Der Ersatz-Hitler aus dem All
#151
Geschrieben 07 September 2011 - 00:06
"Jedes Zeitalter strahlt am hellsten vor seinem Untergang!"
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#152
Geschrieben 07 September 2011 - 06:47
Wir in Österreich leben in einer Demokratur. Ein paar - nicht direkt gewählte "Volksvertreter" - sagen wo es lang geht, und wir kuschen.
Wobei - Ironie am Rande: Es wäre mir fast lieb, die würden bei gewissen Dingen (Euro, Transaktionssteuer, Pensionen...) sagen, wo es lang geht. Es ist für mich erschreckender, dass diese Kleingeister, anscheinend intellektuell zu diesen Fragen überfordert sind...
Mir scheint in Deutschland ist das System gleich
Mehr auf:
http://www.scifinet....on-neo-pra-neo/
http://www.scifinet....nische-formate/
#153
Geschrieben 07 September 2011 - 08:31
Ähnlich. Nur, dass bei uns diese Leute gar nicht gewählt sind, sondern aus der (Banken)Wirtschaft kommen und denen, die via Partei gewählt werden, sagen, wo's langgeht.Mir scheint in Deutschland ist das System gleich
Dem Volk wird gar nicht mehr gesagt, wo's langgeht, das ist auch nicht notwendig, solange man sich dran hält: Maul halten und zahlen.
#154
Geschrieben 07 September 2011 - 09:56
Was auch vollkommen richtig ist.
Denn wer heute noch SPD, CDU, FDP oder die Grünen wählt, ist schlicht und einfach genau das : nämlich dumm.
da haben es die Bayern ja richtig gut, die haben die CSU.
Allen anderen bleiben ja bloß die übrigen "kleinen" Parteien ... und natürlich Die Linke. Obwohl, gerade bei den "kleinen" Parteien sind doch einige dabei, bei denen es mir dumm erscheint, da ein Kreuz zu machen.
Mhm, oh weh, ist das kompliziert. Aber vielleicht bin ich auch nur zu dumm, zu verstehen, wie das gehen soll, nicht "dumm" zu wählen. Und habe bislang deshalb (fast) immer "dumm" gewählt. Und werde es wohl auch zukünftig tun. Aber damit kann ich - dumdidum - leben
Mit dummem Gruß
Tobias
"Ha!", machte die alte Dame. "Nur wenn wir verlieren."
(James Corey, Calibans Krieg)
"Sentences are stumbling blocks to language."
(Jack Kerouac in einem Interview mit der New York Post, 1959)
"Na gut, dann nicht, dann bin ich eben raus
Ich unterschreib' hier nichts, was ich nicht glaub'
Na gut, dann nicht, nicht um jeden Preis
Ich gehöre nicht dazu, das ist alles was ich weiß"
(Madsen, Strophe 1 des Songs "Na gut dann nicht")
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#155
Geschrieben 07 September 2011 - 10:14
Dem Volk wird gar nicht mehr gesagt, wo's langgeht, das ist auch nicht notwendig, solange man sich dran hält: Maul halten und zahlen.
Das passt!
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#156
Geschrieben 07 September 2011 - 16:29
Ist dem so? Da hatten die Leute Rotgrün gewählt, und was machte diese Regierungskoalition? Sie führte Deutschland in den ersten Krieg seit 1945. Kohl hätte ich das ja noch zugetraut, aber Schröder/Fischer haben mich doch verblüfft. Und wen konntest bzw. kannst du wählen, wenn du den Euro und den Rettungsschirm nichts wolltest/willst? Lies mal das hier: http://www.welt.de/w...ro-Rettung.html Und dann erkläre mir, wen ich wählen kann, um so etwas zu verhindern.Wir führen keinen Krieg, sondern eine kleine "Elite". Vielleicht sollte man die erst einmal entmachten.In einer Demokratie geht bekanntlich alle Macht vom Volke aus, ergo führen wir als Volk auch dann den Krieg, selbst wenn wir selbst als Einzelindividuen die Opposition oder gar gar nicht gewählt haben. Sich auf eine angebliche Elite beziehen, welche die Leitlinien der Politik bestimmt, um sich aus der eigenen Verantwortung herauszureden, wäre eventuell in eine Meritokratie angebracht, in eine egalitäre Demokratie jedoch definitiv nicht. Es steht dir alle 4 Jahre frei, die Regierung durch deine Wahl demokratisch zu entmachten.
#157
Geschrieben 07 September 2011 - 18:09
In einer Demokratie geht bekanntlich alle Macht vom Volke aus, ergo führen wir als Volk auch dann den Krieg, selbst wenn wir selbst als Einzelindividuen die Opposition oder gar gar nicht gewählt haben. Sich auf eine angebliche Elite beziehen, welche die Leitlinien der Politik bestimmt, um sich aus der eigenen Verantwortung herauszureden, wäre eventuell in eine Meritokratie angebracht, in eine egalitäre Demokratie jedoch definitiv nicht. Es steht dir alle 4 Jahre frei, die Regierung durch deine Wahl demokratisch zu entmachten.Glaubst Du wirklich was du hier schreibst ?Ja. Ich bin nämlich kein Schönwetterdemokrat sondern ein theoretischer Überzeugungstäter. In der Demokratie tragen auch diejenigen, die dagegen waren, die Mehrheitsentscheidung - wir sind alle im selben Boot. Der Vater der identitären Demokratietheorie, die Herrscher und Beherrschte gleichsetzt, ist übrigens der von mir bereits angesprochene Jean-Jacques Rousseau. 1762 veröffentlichte er seine Idee vom Gesellschaftsvertrag und etablierte so das Prinzip der Volkssouveränität basiert auf dem Gemeinwillen, der volonté générale.
Das implizierte Argument war, dass wir überhaupt nicht "mehr" in einer sogenannten Demokratie leben, da das Interface Bürger/Volksvertreter mittels Lobbyismus, gesteuerter Medien und abgekoppelter exekutiver Machtzentren nicht mehr funktioniert. Das geplante Ermächtigungsgesetz für ESM/Gouverneursrat ist ganz grosses Kino. Wenn das durch kommt sollte sich jeder an 1933 erinnern.
Mal nach ESM und Gouverneursrat googlen. Wer so etwas ernsthaft vorschlägt hat keine Skrupel mehr sich von einem Kleinkram wie § 83 StGB bzgl. Hochverrat behindern zu lassen.
#158
Geschrieben 07 September 2011 - 21:03
Mal nach ESM und Gouverneursrat googlen. Wer so etwas ernsthaft vorschlägt hat keine Skrupel mehr sich von einem Kleinkram wie § 83 StGB bzgl. Hochverrat behindern zu lassen.
In den letzten Tagen wurde spekuliert, Griechenland aus der Euro-Zone auszuschließen. Ich frage mich angesichts von Dingen von den ESM, ob die Griechen das als Drohung oder Versprechen auffassen sollen. Das Nachbarland Türkei "feierte" 2010 fünfzig Jahre erfolglose Beitrittsbestrebungen zur EWG/EU. Sind die jetzt vielleicht froh, dass nix draus geworden ist? Sie brauchen sich ja nur ansehen, was gerade mit Griechenland passiert.
Und sieht so die demokratische Zukunft aus, die einem technokratischen Weltstaat vorzuziehen ist? Mätzchen, bei denen man sich fragt, ob die aus Dummheit oder Vorsatz das Projekt Europa gegen die Wand fahren. Als Satire nicht zu toppen, aber leben möchte man darin dann doch nicht.
Bearbeitet von Beverly, 07 September 2011 - 21:11.
#159
Geschrieben 07 September 2011 - 22:32
Das war kein Argument, sondern lediglich eine Meinungsäußerung. Ein Argument ist nämlich eine Aussage, die zur Begründung oder zur Widerlegung einer Behauptung gebraucht wird. Du hast jedoch weder etwas begründet, noch etwas widerlegt. Eine Meinung ist dagegen ein psychisch erzeugter Standpunkt, der meist im Grade seiner Plausibilität stabil beibehalten wird. Genau das hast du getan. Man darf bekanntlich in der Demokratie eine Meinung haben, man muss jedoch nicht. Ich teile zumindest deine Meinung nicht.Das implizierte Argument war, dass wir überhaupt nicht "mehr" in einer sogenannten Demokratie leben
Buck Rogers
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#160
Geschrieben 08 September 2011 - 07:32
#161
Geschrieben 08 September 2011 - 07:44
Du solltest nicht jede polemische Anti-Euro-Kampagne dahergelaufener Lobbyisten glauben. Das ehemalige Nachrichtenmagazin hat diesbezüglich mit seiner Einschätzung bezüglich des vermeintlichen Enthüllungsvideos recht.Der geplante Gouverneursrat aber ist vor jedem Gericht und jedem Gesetz immun.
Buck Rogers
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#162
Geschrieben 08 September 2011 - 08:08
Na, der von Dir verlinkte Artikel sagt auch nur die halbe Wahrheit. Natürlich muß der Gouverneursrat von den Parlamenten abgesegnet werden. Aber danach kann er ganz nach Belieben schalten und walten. Das erinnert mich fatal ans Ermächtigungsgesetz. Schau mal in den Vetragsentwurf: http://www.youblishe...ECHANISMUS-ESM/Du solltest nicht jede polemische Anti-Euro-Kampagne dahergelaufener Lobbyisten glauben. Das ehemalige Nachrichtenmagazin hat diesbezüglich mit seiner Einschätzung bezüglich des vermeintlichen Enthüllungsvideos recht.
#163
Geschrieben 08 September 2011 - 08:43
Stimmt. Nach dem gestrigen Urteil des Verfassungsgerichts wird der Europäischer Stabilitätsmechanismus hochwahrscheinlich nämlich erst gar nicht umgesetzt. Von George Bernard Shaw ist übrigens zum Thema Demokratie überliefert: „Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, dass wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.“ Darüber sollten einige Foristas hier mal ganz dringend nachdenken.Na, der von Dir verlinkte Artikel sagt auch nur die halbe Wahrheit.Du solltest nicht jede polemische Anti-Euro-Kampagne dahergelaufener Lobbyisten glauben. Das ehemalige Nachrichtenmagazin hat diesbezüglich mit seiner Einschätzung bezüglich des vermeintlichen Enthüllungsvideos recht.
Buck Rogers
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#164
Geschrieben 08 September 2011 - 08:45
Um mal zum Thema zurückzukommen: Perry Rhodan war auch als Großadministrator niemals sakrosankt, sondern dem terranischen Volk verantwortlich. Der geplante Gouverneursrat aber ist vor jedem Gericht und jedem Gesetz immun. Rhodan war definitiv kein »Ersatz-Hitler« - bei dem geplanten Gouverneursrat bin ich mir dessen nicht so sicher. Wo aber bleibt hier der Aufschrei derjenigen, die Rhodan so hart angegangen haben?
Ersatz-Hitler nicht in dem Sinne, dass Rhodan a la Hitler Diktator gewesen ist, sondern einem Teil jener (siehe dazu Zeit-Artikel bzw. die Doku), die die Serie - gerade Anfang der 60er Jahre - gelesen haben, ein starker Mann a la Hitler gewesen ist. Die brauchten so einen scheinbar, sei es auch nur für die Zeit der Lektüre.
Durchaus amüsant übrigens, dass ja auch hier Rhodan als wählbar erscheint. Amüsant vor allem in dem Zusammenhang, dass Rhodan so etwas ganz ohne Parteiprogramm schafft. Starker Mann allein reicht scheinbar, dazu das Image des moralisch einwandfreien. So simpel kann Demokratie sein, da reicht es schon, dass einer Anpacken kann/will, schon wird er gewählt. Kommt mir bekannt vor.
Viele Grüße
Tobias
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#165
Geschrieben 08 September 2011 - 09:18
Interessanter Brückenschlag.Um mal zum Thema zurückzukommen: Perry Rhodan war auch als Großadministrator niemals sakrosankt, sondern dem terranischen Volk verantwortlich. Der geplante Gouverneursrat aber ist vor jedem Gericht und jedem Gesetz immun. Rhodan war definitiv kein »Ersatz-Hitler« - bei dem geplanten Gouverneursrat bin ich mir dessen nicht so sicher. Wo aber bleibt hier der Aufschrei derjenigen, die Rhodan so hart angegangen haben?
Ich weiss noch nicht genug, schätze, ich sollte mich mal dringend detaillierter informieren.
#166
Geschrieben 08 September 2011 - 09:20
Wurde im Zusammenhang mit entweder Tehera oder Plophos nicht auch etwas über Rhodans Programm gegenüber dem der anderen Kandidaten gesagt ?Amüsant vor allem in dem Zusammenhang, dass Rhodan so etwas ganz ohne Parteiprogramm schafft.
#167
Geschrieben 08 September 2011 - 09:27
Bearbeitet von alexandermerow, 08 September 2011 - 09:27.
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#168
Geschrieben 08 September 2011 - 09:32
Hallo Tobias,Hallo Hajo,
Ersatz-Hitler nicht in dem Sinne, dass Rhodan a la Hitler Diktator gewesen ist, sondern einem Teil jener (siehe dazu Zeit-Artikel bzw. die Doku), die die Serie - gerade Anfang der 60er Jahre - gelesen haben, ein starker Mann a la Hitler gewesen ist. Die brauchten so einen scheinbar, sei es auch nur für die Zeit der Lektüre.
Durchaus amüsant übrigens, dass ja auch hier Rhodan als wählbar erscheint. Amüsant vor allem in dem Zusammenhang, dass Rhodan so etwas ganz ohne Parteiprogramm schafft. Starker Mann allein reicht scheinbar, dazu das Image des moralisch einwandfreien. So simpel kann Demokratie sein, da reicht es schon, dass einer Anpacken kann/will, schon wird er gewählt. Kommt mir bekannt vor.
Viele Grüße
Tobias
man darf bei der Diskussion eines auf keinen Fall außer acht lassen: »Perry Rhodan« ist kein philosophisches oder staatstheoretisches Werk, sondern Unterhaltungsliteratur. Die kann doch gar nicht anders als mit Schablonen arbeiten. Und Perry war eben immer auch die Schablone für einen demokratisch gewählten Politiker, der die Welt geeint hat. Ich habe mit elf Jahren angefangen, Perry zu lesen, und die Frage, ob er Diktator oder Demokrat sei, hat sich mir nie gestellt. Für mich war Perry selbstverständlich und immer ein Demokrat.
Ich denke schon, daß ich zur klassischen Zielgruppe gehörte, und dieser Zielgruppe wurde ein demokratisches Weltbild vermittelt. Adenauers Demokratie war auch anders als die von Merkel. Den Schöpfern von Perry Rhodan mehr als ein halbes Jahrhundert später aus der Perspektive einer mittlerweile völlig veränderten Welt rückschauend antidemokratische Tendenzen unterstellen zu wollen, halte ich für unredlich.
#169
Geschrieben 08 September 2011 - 11:09
Faktisch ist das aber eben so nicht korrekt. Zur Zeit der Dritten Macht war er tatsächlich schlicht ein Diktator, der sich durch Hypnoblock und Psychostrahler an der Macht hielt. Ich habe z.B. Schwarz-Geld zwar nicht gewählt, spreche ihnen aber nicht ab Demokraten zu sein, wie einige hier im Forum es tun. Wer jedoch mit Perry Rhodan als Regierungschef zufrieden ist, der sollte IMHO mit Mutti als Kanzlerin nun wirklich keine Probleme haben.Ich habe mit elf Jahren angefangen, Perry zu lesen, und die Frage, ob er Diktator oder Demokrat sei, hat sich mir nie gestellt. Für mich war Perry selbstverständlich und immer ein Demokrat.
Buck Rogers
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#170
Geschrieben 08 September 2011 - 11:15
Ich bin jetzt zu faul dazu, aber diese Aussage ist relativ einfach wiederlegbar.Faktisch ist das aber eben so nicht korrekt. Zur Zeit der Dritten Macht war er tatsächlich schlicht ein Diktator, der sich durch Hypnoblock und Psychostrahler an der Macht hielt.
Zusammen mit dem Bullshit aus der Perrypedia erinnert mich das fatal an einen gewissen Monitor-Beitrag ...
#171
Geschrieben 08 September 2011 - 11:25
Die Entscheidungsfähigkeit seines Stellvertreters Oberst Michael Freyt war durch einen Hypnoblock stark eingeschränkt. Nur deswegen konnte die Venusexpedition des Ostblocks unter General Tomisenkow überhaupt zu einer Bedrohung des Weltfriedens werden.Ich bin jetzt zu faul dazu, aber diese Aussage ist relativ einfach wiederlegbar.Faktisch ist das aber eben so nicht korrekt. Zur Zeit der Dritten Macht war er tatsächlich schlicht ein Diktator, der sich durch Hypnoblock und Psychostrahler an der Macht hielt.
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#172
Geschrieben 08 September 2011 - 11:53
Zur Zeit der Dritten Macht war er tatsächlich schlicht ein Diktator, der sich durch Hypnoblock und Psychostrahler an der Macht hielt.
Kann man sehen, wie man will. Lieber ein guter Rhodan als tausend korrupte Parlamentsritter. Aber machen wir die SF-Unterhaltungsserie jetzt zu keinem Gegenstand einer staatstheoretischen Auseinandersetzung. Das würde wohl zu weit führen.
Bearbeitet von alexandermerow, 08 September 2011 - 11:55.
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#173
Geschrieben 08 September 2011 - 13:02
Ming, Du erinnerst Dich nicht ganz korrekt. Die Dritte Macht war kein Staat.Faktisch ist das aber eben so nicht korrekt. Zur Zeit der Dritten Macht war er tatsächlich schlicht ein Diktator, der sich durch Hypnoblock und Psychostrahler an der Macht hielt.
P.S.: Faktisch ist meine Aussage natürlich vollkommen korrekt.
Ich glaube nicht, daß Du meine damaligen Eindrücke besser kennst als ich selbst.Für mich war Perry selbstverständlich und immer ein Demokrat.
Bearbeitet von Hajo F. Breuer, 08 September 2011 - 14:24.
#174
Geschrieben 08 September 2011 - 14:11
???Die Dritte Macht war kein Staat.
#175
Geschrieben 08 September 2011 - 14:14
Ming, Du erinnerst Dich nicht ganz korrekt. Die Dritte Macht war kein Staat.
Haarspalterei
#176
Geschrieben 08 September 2011 - 14:25
Das ist der Punkt denke ich.
Der eine will die xte Autobahn und nicht auf seinen 500 PS Mercedes verzichten, der andere denkt ein Fahrrad tuts auch.
Raumfahrt bringt nun mal keine Kohle.
Yep. Deshalb bauen die vbei uns wie verrückt Fahrradwege, die von den meisten Fahrradfahrern gemieden werden
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#177
Geschrieben 08 September 2011 - 15:36
Kann man sehen, wie man will. Lieber ein guter Rhodan als tausend korrupte Parlamentsritter. Aber machen wir die SF-Unterhaltungsserie jetzt zu keinem Gegenstand einer staatstheoretischen Auseinandersetzung. Das würde wohl zu weit führen.
Auf jeden Fall!
Und Rhodan mit der Merkel zu vergleichen das ist ja wohl ....
Der Mann hat wenigstens Charkter im Gegensatz zu "unseren" "Volksvertretern"!
lothar
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#178
Geschrieben 08 September 2011 - 15:43
Der Mann hat wenigstens Charkter im Gegensatz zu "unseren" "Volksvertretern"!
Jenau!
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#179
Geschrieben 08 September 2011 - 15:51
Ich setz noch einen drauf!Jenau!
Ein "Diktator" ala Rhodan ist mir lieber als alle "demokratischen" Regierungschef dieser Welt.
lothar
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#180
Geschrieben 08 September 2011 - 18:40
Um mal zum Thema zurückzukommen: Perry Rhodan war auch als Großadministrator niemals sakrosankt, sondern dem terranischen Volk verantwortlich. Der geplante Gouverneursrat aber ist vor jedem Gericht und jedem Gesetz immun. Rhodan war definitiv kein »Ersatz-Hitler« - bei dem geplanten Gouverneursrat bin ich mir dessen nicht so sicher.
Das "Solare Imperium" ist eine Demokratie, die deshalb funktioniert (insoweit eine Fiktion das tun kann), weil von Außen Herausforderungen kommen, aus denen sich ein Konsens generieren und Staatsziele resp. Ziele des gesamten Gemeinwesens erzeugen lässt. Reisen zu den Sternen und die ERschließung des Weltrams sind möglich, allerdings gibt es eine Menge Konflikte und wirkliche Bedrohungen. Unter diesen Voraussetzungen mag eine parlamentarische Demokratie durchaus funktionieren. Aber als Imperium teilt es das Schicksal aller Imperien, seien sie real oder fiktiv: Zerfall in rivaliserende Teil-Imperien und Untergang.
Das "Dritte Reich" hat in seiner Selbstdarstellung oft den Anschein eines Projektes, das dem "Solaren Imperim" gar nicht so unähnlich ist. Ein starker Führer eint sein zerstrittenes und gedemütigtes Volk und führt es zu nie gekannter Größe. Das ist aber nur die eine Seite der Medaille, vielleicht nur die Fassade, auf die zumindest zeitweise auch Gutwillige hereingefallen ist.
Die andere Seite war ein geistiger Kern aus pathologischer Menschenverachtung, den die Protagonisten des Dritten Reiches in Wort und (Un-)tat zeigten. Es war System, in dem Menschen schlichtweg keine Rechte irgendwelcher Art und irgendwelcher Grundlage mehr hatten. Geistige Grundlage des Systems war letztendlich ein entfesselter Sozialdarwinismus.
Last but not least war das Dritte Reich die qua "Führerprinzip" offene Diktatur. Wie bei ihrer Menschenverachtung waren die Nazis bezüglich Diktatur entweder ehrlich oder zu dumm, um sich gescheite Lügen einfallen zu lassen.
Den "Gouverneursrat" kann man schon deshalb nicht mit dem Dritten Reich vergleichen, weil die viel mehr Aufwand darauf verwenden, eine absolute Diktatur zu verschleiern. Der A. H. sonnte sich viel zu gern im Jubel der Massen, als dass er als Niemand aus dem Hintergrund heraus Macht ausgeübt hätte. Die Nazis waren viel zu eitel und zu bequem, um in ihrem System eine Opposition zuzulassen. Den Eurokraten ist Opposition und Protest herzlich egal - im Gegenteil: sie erweckt noch den Anschein einer Demokratie, die es gar nicht mehr gibt.
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