
Selfpublishing
#1 Gast_T. Lagemann_*
Geschrieben 10 November 2011 - 10:59
ja vielleicht für den einen oder die andere von Interesse
http://www.zeit.de/k...1/selfpublisher
Viele Grüße
Tobias
#2
Geschrieben 15 November 2011 - 17:23

- • (Buch) gerade am lesen:Dunkle Halunken (Terry Pratchett)
- • (Buch) als nächstes geplant:Der Tod kommt nach Pemberley (P.D. James)
-
• (Buch) Neuerwerbung: Dunkle Halunken
-
• (Film) gerade gesehen: Oblivion
-
• (Film) als nächstes geplant: Cloud Atlas
-
• (Film) Neuerwerbung: Skyfall
#3
Geschrieben 15 November 2011 - 19:02
#4
Geschrieben 15 November 2011 - 19:48
#5
Geschrieben 15 November 2011 - 21:56
#6 Gast_Michael Iwoleit_*
Geschrieben 16 November 2011 - 00:27
Inhalt auf Userwunsch gelöscht.
Bearbeitet von Trace, 28 April 2021 - 17:49.
#7
Geschrieben 30 November 2011 - 15:49
#8
Geschrieben 24 Januar 2012 - 21:08
Aber nicht nur Romane - sondern auch ganz allgemein alles, was sich digital publizieren läßt. Interessante Sache.
Planet2Share
Bearbeitet von MoiN, 24 Januar 2012 - 21:12.
πάντα ῥεῖ
Büchermarkt ...druckfrisch...dlr lit ...Verena ... Dana ...swrwi ...brwi .. .A I N
#9
Geschrieben 24 Januar 2012 - 21:29
#10
Geschrieben 29 Juli 2021 - 08:29
Die Self-Publishing-Szene hat sich - zumindest in meiner Wahrnehmung - in den vergangenen Jahren durchaus verändert. Dieses Jahr ist auch mindestens ein Werk beim DSFP 2021 ein Self-Publishing-Buch.
Spannend finde ich, dass sogar große Namen wie Joscha Sauer - der Mann, der die "Nicht-Lustig"-Comics macht - diese Woche mitteilte, zukünftig nicht mehr auf einen klassischen Verlag setzen zu wollen. Warum? Kann man auf Twitter nachlesen: KLICK.
Wer nicht draufklicken will, hier ein Auszug aus der Stellungnahme von Joscha Sauer, warum es zukünftig keine "Nicht-lustig"-Bücher (bei klassischen Verlagen) geben wird. Quelle Twitter/JoschaSauer.
"Während immer mehr Aufgaben und Verantwortung für den Erfolg eines Buches auf die Künstler*innen abgewälzt werden, scheint der Verlag nicht wirklich zu Innovation, Risiko oder Verantwortungsbewusstsein für seine Künstler*innen bereit zu sein. Über die letzten zwei Jahrzehnte haben wir Künstler*innen immer wieder Gespräche dazu geführt. Wir haben Vorschläge gemacht und zu Veränderungen angeregt. Und obwohl wir immer wieder versichert bekommen haben, dass sich „was ändern müsse“, hat sich nicht wirklich etwas verändert. Und wenn, in meinen Augen eher zum negativen. Als ich nach meiner Cartoon-Auszeit wieder anfing, neue NICHTLUSTIG-Cartoons zu zeichnen, stand für mich natürlich auch die Frage im Raum, ob ich weiterhin NICHTLUSTIG-Bücher beim Carlsen-Verlag veröffentlichen möchte. Bei einem letzten Gespräch stellte ich ganz direkt die Frage, was der Verlag ausser des Vertriebs zukünftig tun würde, was ich nicht auch selbst tun könnte. Die ernüchternde Antwort darauf war: „Dann viel Glück!“ Das machte mir meine Entscheidung zumindest um einiges leichter.
Bearbeitet von Dyrnberg, 29 Juli 2021 - 08:35.
#11
Geschrieben 29 Juli 2021 - 08:36
Adam Nevill vertreibt seine Bücher zT. auch selbst und ist Gewinner des August Derleth Awards:
http://www.worldswit...el.asp?id=37607
Adam L.G. Nevill was born in Birmingham, England, in 1969 and grew up in England and New Zealand. He is an author of horror fiction. Of his novels 'The Ritual', 'Last Days', 'No One Gets Out Alive' and 'The Reddening' were all winners of The August Derleth Award for Best Horror Novel. He has also published three collections of short stories, with 'Some Will Not Sleep' winning the British Fantasy Award for Best Collection, 2017. Several of his novels are currently in development for film and television. Imaginarium adapted 'The Ritual' (2016) and 'No One Gets Out Alive' (2020) into feature films. Adam also offers three free books to readers of horror: 'Cries from the Crypt', downloadable from his website, and 'Before You Sleep' and 'Before You Wake', available from major online retailers. The author lives in Devon, England. More information about the author and his books is available at: www.adamlgnevill.com
Zwielicht ist ja auch ein SP Produkt und dort sehe ich das mit gemischten Gefühlen. Einerseits wäre es eine tolle Sache, einen passenden Verlag zu haben. Aber wenn der Verlag dann generell keine Vorteile bietet (sich Vor- und Nachteile eher die Waage halten), mach ich das lieber in Eigenregie. Zwielicht war ja bei zwei Verlagen (Eloy Edictions und Saphir im Stahl), im Prinzip läuft es am besten seit ich alles selbst in der Hand habe.
#12
Geschrieben 29 Juli 2021 - 08:47
Zwielicht ist ein gutes Beispiel. Glaubst Du, Du würdest mehr Leute erreichen, wenn es in einem klassischen Verlag publiziert werden würde? Und wir sprechen hier wahrscheinlich über einen Kleinverlag - nicht über irgendeinen der ganz großen Namen. Ich persönlich bezweifle das.
Ich kann im Grunde nur aus der Sachbuch-Ecke berichten.
Nicht falsch verstehen: Ein Verlag ist ein Verlag und auch das Ziel der meisten (!) meiner (Sach)Bücher. Aber ich verstehe Joscha Sauers Argumentation gut, denn im Grunde bin ich bei den allermeisten Verlagen auch ins Lektorat und das Layout so sehr involviert, dass man am Ende das Gefühl hat, das hätte ich auch selbst machen können bzw. ich habe es selbst gemacht. Und die Bewerbung des Buches? Hält sich meist stark in Grenzen, was Effektivität angeht - selbst wenn der Verlag sich bemüht. Da man selbst als Autor die Szene, für die das Buch interessant sein könnte, immer weit besser kennt als irgendein Verlag, bei dem dann auch noch häufig wechselnde Ansprechpartner (Praktikanten?) für diese Frage zuständig sind.
Zugespitztes Beispiel: Mein letztes Buch bei einem klassischen Verlag hat sich wohl ca. 20 mal verkauft. Mein Selfpublishing-Projekt ohne Bewerbung durch einen Verlag weit über 1000 mal. (Klar, man kann Bücher nicht vergleichen. Dennoch irgendwie interessant. Zumindest für mich
Vor Jahren hätte ich das noch anders gesehen, nämlich kritischer gegenüber Self-Publishing. Heute habe ich Projekte in meiner Schublade, bei denen ich klar "weiß", dass sie unbedingt Selfpublishing-Projekte werden, schlicht, weil es perfekt passt und die Vorteile für mich bei weitem überwiegen. (Das hätte ich vor Jahren so nie gesehen.) Bei anderen Projekten wiederum wünscht man sich einen "klassischen" Verlag.
Bearbeitet von Dyrnberg, 29 Juli 2021 - 08:51.
#13
Geschrieben 29 Juli 2021 - 09:26
Zwielicht ist ein gutes Beispiel. Glaubst Du, Du würdest mehr Leute erreichen, wenn es in einem klassischen Verlag publiziert werden würde? Und wir sprechen hier wahrscheinlich über einen Kleinverlag - nicht über irgendeinen der ganz großen Namen. Ich persönlich bezweifle das.
Ich denke sowas kann man pauschal nicht beantworten. Anthologien und Magazine sind da bestimmt ein Sonderfall und nicht zu vergleichen mit Romanen oder Serien.
Fantasyguide präsentiert erschien ja die ersten drei Bände bei pmachinery und die nächsten drei Bände in Eigenregie. Das war gleich erfolglos. Das Konzept mit genreüberschreitenden Kurzgeschichten war am Markt nicht erfolgreich.
Zwielicht erschien ja bei zwei Verlagen, bevor ich es selbst in die Hand nahm. Da der Zeitraum recht groß war und die Verkaufszahlen 2009/2010 generell bei Anthos höher waren, lässt sich das schwer miteinander vergleichen. Aber ich kann nach den bisherigen Erfahrungen sagen, es hängt eindeutig davon ab, welchen Verlag man zur welchen Zeit hat. Ich habe jetzt die Fantastic Pulp Reihe bei Blitz angesiedelt. Dadurch bekommt man wieder neue Leser, aber die Taschenbücher kann man nur direkt bei Blitz bestellen.
Aktuell sehe ich für Zwielicht keinen Verlag, der mir als Herausgeber einen wirklichen Mehrwert bringt. Ich hätte natürlich tendenziell weniger Arbeit, aber dafür auch mehr Zwänge (Veröffentlichungstermine, etc.). Mal sehen was die Zukunft bringt, vielleicht findet sich ja doch noch der passende Verlag und wenn nicht, mache ich so weiter.
#14
Geschrieben 29 Juli 2021 - 10:04
Aber ich verstehe Joscha Sauers Argumentation gut, denn im Grunde bin ich bei den allermeisten Verlagen auch ins Lektorat und das Layout so sehr involviert, dass man am Ende das Gefühl hat, das hätte ich auch selbst machen können bzw. ich habe es selbst gemacht. Und die Bewerbung des Buches? Hält sich meist stark in Grenzen, was Effektivität angeht - selbst wenn der Verlag sich bemüht. Da man selbst als Autor die Szene, für die das Buch interessant sein könnte, immer weit besser kennt als irgendein Verlag, bei dem dann auch noch häufig wechselnde Ansprechpartner (Praktikanten?) für diese Frage zuständig sind.
Ich vermute aber, dass die Situation bei Sauer doch etwas anders aussieht, denn klassischerweise sind Projekte, die einen hohen grafischen oder Layout-Aufwand haben, doch sehr anders gelagert als klassiche "nur Text"-Bücher. Das ist ja auch von Kinderbüchern (stark illustriert) oder Sachbüchern (oft reich an Grafiken) bekannt.
Ich jedenfalls finde es etwas seltsam, dass Du "ins Lektorat und das Layout so sehr involviert, dass man am Ende das Gefühl hat, das hätte ich auch selbst machen können". Ich glaube Dir das! Aber ich persönlich war dagegen in der Zusammenarbeit mit Verlagen noch nie(!) in Lektorat (also, außer was Absprachen mit meiner Lektorin betraf, aber das ist ja normal), Korrektorat oder - bewahre - Layout involviert, weder für meine Romane, noch für die Sachbücher, an denen ich beteilligt war. Daher vermute ich, dass das wohl stark von den Verlagen abhängt, oder?
#15
Geschrieben 29 Juli 2021 - 11:32
Es wundert mich nicht sonderlich, wenn künftig sehr projektbezogen Verlag und SP gegeneinander abgewogen wird.
- • (Buch) gerade am lesen:„Lyneham“ (Nils Westerboer), „All An“ (Kai-Holger Brassel)
- • (Buch) als nächstes geplant:EXODUS 49
-
• (Buch) Neuerwerbung: „Delter“ (Frank Lauenroth), „Sternenlicht: Geschichten von übermorgen“ (Hrsg. Peter R. Krueger)
#16
Geschrieben 29 Juli 2021 - 12:49
(...)
Ich jedenfalls finde es etwas seltsam, dass Du "ins Lektorat und das Layout so sehr involviert, dass man am Ende das Gefühl hat, das hätte ich auch selbst machen können". Ich glaube Dir das! Aber ich persönlich war dagegen in der Zusammenarbeit mit Verlagen noch nie(!) in Lektorat (also, außer was Absprachen mit meiner Lektorin betraf, aber das ist ja normal), Korrektorat oder - bewahre - Layout involviert, weder für meine Romane, noch für die Sachbücher, an denen ich beteilligt war. Daher vermute ich, dass das wohl stark von den Verlagen abhängt, oder?
Das erscheint mir normal.
Gutes Lektorat ist ein aufwendiger Prozess, mit einem/r guten Lektor/in, von dem/r auch Vorschläge kommen, aber sehr wertvoll. Nein, das könnte ich niemals alles selbst machen--schon gar nicht bei den englischen Titeln. (Es könnte vom Lektor abhängen, ob man den Prozess als hilfreich ansieht...)
Nach dem Korrektorat möchte ich auch die Änderungen nochmal sehen, um Missverständnisse und Verschlimmbesserungen einfangen zu können.
Das Cover sehe ich auch nur zwecks letzter Fehlerkorrektur.
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