Du merkst es wirklich nicht ...?Man muss lediglich die hintere Abdeckung abmontieren und schon kannst du die SIM-Karte ersetzen – mehr muss man da nicht machen.
1.) Für lapismont weisen eReader zu wenig Funktionen auf - er will mehr. (#470)
2.) Kaffee-Charly entgegnet "Stimmt ja gar nicht, mein eReader kann alles - Farbe, Musik, Hörspiele!" (#481)
3.) lapismont fragt skeptisch zurück: "Reden wir noch von einem eInk-Gerät?" (#482)
4.) Ernst Wurdack springt Kaffee-Charly bei: Selbst der einfache Kindle habe einen Browser integriert und sei internetfähig. (#483)
5.) Guido Seifert schränkt ein (im Sinne lapismonts): Die Internetfähigkeit des Kindles sei ein Schmankerl, das man kaum ernst nehmen könne. Das 3G-Modell komme überdem nicht über Kindle-Shop und Wikipedia hinaus. (#487)
6.) Ming der Grausame schaltet sich mit einem knallharten Satz ein, der entweder die Argumentation Kaffe-Charlys und Ernst Wurdacks stützen soll, oder einfach nur dahinsalbadert ist. Ming der Grausame kommentiert meine Aussage, dass die Internetfähigkeit des 3G-Kindle auf Wikipedia und Amazon beschränkt sei, mit dem Satz: "Nicht, wenn du ihn [sic!] eine SIM-Karte spendierst." (#491)
7.) Da ich nie einen entsprechenden Schlitz oder eine entsprechende Klappe an dem Gerät wahrgenommen habe, frage ich zurück: "Wo kann man denn da was reinstecken?" (#493)
8.) Ming der Grausame antwortet: Er würde den SIM-Karten-Slot benutzen. (#498)
9.) Ich untersuche das Gerät erneut und stelle definitiv fest, dass es keinen solchen Slot gibt. Ich recherchiere ein Viertelstündchen im Internet und erfahre, dass es keine einfache Austauschmöglichkeit der SIM-Karte gibt, wie sie etwa bei Smartphones und Tablets üblich ist. Wir haben es mit einem amazon-spezifischen Gerät zu tun, zu dem auch die SIM-Karte gehört, die sich unter der Gehäusabdeckung befindet. Man müsste das Gerät quasi auseinandernehmen, um an die Karte zu kommen.
10.) Ich stelle mir die Frage, ob ich den Einwand Ming des Grausamen immer noch als Kaffee-Charly und Ernst Wurdack unterstützende Aussage deuten darf. Die Frage ist schnell beantwortet: natürlich nicht. Denn gefragt wurde nach einem multimediafähigen eReader und nicht nach einem einfachen eReader, dem erst umständlich und für einen Laien womöglich gar nicht durchführbar die volle Internetfähigkeit beigebracht werden müsste - gar nicht zu reden vom Garantieverlust, den man sich dadurch einhandelt. Auch wäre die Frage noch gar nicht beantwortet, ob man mit einer "fremden" SIM-Karte die amzon-spezifischen Dienste weiterhin uneingeschränkt nutzen kann.
11.) Ich erkenne also, dass Ming der Grausame einfach nur gutgelaunt dahergeschwätzt hat. Kann passieren. Dennoch will ich mit meinen neuen Erkenntnissen auch nicht hinter dem Berg halten und teile mit (#505), dass der Austausch der SIM-Karte im Grunde keine Option darstellt und somit alles beim Alten bleibt: Der 3G-Kindle ist in seiner Internetfähigkeit deutlich beschränkt (und genügt daher nicht den von lapismont geäußerten Wünschen an ein solches Gerät (#470)).
12.) Hiernach hätte Ming der Grausame einfach schweigen sollen. Doch die selbstattributierte Grausamkeit macht leider auch vor ihm selbst nicht halt. Es muss halt raus - er kann nicht anders. So ist er gezwungen, in #507 zu verlautbaren: "Die SIM-Karte ist von Außen lediglich nicht zugänglich, nicht jedoch fest eingebaut."
Wohin will der Mann? Schafft er es, dass sich lapismont nun doch einen Kindle zulegt, da man das Teil ja schwuppdiwupp in einen multimedialen internetfähigen eReader verwandeln kann? Was will uns Ming der Grausame eigentlich sagen? Wir wissen es nicht.
Oder doch?
Es folgte, was folgte.