Interview mit Uwe Anton in SOL #63
#1
Geschrieben 09 August 2011 - 18:42
"Bazinga!"
#2
Geschrieben 09 August 2011 - 19:04
Im Normalfall ärgern mich Poster, die mir meine Zeit klauen, weil ihr Beitrag nichts anderes enthält als den Dank an jemanden. Aber in diesem Fall ist mein Bedürfnis, mich bei dir für deine Mühe zu bedanken einfach zu groß. Also sollen sich mal die anderen über mich ärgern.O.K. wie versprochen hier einige Happen aus dem Interview in der SOL.
Danke, Gen. Bully!
#3
Geschrieben 09 August 2011 - 20:14
Wenn die Mehrheit schweigt - wie kann er das dann wissen?Bedrohungsszenario...
Laut Anton erwartet die große, schweigende Mehrheit der Leser ein solches und findet es O.K.
Das erklärt manches...Auf den Autorenkonferenzen werden verschiedene Arbeitsgruppen gebildet, die innerhalb strenger Rahmen arbeiten müssen.
πάντα ῥεῖ
Büchermarkt ...druckfrisch...dlr lit ...Verena ... Dana ...swrwi ...brwi .. .A I N
#4
Geschrieben 09 August 2011 - 20:37
#5
Geschrieben 09 August 2011 - 21:55
Das sagt einiges aus.
Inwieweit es unter diesen Bedingungen noch Spaß machen kann PR zu lesen, muß ich mir erst einmal überlegen.
Auf jeden Fall wird eines bestätigt : Die heutige Autoren- und Expokraten-Gruppe ist nicht kreativ noch organisiert genug, um PR am Leben zu halten. Sie brauchen PRNeo, denn sie kommen mit der PR-Historie weder inhaltlich noch literarisch klar. Tatsächlich halte ich den letzten Absatz für eine Bankrotterklärung der jetzigen PR-Redaktion.
Vor allem ist die Erklärung schlicht und einfach falsch. Es ist eine gerne kolportierte Mär, dass ein Autor JEDEN PR-Roman im Kopf haben muss, wenn er sich an das Schreiben eines neuen Romans macht.
Was ich jedoch von der Expokratur erwarten würde, ist für einen neuen ZYKLUS das grundlegende Setting zu erarbeiten; inklusive des technologischen Settings übrigens. Ein weiterer Aspekt besteht in der Beschreibung des galaktopolitischen Settings, das sich ebenso von Zyklus zu Zyklus ändert. Beides hat KH Scheer routinemässig geleistet; der berüchtigte Monitor-Beitrag zeigt ihn gerade in einer Sitzung, in der er den Autoren beide Settings für den Cappin-Zyklus erklärt.
Ein weiterer Part besteht offensichtlich in der Beschreibung der auftretenden Fremdvölker. Warum es komplexer oder auch nur schwieriger sein soll, auf bekannte Völker zurückzugreifen, anstatt ständig neue zu erfinden, entzieht sich meinem Verständnis. Aber es wird wohl so gesehen.
PR kann nunmal nicht so funktionieren wie "Asterix und Obelix", bei denen das Ende bereits jedem bekannt ist.
- • (Buch) gerade am lesen:Will Adams - Die Jagd am Nil
- • (Buch) als nächstes geplant:David Gibbins - Tiger Warrior
-
• (Buch) Neuerwerbung: Joanne Harris - Runemarks
-
• (Film) gerade gesehen: Terminator Salvation
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• (Film) als nächstes geplant: Harry Potter 6
-
• (Film) Neuerwerbung: N.a.
#6
Geschrieben 09 August 2011 - 22:03
Sorry a3kHH,Das sagt einiges aus.
Inwieweit es unter diesen Bedingungen noch Spaß machen kann PR zu lesen, muß ich mir erst einmal überlegen.
Auf jeden Fall wird eines bestätigt : Die heutige Autoren- und Expokraten-Gruppe ist nicht kreativ noch organisiert genug, um PR am Leben zu halten. Sie brauchen PRNeo, denn sie kommen mit der PR-Historie weder inhaltlich noch literarisch klar. Tatsächlich halte ich den letzten Absatz für eine Bankrotterklärung der jetzigen PR-Redaktion.
jetzt kann ich dir absolut nicht folgen. Deine an den Anfang gestellten Schlussfolgerungen halte ich für weit überzogen, sie sind für mich nicht nachvollziehbar, extremisieren Probleme, die jedem mitdenkenden Menschen bei einer solchen Mammutserie gar nicht fremd sein können. Was erwarten wir denn? Ich lese die Serie seit dem ersten Heft. Welcher jetzige Autor hat denn diese Gnade der frühen Geburt? Wenn Uwe Anton behaupten würde, er kenne alle Romane inhaltlich auswendig und das Perryversum sei die Landkarte, die auf seine Stirn per Hypnoschulung aufgeprägt sei, dann gehörte er in eine beschützende Einrichtung. Es ist doch selbstverständlich, dass die heutigen Verantwortlichen durch harte Arbeit versuchen, ihre zwangsläufigen Wissensdefizite zu akzeptieren aber trotzdem den größtmöglichen Eindruck von Kontinuität zu erzeugen. Und das gelingt ihnen aus meiner Sicht ziemlich gut. Deine Aussagen, sie kämen nicht klar und es sei eine Bankrotterklärung, dass sie sich zur Teamarbeit bekennen, beschädigt eigentlich nur meine bisher gute Meinung von dir.
#7
Geschrieben 09 August 2011 - 22:41
Nö, gerade das sehe ich anders.Es ist doch selbstverständlich, dass die heutigen Verantwortlichen durch harte Arbeit versuchen, ihre zwangsläufigen Wissensdefizite zu akzeptieren aber trotzdem den größtmöglichen Eindruck von Kontinuität zu erzeugen.
Wozu willst Du Dir alles merken, was in PR vorgekommen ist ? Das ist praktisch unmöglich. Und auch nicht nötig, den heutzutage gibt es, anders als vor zwanzig Jahren, so etwas wie die Perrypedia. Und eine Datenbank von Uwe Anton für den internen Gebrauch. Also keine harte Arbeit, wie Du es Dir vorstellst, sondern intelligentes Nachsehen. Und zwar punktgenau, d.h. dann und erst dann, wenn Du es brauchst.
Moment mal, ich habe nix zur Teamarbeit gesagt. Im letzten Absatz steht explizit, daß Uwe Anton und Robert Feldhoff ebenso wie alle anderen Autoren mit der Datenfülle von 2000 Romanen nicht klargekommen sind und seit einiger Zeit regelmäßige "Resets" als Ausweg gewählt haben. Dies ist eine ziemlich deutliche Bankrotterklärung.Deine Aussagen, sie kämen nicht klar und es sei eine Bankrotterklärung, dass sie sich zur Teamarbeit bekennen, beschädigt eigentlich nur meine bisher gute Meinung von dir.
Um so mehr, wenn man an Horst Hoffmann denkt.
Mir stellt sich aufgrund dieser Diskussion und der Äußerungen mehrerer Autoren darin die Situation bei PR momentan so dar, daß einerseits alles mit jedem vernetzt sein soll, andererseits aber um Himmels Willen keine Inkonsistenzen auftreten dürfen. Dieses Getue erklärt auch den suboptiumalen letzten Zyklus, der ja, wie Uwe Anton oben sagt, besonders stark Expose-getrieben war. Und es erklärt ebenso den Weggang von Horst Hoffmann. Man darf eben nicht kreativ am Expose vorbei schreiben, wie Clark Darlton beispielsweise das regelmäßig gemacht hat. Dann ist man draußen.
Die Unterwerfung jedes kreativen Funken unter den Götzen "Konsistenz" führt dann zwangsläufig dazu, daß man sich etwas anderes einfacheres sucht. Das Ergebnis sagt mir überhaupt nicht zu. Insbesondere nicht, als Borsch, Kneifel und Thurner sehr deutlich gezeigt haben, daß sie lesenswerte Stand-Alone-Romane schreiben können. Statt aber die PR-Planetenromane neu mit modernen Autoren in klassischen PR-Settings aufzulegen, macht man einen solchen Kram wie die extrem überteuerten PRNeo-Taschenhefte.
Wozu ich mich noch nicht geäußert habe, sind die Ideen über Zyklusplanungen und das dazugehörende "Teamwork". Ich gehe davon aus, daß unser Bully da etwas mißverstanden und falsch rübergebracht hat. Denn das, was da beschrieben steht, kann nicht richtig sein. Erinnert mich an "Wenn Du nicht mehr weiterweisst, gründe einen Arbeitskreis". Und ähnliche nicht-funktionale Spielchen.
#8
Geschrieben 09 August 2011 - 23:30
Nö, gerade das sehe ich anders.
Wozu willst Du Dir alles merken, was in PR vorgekommen ist ? Das ist praktisch unmöglich. Und auch nicht nötig, den heutzutage gibt es, anders als vor zwanzig Jahren, so etwas wie die Perrypedia. Und eine Datenbank von Uwe Anton für den internen Gebrauch. Also keine harte Arbeit, wie Du es Dir vorstellst, sondern intelligentes Nachsehen. Und zwar punktgenau, d.h. dann und erst dann, wenn Du es brauchst.
Richtig - soweit es zur "reaktiven" Konsistenzprüfung notwendig ist. Nicht ganz richtig, wenn es um die "proaktive" Seite der Ideenfindung geht. Ich könnte z.B. aus dem Stand zwei Handlungsebenen für den aktuellen Zyklus entwickeln, die allein auf meinem Detailwissen zur Serie beruhen, die Sinn machen und zudem in der Milchstrasse angesiedelt sind. Ob Uwe diese Ebenen so entwickeln könnte, weiss ich nicht. Rainer könnte es zweifellos. Die anderen Autoren definitiv nicht. Und DAS hat in der Tat Konsequenzen für die Teamarbeit, jedenfalls dann, wenn sie den "kreativen" Ideenfindungsteil betrifft. Dann und nur dann ist es nämlich wirklich einfacher, einfach neue Völker und Schauplätze zu erfinden, die man hinterher wieder in die Mülltonne kloppt.
Moment mal, ich habe nix zur Teamarbeit gesagt. Im letzten Absatz steht explizit, daß Uwe Anton und Robert Feldhoff ebenso wie alle anderen Autoren mit der Datenfülle von 2000 Romanen nicht klargekommen sind und seit einiger Zeit regelmäßige "Resets" als Ausweg gewählt haben. Dies ist eine ziemlich deutliche Bankrotterklärung.
Um so mehr, wenn man an Horst Hoffmann denkt.
Ein solcher Totalreset ist der Horror für eine sich kontinuierlich entwickelnde SF-Serie. Sie unterstellt, dass es Jahre, Jahrzehnte, ggf. Jahrhunderte (bei Zeitsprüngen) keine technologische Weiterentwicklung gibt. Eine SF-Serie ohne technologische Weiterentwicklung?
Mir stellt sich aufgrund dieser Diskussion und der Äußerungen mehrerer Autoren darin die Situation bei PR momentan so dar, daß einerseits alles mit jedem vernetzt sein soll, andererseits aber um Himmels Willen keine Inkonsistenzen auftreten dürfen. Dieses Getue erklärt auch den suboptiumalen letzten Zyklus, der ja, wie Uwe Anton oben sagt, besonders stark Expose-getrieben war. Und es erklärt ebenso den Weggang von Horst Hoffmann. Man darf eben nicht kreativ am Expose vorbei schreiben, wie Clark Darlton beispielsweise das regelmäßig gemacht hat. Dann ist man draußen.
Und hier haben wir einen weiteren Widerspruch. Die Vernetzungsidee ist mit Sicherheit Rainer zuzuschreiben (ich für meinen Teil kann mich damit natürlich gut anfreunden...), der Horror vor Inkonsistenzen und die damit verbundene Neigung zum Reset den anderen Autoren. Das geht natürlich auch nicht zusammen.
Der Reset wurde ja auch gern mit der Notwendigkeit begründet, den Einstieg in den jeweils neuen Zyklus "einsteigerfreundlich" zu gestalten; wenigstens das sollte angesichts PR-NEO entfallen.
Die Unterwerfung jedes kreativen Funken unter den Götzen "Konsistenz" führt dann zwangsläufig dazu, daß man sich etwas anderes einfacheres sucht. Das Ergebnis sagt mir überhaupt nicht zu. Insbesondere nicht, als Borsch, Kneifel und Thurner sehr deutlich gezeigt haben, daß sie lesenswerte Stand-Alone-Romane schreiben können. Statt aber die PR-Planetenromane neu mit modernen Autoren in klassischen PR-Settings aufzulegen, macht man einen solchen Kram wie die extrem überteuerten PRNeo-Taschenhefte.
Es ist in der Tat etlichen Autoren anzumerken, dass sie sich in SpinOff-Projekten sehr viel wohler fühlen als in der Hauptserie. Die Planetenromane werden von uns Altlesern immer wieder ins Spiel gebracht; das Thema aber ebenso regelmässig ignoriert.
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#9
Geschrieben 10 August 2011 - 00:13
Vor allem hatten die Resets nie ein Überdenken der eigenen Zyklusgestaltung zur Folge. Immer die gleichen Muster.Nö, gerade das sehe ich anders.
Wozu willst Du Dir alles merken, was in PR vorgekommen ist ? Das ist praktisch unmöglich. Und auch nicht nötig, den heutzutage gibt es, anders als vor zwanzig Jahren, so etwas wie die Perrypedia. Und eine Datenbank von Uwe Anton für den internen Gebrauch. Also keine harte Arbeit, wie Du es Dir vorstellst, sondern intelligentes Nachsehen. Und zwar punktgenau, d.h. dann und erst dann, wenn Du es brauchst.
Moment mal, ich habe nix zur Teamarbeit gesagt. Im letzten Absatz steht explizit, daß Uwe Anton und Robert Feldhoff ebenso wie alle anderen Autoren mit der Datenfülle von 2000 Romanen nicht klargekommen sind und seit einiger Zeit regelmäßige "Resets" als Ausweg gewählt haben. Dies ist eine ziemlich deutliche Bankrotterklärung.
Dein Einwurf weiter oben bezüglich der schweigenden Masse: die äußert der Verlagslogik folgend ihren Handlungswunsch dadurch, dass sie die Hefte weiter kauft. Zugleich aber bejammert man rückläufige Leserzahlen.
Traurig. Da stand ich kurz davor, meine NGF-Mitgliedschaft zu kündigen.Um so mehr, wenn man an Horst Hoffmann denkt.
Man hätte, wie ab #675(?) der Serie oft genug eine neue Richtung geben können. Das wollte man aber nicht. Mind. 3 Möglichkeiten (Ende Thoregons, Hyperimpedanz, Negasphäre). In deren Folge wäre der Einfluss aller höheren Mächte die Verknüpfungen hinfällig gewesen.Mir stellt sich aufgrund dieser Diskussion und der Äußerungen mehrerer Autoren darin die Situation bei PR momentan so dar, daß einerseits alles mit jedem vernetzt sein soll, andererseits aber um Himmels Willen keine Inkonsistenzen auftreten dürfen.
Die Probleme der Serie sind zum gewissen Teil hausgemacht: Allumfängliche Verknüpfungen, Leserschwund (ja, ich weiß, dafür kann ich Hiebe bekommen, im NGF auf jeden Fall )
Je mehr nämlich verknüpft wird, und je mehr Geister aus der Vergangenheit man ruft, umso komplizierter wirds.
Also ehrlich, eine Preiserhöhung steht doch sowieso irgendwann an. Ich hab mir immer gesagt: an dem Tag, an dem ein Heft 2 € kostet, lese ich nichtmehr weiter. Mit 3,99 € ist man fast dabei. Wenn man Deiner Rechnung folgt, dann ist man auf jeden Fall darüber.Dieses Getue erklärt auch den suboptiumalen letzten Zyklus, der ja, wie Uwe Anton oben sagt, besonders stark Expose-getrieben war. Und es erklärt ebenso den Weggang von Horst Hoffmann. Man darf eben nicht kreativ am Expose vorbei schreiben, wie Clark Darlton beispielsweise das regelmäßig gemacht hat. Dann ist man draußen.
Die Unterwerfung jedes kreativen Funken unter den Götzen "Konsistenz" führt dann zwangsläufig dazu, daß man sich etwas anderes einfacheres sucht. Das Ergebnis sagt mir überhaupt nicht zu. Insbesondere nicht, als Borsch, Kneifel und Thurner sehr deutlich gezeigt haben, daß sie lesenswerte Stand-Alone-Romane schreiben können. Statt aber die PR-Planetenromane neu mit modernen Autoren in klassischen PR-Settings aufzulegen, macht man einen solchen Kram wie die extrem überteuerten PRNeo-Taschenhefte.
Klingt für mich auch sehr umständlich. Ob da nicht mehr Zeit für Internas als fürs Schreiben draufgeht?Wozu ich mich noch nicht geäußert habe, sind die Ideen über Zyklusplanungen und das dazugehörende "Teamwork". Ich gehe davon aus, daß unser Bully da etwas mißverstanden und falsch rübergebracht hat. Denn das, was da beschrieben steht, kann nicht richtig sein. Erinnert mich an "Wenn Du nicht mehr weiterweisst, gründe einen Arbeitskreis". Und ähnliche nicht-funktionale Spielchen.
#10
Geschrieben 10 August 2011 - 04:16
http://sternenportal.org/
http://slo-faster-graphics.org/
https://bsky.app/pro...ter.bsky.social
https://www.facebook.../lothar.bauer01
-
• (Film) als nächstes geplant: Equi
#11 Gast_DrHackenbusch_*
Geschrieben 10 August 2011 - 09:32
#12
Geschrieben 10 August 2011 - 09:41
Wozu ich mich noch nicht geäußert habe, sind die Ideen über Zyklusplanungen und das dazugehörende "Teamwork". Ich gehe davon aus, daß unser Bully da etwas mißverstanden und falsch rübergebracht hat. Denn das, was da beschrieben steht, kann nicht richtig sein. Erinnert mich an "Wenn Du nicht mehr weiterweisst, gründe einen Arbeitskreis". Und ähnliche nicht-funktionale Spielchen.
Was soll ich da mißverstanden haben?
Es ist doch schon seit Jahren so üblich, wie es auch immer in den Logbüchern und ähnlichen Sachen zur jeweiligen Autorenkonferenz steht, daß Arbeitskreise zu verschiedenen Themen gebildet werden.
Daß das Ganze allerdings unter so strengen Maßgaben abläuft, wie es in dem Interview heißt, war bisher nicht so rübergekommen. Und Leute, daß was ich da oben geschrieben habe ist die Essenz aus fast 5 Seiten Din A4 Text. Es ist eine Zusammenfassung der, aus meiner Sicht, wichtigsten Punkte, was natürlich nicht heiß, daß da gar nichts von stimmt.
Die Grundstimmung in dem Interview ist schon ziemlich selbstkritisch von Anton. Immerhin gibt er zu, daß der letzte Zyklus von der Planung her eher suboptimal war und nicht so rüberkam wie man sich das in Rastatt wünschte. Jetzt kann Uwe, ohne den Ballast der noch teilweisen Vorplanung von Feldhoff, frisch loslegen und man wird schauen was dabei herauskommt. Immerhin hat es ja am Ende des letzten Zyklus keinen Totalreset gegeben. Das Polyportnetz ist uns erhalten geblieben und auch Anthuresta wird weiter eine tragende Rolle spielen. Da hätte es man sich wirklich einfacher machen können. Vielleicht war das ja auch die Planung von Robert. Das Polyportnetzt beim Endkampf zwischen ES und Vatrox-Dingenskirchen zerstört und schon ist wieder alles auf Null. Von daher sehe ich da schon Fortschritte. Wenn man das ganze Interview liest und ein Gefühl für die Stimmung bekommt, die dabei wohl herrschte, bekommt man einen positiven Eindruck, was die Fortführung der Serie betrifft. Meine Meinung. Vielleicht hätte ich das oben dazu schreiben sollen.
Und hier noch das wörtliche Zitat zu den Autorenkonferenzen. Und nein, die Zusammenfassung oben muß genügen, wenn Jordan will kann er ja auch mal was dazu schreiben. Gelesen hat er das Interview ja auch.
Frage: Kann die Zersplitterung der Handlung nicht teilweise auch auf die vielfältige Ideenfindung bei der Autorenkonferenz zurückzuführen sein? Sozusagen, daß du viele nicht aufeinander abgestimmte Vorschläge erst passend machen musstest?
Antwort: Nein, das siehst du völlig falsch. Seit einigen Jahren bilden wir auf den Konferenzen sogenannte Arbeitsgruppen, die der Expo-Autor vorgibt und die genau die Lücken füllen, die er bei seiner Arbeit noch sieht. Ich geben den Rahmen eher strenger vor; er steht bei den Konferenzen jetzt klar fest. Die Vorschläge müssen ins Konzept passen. Seit Robert das auf meine Anregung eingeführt hat und ich es konsequent fortgeführt habe, sind die Konferenzen so ergiebig wie nie zuvor. Auch wenn es sich wie ein Werbespruch anhört: In den letzten Jahren sind die Konferenzen immer wichtiger und auch ertragreicher geworden.
Alles klar?
"Bazinga!"
#13
Geschrieben 10 August 2011 - 10:23
Alles klar?
Die Konferenzen sind ertragreicher geworden. Kommt am Ende dabei auch ertragreicheres heraus? Mein subjektiver Eindruck auch
im hinblick auf andere Fans und was diese dazu sagen ist ein klares : NEIN.
Was sagen die anderen?
#14
Geschrieben 10 August 2011 - 10:30
Passend dazu noch ein kleines Video-Interview mit Uwe Anton:
http://www.buchrepor...pace-softie.htm
Ich kann mir nicht helfen, aber solche Interviews sind für den erfahrenen PR-Leser ziemlich nichtssagend.
#15 Gast_DrHackenbusch_*
Geschrieben 10 August 2011 - 10:52
Der ist hier wahrscheinlich auch gar nicht das Zielpublikum. Wobei ich persönlich ja schon Uwes Aussage (inkl. Mimik und Gestik) zur "Richtung" der Serie ganz interessant fand.Ich kann mir nicht helfen, aber solche Interviews sind für den erfahrenen PR-Leser ziemlich nichtssagend.
#16
Geschrieben 10 August 2011 - 11:55
Bearbeitet von MoiN, 10 August 2011 - 11:57.
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#17
Geschrieben 10 August 2011 - 12:05
Horst Hoffmanns Bemerkungen zur Serie sind da anders zu sehen, denn er ist jetzt Rentner. Und ich kann mir wirklich nicht vorstellen, daß heutzutage in der Redaktion alles so total anders ist.
Kannst Du da irgendwelche Quellen dieser Infos nennen? Würde mich sehr interessieren was HoHo zu diesem Thema gesagt hat.
Bearbeitet von Amtranik, 10 August 2011 - 12:05.
#18
Geschrieben 10 August 2011 - 12:19
Dann musst Du Dich bei Facebook anmelden und dort mit ihm "befreundet" sein. Ich fand es nicht so interessant, was er dort gesagt hat.Kannst Du da irgendwelche Quellen dieser Infos nennen? Würde mich sehr interessieren was HoHo zu diesem Thema gesagt hat.
- • (Buch) gerade am lesen:"Tales of the Shadowmen 1", J.-M. Lofficier (ed.)
- • (Buch) als nächstes geplant:"Tales of the Shadowmen 2", J.-M. Lofficier (ed.)
-
• (Buch) Neuerwerbung: Sherlock Holmes - Aus den Geheimakten des Weltdetektivs (Sammelband, 1973, mit 15 Heftromanen (1907/1908))
-
• (Film) gerade gesehen: "Das Testament des Dr. Mabuse" (Fritz Lang)
-
• (Film) als nächstes geplant: "Jurassic World: Dominion" (Dinos!!!!!)
-
• (Film) Neuerwerbung: "Judex" (Louis Feuillade)
#19
Geschrieben 10 August 2011 - 12:56
Nee, mein Freund. Den Schuh hast du dir angezogen, nun sieh auch zu, dass er dir passt..., wenn Jordan will kann er ja auch mal was dazu schreiben. Gelesen hat er das Interview ja auch.
Im Ernst: Es würde vielleicht Sinn machen, sich den Artikel erst mal zur Gänze durchzulesen, bevor man über ihn diskutiert. Dazu gäbe es diverse Möglichkeiten: Entweder, man investiert 6 € und kauft die SOL (Space-Shop A. Havemann), oder man bittet Uwe, Roman oder die SOL-Redaktion um eine Kopie des Artikels, eventuell gibt es ja auch das eine oder andere Vereinsmitglied, das einen mal ins Heft schauen läßt.
#20
Geschrieben 10 August 2011 - 13:36
So, so. Was wissen wir jetzt also zusätzlich? Offenkundig ordnet Uwe seine Bücher nach Größe und Farbe und stellt sie an die Vorderkante der Regalbretter. : Sonst noch was? Ach ja, die Tastatur ist unter ergonomischen Gesichtspunkten zu hoch und seiner Körpersprache nach zu urteilen, war ihm die Sache nicht wirklich so ganz geheuer. Sonstige Inhalte?!? Trotzdem danke für den Link; irgendwie interessant war es dann doch wieder schon.Passend dazu noch ein kleines Video-Interview mit Uwe Anton:
http://www.buchrepor...pace-softie.htm
#21
Geschrieben 10 August 2011 - 14:24
Nee, mein Freund. Den Schuh hast du dir angezogen, nun sieh auch zu, dass er dir passt
SO war es nicht gemeint. Der Schuh paßt mir auch ganz gut. Zumal ich ja geschrieben habe, daß es die subjektiv wichtigsten Ausschnitte/Zusammenfassungen aus dem Interview sind. Es ist zwar im NGF üblich einen Roman nur nach dem Spoiler zu zerreißen oder himmelhoch jauchzend zu bewerten, hier sollte man aber das Interview schon in Gänze lesen, was nicht heißt das einige Aussagen daraus nicht diskutabel sind.
Im Ernst: Es würde vielleicht Sinn machen, sich den Artikel erst mal zur Gänze durchzulesen, bevor man über ihn diskutiert. Dazu gäbe es diverse Möglichkeiten: Entweder, man investiert 6 € und kauft die SOL (Space-Shop A. Havemann), oder man bittet Uwe, Roman oder die SOL-Redaktion um eine Kopie des Artikels, eventuell gibt es ja auch das eine oder andere Vereinsmitglied, das einen mal ins Heft schauen läßt.
Sag' ich doch. Möglicherweise wird das Interview, so wie früher auch schon geschehen, ja auf der Homepage oder im Report veröffentlicht.
Bearbeitet von Gen. Bully, 10 August 2011 - 14:25.
"Bazinga!"
#22
Geschrieben 10 August 2011 - 19:04
Das ist mehr ein Mosaik aus vielen Quellen, keine einzige oder wenige. Eine davon ist der Hoho-Thread im NGF. Es wäre seeehr zeitaufwendig, das alles zusammenzutragen, wenn es überhaupt noch gelingt.Kannst Du da irgendwelche Quellen dieser Infos nennen? Würde mich sehr interessieren was HoHo zu diesem Thema gesagt hat.
πάντα ῥεῖ
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#23
Geschrieben 10 August 2011 - 19:27
Kannst Du da irgendwelche Quellen dieser Infos nennen? Würde mich sehr interessieren was HoHo zu diesem Thema gesagt hat.
Ich kann mich da nur an den Konflikt erinnern, wo Passagen in seinem Roman inhaltlich von der Redaktion abgeändert wurden ohne das er das nachvollziehen konnte. Dies lief öffentlich im NGF ab und wurde hier auch diskutiert.
#24
Geschrieben 10 August 2011 - 20:20
Ich kann mich da nur an den Konflikt erinnern, wo Passagen in seinem Roman inhaltlich von der Redaktion abgeändert wurden ohne das er das nachvollziehen konnte. Dies lief öffentlich im NGF ab und wurde hier auch diskutiert.
Das ist auch mein Kenntnisstand...
"Bazinga!"
#25
Geschrieben 10 August 2011 - 20:45
Das ist auch mein Kenntnisstand...
Ok, das hab ich auch am Rande mitbekommen.
#26
Geschrieben 10 August 2011 - 21:15
#27
Geschrieben 10 August 2011 - 21:16
Jo, er hatte was geschrieben, daß zwar das Expose abhandelte, aber sich daneben doch tatsächlich noch künstlerische Freiheiten herausnahm. Böse, böse ... und raus.Ich kann mich da nur an den Konflikt erinnern, wo Passagen in seinem Roman inhaltlich von der Redaktion abgeändert wurden ohne das er das nachvollziehen konnte. Dies lief öffentlich im NGF ab und wurde hier auch diskutiert.
#28
Geschrieben 11 August 2011 - 10:24
"Bazinga!"
#29
Geschrieben 11 August 2011 - 11:13
#30
Geschrieben 11 August 2011 - 11:49
Und das zeigt deutlich, dass manches, was wir als offenkundig betrachten, doch nicht ganz so offenkundig ist und notwendig bzw. sehr sinnvoll: Uwe stellt seine Bücher aus Platzgründen an die Vorderkante der Regalbretter, denn dahinter befinden sich noch weitere Buchreihen. Und um die ganze Menge seiner Bücher unterzubringen (wobei ich bezweifle, dass er inzwischen wirklich alle untergebracht hat) macht eine größenmäßige Sortierung notwendig.So, so. Was wissen wir jetzt also zusätzlich? Offenkundig ordnet Uwe seine Bücher nach Größe und Farbe und stellt sie an die Vorderkante der Regalbretter. : Sonst noch was? Ach ja, die Tastatur ist unter ergonomischen Gesichtspunkten zu hoch und seiner Körpersprache nach zu urteilen, war ihm die Sache nicht wirklich so ganz geheuer. Sonstige Inhalte?!? Trotzdem danke für den Link; irgendwie interessant war es dann doch wieder schon.
Ein schönes Interview mit Uwe. Wirklich Interessantes hat er tatsächlich nicht gesagt, jedoch ist das auch nicht zu erwarten.
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