. Diboos Roman hat eine gewisse Leichtigkeit, Witz und ein Augenzwinkern, irgendwie erinnert mich da sein geschriebener Text eher an seine Beiträge hier im Forum, die ähnlich daher kommen ;) Über die Ausarbeitung der Charaktere und das eingehen auf Ausseridrischen Eigenheiten habe ich auch gar nix zu meckern. Für einen Roman dieses Genres und Umfanges völlig ausreichend, teilweise erfrischend. Vor allem für einen Leser der die stereotypische Beschreibungen in Perry Rhodan gewohnt ist. Ich bin übrigens auch nicht der Meinung das der Roman solch ein reinrassiger Krimi ist, das er auch ohne SF-Setting gut funktionieren würde wie jemand schrieb. Nein, das finde ich überhaupt nicht. Für mich liegt der Fokus auf dem fremden Planeten seinen Auserirdischen und dem politischen Setting das angedeutet wird. Der Mordfall dient nur dazu eine Geschichte über die Akte, das Kalifat etc pp zu erzählen. So mein Blickwinkel. Gerne mehr davon.

#75 Diboo

Diboo

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Geschrieben 20 Juli 2011 - 12:36

OHO! Heitz versuchts mit SF, Boom mit Fantasy ...
Da bin ich aber mal gespannt - ich hoffe doch sehr, das wird was mit (halb)nackten Amazonen und schleimigen Monstern. Da wĂĽrde ich mich doch glatt als Coverartist anbiedern. http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/cool.png


Nein, der ist bis jetzt eher harmlos. Die anstehenden Probleme sind meist recht profan :-)
Aber erstmal Verlag, dann Cover.
Und ganz erstmal muss das Ding ja fertig werden.

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#76 Diboo

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Geschrieben 20 Juli 2011 - 12:39

Danke, Amtranik :-)

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#77 Rusch

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Geschrieben 20 Juli 2011 - 14:41

Den von Rusch gemachten Einwand, Eobal erinnere ihn an Troy-Castro kann ich nun ĂĽberhaupt nicht verstehn, der schreibt viel
trockener, bĂĽrokratischer. Diboos Roman hat eine gewisse Leichtigkeit, Witz und ein Augenzwinkern, irgendwie erinnert mich
da sein geschriebener Text eher an seine Beiträge hier im Forum, die ähnlich daher kommen :o


Das war jetzt nur eine wertfreie, allgemeine Feststellung. Es gibt schon gewisse paralellen, aber nichts, was ich kritisieren wĂĽrde.

OHO! Heitz versuchts mit SF, Boom mit Fantasy ...
Da bin ich aber mal gespannt - ich hoffe doch sehr, das wird was mit (halb)nackten Amazonen und schleimigen Monstern. Da wĂĽrde ich mich doch glatt als Coverartist anbiedern. http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/cool.png


Ich hoffe mal, Dirk macht es besser als Heitz. Ich bin auf jeden Fall schon mal gespannt. ;)

#78 thomharb

thomharb

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Geschrieben 20 Juli 2011 - 15:10

Da ich mal vermute, dass nicht mehr allzu viel zu diesem Lesezirkel kommt (bis auf den einen oder anderen NachzĂĽgler), ein kleines Fazit von meiner Seite:

1. Ich bedanke mich fĂĽr sowohl wohlmeinende als auch kritische Worte.
2. Ich hätte, als Nur-Leser, selbst wenn der Roman von Armin Rößler geschrieben worden wäre, den Text weitaus kritischer eingeschätzt, da mir mindestens ein paar grobe Schlampereien durchgegangen sind. Okay, in rechtem Licht betrachtet: Armin wären diese Schlampereien gar nicht erst passiert. Also ziehe ich diesen Teil meiner Äußerung wieder zurück.
3. Ich habe lange überlegt, ob der Roman, wie etwa Harbach oder indirekt auch Oliver andeuten, zu kurz geworden ist. Ich bin noch nicht zu einem letztgültigen Urteil gekommen, tendiere aber zu einem Nein. Ich bekomme bei endlosen Infodumps und beschreibenden Auswalzungen, oft fälschlicherweise als World-Building gefeiert, echt Pickel auf den Augen und wollte das auf ein Minimum beschränken. Vielleicht, darüber kann man reden, war ich da zu geizig. Ich habe derzeit das Gefühl, der Folgeband wird etwas umfangreicher.


Dirk, es geht bei mir meiner Kritik, das der Roman zu kurz geraten ist, weniger um "Infodumps" oder "beschreibende Auswalzungen", sondern um die Tatsache, das ein relevanter, das ganze Chaos in Gang setzender Charakter von Dir - nett gesagt - ambivalent nach Pass geformt wird, ohne das der Leser sich ein eigenes Urteil bilden kann. Zu Beginn des Romans ist er ja schon tot, aber da die Aufklärung des Mordes sich von 80 Prozent der Handlung absondert, wirkt diese Vorgehensweise aus meiner Sicht nicht überzeugend und hinterlässt den Eindruck, als wolltest Du nur die roten Fäden zusammensuchen. Auf ausführlichste Beschreibungen kann ich auch verzichten, aber auf Charakterisierungen weniger...

[Mod]
Edit: Zitat repariert
[/Mod]

Bearbeitet von Morn, 24 Juli 2011 - 14:17.


#79 ShockWaveRider

ShockWaveRider

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Geschrieben 22 Juli 2011 - 15:22

Here comes the Nachzügler-Senf of the Shockwavian jury: Nachdem ich Dirks ersten Tentakel-Band nach 50 Seiten angewidert weiterverschenkt habe (angewidert vor allem von der total unprofessionellen Sprachbeherrschung oder eben auch nicht), habe ich ihm mit "Eobal" eine zweite Chance gegeben. Was soll ich sagen? - Er hat die zweite Chance genutzt. :D "Eobal" ist ein spannender SF-Krimi konventioneller Bauart geworden. Daxxel fand ich interessant - ein junger terranischer Diplomat, der auf einen abgelegenen Randplaneten abgeschoben wurde, sich einen ruhigen Lenz machen will, aber durch den Mord an seinem vermeintlichen Turulianerfreund Dhloma zum Handeln gezwungen wird. Josefine Zant, die zu seinem Schutz abkommandiert wurde und überraschende Qualitäten offenbart - das starke weibliche Gegenstück zum eher schwächlich gezeichneten Daxxel. Auch der galaktopolitische Hintergrund (Pakt zwischen der Akte (Terra) und den Turulianern, ein kurz vorm kriegerischen Ausbruchs stehender Konflikt zwischen der Akte und dem Kalifat Meran, die Turulianer stoßen sich am Drogenhandeln mit den Meranern gesund) bietet genügend Reibeflächen. Ich fand den Plotaufbau recht geschickt. Was wie ein typischer Whodunit beginnt, bekommt immer mehr Seitenarme (Eobals korrupte, unfähige Polizei und die deutlich fähigeren Gangsterbanden), Daxxel findet sich schließlich zwischen allen Fronten wieder (vorübergehend turulianischer Botschafter, schließlich zwangsadoptierter Meraner), und kurz vor Ende hat man einiges gelernt über die ganzen Aktivitäten, die zwischen den großen und kleinen machtpolitischen Gruppen auf Eobal abgelaufen sind - aber den Mörder Dhlomas, der posthum einige ungeahnte Eigenarten offenbart, kennt man immer noch nicht. Mich hat die Auflösung überrascht. Gewiss, Dirk hat hier nichts neu erfunden. Die Typen und Plotmuster kennt man zur Genüge. Manche Figuren hätte man noch etwas deutlicher zeichnen können. Das sprachliche Niveau schwankt recht stark: manchmal gelingen ihm richtig schöne Sätze, einige Szenen sind wahnsinnig bildhaft und spannend (z.B. die erste Pokerrunde mit Josefine), aber dann gibt es auch immer wieder Teile, die dagegen abfallen. Aber Dirk spekuliert auch gar nicht auf den Pulitzer- oder den Nobelpreis. Insgesamt habe ich "Eobal" gerne gelesen. Dirk will nicht mehr und nicht weniger als den Leser auf konventionelle Art gut unterhalten. Das Ziel hat er bei mir erreicht. Gruß Ralf

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#80 Diboo

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Geschrieben 22 Juli 2011 - 15:47

Na sowas. Jetzt musst Du aber auch den ersten Kaiserkrieger lesen, Ralf!

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#81 †  a3kHH

†  a3kHH

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Geschrieben 22 Juli 2011 - 15:52

Here comes the NachzĂĽgler-Senf of the Shockwavian jury

Du hast zuviel SFNSDSFS (oder so) gespielt.
:D

#82 Amtranik

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Geschrieben 22 Juli 2011 - 17:46


Ich weiß gar nicht was Ihr immer mit so hochgestochenen Sachen wie Politik, Macht, Ränke etc habt. Pullitzer oder
Sex? Da muss man doch nicht lange ĂĽberlegen oder?

Der zentrale Plot des Romans ist das geknistere zwischen Daxxel und der Meranerin Basta. Hier kommen GefĂĽhle
in Wallung und die Fantasie wird beflĂĽgelt...hĂĽstel...

Der Rest ist halt Rahmenhandlung, die auch da sein muss.

Schöner Roman Dirk!

8/10

Bearbeitet von Amtranik, 22 Juli 2011 - 17:46.


#83 Diboo

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Geschrieben 22 Juli 2011 - 17:58

Ich weiß gar nicht was Ihr immer mit so hochgestochenen Sachen wie Politik, Macht, Ränke etc habt. Pullitzer oder
Sex? Da muss man doch nicht lange ĂĽberlegen oder?

Der zentrale Plot des Romans ist das geknistere zwischen Daxxel und der Meranerin Basta. Hier kommen GefĂĽhle
in Wallung und die Fantasie wird beflĂĽgelt...hĂĽstel...


Hehehe. Das ist eine schöne Interpretation.

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#84 Morn

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Geschrieben 24 Juli 2011 - 14:28

Der nächste Nachzügler... Mir sind ein paar Ungereimtheiten (Dirk hatte ja schon in seinem Fazit des Lesezirkels erwähnt, dass es welche gibt) aufgefallen, sie haben mich aber überhaupt nicht gestört. Ich fühlte mich sehr gut unterhalten. Und hoffe darauf, dass Dirk die Fortsetzung fertig schreibt und Guido sie veröffentlicht. Ich möchte mehr von Daxxel und Zant lesen. @Shockwaverider: Ich kann Dir auch nur nahelegen, es mit dem ersten Band der Kaiserkrieger zu versuchen. Der hat mir besser gefallen als "Eobal". (Zur Dirks Beruhigung: Der 2. Band steht auch im Regal, habe ihn nur noch nicht gelesen.)

#85 Diboo

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Geschrieben 24 Juli 2011 - 15:02

Der nächste Nachzügler...

Mir sind ein paar Ungereimtheiten (Dirk hatte ja schon in seinem Fazit des Lesezirkels erwähnt, dass es welche gibt) aufgefallen, sie haben mich aber überhaupt nicht gestört. Ich fühlte mich sehr gut unterhalten. Und hoffe darauf, dass Dirk die Fortsetzung fertig schreibt und Guido sie veröffentlicht. Ich möchte mehr von Daxxel und Zant lesen.

@Shockwaverider:
Ich kann Dir auch nur nahelegen, es mit dem ersten Band der Kaiserkrieger zu versuchen. Der hat mir besser gefallen als "Eobal". (Zur Dirks Beruhigung: Der 2. Band steht auch im Regal, habe ihn nur noch nicht gelesen.)


Das ist nicht so schlimm. Kaufen war der wichtige Teil :-)

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#86 Amtranik

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Geschrieben 24 Juli 2011 - 17:04

Der nächste Nachzügler...

Mir sind ein paar Ungereimtheiten (Dirk hatte ja schon in seinem Fazit des Lesezirkels erwähnt, dass es welche gibt) aufgefallen, sie haben mich aber überhaupt nicht gestört. Ich fühlte mich sehr gut unterhalten. Und hoffe darauf, dass Dirk die Fortsetzung fertig schreibt und Guido sie veröffentlicht. Ich möchte mehr von Daxxel und Zant lesen.


Ich muss gestehn, mir nicht.

Eventuell klärst Du uns auf wenn alle durch sind? Will ja nicht dumm sterben.

#87 Diboo

Diboo

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Geschrieben 24 Juli 2011 - 17:08

Achte beispielsweise mal auf die Spielschulden Dhlomas, erst hatte er welche, dann zahlte er immer gleich :-)

"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, fĂĽr Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)

"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
(The Cynic's book of wisdom)

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#88 ShockWaveRider

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Geschrieben 25 Juli 2011 - 17:28

Jetzt musst Du aber auch den ersten Kaiserkrieger lesen, Ralf!

Wieso "den" Kaiserkrieger? Die sehe ich immer doppelt. :D

GruĂź
Ralf

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Denn er tut sich verbitten
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#89 lapismont

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Geschrieben 25 Juli 2011 - 18:00

Wollte nur anmerken, dass mein HC immer noch nicht da ist. :D

Ăśberlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.

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#90 Diboo

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Geschrieben 25 Juli 2011 - 18:03

Wollte nur anmerken, dass mein HC immer noch nicht da ist.
<_<


Guido!!!!!!!

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