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Dreileben


19 Antworten in diesem Thema

#1 lapismont

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Geschrieben 30 August 2011 - 11:17

Hat jemand gestern zufällig das ARD-Experiment gesehen?
Das Feuilleton schwelgte ja gestern in gemeinsamem Orgasmus.

Heute dann die Ernüchterung. Wie SPON mitteilt:

Der erste Teil der Filmtrilogie "Etwas Besseres als der Tod" von Christian Petzold erreichte um 20.15 Uhr bescheidene 2,61 Millionen Zuschauer.
[...]
Von dem ohnehin schon niedrigen Niveau ging es für die zwei Folgefilme von "Dreileben" weiter bergab. "Komm mir nicht nach" von Dominik Graf verzeichnete um 21.45 Uhr noch 1,84 Millionen Zuschauer (Marktanteil: 8,0 Prozent), Christoph Hochhäuslers Beitrag "Eine Minute Dunkel" um 23.30 verlor noch einmal eine Million Zuschauer und schloss die Trilogie um ein Uhr nachts mit 0,8 Millionen Zuschauern (Marktanteil 8,9 Prozent) ab.



Der erste Teil war eine langatmige Zumutung, Teil 2 hatte zwar eine gute Binnenhandlung und tolle Schauspielerinnen, aber als Film war es eine Katastrophe. Mieser Sound, wirre Einstellungen und nervtötende Musik. Dass man werktags nach 11 kaum Zuschauer findet, ist logisch, aber ich hatte auf den dritten Film auch keine Lust mehr.
Von mir aus soll die ARD ruhig weiter Volksmusik bringen, Filme machen sollen sie den Profis überlassen.

Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.

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#2 My.

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Geschrieben 30 August 2011 - 11:34

Ich habe davon überhaupt nichts mitbekommen. Worum ging es denn? Kann man irgendwo ausführlicher nachlesen? My.

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#3 lapismont

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Geschrieben 30 August 2011 - 11:45

Ich habe davon überhaupt nichts mitbekommen.
Worum ging es denn? Kann man irgendwo ausführlicher nachlesen?

My.

Hier die SPON-Werbung:
http://www.spiegel.d...,781656,00.html

Sowohl in der Sueddeutschen, als auch in der FAZ war das Lob ähnlich euphorisch. Drei Regisseure, die eine Krimihandlung parallel aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchten. Das klang wirklich spannend. Wenn man nur fähige Filmemacher gefunden hätte.

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#4 simifilm

simifilm

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Geschrieben 30 August 2011 - 12:19

Hat jemand gestern zufällig das ARD-Experiment gesehen?
Das Feuilleton schwelgte ja gestern in gemeinsamem Orgasmus.

Heute dann die Ernüchterung. Wie SPON mitteilt:


Der erste Teil war eine langatmige Zumutung, Teil 2 hatte zwar eine gute Binnenhandlung und tolle Schauspielerinnen, aber als Film war es eine Katastrophe. Mieser Sound, wirre Einstellungen und nervtötende Musik. Dass man werktags nach 11 kaum Zuschauer findet, ist logisch, aber ich hatte auf den dritten Film auch keine Lust mehr.
Von mir aus soll die ARD ruhig weiter Volksmusik bringen, Filme machen sollen sie den Profis überlassen.


Ich habe es zwar nicht gesehen, aber Christian Petzold zu empfehlen, das Filmemachen den Profis zu überlassen, finde ich ein originelles Statement. Petzold ist in meinen Augen schlichtweg einer den besten deutschen Filmregisseure der Gegenwart (was nicht heisst, dass auch er nicht mal einen schlechten Film machen kann).

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#5 Oliver

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Geschrieben 30 August 2011 - 12:53

Ich habe den Abend nicht mitgemacht, aber natürlich die Berichterstattung dazu mitbekommen. Alle drei Filme sollten wohl auch und gerade etwas experimentelle Genre-Verweigerung sein. Das kam bei Dir wohl nicht so an,

aber als Film war es eine Katastrophe. Mieser Sound, wirre Einstellungen und nervtötende Musik.(...)Von mir aus soll die ARD ruhig weiter Volksmusik bringen, Filme machen sollen sie den Profis überlassen.

und das ist auch Dein gutes Recht, Du scheinst aber das mit der Genre-Verweigerung gar nicht gemerkt zu haben, wenn Du die Stilmittel als amateurhaft abtust. :P Mit solchen Äußerungen bestrafst Du den Mut der ARD, einen solchen Abend mal zu wagen.
Glaub mir, wenn bekannte Regisseure wie Petzold, Graf und Hochhäusler 'wirre Einstellungen' inszenieren, dann haben Sie sich dabei sicher was gedacht, das sind alle drei alles andere als Debütanten...
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#6 ShockWaveRider

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Geschrieben 30 August 2011 - 13:28

Ich habe nur Teil 1 gesehen.
Auf die weiteren Teile habe ich nur verzichtet wegen a) der Uhrzeit und :P dringenden Gesprächsbedarfs durch meinen Schatz.
Ansonsten hätte ich mir die beiden sicherlich noch angetan.

Der erste Teil war eine langatmige Zumutung, [...]

Kann ich überhaupt nicht bestätigen. Vor allem Ana in ihrer inneren und äußeren Zerrissenheit fand ich stark gezeichnet und gespielt. Ein sperriger, kapriziöser Charakter, wie man ihn in herkömmlichen Fernsehfilmen selten findet. Der junge Krankenpfleger-Zivi (wie hieß er noch gleich?) war faszinierend und zeigte im Laufe des Films immer mehr Facetten - seine Wahl zwischen einem prekären Leben mit Ana und einer bürgerlich-sicheren, aber langweiligen Existenz mit der Arzttochter hochinteressant.
Hinzu kamen äußerlich einfache, tatsächlich aber sehr subtile Mittel wie Kameraeinstellungen, Körpersprache, der Kontrast zwischen den verschiedenen Interieurs (Schwesterwohnheim, Sozialwohnung, Villa mit Park und Pool), leitmotivische Wiederholungen wie das Lied "Cry Me A River" oder die Polizeifahrzeuge und der Schluss, der im Gesamtkontext der Trilogie den Zuschauer schön in Unsicherheit lässt zwischen Realität und Traum - für einen Fernsehfilm ungewöhnlich kunstvoll und klasse umgesetzt!

Gruß
Ralf

Bearbeitet von ShockWaveRider, 30 August 2011 - 13:37.

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#7 My.

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Geschrieben 30 August 2011 - 13:53

Hm. Ich habe die Filme (noch) nicht gesehen, werde aber zunehmend neugierig. Ich erinnere mich an "Blair Witch Project". Gestern habe ich "Quarantäne" (den ersten gesehen, der zweite folgt demnächst) und fühlte mich spontan (wenn auch nicht angenehm) an "Blair Witch" erinnert: Blair Witch meets Zombies (auch wenn die Kranken keine wirklichen Zombies waren). Ich denke, es ist auch formabhängig, wie man auf solche Experimente im Ernstfall reagiert. Wäre ich an dem Abend, an dem ich ihn zum ersten Mal im TV sah, anders drauf gewesen (nicht völlig ausgehungert nach Kabarett <g>), wäre ich heute vielleicht kein Somuncu-Fan. My.

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#8 lapismont

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Geschrieben 30 August 2011 - 14:47

Ich habe es zwar nicht gesehen, aber Christian Petzold zu empfehlen, das Filmemachen den Profis zu überlassen, finde ich ein originelles Statement. Petzold ist in meinen Augen schlichtweg einer den besten deutschen Filmregisseure der Gegenwart (was nicht heisst, dass auch er nicht mal einen schlechten Film machen kann).

Der Name Christian Petzold sagt mir nix. Er hatte bei mir also den Bonus völliger Unvoreingenommenheit.

Ich habe den Abend nicht mitgemacht, aber natürlich die Berichterstattung dazu mitbekommen. Alle drei Filme sollten wohl auch und gerade etwas experimentelle Genre-Verweigerung sein. Das kam bei Dir wohl nicht so an,
[...]
Glaub mir, wenn bekannte Regisseure wie Petzold, Graf und Hochhäusler 'wirre Einstellungen' inszenieren, dann haben Sie sich dabei sicher was gedacht, das sind alle drei alles andere als Debütanten...

Was meinst du mit Genre-Verweigerung? Film als Genre? Oder speziell Liebesfilm? Ich bin nicht firm in jüngerem deutschen Fernsehfilm. Was ich gestern sah, fand ich schlecht. Wenn die verwendeten Stilmittel gewollt waren, besonders der schlechte Sound, so dass man gerade bei Graf etliche Dialoge nicht verstand, dann ist das eine Kunst, die zumindest ich nicht honorieren kann. Oder man sollte vorab Hinweise geben, wie man den Film zu sehen hat. Es ist ja nicht so, dass ich Kunstfilme verabscheue.

Kann ich überhaupt nicht bestätigen. Vor allem Ana in ihrer inneren und äußeren Zerrissenheit fand ich stark gezeichnet und gespielt. Ein sperriger, kapriziöser Charakter, wie man ihn in herkömmlichen Fernsehfilmen selten findet. Der junge Krankenpfleger-Zivi (wie hieß er noch gleich?) war faszinierend und zeigte im Laufe des Films immer mehr Facetten - seine Wahl zwischen einem prekären Leben mit Ana und einer bürgerlich-sicheren, aber langweiligen Existenz mit der Arzttochter hochinteressant.
Hinzu kamen äußerlich einfache, tatsächlich aber sehr subtile Mittel wie Kameraeinstellungen, Körpersprache, der Kontrast zwischen den verschiedenen Interieurs (Schwesterwohnheim, Sozialwohnung, Villa mit Park und Pool), leitmotivische Wiederholungen wie das Lied "Cry Me A River" oder die Polizeifahrzeuge und der Schluss, der im Gesamtkontext der Trilogie den Zuschauer schön in Unsicherheit lässt zwischen Realität und Traum - für einen Fernsehfilm ungewöhnlich kunstvoll und klasse umgesetzt!

Gruß
Ralf

Ich verstehe, was du meinst. Die Tanzszene hatte tatsächlich etwas. Bis dahin war auch noch alles im Rahmen dessen, was man als künstlerisch machbar durchgehen lassen kann. Wenn es um eine nachvollziehbare Beziehung gegangen wäre. Aber Petzold lieferte mir einfach zu wenig Figur. Er ließ die beiden derartig seltsam agieren, dass bei mir Unverständnis vorherrschte, wo Du hochinteressante Figuren sahst. Mir gingen die tristen Jugendlichen einfach nicht nah. Die müde konstruierten Konflikte fand ich vorhersehbar, vielleicht auch durch das starke Gespoilere in den Feuilleton-Beiträgen. Ich fand auch das Spiel der beiden Darsteller eher steif. Das begann schon beim seltsamen Verstecken zu Beginn, setzte sich über das linkische Ducken im Wald fort und fand seinen Höhepunkt in der peinlichen Bettszene. Wenn ich das etwa mit der Liebesbeziehung in "Monsters" vergleiche, wo ja auch vieles über Seitenblicke und Andeutungen lief, gab es gestern eisige Kühlschrankbegegnungen, aber keine große Liebe oder Liebelei.
Aber die Feuilleton-Schreiber schwärmten ja ähnlich wie Du. Meine Sehgewohnheiten passen offenbar nicht zum deutschen Film.

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#9 ShockWaveRider

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Geschrieben 30 August 2011 - 14:50

[...] gab es gestern eisige Kühlschrankbegegnungen, aber keine große Liebe oder Liebelei.

Hey, du hast den Film ja doch verstanden!
Du magst halt einfach Thema und Figuren nicht.

Gruß
Ralf

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#10 simifilm

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Geschrieben 30 August 2011 - 14:53

Der Name Christian Petzold sagt mir nix. Er hatte bei mir also den Bonus völliger Unvoreingenommenheit.


Du musst ihn auch nicht kennen, und es ist auch ok, wenn Dir dieser Film oder seine Filme generell nicht gefallen. Ich finde nur den Vorwurf, "Profis ranzulassen" absurd, denn viel mehr Profi als Petzold kann man kaum sein.

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#11 lapismont

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Geschrieben 30 August 2011 - 15:01

Hey, du hast den Film ja doch verstanden!
Du magst halt einfach Thema und Figuren nicht.

Gruß
Ralf

Das wäre auch eine Erklärung. Zwei Jugendliche, die aufeinanderprallen, in Wegfindungsphasen und sich mal kurz festhalten um dann gereift weiter zu ziehen. Das ist dann der Storyaspekt. Dem konnte ich auch im zweiten Film etwas abgewinnen. Aber die filmische Umsetzun...


Du musst ihn auch nicht kennen, und es ist auch ok, wenn Dir dieser Film oder seine Filme generell nicht gefallen. Ich finde nur den Vorwurf, "Profis ranzulassen" absurd, denn viel mehr Profi als Petzold kann man kaum sein.

Es war nur ein Eindruck. Der Film wirkte unprofessionell. Das fand ich bei Graf aber noch schlimmer.

Aber kontroverse Diskussion ist ja schon mehr, als die meisten Filme provozieren.

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#12 My.

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Geschrieben 30 August 2011 - 15:38

In Sachen Petzold:
http://www.imdb.com/name/nm0678857/

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#13 lapismont

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Geschrieben 30 August 2011 - 15:42

In Sachen Petzold:
http://www.imdb.com/name/nm0678857/

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ja tatsächlich, mir sagt keines seiner Werke etwas. Oliver, Simon, was sollte man denn gesehen haben?

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#14 My.

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Geschrieben 30 August 2011 - 15:56

ja tatsächlich, mir sagt keines seiner Werke etwas. Oliver, Simon, was sollte man denn gesehen haben?

Die "innere Sicherheit" hat mir sehr gefallen. Wenn man auf sowas steht, natürlich.

My.

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#15 simifilm

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Geschrieben 30 August 2011 - 16:19

ja tatsächlich, mir sagt keines seiner Werke etwas. Oliver, Simon, was sollte man denn gesehen haben?


Innere Sicherheit und Yella sind beide sehr sehenswert; Ersterer ist sicher klassischer, Letzterer ist im Grunde reine Phantastik, aber manchen wahrscheinlich zu still und zu subtil.

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#16 lapismont

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Geschrieben 30 August 2011 - 16:22

Dann muss ich mir das nur merken und die Filme auch finden. Im Fernsehen wird man sie ja wohl nicht mehr antreffen.

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#17 Lucardus

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Geschrieben 30 August 2011 - 17:53

Dann muss ich mir das nur merken und die Filme auch finden. Im Fernsehen wird man sie ja wohl nicht mehr antreffen.


In der Wiederholung auf EinsFestival ist es auf drei Tage verteilt. Die nehmen wir auf.

Über die Quote muss man sich auch nicht wundern, wer hält schon so lange durch als Normalgucker.

Komisch, sonst schreit jeder nach mehr Mut zu eigenen Produktionen ohne Tuba und Dirndel, aber wenn es dann nicht so gefällt, wird gleich gesagt: hättet ihr das bloß nicht gemacht, bleibt doch bei der anderen Scheiße, das ist ja viel zu experimentell! :D

Ich schau's mir mal an, egal ob das Feuilleton darüber jubelt und der Montagabendzuschauer wegschaltet. Schlimmer als Freund fürs Leben oder so ein Quark kann es kaum sein.

Bearbeitet von Lucardus, 30 August 2011 - 17:54.

Goodreads: Ich lese gerade" (sorry, nur für "Mitglieder" sichtbar)
Wer mal reinschauen will: http://www.goodreads.com/

#18 lapismont

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Geschrieben 30 August 2011 - 18:09

Komisch, sonst schreit jeder nach mehr Mut zu eigenen Produktionen ohne Tuba und Dirndel, aber wenn es dann nicht so gefällt, wird gleich gesagt: hättet ihr das bloß nicht gemacht, bleibt doch bei der anderen Scheiße, das ist ja viel zu experimentell! :D


Mir war es nicht zu experimentell. Das ist leider ein Vorwurf, der immer gerne kommt, wenn man etwas als experimentell deklariertes schlecht findet.
Mag sein, dass gerade das das Experiment sein sollte, aber selbst dann war es nicht zu viel Experiment.
;)

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#19 My.

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Geschrieben 30 August 2011 - 21:50

Dann muss ich mir das nur merken und die Filme auch finden. Im Fernsehen wird man sie ja wohl nicht mehr antreffen.

Ich gehe mal ungeprüft davon aus, daß du sie auch in der ARDmediathek auf ard.de finden wirst.

My.

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#20 ShockWaveRider

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Geschrieben 31 August 2011 - 08:13

Ich gehe mal ungeprüft davon aus, daß du sie auch in der ARDmediathek auf ard.de finden wirst.

Wird er. Zumindest habe ich es gefunden.
(Als TV-Freier sehe ich mir solche Sendungen eh nur über Live-Stream oder Mediathek an.)

Gestern abend habe ich mir Teil 2 angesehen - übrigens via Mediathek.
Saubere Leistung von Herrn Graf. Vor allem die beiden Frauenfiguren, die überraschende gemeinsame Vergangenheit, der große Patrick, von dem sich beide innerlich noch nicht lösen konnten, das Wechselspiel aus Sympathie und Eifersucht - stark in Szene gesetzt! Mir gefiel auch die Bildsprache; die Holzfigur, die Widmung im Buch etc.
Eine wundervolle Leistung lieferte auch die kleine Malou ab. Einfach bezaubernd!
Nicht ganz gelungen fand ich die Einbettung der Kriminalgeschichte in das Drama. Man merkte, dass sich das Drehbuch in erster Linie für die beiden Frauen und ihre Beziehung interessierte. Der Rest diente nur als Folie und Rechtfertigung. Der gefällte Gartenzaun - eine Provinzposse!

@lapismont: Klar, für gstandne Cineasten ist das nichts Besonderes, schon gar nichts Experimentelles!
Aber das ist der falsche Maßstab. Man muss das am üblichen Fernseh-Einheitsbrei messen. Und dafür war das schon sehr gewagt.
(Was sich dann auch in den Zuschauerzahlen ausdrückte.)

Gruß
Ralf

Bearbeitet von ShockWaveRider, 31 August 2011 - 09:35.

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