Nur um das klar zu machen: Es geht mir hier nicht um irgendeine Form von Vulgärideologiekritik. Ich möchte keineswegs den Lesern oder Machern von PR irgendwelche politischen Ansichten unterstellen (dazu kenne ich PR auch gar nicht gut genug).
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Dass es einen Menschen wie PR, der es schafft, als de-facto-Alleinherrscher mit größtmöglichen Machtmitteln jahrtausendelang seine Integrität zu bewahren,
gar nicht geben kann, dürfte den meisten PR-Lesern aber wohl klar sein.
Ausnahmen gibt es natürlich immer, aber es ist unredlich, deren realitätsferne Vorstellungen auf alle Leser zu übertragen.
BTW:
Wäre PR ein realer Mensch, dann müsste er schon ein Heiliger sein, damit ihn seine Macht nicht am Ende korrumpiert.
Aber er ist eben kein realer Mensch, sondern nur eine Erfindung. Sonst nichts.
Als Beispiel für eine bessere Gesellschaftsordnung ist er untauglich.
Und noch 'ne Anmerkung:
Wäre die Serie wie ein Lehrstück für parlamentarische Demokratie geschrieben worden, dann wäre sie wahrscheinlich schon ein halbes Jahr nach ihrem Ersterscheinen wieder verschwunden.
Für Politische Bildung sind Heftroman-Serien denkbar schlecht geeignet.
Kaffee-Pott
Bearbeitet von Kaffee-Charly, 11 September 2011 - 16:17.