a3kHH schrieb am 04 Sept 2011 - 11:01:
Ja. Also kann man das politische System darstellen und trotzdem spannende Geschichten erzählen. Ergo ist die Aussage von KNF fragwürdig. Das Gewinnen-Müssen von PR wurde dann im Konzils- und Aphilie-Zyklus konterkariert.
Mir als damals 14?16?-jährigen kam die jahrhunderte währende Wiederwahl Perrys immer komisch vor. Ich sah es als Konstrukt an, um die Geschichte um Perry und seine wackeren Recken weitererzählen zu können. Glücklich war ich jedoch nie damit.
Ich dachte, Autoren wie Expokratur hätten gelernt, und eine neue Generation war am Ruder, aber nach der erfrischend empfundenen Camelot-Ära kam prompt Perrys Re-Inthronisation, und wir hatten wieder einen Ersten Terraner Perry, der sich aber bald ins zweite Glied zurückzog und Resident wurde. Wer über ihm Erster Terraner ist, war egal. Er musste nur "bitte, bitte" sagen, und bekam freie Hand - wenn er überhaupt fragen musste/konnte.
Insofern bin ich nich allzu unglücklich damit, dass wir wenig aus innerterranischer oder LFT-Politik erfahren.
Allerdings macht die LFT einen leblosen Eindruck. Alles ist scheinbar auf Terra fixiert.
Nun ist Bully Resident - für wieviele Jahrhunderte? Mir kommt Terra wie Naboo vor - nur dass bei PR ein auf Lebenszeit gewählter König herrscht.