590 Antworten in diesem Thema

[Kaffee-Charly †]

...
Der eReader kann für gewöhnlich nur eine Sorte Text. Medienbrüche aber sind immer problematisch.

Man merkt, dass du noch keine Erfahrung mit eReadern hast.
Meiner zeigt nicht nur reinen Text an. Auch farbige Innen-Illustrationen in den Texten zeigt mein Reader ganz problemlos an.
Er spielt auch Musik ab (auch während der Textanzeige, so dass ich beim Lesen Musik hören kann).
Hörbücher und Hörspiele kann ich mir darauf natürlich ebenfalls anhören.
Er zeigt Farb-Bilder einzeln oder als Slide-Show an und mit einer kleinen Zusatzsoftware kann ich mir sogar ganze Filme auf dem schicken Gerät ansehen.
Es ist ein richtiges Multimedia-Gerät. Der Akku läuft siebeneinhalb Stunden bei eBook-Anzeige und etwas über 3 Stunden bei Video-Anzeige. 15 bis 20 Minuten an der Steckdose - dann ist der Akku wieder voll geladen.
Dabei ist es noch nicht einmal teuer. Mit Speichererweiterung nur rund 70 Euro.

Ach ja - ich habe mir inzwischen auch ein selbsterstelltes Nachschlagewerk ins ePub-Format konvertiert.
Mit eingebauten Textmarken (Hyperlinks) komme ich in Sekundenschnelle genau an die Stelle, an der ich etwas nachschlagen will. Das Einstellen von zusätzlichen Lesezeichen ist natürlich auch möglich.
So einseitig verwendbar wie du wahrscheinlich denkst, sind eBook-Reader gar nicht.

... hole ich mir ein Smartphone und dann werde ich auch eBooks lesen.

Na - dann kalkuliere aber auch gleich die Kosten für eine neue Brille mit ein.
Ein eReader wäre da wesentlich preiswerter.


Kaffee-Charly

Bearbeitet von Kaffee-Charly, 11 Dezember 2012 - 21:16.

[lapismont]

eInk-eReader mit Skype? Und WhatsApp? Und Facebook? Gibts das Charlie? Smartphone ist auch noch etwas hin, aber ich hab jahrelang Bücher unter der Bettdecke mit Taschenlampwe gelesen, bis zum letzten Flackern der Batterie. Mir kannst Du nicht mit der Brille drohen, das haben meine Eltern auch nicht geschafft. Und ja, "Das illegale Gebietskomitee arbeitet" war Schrott. Hielt aber atemlos wach.

[Ernst Wurdack]

eInk-eReader mit Skype? Und WhatsApp? Und Facebook?
Gibts das Charlie?

Ich bin zwar nicht Charly, aber yep, das gibt es. Der einfache Kindle hat einen Browser, da kannst du im Netz surfen. Also auch zu FB. In Schwarzweiß.
Der Kindle Fire kann alles, er basiert ja auf Apps. Bücher, Filme, Musik. Meine Frau sitzt seitdem kaum mehr am Laptop sondern machtes sich mit dem Fire auf dem Sofa gemütlich. Und Kinderbücher mit Bildern sehen da echt klasse aus!

[Valerie J. Long]

Tut mir leid, Ernst, aber genau genommen ist der Kindle Fire ein Tablet Computer (wie das iPad) und kein E-Reader. Deswegen kann er auch all das, was du erwähnst. "E-Reader" (oder E-Book-Reader, E-Buch-Leser) im Sinne der Definition sind Geräte mit "E-Paper" bzw. "E-Ink", die nur zum Umblättern Strom verbrauchen. Bisher gibt es E-Paper nur unbunt. Tablets und Smartphones kann man wie einen E-Reader verwenden, dadurch wechseln sie jedoch nicht die Geräteklasse.

[lapismont]

Hab gestern eine Anzeige der Berliner Zeitung gelesen. ePaper-Abo mit iPad dazu. Leider muss man das iPad so ein bisschen mitbezahlen. Aber die Richtung ist schon nicht schlecht. Ganz cool wäre es natürlich, wenn die Zeitungsverlage ein gemeinsames Presseportal auf die Beine stellen würden. Dann abonniert man das und nicht fünf verschiedene online-Auftritte. Heute früh in der S-Bahn gab es übrigens wieder einen Sieg fürs Buch. Drei Bücher, null Kindle, einmal Smartphone. Nachmittags sieht man die Kindles öfter, aber da gewinnt die Bierflasche mit großem Vorsprung. Theoretisch könnte man eInk-Etiketten auf die Flaschen bappen. Die meisten starren ja sowieso die ganze Zeit auf die Flasche, da könnte man auch was Gutes nebenbei lesen ...

[simifilm]

Ich bin zwar nicht Charly, aber yep, das gibt es. Der einfache Kindle hat einen Browser, da kannst du im Netz surfen. Also auch zu FB. In Schwarzweiß.

Das kann man vielleicht, aber machen will man das nicht …

[Guido Seifert]

Ich bin zwar nicht Charly, aber yep, das gibt es. Der einfache Kindle hat einen Browser, da kannst du im Netz surfen. Also auch zu FB. In Schwarzweiß.

Der Netzzugang ist auf die Wikipedia und den Amazon-Shop beschränkt - zumindest beim 3G-Kindle. Es erscheint die englischsprachige Wikipedia, man kann aber mit ein wenig Gefummel in der Adresszeile auf die deutschsprachige umschalten. Ob per WiFi (WLAN) das komplette Netz durchsurft werden kann, weiß ich nicht, aber ...

Das kann man vielleicht, aber machen will man das nicht …

Richtig, denn die Wikipedia-Seiten erscheinen genauso wie auf dem PC-Monitor, so dass die Schrift viel zu klein wird, man zoomen und scrollen muss - ein elendes Gefummel.

[simifilm]

Richtig, denn die Wikipedia-Seiten erscheinen genauso wie auf dem PC-Monitor, so dass die Schrift viel zu klein wird, man zoomen und scrollen muss - ein elendes Gefummel.

Es hängt natürlich auch vom Gerät ab, aber das Browse-Erlebnis, das ich auf dem Schwarzweiss-Kindle meines Bruders erleben durfte, kann man nur als schlechten Witz bezeichnen. Beim Fire ist das anders, aber der ist auch mehr Tablet als Reader.

[Ernst Wurdack]

Ob per WiFi (WLAN) das komplette Netz durchsurft werden kann, weiß ich nicht, aber ...

Ja, mit WLAN geht es.

[Guido Seifert]

Es hängt natürlich auch vom Gerät ab,

Es gibt ja noch einen etwas größeren Kindle, der in der Hauptsache für Zeitungen und Magazine gedacht ist - da wird das Surfen möglicherweise angenehmer.

aber das Browse-Erlebnis, das ich auf dem Schwarzweiss-Kindle meines Bruders erleben durfte, kann man nur als schlechten Witz bezeichnen.

Schwarzweiß würde ich hinnehmen - der Browser im Kindle ist klar als unterstützende Funktion bei der Lektüre gedacht.

Beim Fire ist das anders, aber der ist auch mehr Tablet als Reader.

So sehe ich das auch.

[Ming der Grausame]

Der Netzzugang ist auf die Wikipedia und den Amazon-Shop beschränkt - zumindest beim 3G-Kindle.

Nicht, wenn du ihn eine SIM-Karte spendierst.

[simifilm]

Schwarzweiß würde ich hinnehmen - der Browser im Kindle ist klar als unterstützende Funktion bei der Lektüre gedacht.

Die fehlende Farbe war noch nicht mal das Hauptproblem, sondern die Geschwindigkeit beim Seitenaufbau (oder vielmehr das Fehlen derselben). Ich glaube nicht, dass irgendjemand auf diesem Gerät tatsächlich im Web surft und sei auch nur mal ganz kurz (weil das "ganz kurz" sehr schnell zu gaaaanz lang wird …).

Bearbeitet von simifilm, 12 Dezember 2012 - 09:21.

[Guido Seifert]

Nicht, wenn du ihn eine SIM-Karte spendierst.

Wo kann man denn da was reinstecken? Aber selbst wenn:

Die fehlende Farbe war noch nicht mal das Hauptproblem, sondern die Geschwindigkeit beim Seitenaufbau (oder vielmehr das Fehlen derselben). Ich glaube nicht, dass irgendjemand auf diesem Gerät tatsächlich im Web surft und sei auch nur mal ganz kurz (weil das "ganz kurz" sehr schnell zu gaaaanz lang wird …).

Der Internetzugang des Kindle ist eine Notlösung - für Situationen, in denen man ansonsten keinen Netzzugang oder kein anderes Netzgerät hat.

[Valerie J. Long]

Niemand hier glaubt Dir ein Wort. Erstens fährt in Berlin keine S-Bahn mehr, die ist kaputt. Die Waggons werden geschoben - sieh mal hinten raus. (...)

Na, dann ist doch viel Zeit zum Lesen.

[Torwan]

Das ist außerdem keine Thematik, die man durch Umfragen oder einfaches Beobachten auflöst. Der Verweis auf WhatsApp, Twitter und Facebook war genauso unpassend. Wir reden hier doch über das Lesen von Büchern in verschiedenen Formaten, sei es nun Papier oder elektronisch. Das "Lesen" von kurzen Tweets, Facebook-Statusmitteilungen oder WhatsApp-Nachrichten ist damit doch nicht zu vergleichen.

"Was liest du gerade?"
"Tolstoj, Krieg und Frieden. Und du?"
"Ich lese die Tweets von <<unbedeutender F-Promi>>"
"Verrat' mir nicht, wie's ausgeht"

[lapismont]

Das ist außerdem keine Thematik, die man durch Umfragen oder einfaches Beobachten auflöst. Der Verweis auf WhatsApp, Twitter und Facebook war genauso unpassend.

Es ging darum, dass es sich viele Käufer überlegen ein Gerät zu kaufen, mit dem man alles machen kann. Smartphone und Handys haben eher kein eInk, werden aber zur Lektüre verwendet. Egal ob eBook oder Tweet. Das Lesen am Screen wird nicht von allen als anstrengend empfunden. Aber es ist durchaus unpraktisch, neben dem Tablet auch noch den Kindle mitzuschleppen.

Die oben verlinkte US-Marktanalyse ist auch nur ein Indiz auf eine mögliche Entwicklung. Aber der Trend zu Multifunktionsgeräten ist durchaus sichtbar.

[Ming der Grausame]

Nicht, wenn du ihn eine SIM-Karte spendierst.

Wo kann man denn da was reinstecken?

Ich zumindest würde es mit dem SIM-Karten-Slot versuchen.

[Pogopuschel]

Niemand hier glaubt Dir ein Wort. Erstens fährt in Berlin keine S-Bahn mehr, die ist kaputt. Die Waggons werden geschoben - sieh mal hinten raus. Zweitens lesen alle Kelter-Frauenromane.

Momentan lesen in S- und U-Bahn alle "Game of Thrones".

[lapismont]

Momentan lesen in S- und U-Bahn alle "Game of Thrones".

stimmt, eines der Bücher heute früh gehörte zu A Song of Ice and Fire
Und obwohl das Ziegelsteine sind und sich perfekt als eBooks machen würden.


seltsam

[Valerie J. Long]

stimmt, eines der Bücher heute früh gehörte zu A Song of Ice and Fire
Und obwohl das Ziegelsteine sind und sich perfekt als eBooks machen würden.

Das wäre wohl auch der einzige Weg, Platz in meinem überfüllten Bücherregal zu finden. Danach brauche ich nur noch ein Jahr Auszeit zum Lesen....

[methom]

Die fehlende Farbe war noch nicht mal das Hauptproblem, sondern die Geschwindigkeit beim Seitenaufbau (oder vielmehr das Fehlen derselben). Ich glaube nicht, dass irgendjemand auf diesem Gerät tatsächlich im Web surft und sei auch nur mal ganz kurz (weil das "ganz kurz" sehr schnell zu gaaaanz lang wird …).

Ich mache es tatsächlich gelegentlich, wenn ich schon im Bett liege und mir dann noch etwas einfällt, das ich bis zum nächsten Morgen ansonsten vergessen habe. Spaß ist tatsächlich anders, aber in solchen Fällen geht es mal.
Was mich aber störte, war, dass der Browser nicht mehr als eine Seite anzeigen kann. Und irgendeine Page wollte sich unbedingt in einem neuen Fenster öffnen und das ging dann nicht.

Ich denke, der nächste Schritt wird farbiges E-Ink sein (gibt schon Ankündigungen). Und welches mit schnellerer Reaktionszeit. Ich hatte sogar mal von Forschungen in Richtung videofähiges E-Paper gelesen.
Was ich gerne sähe, wäre ein LCD-/E-Ink-Kombidisplay, bei dem sich der LCD-Teil abschaltet, wenn ich reine Texte betrachte. Eventuell auch die CPU etc. Das wäre dann eine Kombination aus E-Reader und Tablet.

[methom]

Was ich gerne sähe, wäre ein LCD-/E-Ink-Kombidisplay, bei dem sich der LCD-Teil abschaltet, wenn ich reine Texte betrachte. Eventuell auch die CPU etc. Das wäre dann eine Kombination aus E-Reader und Tablet.

So schnell werden meine Wünsche selten erhört: es gibt zumindest ein Smartphone, dass auf der Rückseite ein E-Paper-Display hat: http://www.golem.de/...1212-96308.html

[Valerie J. Long]

(...) Und irgendeine Page wollte sich unbedingt in einem neuen Fenster öffnen und das ging dann nicht.

Eine typische Webgestalter-Todsünde. "Was kümmert uns der Leser, der soll gefälligst" usw. usw.

[Guido Seifert]

Ich zumindest würde es mit dem SIM-Karten-Slot versuchen.

Die SIM-Karten sind in den 3G-Kindles fest eingebaut. Also bleibt es dabei: Nur Kindle-Shop und Wikipedia sind mit einem 3G-Kindle direkt aufrufbar. (Im Gegensatz zu den USA, wo man mit einem 3G-Kindle das gesamte Internet abklappern kann.)

[Pogopuschel]

stimmt, eines der Bücher heute früh gehörte zu A Song of Ice and Fire
Und obwohl das Ziegelsteine sind und sich perfekt als eBooks machen würden.


seltsam

Das sehe ich fast auf jeder S- bzw. U-Bahnfahrt. An der Uni lesen es auch total viele Studierende. Auch Leute, die sonst gar keine Fantasy lesen.
Ich werde mir jetzt "A Feast for Crows" als E-Book holen, obwohl ich die Vorgängerbände in Deutsch und Englisch im Regal stehen habe. Aber ich will Platz sparen und den Wälzer in handlicher Form lesen. Gerade habe ich den Klotz "Unendlichkeit" von Reynolds in der Hand und empfinde ihn als sehr ungemütlich (auch wenn es ein tolles Buch ist).
E-Book Reader sehe ich in der U3 zur Uni auch häufig, aber noch nicht so oft wie Printbücher.

[Ming der Grausame]

Die SIM-Karten sind in den 3G-Kindles fest eingebaut.

Die SIM-Karte ist von Außen lediglich nicht zugänglich, nicht jedoch fest eingebaut.

[Valerie J. Long]

Die SIM-Karte ist von Außen lediglich nicht zugänglich, nicht jedoch fest eingebaut.

Also nur fest eingehaust....

[Guido Seifert]

Die SIM-Karte ist von Außen lediglich nicht zugänglich, nicht jedoch fest eingebaut.

Jetzt wirst Du albern - merkst Du's nicht? (Wie alt bist Du eigentlich, mein Trotzköpfchen?)

[Ming der Grausame]

Die SIM-Karte ist von Außen lediglich nicht zugänglich, nicht jedoch fest eingebaut.

Jetzt wirst Du albern - merkst Du's nicht?

Man muss lediglich die hintere Abdeckung abmontieren und schon kannst du die SIM-Karte ersetzen – mehr muss man da nicht machen.

http://www.youtube.com/watch?v=lD-wPmowR-Y