Asylon von Thomas Elbel
#1
Geschrieben 02 November 2011 - 09:46
Schon jemand durch Asylon gewandert?
Ich ja.
Thomas Elbel ist kein Jungspund sondern so eine Art Meta-Jurist und inzwischen sogar Professor. Sein Debüt fand ich zwar vielversprechend, aber noch nicht ganz rund.
Ein kritischer Lektor hätte dem Roman mehr Schliff verliehen.
- • (Buch) gerade am lesen: Cheon Seon-ran – Tausend Arten von Blau
#2
Geschrieben 02 November 2011 - 09:59
"Ha!", machte die alte Dame. "Nur wenn wir verlieren."
(James Corey, Calibans Krieg)
"Sentences are stumbling blocks to language."
(Jack Kerouac in einem Interview mit der New York Post, 1959)
"Na gut, dann nicht, dann bin ich eben raus
Ich unterschreib' hier nichts, was ich nicht glaub'
Na gut, dann nicht, nicht um jeden Preis
Ich gehöre nicht dazu, das ist alles was ich weiß"
(Madsen, Strophe 1 des Songs "Na gut dann nicht")
- • (Buch) gerade am lesen:Ich lese zu schnell, um das hier aktuell zu halten.
-
• (Film) gerade gesehen: Im Westen nichts Neues
#3
Geschrieben 06 November 2011 - 13:50
so, ausgelesen. Und ich bleibe dabei, mehr als solide Unterhaltung bietet "Asylon" nicht. Leider überwiegen dabei für meinen Geschmack die Nachteile dieser Literaturform. Die Figuren sind klischeehaft, die Handlung bietet wenig überraschendes. Das gilt auch für die Cliffhanger am Ende vom Erzählabschnitten. Zwischendurch wird auch arg der Erklärbär strapaziert, damit auch unaufmerksame Leser auf jeden Fall mitbekommen, was Sache ist. Und arg ins Keuchen gebracht hat mich die Figur des "Edward"- oh weh, manchmal ist weniger mehr, denn: muss wirklich ein
Andrerseits, das Nachwort erklärt, wie der Roman entstanden ist. Autor, Agent und Verlag haben Hand in Hand gearbeitet. Also, ja, Edward ist für gut und wichtig befunden worden und so ist er ein "muss" für den Roman. So etwas wollen anscheinend die Leser, die sich der Verlag als Käuferschaft erwartet. Gut zu wissen
Viele Grüße
Tobias
"Ha!", machte die alte Dame. "Nur wenn wir verlieren."
(James Corey, Calibans Krieg)
"Sentences are stumbling blocks to language."
(Jack Kerouac in einem Interview mit der New York Post, 1959)
"Na gut, dann nicht, dann bin ich eben raus
Ich unterschreib' hier nichts, was ich nicht glaub'
Na gut, dann nicht, nicht um jeden Preis
Ich gehöre nicht dazu, das ist alles was ich weiß"
(Madsen, Strophe 1 des Songs "Na gut dann nicht")
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-
• (Film) gerade gesehen: Im Westen nichts Neues
#4
Geschrieben 13 November 2011 - 16:21
#5
Geschrieben 14 November 2011 - 00:08
wenn ich etwas mag, dann Autoren, die Kritik annehmen.
Bei Fictionfantasy.de gibt es bereits drei Kritiken zu deinem Buch. Alle drei Kritiken waren durchaus gut. Ich werde das Buch in absehbarer Zeit bestimmt auch lesen.
Die Autorenseite ist, wie Du siehst, noch sehr leer.
http://www.fictionfa...de/thomas-elbel
Es wäre super, wenn Du mir einen lebenslauf und ein Bild zukommen lassen könntest, dann bringen wir das online.
meine Email
schwarz (at) sf-fan.de
#6
Geschrieben 14 November 2011 - 07:26
Hi Ihr Lieben: ja ich denke auch, bei mir ist noch einiges verbesserungsfähig. Andererseits finde ich "solide Unterhaltung" für meinen Erstling erstmal nicht schlecht. Da kann man ja noch dran schleifen. Edward ist allein auf meinem Mist gewachsen. Da kann ich den Verlag nicht für verantwortlich machen. Ich persönlich mag ihn aber auch sehr gern
Wirst Du denn weiter SF schreiben? Dein Lebenslauf lässt ja auch ganz andere Themen möglich erscheinen.
(Meine Rezi im Fantasyguide ging eher in die kritische Richtung)
- • (Buch) gerade am lesen: Cheon Seon-ran – Tausend Arten von Blau
#7
Geschrieben 29 November 2011 - 01:03
Gratulation!
Bearbeitet von Uwe Post, 29 November 2011 - 01:07.
#8
Geschrieben 29 November 2011 - 08:11
- • (Buch) gerade am lesen: Cheon Seon-ran – Tausend Arten von Blau
#9
Geschrieben 04 Februar 2012 - 14:14
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