Geschrieben 20 Juli 2011 - 08:36
Da ich mal vermute, dass nicht mehr allzu viel zu diesem Lesezirkel kommt (bis auf den einen oder anderen NachzĂĽgler), ein kleines Fazit von meiner Seite:
1. Ich bedanke mich fĂĽr sowohl wohlmeinende als auch kritische Worte.
2. Ich hätte, als Nur-Leser, selbst wenn der Roman von Armin Rößler geschrieben worden wäre, den Text weitaus kritischer eingeschätzt, da mir mindestens ein paar grobe Schlampereien durchgegangen sind. Okay, in rechtem Licht betrachtet: Armin wären diese Schlampereien gar nicht erst passiert. Also ziehe ich diesen Teil meiner Äußerung wieder zurück.
3. Ich habe lange überlegt, ob der Roman, wie etwa Harbach oder indirekt auch Oliver andeuten, zu kurz geworden ist. Ich bin noch nicht zu einem letztgültigen Urteil gekommen, tendiere aber zu einem Nein. Ich bekomme bei endlosen Infodumps und beschreibenden Auswalzungen, oft fälschlicherweise als World-Building gefeiert, echt Pickel auf den Augen und wollte das auf ein Minimum beschränken. Vielleicht, darüber kann man reden, war ich da zu geizig. Ich habe derzeit das Gefühl, der Folgeband wird etwas umfangreicher.
Was nun?
Ich schreibe derzeit parallel an vier Romanen: dem fünften Kaiserkrieger, dem ersten Tentakel der zweiten Trilogie - die treibe ich voran, da ich da von Guido die Zusage einer Veröffentlichung habe. Nichts motiviert mehr als heftiges Scheckwedeln. Dann schreibe ich an meinem ersten Fantasy-Roman, für den ich noch keinen Verlag habe, das Experiment mit dem Genre macht mir aber einfach Freude. Und dann wäre da "Habitat C", der zweite Daxxel. Ich bin mir sicher, dass ich ihn nicht eher weiterschreiben werde, ehe ich nicht einigermaßen ordentliche Verkaufszahlen für "Eobal" sehe. Guido hat in freudiger Erwartung gleich 500 Stück gedruckt. Ich finde schon, dass die verkauft sein sollten, schließlich schreibe ich für ein Publikum, nicht als Selbstzweck. Das kann also noch etwas dauern. Mit Glück aber wird es nächstes Jahr noch was.
Vor dem Weltuntergang, hoffentlich :-)
"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, fĂĽr Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)
"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
(The Cynic's book of wisdom)
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