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[FF Fant./Horr.] Thomas Finn der - Weiße Schrecken!


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3 Antworten in diesem Thema

#1 Sah-Gahn

Sah-Gahn

    Yoginaut

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Geschrieben 09 August 2011 - 12:44

Thomas Finn:
Weißer Schrecken
Piper Verlag 2010

Der Autor:
Thomas Finn wurde 1967 in Chikago geboren, lebt aber mittlerweile in Hamburg. Er ist ausgebildeter Werbekaufmann und Diplom-Volkswirt, preisgekrönter Spiele- und Romanautor und hat über Jahre hinaus als Lektor und Dramaturg, außerdem als Chefredakteur bei Nautilus gearbeitet.
Im Jahr 2007 gewann er die Segeberger Feder, mit seinem Roman - Das unendliche Licht!
Nähere Infos findet man auch auf seiner Homepage - http://www.thomas-finn.de
Ein informatives Interview gibt es z.B. im http://www.fantasyguide.de
:rofl1:
Zum Buch:
In Perchtal, einem kleinem Dorf im Berchtesgadener Land geschehen plötzliche seltsame und erschreckende Dinge.
Während sich eine Clicue von fünf Jugendlichen auf dem Dorfweiher mit Eishockeyspielen vergnügen braut sich ein fürchterlicher Schneesturm zusammen. Das Dorf wird eingeschneit. Aber das ist nur die Kulisse. Auf dem Eis findet die hübsche Elke, ein Mädchen der Clicue plötzlich eine Mädchenleiche unter dem Eis. Aber das ist noch nicht alles! Die schöne Leiche gleicht Elke bis aufs Haar.
Die fünf Freunde sind zutiefst erschreckt. Sie beschließen der Toten ihr Geheimnis zu entreißen.
Im Laufe ihrer Nachforschungen stoßen sie auf immer erschreckendere Ereignisse.
Die Idylle im Dorf ist brüchig, vielleicht auch nie dagewesen.
Die Familien der fünf Freunde, ja das ganze Dorf, bergen Geheimnisse die zutiefst verstörend sind.
Plötzlich entdecken sie, das jeder von ihnen einen Doppelgänger hatte.
Und in einer bestimmten Nacht, am 6. Dezember, Nikolaustag, (wirklich der heilige Nikolaus, Freund aller Kinder?), überschlagen sich die Geschehnisse. Andreas und seine Freunde werden in einen Strudel von Gegenwart und Vergangenheit gezogen, der bis in ihr Erwachsenenleben hineinreicht.Denn eine uralte finstere Macht, die bis auf das Zeitalter der Kelten zurückgeht, steht wieder auf und droht sie und alle anderen zu vernichten.

Fazit:
Ein Roman der sehr zu empfehlen ist. Ein lebendiger Stil mit dem man sich identifizieren kann. Eine bunte, vielfältig überraschende Handlung.
Psychologisch gut ausgelotete Charaktere, dadurch plastische Handlungsträger mit denen der Leser mit fiebert, und ihnen gelegentlich sagen möchte - das sie da jetzt bloß nicht hingehen sollen!
Kurz und gut - spannend. Natürlich gibt es Kritikpunkte, die ich jetzt aber nicht nennen werde, weil ich dann etwas zuviel vom Ende verraten könnte.
Außerdem beinträchtigen sie nicht im Mindesten die Handlung.

Zum guten Schluß muss ich allerdings mal was los werden. ;)
Warum in drei Teufels Namen, müssen gewissen Werbestrategen, so gesehen in diversen Online-Buchhandlungen, und sogar auf dem Buch selber, immer solche Sprüche klopfen wie: Der ultimative Thriller für alle Stephen King Fans!
Wenn ich Stephen King lesen will, kaufe ich mir Stephen King - das Original!
Diese Geschichte von Thomas Finn ist vollkommen eigenständig.
Wie gut übrigens, das ich die Rezension zu diesem Buch im Fantasyguide gelesen habe, und erst später in den schon eingangs erwähnten Online-Buchshops, dann hätte ich es mir vielleicht nicht gekauft.

Bearbeitet von Sah-Gahn, 11 August 2011 - 08:22.

Ich schreibe, weil ich eine Geschichte habe.
Schön wenn sie den Lesern gefällt.
Ich schreibe weil es meine Art ist sich auszudrücken, weil ich Zustände kritisieren, weil ich Welten entstehen lassen kann. Für mich, für andere.
Ich schreibe nicht weil ich viel Geld und Ruhm scheffeln will - Anerkennung aber schon. Ich hätte auch nichts dagegen davon leben zu können!
U.M.
http://www.umo.kulturserver-nrw.de
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  • • (Buch) Neuerwerbung: Eben diese Titel!

#2 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 17 Mai 2012 - 20:40

Der Roman landete übrigens beim Vincent Preis auf dem 2. Platz: http://vincent-preis...preis-2010.html

#3 jürgen eglseer

jürgen eglseer

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Geschrieben 19 Mai 2012 - 07:56

Das Buch habe ich genossen - sehr spannend und sehr gruselig - und für mich persönlich mit passendem Lokalkolorit.
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#4 Vincent Voss

Vincent Voss

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Geschrieben 10 Dezember 2012 - 17:02

Ich kann mich den positiven Meinungen nur anschließen. Ein tolles Buch! Ich glaube, das Etikett "Stephen King" zieht halt bei den Normallesern, die unbedarft im Buchladen nach etwas suchen. Da zieht diese Kategorie.


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