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eBooks - neue Tendenzen


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590 Antworten in diesem Thema

#511 Guido Seifert

Guido Seifert

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Geschrieben 12 Dezember 2012 - 21:12

Man muss lediglich die hintere Abdeckung abmontieren und schon kannst du die SIM-Karte ersetzen – mehr muss man da nicht machen.

Du merkst es wirklich nicht ...?

1.) Für lapismont weisen eReader zu wenig Funktionen auf - er will mehr. (#470)

2.) Kaffee-Charly entgegnet "Stimmt ja gar nicht, mein eReader kann alles - Farbe, Musik, Hörspiele!" (#481)

3.) lapismont fragt skeptisch zurück: "Reden wir noch von einem eInk-Gerät?" (#482)

4.) Ernst Wurdack springt Kaffee-Charly bei: Selbst der einfache Kindle habe einen Browser integriert und sei internetfähig. (#483)

5.) Guido Seifert schränkt ein (im Sinne lapismonts): Die Internetfähigkeit des Kindles sei ein Schmankerl, das man kaum ernst nehmen könne. Das 3G-Modell komme überdem nicht über Kindle-Shop und Wikipedia hinaus. (#487)

6.) Ming der Grausame schaltet sich mit einem knallharten Satz ein, der entweder die Argumentation Kaffe-Charlys und Ernst Wurdacks stützen soll, oder einfach nur dahinsalbadert ist. Ming der Grausame kommentiert meine Aussage, dass die Internetfähigkeit des 3G-Kindle auf Wikipedia und Amazon beschränkt sei, mit dem Satz: "Nicht, wenn du ihn [sic!] eine SIM-Karte spendierst." (#491)

7.) Da ich nie einen entsprechenden Schlitz oder eine entsprechende Klappe an dem Gerät wahrgenommen habe, frage ich zurück: "Wo kann man denn da was reinstecken?" (#493)

8.) Ming der Grausame antwortet: Er würde den SIM-Karten-Slot benutzen. (#498)

9.) Ich untersuche das Gerät erneut und stelle definitiv fest, dass es keinen solchen Slot gibt. Ich recherchiere ein Viertelstündchen im Internet und erfahre, dass es keine einfache Austauschmöglichkeit der SIM-Karte gibt, wie sie etwa bei Smartphones und Tablets üblich ist. Wir haben es mit einem amazon-spezifischen Gerät zu tun, zu dem auch die SIM-Karte gehört, die sich unter der Gehäusabdeckung befindet. Man müsste das Gerät quasi auseinandernehmen, um an die Karte zu kommen.

10.) Ich stelle mir die Frage, ob ich den Einwand Ming des Grausamen immer noch als Kaffee-Charly und Ernst Wurdack unterstützende Aussage deuten darf. Die Frage ist schnell beantwortet: natürlich nicht. Denn gefragt wurde nach einem multimediafähigen eReader und nicht nach einem einfachen eReader, dem erst umständlich und für einen Laien womöglich gar nicht durchführbar die volle Internetfähigkeit beigebracht werden müsste - gar nicht zu reden vom Garantieverlust, den man sich dadurch einhandelt. Auch wäre die Frage noch gar nicht beantwortet, ob man mit einer "fremden" SIM-Karte die amzon-spezifischen Dienste weiterhin uneingeschränkt nutzen kann.

11.) Ich erkenne also, dass Ming der Grausame einfach nur gutgelaunt dahergeschwätzt hat. Kann passieren. Dennoch will ich mit meinen neuen Erkenntnissen auch nicht hinter dem Berg halten und teile mit (#505), dass der Austausch der SIM-Karte im Grunde keine Option darstellt und somit alles beim Alten bleibt: Der 3G-Kindle ist in seiner Internetfähigkeit deutlich beschränkt (und genügt daher nicht den von lapismont geäußerten Wünschen an ein solches Gerät (#470)).

12.) Hiernach hätte Ming der Grausame einfach schweigen sollen. Doch die selbstattributierte Grausamkeit macht leider auch vor ihm selbst nicht halt. Es muss halt raus - er kann nicht anders. So ist er gezwungen, in #507 zu verlautbaren: "Die SIM-Karte ist von Außen lediglich nicht zugänglich, nicht jedoch fest eingebaut."

Wohin will der Mann? Schafft er es, dass sich lapismont nun doch einen Kindle zulegt, da man das Teil ja schwuppdiwupp in einen multimedialen internetfähigen eReader verwandeln kann? Was will uns Ming der Grausame eigentlich sagen? Wir wissen es nicht.

Oder doch?

Es folgte, was folgte.

#512 Valerie J. Long

Valerie J. Long

    Passionaut

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Geschrieben 13 Dezember 2012 - 08:33

Merke: "In einem verschraubten Gehäuse eingebaut ≠ fest eingebaut"

#513 Ming der Grausame

Ming der Grausame

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Geschrieben 14 Dezember 2012 - 10:00

Auch wäre die Frage noch gar nicht beantwortet, ob man mit einer "fremden" SIM-Karte die amzon-spezifischen Dienste weiterhin uneingeschränkt nutzen kann.

Kann man und zwar uneingeschränkt. Und ein jeder, der kein Grobmotoriker ist, kann die interne SIM-Karte selbst austauschen und nein, man muss dafür das Gerät nicht auseinandernehmen, sondern lediglich die Rückfront kurz abnehmen. Ich kenne nämlich einige, die ihren Kindle Keyboard 3G so aufgepimpt haben. Und wer es sich selbst nicht zutraut, kann es schlicht von einem Fachmann machen lassen – kostet etwas weniger als ein Hunni.
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#514 Torwan

Torwan

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Geschrieben 14 Dezember 2012 - 10:07

Nein, Iapismont sollte sich keinen Kindle kaufen. Es kommt deutlich heraus, dass er ein Freund von Multifunktionsgeräten und kein Freund von eBooks aktueller Art ist, deswegen würde er mit so einem Gerät nicht glücklich werden.

Ming zeigt einfach nur, was machbar ist. Ich würde mir allerdings überlegen, ob ich das wirklich machen würde. OK, man tausche die SIM-Karte. Und dann? Wenn man unbedingt mit dem Kindle surfen will (warum?!), sollte man die WLAN-Funktion verwenden. Wer das Surferlebnis toll findet (was ich wirklich arg bezweifle), sollte man das per WLAN machen und nicht an dem Gerät sinnlos rumschrauben. Als Surf-Maschine ist der Kindle wirklich nicht geeignet.

#515 lapismont

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Geschrieben 14 Dezember 2012 - 10:36

Nein, Iapismont sollte sich keinen Kindle kaufen. Es kommt deutlich heraus, dass er ein Freund von Multifunktionsgeräten und kein Freund von eBooks aktueller Art ist, deswegen würde er mit so einem Gerät nicht glücklich werden.

´

Nicht ganz. Die Wahrscheinlichkeit ist nur sehr groß, dass mein nächstes Handy ein Smartphone ist, dass auch eBooks anzeigen kann. Ein zusätzliches Gerät für eBooks brauch ich dann nicht, da ich mit Nicht-eInks kein Problem hab. Auch mein mp3-Player wird dann ausgedient haben.

Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.

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#516 derbenutzer

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Geschrieben 14 Dezember 2012 - 13:58

lapismonts Wünsche könnte dieses Teil eventuell recht gut abdecken: http://derstandard.a...ays-im-Anmarsch Oder aber: Ein Sony-Reader, bei dem man nach dem Rooten so einiges an Android-Apps betreiben kann. Vieles, was ohne Smart-Handy-Einbauten (Sim-Karte, Sensorik ...) Sinn macht, geht. Ich kann da mal beispielsweise einen Kindle-Reader installieren, Lese-Apps mit allerlei Wörterbüchern und vieles mehr. LG Jakob

Austriae Est Imperare Orbi Universo


#517 Ming der Grausame

Ming der Grausame

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Geschrieben 14 Dezember 2012 - 16:05

Als Surf-Maschine ist der Kindle wirklich nicht geeignet.

Zweifellos, aber wenn man die Mobilversion statt die normale Webseite benutzt, dann geht es schon.

Bearbeitet von Ming der Grausame, 14 Dezember 2012 - 16:06.

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#518 Ming der Grausame

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Geschrieben 19 Dezember 2012 - 13:40

Tablet verdrängt E-Book-Reader
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#519 lapismont

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Geschrieben 19 Dezember 2012 - 13:51

Tablet verdrängt E-Book-Reader

Ha, erwischt!
Uralter Kram, Ming, längst durchgekaut.
http://www.scifinet....post__p__242396

Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.

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#520 Ming der Grausame

Ming der Grausame

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Geschrieben 19 Dezember 2012 - 17:29

Ha, erwischt!

Na gut, dann schäme ich mich jetzt ein bisschen – so, fertig... Eingefügtes Bild
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#521 Pegasus

Pegasus

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Geschrieben 22 Dezember 2012 - 16:25

So: Nachdem ich mehr oder weniger lange mit mir gerungen habe, ob ich mir überhaupt einen Reader zulegen sollte, bin ich jetzt im Besitz eines Kindle Paperwhite. Alternativ hatte ich den Pyrus von TrekStor (von Hugendubel und Weltbild als Reader 4 angeboten) und den T2 von Sony ausprobiert.
Der Pyrus von TrekStor war mir in seiner Funktionalität zu schlicht, denn ich möchte mit meinen E-Books schon mehr machen als sie einfach nur lesen. Der Pyrus weist aber weder eine Wörterbuch-, noch eine Anmerkungsfunktion oder ähnliches auf. Preis hin oder her, der Reader ging wieder zurück.
Der T2 von Sony hat sowohl eine Wörterbuch- als auch eine Anmerkungsfunktion und auch viele weitere interessante Details. Der Reader Store funktioniert allerdings beim Modell T2 immer noch nicht. Also ging auch dieser Reader wieder zurück.
Der Kindle Paperwhite von Amazon hat im Gegensatz zum T2 einen funktionierenden Shop. Wichtig sind mir außerdem wie schon erwähnt: Wörterbuchfunktion, Anmerkungsfunktion, Touchscreen. Der Kindle Paperwhite 3G bietet zwar außerdem eine kostenlose 3G-Mobilfunkverbindung, aber die ist mir weder besonders wichtig, noch 60,- € Aufpreis wert. Also blieb der Paperwhite (Standard) in meinem Besitz.
Zu guter Letzt habe ich mir dann noch Calibre heruntergeladen und Bücher importiert, konvertiert und exportiert und bin auch damit rundum zufrieden.

Bearbeitet von Pegasus, 22 Dezember 2012 - 16:28.

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#522 Naut

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Geschrieben 22 Dezember 2012 - 18:59

Na dann, Peg, herzlich willkommen in meiner Zielgruppe! ;)
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#523 methom

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Geschrieben 26 Dezember 2012 - 21:29

Ein interessantes Kindle-Feature, das bislang an mir vorbei gegangen ist. (Und das sich möglicherweise nicht durchsetzen wird, weil es mit Aufwand bei der Erstellung verbunden ist.) X-Ray Aber wie der Artikel schon andeutet, liegt die Zukunft wahrscheinlich in der Automatisierung des Prozesses. Es wäre auf jeden Fall ein echter E-Book-Mehrwert.

Biom Alpha ist im Sonnensystem angekommen. Jetzt auf eigener Seite und auf Twitter @BiomAlpha


#524 Pegasus

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Geschrieben 27 Dezember 2012 - 08:16

Ein interessantes Kindle-Feature, das bislang an mir vorbei gegangen ist. (Und das sich möglicherweise nicht durchsetzen wird, weil es mit Aufwand bei der Erstellung verbunden ist.) X-Ray Aber wie der Artikel schon andeutet, liegt die Zukunft wahrscheinlich in der Automatisierung des Prozesses. Es wäre auf jeden Fall ein echter E-Book-Mehrwert.


Die Idee gefällt mir und auf die Umsetzung bin ich auf jeden Fall gespannt.
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#525 Gen. Bully

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Geschrieben 27 Dezember 2012 - 10:31

Nur für den Touch?!?:(
"Es gibt 5 Arten der Lüge: die gewöhnliche Lüge, den Wetterbericht, die Statistik, die diplomatische Note und das amtliche Kommuniqué" George Bernhard Shaw
"Bazinga!"

#526 derbenutzer

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Geschrieben 27 Dezember 2012 - 12:19

Natürlich würde Amazon nie so etwas machen, aber böse Zungen werden bald behaupten, dass der Marktriese sein proprietäres Format durch zusätzliche Dateien mit Metainformationen noch weiter abschotten will ...Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild

Im Prinzip ist die Idee nicht schlecht, nur ist selbst eine dreizeilige Inhaltsangabe aller Bücher mit vielleicht noch den Personen der Handlung plus Info über den Autor (bei allen erhältlichen E-Books) eine gewaltige Aufgabe.

Dann ist es doch einfacher, gleich einen Link zur Wikipedia anzubieten, wie es einige Reader schon lange können. Selbst eine Lösung außerhalb von WLAN oder Telefonnetz ist möglich: eine lokale Teil-Wikipedia-DB auf Speicherkarte (auf Bücher reduziert) wäre sicher im Bereich des möglichen.
Wenn ich ich mich nicht täusche, gibt es für Android schon jetzt lokale Wiki-Lösungen. Immerhin laufen so einige Reader unter diesem Betriebssystem.

Ein offenes System wäre sympathischer.

LG

Jakob

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#527 methom

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Geschrieben 27 Dezember 2012 - 17:05

Nur für den Touch?!?Eingefügtes Bild

Ab dem Touch, so wie ich es verstanden habe.

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#528 Naut

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Geschrieben 27 Dezember 2012 - 18:18

Ich finde diesen X-Ray-Kram als Leser uninteressant (ich sehe mir auch die Extras auf DVD höchstens einmal an), als Autor nervig: Schließlich geht es um Bücher, nicht um Computerspiele. Erinnert sich jemand an Hyperbooks? Genau! Kann sein, dass ein paar große Verlage testen, mehr aber auch nicht.
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#529 simifilm

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Geschrieben 27 Dezember 2012 - 18:25

Ich finde diesen X-Ray-Kram als Leser uninteressant (ich sehe mir auch die Extras auf DVD höchstens einmal an), als Autor nervig: Schließlich geht es um Bücher, nicht um Computerspiele. Erinnert sich jemand an Hyperbooks? Genau!
Kann sein, dass ein paar große Verlage testen, mehr aber auch nicht.


Grundsätzlich sehe ich das zwar ähnlich; "normale" Romane hypertextmässig aufpimpen halte ich für Unsinn. Allerdings gibt es durchaus auch Fälle, in denen x-ray-artige Zusätze sinnvoll sein können. Ich habe zB. vor nicht allzu langer Zeit Krieg und Frieden gelesen. Das ist ein Roman, bei dem man fast nicht ohne Personenregister auskommt (zumindest hatte ich es bitter nötig, vor allem weil Russen grundsätzlich 7 verschiedene Namen haben). Zudem war meine Ausgabe mit zahlreichen — teilweise sehr hilfreichen — Anmerkungen der Übersetzerin versehen. Bei Übersetzungen "klassischer" Romane ist das ja nicht ungewöhnlich. So etwas liesse sich mit X-Ray zweifellos eleganter machen als bei einem gedruckten Buch, bei dem man dann viel zu blättern hat (ich hatte bei KuF neben dem Lesebändchen immer noch ein eigenes Lesezeichen beim Personenregister drin …).

Bearbeitet von simifilm, 27 Dezember 2012 - 19:08.

Signatures sagen nie die Wahrheit.

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#530 derbenutzer

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Geschrieben 28 Dezember 2012 - 00:21

Du sprichst mir diesbezüglich fast aus der Seele, Simon. Ein rasch verfügbares Personenregister wäre bei manchen Romanen eine feine Sache. Insbesonders bei notorischen Parallel-Lesern (wie meine Wenigkeit). Ein solches würde das E-Book-Format auch sicher nicht merkbar aufblähen.

Manche Romane sind -- im Falle einer Unterbrechung des Lesens -- ohne solches schon nach wenigen Wochen oder gar Monaten ein "und-nun-das-ganze-wieder-von-vorne"-Anwärter.

Im Bereich der Science Fiction fällt mir einiges von z.B. Peter F. Hamilton dazu ein. Im Metier Horror: Stephen King.

Vor einigen Monaten suchte ich nach einer Seite, die so etwas nett formatiert und knapp wenigstens für bekanntere Werke anbietet. Wirklich Passendes ist schwierig zu finden.

Entweder wird indirekt sehr viel über den Inhalt verraten oder darüber hinaus sogar interpretiert, (Musterbeispiel: die mehr als zwanzig beschriebenen Dramatis Personae des Wikipedia-Beitrages zu Thomas Manns Budddenbrooks), oder es handelt sich um eine zu knappe Auflistung. Klar, hier ein Mitttelmaß zu finden, ist eine diffizile -- oft subjektive -- Sache. Eine schnellst verfügbare Info wäre dennoch fein.

Prinzipiell allerdings ist das alles eine kleine editorische Ausweitung um durchschnittlich vielleicht zwei Seiten, die -- zumindest beim epub-Format -- jetzt schon lockerst ginge bzw. geht.

LG

Jakob

Bearbeitet von derbenutzer, 28 Dezember 2012 - 00:49.

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#531 valgard

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Geschrieben 28 Dezember 2012 - 04:51


Grundsätzlich sehe ich das zwar ähnlich; "normale" Romane hypertextmässig aufpimpen halte ich für Unsinn. Allerdings gibt es durchaus auch Fälle, in denen x-ray-artige Zusätze sinnvoll sein können.

Ich hab zwar noch nicht so ein Ding! Werde mir aber sicher auch mal ein zulegen. Aber eher erst in ein paar Jahren.

Aber diese Spielereien ala Hyperetxt etc könnten den Leser durchaus von der eigentlichen Lektüre ablenken.
Am, besten noch die Möglichkeit ins Web zugehen und man ist aus der Lektüre raus.
möglich das die jüngere Generation das anders sieht und auch ihr Recht.
Aber beim Lesen muß ich nach meinen Vorlieben gehen

lothar
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#532 halut

halut

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Geschrieben 28 Dezember 2012 - 14:55

Der T2 von Sony hat sowohl eine Wörterbuch- als auch eine Anmerkungsfunktion und auch viele weitere interessante Details. Der Reader Store funktioniert allerdings beim Modell T2 immer noch nicht. Also ging auch dieser Reader wieder zurück. …
Zu guter Letzt habe ich mir dann noch Calibre heruntergeladen und Bücher importiert, konvertiert und exportiert und bin auch damit rundum zufrieden.

Wozu brauchst du eine Store-Anbindung, wenn du Calibre hast?

#533 Naut

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Geschrieben 28 Dezember 2012 - 17:59

@Simi: Du hast völlig recht, den Aspekt der Klassiker - und mehr noch, der Wissenschaft - habe ich außen vor gelassen. Es wäre durchaus interessant, ein literaturtheoretisch bedeutsames Werk mit viel Kontext lesen zu können. Genauso Lexika, Apple macht uns in seinen Werbespots ja gern mal vor, wie eine Enzyklopädie heute schon aussehen könnte, wenn man richtig Arbeit hineinsteckt. Allein, für die Gebrauchsbeletristik finde ich es überflüssig bis ärgerlich.
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#534 simifilm

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Geschrieben 28 Dezember 2012 - 18:06

@Simi: Du hast völlig recht, den Aspekt der Klassiker - und mehr noch, der Wissenschaft - habe ich außen vor gelassen. Es wäre durchaus interessant, ein literaturtheoretisch bedeutsames Werk mit viel Kontext lesen zu können. Genauso Lexika, Apple macht uns in seinen Werbespots ja gern mal vor, wie eine Enzyklopädie heute schon aussehen könnte, wenn man richtig Arbeit hineinsteckt.

Allein, für die Gebrauchsbeletristik finde ich es überflüssig bis ärgerlich.


Wie gesagt: ich sehe das ähnlich. Und ich bin überzeugt, dass da auch nicht viel geschehen wird. Wenn die Verlage die Möglichkeit nutzen, um bestehende kommentierte Fassungen elegant umzusetzen, wäre das schon viel. Für historisch-kritische Ausgaben (was ein absoluter Nischenmarkt ist), sind E-Books sicher auch interessant. Da wird auch schon länger mit digitalen Formen experimentiert. Und Nachschlagewerke in nicht-digitaler Form sterben ja ohnehin in rasantem Tempo aus.

Aber Hyperfiktion wird auch mit dem Kindle kein Hit werden. Technisch möglich ist das ja schon lange, Nennenswertes gemacht wurde in all den Jahren aber nichts. Und das liegt nicht daran, dass alle auf den Kindle gewartet haben, sondern dass das eine Form ist, die wohl kaum jemand wirklich will.

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#535 64Seiten

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Geschrieben 28 Dezember 2012 - 23:31

@Simi: Du hast völlig recht, den Aspekt der Klassiker - und mehr noch, der Wissenschaft - habe ich außen vor gelassen. Es wäre durchaus interessant, ein literaturtheoretisch bedeutsames Werk mit viel Kontext lesen zu können. Genauso Lexika, Apple macht uns in seinen Werbespots ja gern mal vor, wie eine Enzyklopädie heute schon aussehen könnte, wenn man richtig Arbeit hineinsteckt.

Allein, für die Gebrauchsbeletristik finde ich es überflüssig bis ärgerlich.

Das Problem dabei, Verlage müssen ihre Aktionäre befriedigen, nicht ihre Leser. Von daher wird es eher in die andere Richtung laufen, zumindest zunächst.

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#536 Pegasus

Pegasus

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Geschrieben 29 Dezember 2012 - 12:02

Wozu brauchst du eine Store-Anbindung, wenn du Calibre hast?

Ich möchte nicht jedes Mal, wenn ich ein Buch erwerben will, den PC einschalten müssen. Den Reader habe ich viel eher verfügbar.
Beispielsweise ging mir letztens mitten im Lesen meine Leseprobe aus - wie das bei Leseproben so üblich ist. Dass danach der "Buch kaufen"- oder "Gratis ausleihen"-Button sofort verfügbar war, empfand ich als sehr komfortabel. Hätte ich erst ins Arbeitszimmer gehen, den Rechner einschalten und das Buch dann herunterladen müssen, wäre es wahrscheinlich immer noch nicht auf meinem Reader.

@Simi: Du hast völlig recht, den Aspekt der Klassiker - und mehr noch, der Wissenschaft - habe ich außen vor gelassen. Es wäre durchaus interessant, ein literaturtheoretisch bedeutsames Werk mit viel Kontext lesen zu können. Genauso Lexika, Apple macht uns in seinen Werbespots ja gern mal vor, wie eine Enzyklopädie heute schon aussehen könnte, wenn man richtig Arbeit hineinsteckt.

Allein, für die Gebrauchsbeletristik finde ich es überflüssig bis ärgerlich.

Neben den Klassikern der Weltliteratur und wissenschaftlichen Büchern im eigentlichen Sinne fallen mir noch zwei weitere Beispiele ein, bei denen eine Erweiterung sehr interessant wäre:
Für den privaten Gebrauch fällt mir sofort Tolkiens "Der Herr der Ringe" ein. In dem Fall habe ich neben dem eigentlichen Buch auch immer noch das Mittelerde-Lexikon oder ähnliches parat.
Für den beruflichen Gebrauch mag es zwar zunächst utopisch scheinen, aber es wäre doch wirklich toll, wenn man die Veröffentlichungen diverser Journals auf einem Reader auch und gerade im größeren Kontext lesen könnte. Am PC geht das mehr oder weniger reibungslos. Allerdings lese ich dort auch eher ungern. Mit einem Tablet-PC würde mir das wahrscheinlich ähnlich gehen.

Bearbeitet von Pegasus, 29 Dezember 2012 - 12:19.

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#537 derbenutzer

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Geschrieben 29 Dezember 2012 - 13:01

Ich möchte nicht jedes Mal, wenn ich ein Buch erwerben will, den PC einschalten müssen. Den Reader habe ich viel eher verfügbar.
Beispielsweise ging mir letztens mitten im Lesen meine Leseprobe aus - wie das bei Leseproben so üblich ist. Dass danach der "Buch kaufen"- oder "Gratis ausleihen"-Button sofort verfügbar war, empfand ich als sehr komfortabel. Hätte ich erst ins Arbeitszimmer gehen, den Rechner einschalten und das Buch dann herunterladen müssen, wäre es wahrscheinlich immer noch nicht auf meinem Reader.


Du hättest übrigens den T2 (ging auch mit dem T1) "rooten" können. Das ist weiter nicht kompliziert. Der Reader läuft nämlich unter Android. Mit dem entsprechechenden Kindle-Client für dieses Betriebssystem ginge ein direkter Download von E-Books dann auch (WLAN-Zugang vorausgesetzt).

LG

Jakob

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#538 Pegasus

Pegasus

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Geschrieben 29 Dezember 2012 - 16:18


Du hättest übrigens den T2 (ging auch mit dem T1) "rooten" können. Das ist weiter nicht kompliziert. Der Reader läuft nämlich unter Android. Mit dem entsprechechenden Kindle-Client für dieses Betriebssystem ginge ein direkter Download von E-Books dann auch (WLAN-Zugang vorausgesetzt).

LG

Jakob

Na, ich bin ja jetzt ganz zufrieden. Aber trotzdem danke für den Tipp.
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#539 Gast_Guido Latz_*

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Geschrieben 25 Januar 2013 - 20:18

Wie Manfred Weinland und Timothy Stahl, die Macher der neuen eBook-Serie "Bad Blood", mitteilen, lässt man das Projekt bis auf Weiteres ruhen. Das Experiment ist "weit, weit" unter ihren Erwartungen geblieben. Zahlen möchten sie keine nennen, dies heben sie sich eventuell für später auf, aber: was sie bisher "verdient" hätten, reiche noch nicht mal für eine Pizza - auch dann nicht, wenn man sie sich teilen würde. "Bad Blood" ging im Vorjahr an den Start, war exklusiv bei Amazon erhältlich und hielt sich über Wochen in den Top 100 der Horror-Charts.

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Geschrieben 25 Januar 2013 - 20:24

Na, eine Pizza kann ich mir vom letzten Amazon-Betrag schon leisten - und das ohne nennenswertes Marketing. Eingefügtes Bild

Mann, muss die Story schlecht sein.Eingefügtes Bild


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