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Die Haarteppichknüpfer


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49 Antworten in diesem Thema

#31 lapismont

lapismont

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Geschrieben 06 September 2011 - 08:10

Mein Problem mit den späteren Eschbachs war eher, dass er zu sehr nach seinem eigenen Leitfaden schreibt. Stilistisch fand ich das zu einfach. Ich mag mehr die ambitionierte Sprache. Und leider interessierten mich die Themen seiner letzten Bücher nicht so,
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#32 Jakob

Jakob

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Geschrieben 06 September 2011 - 10:02

Der Mann von anderswo - Nette Charakterstudie, gefällt mir, dass die doch sehr "feige" Erzählerfigur Nargant sympathisch bleibt. Der Steuererheber - Die Geschichte kann leider in meinen Augen nicht so recht für sich stehen; Im Kontext ist sie ganz nett, und die Figur des analen Eintreibers ist gut getroffen, aber ich bin mir schon am nächsten Tag nicht mehr sicher, worum die Geschichte ging. Nettes Settingelement: Die Haarteppiche werden also von den Steuern bezahlt, lustiger Wirtschaftskreislauf.
"If the ideology you read is invisible to you, it usually means that it’s your ideology, by and large."

R. Scott Bakker

"We have failed to uphold Brannigan's Law. However I did make it with a hot alien babe. And in the end, is that not what man has dreamt of since first he looked up at the stars?" - Zapp Brannigan in Futurama

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#33 Jakob

Jakob

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Geschrieben 06 September 2011 - 10:12

Ach ja, bei aller Mäkelei gefällt mir das Buch immer noch. Wie gesagt, das Setting macht fast alle Mängel wett. Und die Mängel sind auch wieder nicht so objektiv, wie das jetzt klingt. Ich glaube, in Sachen Figuren und Sprachkonventionen folgt das Buch einfach sehr deutlich einer gewissen Art von Unterhaltungsliteratur, mit der ich nicht viel anfangen kann. Nicht schlecht, aber irgendwie zu gefällig. Ich will nicht sagen, dass ich es gerne inhaltlich "anspruchsvoller" hätte ... aber ja, doch, sprachlich mag ich es "anspruchsvoller" lieber.
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#34 Guido Seifert

Guido Seifert

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Geschrieben 07 September 2011 - 10:07

Der Mann von anderswo - Nette Charakterstudie, gefällt mir, dass die doch sehr "feige" Erzählerfigur Nargant sympathisch bleibt.
Der Steuererheber - Die Geschichte kann leider in meinen Augen nicht so recht für sich stehen [...]

Bin mir nicht sicher, ob das überhaupt so sein soll - es sind ja doch Kapitel eines Romans. Der hebt - wie Du schon sagtest - märchenhaft an und entblättert seine Welt Stück für Stück, Kapitel für Kapitel. Ich hatte vor der Lektüre bereits gehört, dass jedes Kapitel (oder beinahe jedes - ich weiß es jetzt nicht mehr genau) einen neuen Protagonisten einführt, und fragte mich, ob solch ein Roman überhaupt "funktionieren" kann, ob er nicht zwangsläufig auseinanderfallen müsste. Dieser Zweifel trat dann aber während der Lektüre zurück, wenn er auch nicht völlig ausgeräumt wurde. Denn die Struktur des Romans - nämlich die Abfolge der Welt-Darstellung von "unten" nach "oben" - erzeugt eine schöne Spannung, die mich als Leser bei der Stange hielt. Kannst ja mal schreiben, wie Du das siehst - wenn Du dann durch bist.

#35 Jakob

Jakob

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Geschrieben 07 September 2011 - 10:29

Da würde ich sofort zustimmen, dass der nicht unbeträchtliche Reiz dieses Buches in der speziellen Art des Weltenbaus liegt - hatte ich für mich noch gar nicht so formuliert, danke, das hilft mir schon mal dabei, besser zu verstehen, warum ich mich nach wie vor jeden Abend auf zwei weitere Geschichten freue! Das Auseinanderfallen stört mich auch gar nicht, wohl aber eben die Oberflächlichkeit der Figuren. Und die liegt nicht darin begründet, dass jeder Protagonist nur so kurz auftritt. Ich lese viel Short Fiction, sogar mehr als Romane, und viele Autoren schaffen es, eine Figur auch auf 10 Seiten nicht nur deutlich hervortreten lassen, sondern ihr auch innere Widersprüche zu verleihen. Diese absolut gradlinigen Figuren in Eschbach sind einfach ein bisschen öde, finde ich ... Gestern übrigens Flötenfinger gelesen, fand ich leider recht schwach - die Schilderung des Flötenspiels driftet stark ins kitschige ab. Nun ist die Beschreibung von Musik auch wirklich richtig, richtig schwer, aber auch hie würde ich sagen: wenn die richtigen Bilder fehlen lieber kurz und knapp als eine Seite lang Floskeln im Stile von "er wurde eins mit seinem Instrument". Beim Vorlesen habe ich mich dabei ertappt, einen leicht ironischen Tonfall anzuschlagen, anders war das leider nicht auszuhalten. Das Ende der Geschichte, wenn Opur sich für seinen Schüler aufopfert, war dagegen für mich durchaus bewegend, gerade, weil es ziemlich nüchtern erzählt war. Das wirkt auf mich irgendwie "authentischer" als all das (auch noch religiös verbrämte) Geschwafel von großer Kunst.
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#36 Jakob

Jakob

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Geschrieben 09 September 2011 - 08:11

Der Archivar des Kaisers - fand ich gut, interessante Erzählperspektive (der Vertreter der alten Ordnung, der sich von den neuen Machthabern missachtet und verhöhnt und ihnen gleichzeitig kulturell überlegen fühlt und dann noch ein bisschen schmierig und ist), unerwartete neue Informationen über Haarteppiche, ein spannendes Rätsel.
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#37 Jakob

Jakob

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Geschrieben 10 September 2011 - 11:28

Jubad: Ganz nette Miniatur, nicht dekwürdig, aber schön gelassen erzählt. Der Kaiser und der Rebell: Hm, ich weiß nicht. Mir ist da ehrlich gesagt ein bisschen zu viel Küchentischphilosophie drin. Mir ist aufgefallen, dass ganz viele Schlussfolgerungen des Kaisers genau dem entsprechen, was ich und meine Freundin in den kurzen Lesepausen eine Seite zuvor spekuliert haben. Für mich ist das eine eher enttäuschende Erfahrung, wenn der Autor in solchen fast essayistischen Passagen nichts Tiefergehendes und Überraschenderes liefert als das, was einem beim Rumspinnen auch gleich einfällt. Das Thema Wahrheitssuche und die Auseinandersetzung mit dem Kaiser als Gottesfigur samt der Frage, ob der Zweifel an Gott selbst Gottes Wille ist, ist aber interessant und hier auch ganz gut aufgestellt. Da steckt schon noch potential für den Rest des Buches drin. Nicht so schön finde ich die politische Dimension, diese "Diktatorenromantik", in der der politische Schwerverbrecher eigentlich ein Ritter auf der Suche nach der Wahrheit ist, vielleicht ein dunkler Ritter, aber immer noch eine bewundernswerte Figur. In meinen Augen ist das hintenrum ziemlich zynisch. Außerdem sind hier komischerweise auf engem Raum einige extrem klischeehafte Wendungen zusammengdrängt: "Sein Blick fiel auf Jubad, und der meinte darin zu versinken wie in zwei endlos tiefen, schwarzen Brunnenschächten". Also wirklich ... und dann ist das Bild auch noch semantisch missglückt, man versinkt doch nicht in einem Blick, der auf einen gerichtet wird, da stimmt die Gerichtetheit überhaupt nicht, und dann auch noch dieser Singular-Plural-Mischmasch ... Kurz darauf ist auch noch von einer "mythologischen Gestalt" die Rede, wo eigentlich eine "mythische" gemeint sein muss. Und später noch mal Augen wie die Dunkelheit zwischen den Sternen ... Mein Eindruck: Wenn Eschbach nüchtern schreibt, klingt er ganz wunderbar, wenn er aber mit Bildern Atmosphäre vermitteln will, wird es meistens wurstig.
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#38 Jakob

Jakob

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Geschrieben 12 September 2011 - 09:52

Ich sehe dich wieder: Die Geschichte scheint mir darum zu gehen, wie sich eine pubertäre Wunscherfüllungsfantasie (den Rivalen bei einem Turnier zu schlagen) gegen denjenigen richtet, der sie sich erträumt. So weit, so gut. Auch die Idee, wozu die Turniere eigentlich veranstaltet werden und was mit den Siegern passiert, ist ganz interessant. Zwei Sachen sind allerdings doch ein bisschen zu albern: Zum einen, dass es tatsächlich ausgerechnet die beiden Hauptfiguren ins Finale schaffen, damit sie Mann gegen Mann gegeneinander antreten könne. Zum anderen, dass wirklich niemand auf der Station auch nur ansatzweise die Wahrheit über die "Obere Ebene" zu ahnen scheint - zumindest Gerüchte müsste es da doch wohl geben ... Irgendwie ist das wieder so ein Problem, dass die Geschichte "realistisch" erzählt ist, der archetypische Konflikt und der große Finalkampf aber eher etwas von einem Märchen hat, bei dem man solche oberflächlichen Handlungskonstruktionen einfach hinnimmt. Ich finde diese Mischung unglücklich, weil man immer das Gefühl hat, es mit ambitionierten Geschichten zu tun, die unfreiwillig in platten Kitsch abgleiten. Dabei sind die Geschichten dann wiederum oft gar nicht so platt, wie sie sich anfühlen, sondern voller interessanter Konzepte. Der Palast der Tränen - ganze schön, aber unterm Strich auch hier: zu viel Pathos, zu viel Kitsch, und wenig, was dabei rumkommt. Wenn wir die Sterne wieder sehen - Das buchstäblich "dunkle" Setting ist gelungen und in diesem Fall mal weitenteils subtil vermittelt. Auch sonst ist der Tonfall hier nüchterner, was mir gefällt. Über die Idee lässt sich noch nichts sagen, da wird da bislang nur ein Rätsel aufgemacht. Keine eigenständige Geschichte, aber ein sehr solides Romankapitel.
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#39 Jakob

Jakob

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Geschrieben 14 September 2011 - 12:31

Die Rückkehr - Hm, vor zwei Tagen gelesen, aber ich weiß nicht mehr so recht, ob es um irgendwas ging. Die Bewohner von G1021/1 wollen nicht glauben, dass der Kaiser tot ist. Streckenweise ganz lustig, aber irgendwie ist die Geschichte für mich sowohl für sich genommen als auch im Gesamtzusammenhang des Romans auf der Stelle getreten. Die ewige Rache - das ist nun der Abschuss. Eine doch eher enttäuschende Auflösung des Haarteppich-Rätsels, die in groben Zügen so zu ahnen war und im Detail etwas albern anmutet. Vor allem aber der schauderhafte Romantikteil - da hagelt es ja nur so Arztroman-Formulierungen. Und dieses entsetzlich gestelzte, pseudointime Gespräch zwischen Lamita und ihrer Schwester. Dann noch so unschöne Kleinigkeiten, wie dass Lamita es sich scheinbar ganz selbstverständlich bieten lässt, sich als "die bezaubernde Lamita" vorstellen zu lassen, wenn es um ihre Rolle als Historikerin geht. Sagt man so was nicht eher zu der Dame, die beim Glücksrad die Buchstaben umdreht? Sorry, aber für mich sieht das nach einem reichlich beispielhaften Fall von "Mann schreibt unreflektiert aus Frauenperspektive und bedient dabei seine eigenen Projektionen". Unterm Strich bleibt von dem Buch: Schöne Struktur, einige wirklich gute Geschichten, einige richtige Rohrkrepierer und ein Setting, das eine interessante Atmosphäre hat, dessen zentrales Mysterium aber eher unbefriedigend aufgelöst wird. Ich bin jetzt nicht unglücklich, das Buch gelesen zu haben, aber ein absolutes Muss ist es in meinen Augen auch nicht.
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#40 Jakob

Jakob

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Geschrieben 15 September 2011 - 07:52

Hm, gibt es nicht noch jemand, der das Buch ganz toll fand und mal die Gegenrede führen will? Ich bin ja jetzt fast etwas traurig, dass es bei mir so schlecht wegkommt, wo doch so viel daran auch sehr gelungen war ...
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#41 †  a3kHH

†  a3kHH

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Geschrieben 15 September 2011 - 08:40

Hm, gibt es nicht noch jemand, der das Buch ganz toll fand und mal die Gegenrede führen will? Ich bin ja jetzt fast etwas traurig, dass es bei mir so schlecht wegkommt, wo doch so viel daran auch sehr gelungen war ...

Nur kurz : Das Buch kommt bei Dir insgesamt gar nicht sooo schlecht weg, wie Du richtig sagst, sind die einzelnen Stories qualitativ sehr unterschiedlich. Aber, und auch da sind wir einer Meinung, das Setting ist schon recht faszinierend. Im Fazit unterscheiden wir uns : Du tendierst eher zur negativen Beurteilung, ich zu einer insgesamt positiven. Das ist aber auch stark von der Gewichtung der verschiedenen Facetten abhängig. Du bist mehr auf dem "Ich will einen Thomas-Mann-SF-Roman lesen"-Trip, während ich einen guten Story-Teller und ein interessantes Setting stärker goutiere. Aus DSFP-Sicht würde ich das interpretieren als in jedem Fall zu nominieren, unterschiedliche Bewertungen beim abschließenden Lesen.
Hast Du "A Song of Ice and Fire" schon mal gelesen ? Da dürften unsere Bewertungen ähnlich unterschiedlich, allerdings seitenverkehrt, sein.

#42 Naut

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Geschrieben 15 September 2011 - 08:40

Hm, gibt es nicht noch jemand, der das Buch ganz toll fand und mal die Gegenrede führen will? Ich bin ja jetzt fast etwas traurig, dass es bei mir so schlecht wegkommt, wo doch so viel daran auch sehr gelungen war ...

:)

Ich fand das Buch zwar nicht "ganz toll", aber mir hat auf jeden Fall die für mich damals neuartige Struktur als eine Sammlung zusammenhängender Kurzerzählungen beeindruckt. Ich fand, dass das einen tollen, sogartigen Leserhythmus erzeugt.

Bei der Sprache bin ich bei dir: Da ist die Qualität wechselhaft. Meinem Eindruck nach hat Eschbach in späteren Werken eher "seine" Stimme gefunden, aber leider auch etwas von der frühen Verspieltheit der Konzepte verloren.

Die Pointe fand ich eher uninteressant. Ich hatte sie zwar so nicht erwartet, fand sie auch bei etwas Nachdenken sehr symbolträchtig, aber eben auch etwas zu märchenhaft für die stellenweise doch recht realistisch ausgebaute Welt.

Beim Thema Welt: Interessant wird der Weltenbau erst im Zusammenhang mit "Quest", wenn man sich über die vielen Querverweise zwischen den beiden Werken freuen kann. Quest ist ein straighteres, stellenweise langweiligeres, aber auch "reifer" geschriebenes Buch als "Die Haarteppichknüpfer", lohnt aber zumindest wegen dieser Verknüpfung.
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#43 lapismont

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Geschrieben 15 September 2011 - 08:53

Hm, gibt es nicht noch jemand, der das Buch ganz toll fand und mal die Gegenrede führen will? Ich bin ja jetzt fast etwas traurig, dass es bei mir so schlecht wegkommt, wo doch so viel daran auch sehr gelungen war ...


Dazu müsste ich das Buch wieder lesen. Es ist bestimmt schon 15 Jahre her, dass ich es las.
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#44 Jakob

Jakob

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Geschrieben 15 September 2011 - 09:16

Hast Du "A Song of Ice and Fire" schon mal gelesen ? Da dürften unsere Bewertungen ähnlich unterschiedlich, allerdings seitenverkehrt, sein.


Da hab ich tatsächlich im zweiten Band abgebrochen, weil auch mir die Geradlinigkeit fehlte, obwohl mir der Stil (mit Ausnahme einiger Langatmigkeit) und der Weltentwurf wunderbar gefiel ...

Tatsächlich interessant finde ich in dem Zusammenhang, dass die Haarteppichknüpfer sich trotz der eigenwilligen Form flott liest, die Gesamtstory sich mit einigen Ausnahmen schnell entfaltet und auch das Universum sehr schnell "wächst". Hat sicher auch mit dem exponentiellen Effekt zu tun, dass man erst eine Geschichte von einem einzelnen Haarteppichknüpfer liest und einige Geschichten später dann erfährt, dass es zehntausende Welten mit jeweils Millionen Haarteppichknüpfern gibt. Das erzeugt tatsächlich auf eine besondere Art galaktische Dimensionen - und zwar sehr viel wirkungsvoller als die enormen Zeiträume, die immer wieder erwähnt werden und letztlich doch eher abstrakt bleiben: Ob der Kaiser nun 800 oder 80000 Jahre geherrscht hat, finde ich eigentlich eher nebensächlich.
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#45 Henrik Fisch

Henrik Fisch

    Soeinnaut

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Geschrieben 15 September 2011 - 11:20

... sich trotz der eigenwilligen Form flott liest ...

... dass man erst eine Geschichte von einem einzelnen Haarteppichknüpfer liest und einige Geschichten später dann erfährt, dass es zehntausende Welten mit jeweils Millionen Haarteppichknüpfern gibt. ...

Und das findest Du nicht genial?

Aber eigentlich müsste man jetzt mal wissen, welche Bücher Du privat persönlich für wirklich sagenhaft genial hältst. Wenn die sich nicht mit den Erfahrungen anderer Decken, dann handelt es sich schlichtweg um Geschmackssache des einzelnen. Ist wirklich nicht böse gemeint: Man braucht in dem Fall gar nicht weiter diskutieren, weil das sowieso zu nix führt.

Bis dennen,
Henrik

Bearbeitet von Henrik Fisch, 15 September 2011 - 11:22.

Gerade fertig gelesen
Gregory Benford, Larry Niven, "Himmelsjäger"
Gerade am Lesen
Gregory Benford, Larry Niven, "Sternenflüge"
Gerade gesehen
Serie "Mad Men"

#46 Jakob

Jakob

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Geschrieben 15 September 2011 - 11:36

Und das findest Du nicht genial?

Aber eigentlich müsste man jetzt mal wissen, welche Bücher Du privat persönlich für wirklich sagenhaft genial hältst. Wenn die sich nicht mit den Erfahrungen anderer Decken, dann handelt es sich schlichtweg um Geschmackssache des einzelnen. Ist wirklich nicht böse gemeint: Man braucht in dem Fall gar nicht weiter diskutieren, weil das sowieso zu nix führt.


Das ist auf eine Konstruktionsebene schon ziemlich gut - es ist aber nun auch noch so einzigartig, Greg Egan hat in Diaspora etwas ähnliches auf der Zeit-Ebene bewerkstelligt. Die Idee liegt in der kosmischen SF nahe, nur ist sie eben hier schon außerordentlich gut umgesetzt. Und letztlich hat das etwas von einem guten Spezialeffekt in einem Film, man ist kurz beeindruckt, aber so richtig Stoff zum Nachdenken gibt es nicht außer der altbekannten Feststellung, dass das Universum eben unvorstellbar groß ist ...
Letztlich liegt es aber vor allem an den sprachlichen Schwächen, dass das Buch in meinen Augen insgesamt nicht großartig ist, sondern eben weitenteils nur ganz unterhaltsam.

EDIT: Ach ja, natürlich ist das immer alles Geschmackssache, aber immer nur aufzuzählen, was man mag und was nicht und sich dann einig zu sein, dass man sich nicht einig ist, ist doch auch langweilig ... ich habe ja geschrieben, was mir alles nicht gefällt, das sollte ja eigentlich reichen.

Bearbeitet von Jakob, 15 September 2011 - 11:38.

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#47 Anubizz

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Geschrieben 19 September 2011 - 13:17

Eine richtige Gegenrede kann ich auch nicht halten, fürchte ich. Mir persönlich haben aber Eschbachs frühe Romane (Die Haarteppichknüpfer, Solarstation, Das Jesus-Video, Quest) ungleich besser gefallen als die späteren. Den frühen Eschbach fand ich gut, weil seine Bücher als Ideenliteratur im Sinne klassischer SF funktionierten. Er hatte Einfälle, von denen man sich faszinieren lassen konnte (wie der kosmische Größenmaßstab in den Haarteppichknüpfern oder die Kastengesellschaft in Quest), oder actionreiche Plots (in Solarstation und Das Jesus-Video). Stil, Charaktere etc. konnte man dagegen vergessen. Insbesondere in Das Jesus-Video kommt kein einziger Charakter vor, der nicht reines Klischee ist. Die Klischeelastigkeit dieser Romane ist ohnehin eine Sache für sich. Im Sinne von Symptomen gesellschaftlicher Zustände fand ich sie aber immer interessant, z.B. wie in Solarstation die angstbeladene deutsche Ressentimenthaltung vor einer möglichen chinesischen/südostasiatischen Dominanz in Wirtschaft und Technik bedient wird.

Sobald es dagegen um komplexere Angelegenheiten geht, versagt Eschbach in der Regel. Eine der Prämissen von Kelwitts Stern etwa - ein Alien, auf dessen Heimatplanet es keine Geschlechterbinarität gibt, kommt auf die Erde - hätte ziemlich interessant werden können. Was macht Eschbach daraus? Das Alien kapiert nicht, was Sex ist, weil es nicht kapiert, was Frauen und Männer sind. Was lernen wir daraus? Sex gibt es bei Eschbach nur zwischen Männlein und Weiblein, weiter reicht sein Vorstellungsvermögen nicht. Muss man so was lesen? Nö.

Im Grunde fand ich Eschbach ab da langweilig, wo er den Versuch begonnen hat, in seinen Romanen wirklich bewegende oder ernsthafte Dinge zu sagen. Eine Billion Dollar fand ich vor allem deshalb interessant, weil es seinen ideologischen Gehalt so klar und umfassend darlegt. Das Buch über die Seelennöte eines Cyborgs, Der Letzte seiner Art, habe ich noch gelesen, danach habe ich es aufgegeben. Sein letztes wirklich spannendes Werk war Exponentialdrift, und zugleich das letzte eindeutig SF-lastige. Schon zuvor wurde es immer dann völlig banal, wenn Eschbach meinte, seine Bücher mit einer religiösen Heilsbotschaft beenden zu müssen. Langweiligere Auflösungen als die von Das Jesus-Video und Quest, die jeweils in einer Epiphanie gipfeln, gibt es kaum.

In summa würde ich sagen: Eschbach war im besten Sinne trivial und unterhaltsam, als er Klischees verbraten und sense of wonder erzeugt hat, und wurde im schlimmsten Sinne anspruchslos, als er versucht hat, von der glitzernden Oberfläche wegzukommen.

#48 lapismont

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Geschrieben 19 September 2011 - 13:31

ui, was für ein niederschmetterndes Urteil.
Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
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#49 Anubizz

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Geschrieben 19 September 2011 - 14:02

Meine ich eigentlich gar nicht so niederschmetternd. Die frühen Romane habe ich wirklich gern gelesen, und zwar auch wegen ihrer Schwächen, die ich zumindest teilweise als interessante Schwächen empfunden habe. Eine Zeit lang war ich sogar ein richtiger Fanboy. Die Richtung, die Eschbachs Schreibe später genommen hat, behagt mir dann allerdings überhaupt nicht mehr.

#50 lapismont

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Geschrieben 19 September 2011 - 15:02

Meine ich eigentlich gar nicht so niederschmetternd. Die frühen Romane habe ich wirklich gern gelesen, und zwar auch wegen ihrer Schwächen, die ich zumindest teilweise als interessante Schwächen empfunden habe. Eine Zeit lang war ich sogar ein richtiger Fanboy. Die Richtung, die Eschbachs Schreibe später genommen hat, behagt mir dann allerdings überhaupt nicht mehr.


und da stimme ich Dir zu. Allerdings hatte ich schon bei Quest den Spaß verloren. Weil der Andreas aber ein Netter ist, steht für die nächsten Monate ein aktuellerer Eschbach auf dem Leseplan. Sonst muss ich mir selbst immer vorwefen, auf der Grundlage von ollen Kamellen zu urteilen.
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