Uwe ?Star Trek ... Enterprise mittels magischem Fluch durchs All düst

Geschrieben 29 Juli 2011 - 14:34
Uwe ?Star Trek ... Enterprise mittels magischem Fluch durchs All düst
Geschrieben 29 Juli 2011 - 15:33
Bearbeitet von molosovsky, 29 Juli 2011 - 15:37.
MOLOSOVSKY IST DERZEIT IN DIESEM FORUM NICHT AKTIV: STAND 13. JANUAR 2013.
Ich weiß es im Moment schlicht nicht besser.
Geschrieben 29 Juli 2011 - 20:59
Es gibt aber SF-Romane, bei denen Suvins Formulierung besser paßt; z.B. P.K.Dick: "Das Orakel vom Berge".Die andere Frage ist, was das Novum in der SF vom entsprechenden "neuen Element" in der Fantasy unterscheidet. Damit sind wir bei der oft diskutierten Frage der "Wissenschaflichkeit" des Novums. Suvin, der in dem von molo verlinkten Eintrag im Oxford Dictionary of Science Fiction ja gleich zweimal zitiert wird, spricht u.a. davon, dass "dessen Gültigkeit mittels der Logik der Erkenntnis legitimiert wird". Das ist seine ziemlich umständliche - und meiner Meinung nach auch falsche - Art, die "Wissenschaftlichkeit" des Novums zu beschreiben. Ich würde sagen, dass das Novum primär wissenschaftlich aussehen muss. Ein Raumschiff sieht aus wie ein technisches Gerät im Gegensatz zum Zauberstab. Ob es - in Suvin hochgestochenen Worten - "mittels der Logik der Erkenntnis legitimiert wird", ist egal.
Geschrieben 29 Juli 2011 - 21:11
Es gibt aber SF-Romane, bei denen Suvins Formulierung besser paßt; z.B. P.K.Dick: "Das Orakel vom Berge".
Signatures sagen nie die Wahrheit.
Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.
Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.
Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
Geschrieben 30 Juli 2011 - 13:18
Bearbeitet von Konrad, 30 Juli 2011 - 13:19.
Geschrieben 30 Juli 2011 - 13:46
Ich möchte Suvin garnicht verteidigen.
Irgendwie bezeifle ich, daß man die SF mit einer knappen Definition sauber abgrenzen kann.
Der Einwand sollte nur darauf hinweisen, daß das Novum als von der Realität abweichende Prämisse eines SF-Romans nicht unbedingt technisch oder wissenschaftlich sein muß.
Ich würde aber die SF ebenso wie Suvin auch an der "Plausibilität" bzw. "Folgerichtigkeit" der Auswirkungen dieser Prämisse im Rahmen eines wissenschaftlich geprägten Weltenkonstruktion festmachen.
Bearbeitet von simifilm, 30 Juli 2011 - 13:46.
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Geschrieben 30 Juli 2011 - 13:55
Geschrieben 30 Juli 2011 - 14:15
Ich hatte mich ja schon mal in einem anderen Fred geoutet, daß ich mit Handwedelei in der SF durchaus leben kann.Wenn Du "Plausibilität" bzw. "Folgerichtigkeit" einigermassen Ernst nimmst, hast Du aber das Problem, dass vieles aus der SF rausfliegt, was normalerweise dazu gerechnet wird. Viele Nova resp. deren Folgen sind nicht plausibel. Letztlich wird dann - und das ist eben auch bei Suvin eines der Probleme - die Definition mit einer qualitativen Bewertung verknüpft. Im Endeffekt heisst das, dass nur gute SF richtige SF ist. Fragt sich, was denn die schlechte SF ist †¦
Geschrieben 30 Juli 2011 - 14:16
Ich hatte mich ja schon mal in einem anderen Fred geoutet, daß ich mit Handwedelei in der SF durchaus leben kann.
Manchmal reicht auch nur der "Eindruck" von Plausibilität aus.
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Geschrieben 30 Juli 2011 - 14:34
Tja, letztlich kommt es bei Literatur immer auf den Eindruck an, den der Autor bei einem Leser hervorruft.Dagegen sage ich ja auch gar nichts. Nur sollte man meiner Meinung nach schon klar machen, ob es um echte Plausibilität oder nur um einen Eindruck davon geht.
Geschrieben 31 Juli 2011 - 07:15
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Ich weiß es im Moment schlicht nicht besser.
Geschrieben 31 Juli 2011 - 07:43
Da sind wir uns dann einig, dass die Verwendung wissenschaftlicher Ausdrücke zumeist eine Strategie der Plausibilisierung ist. Nur die Hard-SF hat sich wohl aufs Banner geschrieben, dem Maßstab wissenschaftlicher Redlchkeit gerecht zu werden.
Bei Gelegenheit werde ich einige Stichpunkte hier notieren, zu der Auseinandersetzung mit Suvins Position, welche sich in dem lesenswerten Buch "Red Planers. Marxist and Science Fiction" finden. Eine kurze Übersicht zu dem Band findet sich in Wochenrückblick No. 63.
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Geschrieben 31 Juli 2011 - 08:33
Allerdings weiss ich nicht, ob das allzu viele ausser mir noch interessiert †¦
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Geschrieben 31 Juli 2011 - 13:17
Werde ich wohl auch, könnte dann zu dummen Fragen kommen, wenn ich glaube, etwas verstanden zu haben.Ich lese auf jeden Fall interessiert mit. Aber beitragen kann ich leider nichts.
Geschrieben 31 Juli 2011 - 13:26
AH könnte man doch genausogut zum historischen Roman zählen, sofern sich z. B. keineIch wundere mich schon seit langem, warum AH zur SF und nicht zur Utopie gerechnet wird.
Geschrieben 31 Juli 2011 - 14:01
AH könnte man doch genausogut zum historischen Roman zählen, sofern sich z. B. keine
technische/wissenschaftlichen Novitäten durchgesetzt haben, die in der "realen" History (noch)
nicht vorkommen. Zum Beispiel "Fatherland", in dem quasi "nur" die Geschichte einen anderen
Verlauf genommen hat oder z. B. Sarbans "Hörnerschall". Ich überlege gerade, ob eine Utopie
in der Zukunft spielen muss. Aber ich glaube, jetzt fasere ich wieder das Thema aus.
Bearbeitet von simifilm, 31 Juli 2011 - 14:08.
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Geschrieben 31 Juli 2011 - 14:30
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Geschrieben 31 Juli 2011 - 15:38
AH-Stoffe werden m.E. wegen der häufigen Verknüpfung mit klassischen SF-Themen wie Zeitreisephänomene oder Parallelweltszenarien zur SF gerechnet.AH-Stoffe liegen zumeist wohl im Grenzbereich zur SF, können also durchaus dazu gezählt werden.
Bearbeitet von Konrad, 31 Juli 2011 - 16:43.
Geschrieben 31 Juli 2011 - 19:34
Ich selbst habe gar nichts gegen eine vertiefte Suvin-Diskussion. Im Gegenteil, schliesslich habe ich mich auf vielen Seiten meiner Diss mit ihm auseinandergesetzt. Allerdings weiss ich nicht, ob das allzu viele ausser mir noch interessiert †¦
Ich überlege gerade, ob eine Utopie
in der Zukunft spielen muss. Aber ich glaube, jetzt fasere ich wieder das Thema aus.
Thomas Sebesta/Neunkirchen/Austria
Blog zur Sekundärliteratur: http://sebesta-seklit.net/
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Geschrieben 31 Juli 2011 - 20:00
Wäre aber ein interssanter eigener Tread?
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Geschrieben 31 Juli 2011 - 20:49
Wenn es wirklich um die Frage gehen soll, ob eine Utopie in der Zukunft spielen muss, erübrigt sich ein Thread, denn die Situation ist eindeutig: Es gibt zu viele Utopien, die nicht in der Zukunft spielen,...
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Geschrieben 01 August 2011 - 08:57
Ich muss gestehen, dass ich mich im Bereich AH nicht sonderlich auskenne. Nicht zuletzt weil dieses Genre im Film noch weit mehr eine Randerscheinung ist als in der Literatur. Aber ich würde mal die Behauptung aufstellen, dass AH-Romane wie The Man in the High Castle primär deshalb zur SF gezählt werden weil sie von SF-Autoren stammen. Gewissermassen Genre-Eingemeindung über die Herkunft. Nehmen wir zum Beispiel The Plot Against America von Philip Roth. Definitiv AH, aber ich habe bislang noch nirgendwo gelesen, dass der Roman als SF bezeichnet würde - ganz einfach weil Roth normalerweise nicht mit SF assoziiert wird.
Geschrieben 01 August 2011 - 11:54
Geschrieben 01 August 2011 - 12:14
Aus rein praktischen Gründen habe ich regelmäßig damit zu tun, Geschichten einzuordnen. Die guten ins Töpfchen, die schlechten - zurück zum Autor.
Aus dieser Erfahrung heraus würde ich sagen, daß es rein aus der Gewohnheit heraus gewisse Themen/Eigenschaften gibt, die aus einer Story eine SF-Story machen.
Zeitmaschine => SF
Zukunft => SF
Parallelwelt => SF (wundert mich immer ein wenig, vor allem bei atechnischen Parallelen)
Utopie => SF (wäre nie auf die Idee gekommen, das zu trennen, denn räumlich getrennte Utopien gehen heute ohnehin nur noch auf anderen Planeten)
Raumschiffe => SF (hm. Star Wars???)
Aliens => SF, selbst wenn es Alf ist.
Verrückte Wissenschaftler, die Katastrophen auslösen => kann sein, muß nicht. Das kriegen wir heute schon plausibel hin.
Probleme habe ich mit Steampunk. SF in der Vergangenheit???
Und witzigerweise hatten sie eine SF-Story von Uwe Hermann, in der ein Raumschiff mit Magie betrieben wurde, und niemand, absolut niemand hat deren SF-Haftigkeit angezweifelt. Das Raumschiff war stärker als die Magie.
Allerdings lese ich gerade eine offensichtliche Parallelwelt-Story, die beim besten Willen keine SF werden will: Philip Pullmans "His Dark Materials". Zu viele Dämonen offensichtlich.
Ein bißchen kommt mir das vor wie mit Zeigerpflanzen in der Biologie: die Minze wächst dort, wo der Boden am besten ist, das Leberblümchen nur auf kalkhaltigem Boden, der Sonnentau nur auf saurem ...
Und da ich gerade einen Versuch mit dem SF-Wiki unternommen habe: Willst du vielleicht einen Artikel namens Novum einstellen, Simi? Wir diskutieren hier so viele schlaue Dinge, und dann versinken sie irgendwo im Orkus des Forums.
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Geschrieben 01 August 2011 - 12:40
Bearbeitet von Thomas Sebesta, 01 August 2011 - 12:41.
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Geschrieben 01 August 2011 - 13:02
Bei Parallelwelt-Geschichten gibt es schon eine gewisse Überschneidung mit Fantasy, wenn man z.B. an die Romane von Farmer und Foster denkt.Allerdings lese ich gerade eine offensichtliche Parallelwelt-Story, die beim besten Willen keine SF werden will: Philip Pullmans "His Dark Materials". Zu viele Dämonen offensichtlich.
Geschrieben 01 August 2011 - 19:03
Und da ich gerade einen Versuch mit dem SF-Wiki unternommen habe: Willst du vielleicht einen Artikel namens Novum einstellen, Simi? Wir diskutieren hier so viele schlaue Dinge, und dann versinken sie irgendwo im Orkus des Forums.
Bearbeitet von simifilm, 01 August 2011 - 19:03.
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Geschrieben 03 Februar 2016 - 12:21
Kurz und knapp!
David Brin spricht...
Geschrieben 16 Oktober 2016 - 11:00
Sachen gibts. Ein Whisky-Versandhändler redet über Science Fiction.
Geschrieben 16 Oktober 2016 - 11:30
Angesichts dieser Tatsache kommt dem "beigefügten" Lebertipps tatsächlich Bedeutung zu!
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