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Neue Motive von Lothar Bauer


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4 Antworten in diesem Thema

#1 fictionality

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    Illuminaut

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Geschrieben 11 Oktober 2011 - 18:54

Lothar Bauer, bekannt für seine SF-Cover und -Illus, wird in meiner Lyrik- und Kunstzeitschrift Kaskaden Mitte des Monats (Oktober) mit einigen skurillen und experimentellen Werken präsentiert. Wer Lust hat, schaut vorbei: www.lyrikzeitschrift.de ...

Sven Klöpping

#2 lapismont

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Geschrieben 12 Oktober 2011 - 06:41

Lothar Bauer, bekannt für seine SF-Cover und -Illus, wird in meiner Lyrik- und Kunstzeitschrift Kaskaden Mitte des Monats (Oktober) mit einigen skurillen und experimentellen Werken präsentiert. Wer Lust hat, schaut vorbei: www.lyrikzeitschrift.de ...

Sven Klöpping



Hab mir gerade die Demo der Ausgabe 3 angesehen. Sind tatsächlich einige Texte dabei, die Lust auf mehr von den entsprechenden Dichtern machen.
Was mir fehlte, waren Titel und Künstler bei den Grafiken, die sind zwar bestimmt in der Vollversion zu finden, schaden aber in der Demo auch nicht, oder?

Interessant auch die Veröffentlichungshinweise. Keiner nennt Veröffentlichungen im Internet. Es gibt wohl immer noch diese seltsame Trennung von Print und Online in der Lyrik. Zwei Welten, die sich kaum berühren oder wahrnehmen.

PS: Auf Bilder von Lother kann man sich freuen!

Bearbeitet von lapismont, 12 Oktober 2011 - 06:42.

Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.

Moderator im Unterforum Fantasyguide
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  • (Buch) gerade am lesen: Frank Lauenroth – Delter

#3 fictionality

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    Illuminaut

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Geschrieben 12 Oktober 2011 - 08:49

Hab mir gerade die Demo der Ausgabe 3 angesehen. Sind tatsächlich einige Texte dabei, die Lust auf mehr von den entsprechenden Dichtern machen. Was mir fehlte, waren Titel und Künstler bei den Grafiken, die sind zwar bestimmt in der Vollversion zu finden, schaden aber in der Demo auch nicht, oder?


Ja, da hast du Recht. Werde ich berücksichtigen. Danke für den Hinweis.


Interessant auch die Veröffentlichungshinweise. Keiner nennt Veröffentlichungen im Internet. Es gibt wohl immer noch diese seltsame Trennung von Print und Online in der Lyrik. Zwei Welten, die sich kaum berühren oder wahrnehmen.


Tja, da sprichst du ein trauriges Thema an. Es geht aber noch viel weiter: Nicht nur dass Internet und Print getrennt werden, in der Lyrikszene gibt es so viele isolierte Inseln und Grüppchen, von denen jede eine ganz eigene Vorstellung von "guter" Lyrik hat, dass ein Neuling kaum eine Chance hätte, sich irgendwo einzugliedern. Da fragt man sich: Ja, sind wir denn im Kindergarten? Ein gutes Beispiel ist z. B. die SF-Szene, die (u. a.) wegen ihrer Unterrepräsentation in der Öffentlichkeit stark zusammen gerückt ist. Ähnliches würde ich mir auch für die Lyrik wünschen. Aber nada. Kann man machen nix.

PS: Auf Bilder von Lother kann man sich freuen!


Auf jeden Fall!

#4 lapismont

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Geschrieben 12 Oktober 2011 - 14:40



Tja, da sprichst du ein trauriges Thema an. Es geht aber noch viel weiter: Nicht nur dass Internet und Print getrennt werden, in der Lyrikszene gibt es so viele isolierte Inseln und Grüppchen, von denen jede eine ganz eigene Vorstellung von "guter" Lyrik hat, dass ein Neuling kaum eine Chance hätte, sich irgendwo einzugliedern. Da fragt man sich: Ja, sind wir denn im Kindergarten? Ein gutes Beispiel ist z. B. die SF-Szene, die (u. a.) wegen ihrer Unterrepräsentation in der Öffentlichkeit stark zusammen gerückt ist. Ähnliches würde ich mir auch für die Lyrik wünschen. Aber nada. Kann man machen nix.


Das ist aber auch wirklich problematisch. Ich bin seit 2001 in Lyrikforen unterwegs, am Anfang in mehreren, heute nur noch in einem. Das deckt meinen Bedarf an Lyrik vollkommen. Die Masse an goutierten Texten sorgt zudem dafür, dass man arg relativiert und im Prinzip alles schon mal irgendwo gelesen hat. Mich mit einem Gedicht zu überraschen oder zu beeindrucken ist heute ein Kunststück.
Man kann es Übersättigung nennen und darum blicke ich auch sehr selten in fremde Foren oder ähnliches.
Das führt dann auch dazu, dass ich an gehypte Lyrik ziemlich strenge Kriterien lege.

Als Onliner hat man ja schnell das Gefühl, dass Verlage entweder Massenanthologien herausbringen, um über die beteiligten Autoren Absatz zu generieren, oder sich auf den erstbesten Sonderling stürzen, der auch nicht anders schreibt, als tausend Onliner.
Dieses Gefühl führt zu Verachtung, vielleicht auch aus Selbstschutz vor Neid.

Für den Lyrikleser ist der Zustand aber ideal. Es gibt im Netz Millionen Gedichte gratis zu lesen. Nachschubprobleme gibt es keine. Seltsamerweise mag zwar kaum einer Geld für Lyrik ausgeben, aber sich darin versuchen, scheint jeder einmal. Riesige Produktion aber kein Markt.
Wenn du hier etwas zusammenschweißen willst, kommen nur noch mehr Gedichte zusammen, aber weder mehr Leser und erst recht keine Käufer. Theroretisch müsste es durch diese Unmenge an Gedichten auch eine erquickliche Anzahl sehr guter Texte geben - doch wer sollte diese finden?

Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.

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#5 fictionality

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Geschrieben 12 Oktober 2011 - 19:39

Das ist aber auch wirklich problematisch. Ich bin seit 2001 in Lyrikforen unterwegs, am Anfang in mehreren, heute nur noch in einem. Das deckt meinen Bedarf an Lyrik vollkommen. Die Masse an goutierten Texten sorgt zudem dafür, dass man arg relativiert und im Prinzip alles schon mal irgendwo gelesen hat. Mich mit einem Gedicht zu überraschen oder zu beeindrucken ist heute ein Kunststück.
Man kann es Übersättigung nennen und darum blicke ich auch sehr selten in fremde Foren oder ähnliches.
Das führt dann auch dazu, dass ich an gehypte Lyrik ziemlich strenge Kriterien lege.

Als Onliner hat man ja schnell das Gefühl, dass Verlage entweder Massenanthologien herausbringen, um über die beteiligten Autoren Absatz zu generieren, oder sich auf den erstbesten Sonderling stürzen, der auch nicht anders schreibt, als tausend Onliner.
Dieses Gefühl führt zu Verachtung, vielleicht auch aus Selbstschutz vor Neid.

Für den Lyrikleser ist der Zustand aber ideal. Es gibt im Netz Millionen Gedichte gratis zu lesen. Nachschubprobleme gibt es keine. Seltsamerweise mag zwar kaum einer Geld für Lyrik ausgeben, aber sich darin versuchen, scheint jeder einmal. Riesige Produktion aber kein Markt.
Wenn du hier etwas zusammenschweißen willst, kommen nur noch mehr Gedichte zusammen, aber weder mehr Leser und erst recht keine Käufer. Theroretisch müsste es durch diese Unmenge an Gedichten auch eine erquickliche Anzahl sehr guter Texte geben - doch wer sollte diese finden?


Interessante Erfahrungen hast du da gemacht. Ich bin in mehreren Lyrikforen angemeldet, poste auch ab und an mal einen Text, aber so richtig bin ich eigentlich nur in einem aktiv. Das mit der Übersättigung stimmt. Es liegt aber auch an der Struktur dieser Foren. Dort macht sich niemand die Mühe, die Texte nach Kriterien zu sortieren oder auszusortieren, so dass man von einer Flut von Gedichten erschlagen wird. Wer sich die Mühe macht zu suchen wird auch fündig, keine Frage. Unter anderem aus diesem Grund habe ich meine Lyrikzeitschrift ja auch gegründet. Nicht um toll dazustehen (seht mal, ich habe eine Lyrikzeitschrift), sondern um den Leuten die Auswahl abzunehmen und dabei eine möglichst große Bandbreite unterschiedlicher Stile zusammen zu führen. Ich hoffe das gelingt mir, auch wenn ich natürlich meine Vorlieben habe.

Leider führt dieses Sortieren am Ende dazu, dass gar keiner mehr durchblickt. Wer sich nicht intensiv mit Lyrik beschäftigt, hat den Eindruck, als ob es egal ist was man schreibt, irgendwo wird man schon veröffentlicht - weil alle eben so unterschiedliche Ansätze/Konzepte haben ...

Was das Vermarkten angeht, habe ich mich entschlossen, die Online-Ausgabe nicht mehr kostenlos anzubieten, sondern für einen symbolischen Beitrag von 50 Cent. Ich denke das ist in Ordnung so. Natürlich habe ich nicht viele Käufer, aber ich habe sie. Immerhin. Die Printausgabe verkauft sich schon besser, zumindest erreiche ich Kostendeckung und einen kleinen Gewinn. Mehr kann man bei Lyrik auch nicht erwarten. Ich hoffe jetzt, dass mit dem neuen Design auch neue Käufer angelockt werden, denn oft liegt es ja am ersten Eindruck (und ich gebe zu, dass ich kein Grafiker bin) ...

Schau mal ab und zu auf die Seite, es lohnt sich bestimmt.

Schönen Gruß, Sven

Bearbeitet von fictionality, 12 Oktober 2011 - 19:41.



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