Für den 2011er Jahrgang (4 x AN, 1 x ASFM) zahlt ein Nichtmitglied 39,90 Euro, wenn er die Publikationen an einem SFCD-Infostand erwirbt, also ohne Versandkosten. Das ist eine Differenz zum Mitgliedsbeitrag von mehr als 10%. Diese Kluft war in den vergangenen ASFM-losen Jahren und vor der Preisanhebung für die AN aber wesentlich größer. Ob es uns gelingt, den Mitgliedsbeitrag auf beispielsweise 40 Euro zu senken, müssten wir durchrechnen.
Der Jahresbeitrag läßt sich auf 40 Euro senken, wenn die 5 Euro pro Mitglied (also ca. 1.600 Euro bei ca. 320 Mitgliedern, wobei jedoch nicht alle Vollzahler sind) irgendwo eingespart werden. Gedankenspiel: Würde man das Andro einsparen (Budgetansatz: 1.500 Euro), wäre man ziemlich genau da - nur fehlt dann das Andro, um auf die 40 Euro Gegenwert zu kommen...
Es gibt andere Sparstellen, beispielsweise den Fahrtkostenersatz für Vorstandssitzungen (den meines Wissens aber nur noch ein Vorstandsmitglied tatsächlich in Anspruch nimmt). Alternativ könnte man versuchen, 1.600 Euro mehr an Spenden einzunehmen. Mehr Anzeigenerlöse bringen zwar mehr Geld für die AN, entlasten das Vereinsbudget jedoch nicht, da sie gemäß Vorstandsbeschluß voll ins AN-Budget einfließen (und daran würde ich auf keinen Fall etwas ändern wollen).
Laut Kassenbericht 2010 gab es 2.511,85 Euro Versandkosten für die Publikationen, auf 320 Mitglieder verteilt sind das 7,85 Euro, d. h. insgesamt kommt das Mitglied "billiger" weg als das Nichtmitglied. Bei Versand nur einmal im Jahr könnte man also fast das Geld einsparen, um den Beitrag auf 40 Euro zu senken...
Um Druckkosten zu senken, müßte man den Druck außerhalb Deutschlands erledigen lassen, und zwar weit außerhalb, z. B. Litauen oder Asien. Was immer man dort einsparen könnte, würde vermutlich von den dann viel höheren Versandkosten aufgefressen...
Mein Fazit: Entweder den Mitgliedern erklären, daß sie durch die hohen Kosten des vierteljährlichen Publikationsversands deutlich billiger wegkommen als Nichtmitglieder, oder den Archivpreis der Publikationen entsprechend anheben - was möglicherweise zu deutlich geringeren Verkäufen führt, wodurch man dann aber auch weniger Archivexemplare drucken müßte, die dann ja nicht aufs Budget gehen...
Ich finde, Beitrag und Gegenleistungen sind ausgewogen. Es spricht natürlich nichts dagegen, den Mitgliedern weitere Leistungen, z. B. auf der SFCD-Homepage, zu bieten.
Oder nochmal ganz vereinfacht gesagt: der SFCD ist mehr als die Summe seiner Publikationen.
Bearbeitet von shugal, 20 November 2011 - 19:06.