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SFCD-Mitgliedsbeitrag auf dem Prüfstand


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66 Antworten in diesem Thema

#1 My.

My.

    Temponaut

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Geschrieben 19 November 2011 - 08:24

Womit wir gleich beim nächsten (Wahlkampf-) Thema wären: Der SFCD-Mitgliedsbeitrag sollte für meinen Geschmack nicht höher sein als der Preis, den ein Nicht-Mitglied für den Erwerb aller im Mitgliedsbeitrag inkludierten SFCD-Publikationen eines Jahres bezahlt. Falls jemand auf dieses Thema einsteigen will, schlage ich vor, einen eigenen Thread dafür zu eröffnen. Ich wollte und will im SFCD-Forum zwar keinen Wahlkampf betreiben und habe mich ja auch schon im sfcd:intern 12 diesbezüglich zurückgehalten, aber die letzten beiden Diskussionsbeiträge hier im Thread haben offensichtlich einen meiner wunden Punkte getroffen.

Was ich hiermit getan habe. Die Streichung soll den gestrichenen Text gegenüber dem eigentlich wichtigen Thema nur zurücksetzen (Gegenteil von Hervorhebung <g>).

My.

#2 ShockWaveRider

ShockWaveRider

    verwarnter Querulant

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Geschrieben 19 November 2011 - 09:53

Grundsätzlich gebe ich Stefan recht: Preisersparnis bei Publikationen ist ein wichtiges Argument für Mitgliederwerbung. Man kann aber an zwei Schrauben drehen: am Mitgliedsbeitrag und an den Preisen für die Publikationen. Was würde mich denn ein AN-Abo kosten (wenn es das ohne Mitgliedschaft überhaupt gibt)? Und welche weiteren Publikationen (mit Preisangabe) würden denn regelmäßig verlässlich (!) erscheinen? (Sagt nicht Andromeda-Magazin. Da gab es zu viele Jahre ohne eine einzige Ausgabe. Wie lange die derzeitige Publikationsfreudigkeit anhält, ist schwer vorherzusagen.) Gruß Ralf

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#3 Mazer Rackham

Mazer Rackham

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Geschrieben 19 November 2011 - 10:47

Für den 2011er Jahrgang (4 x AN, 1 x ASFM) zahlt ein Nichtmitglied 39,90 Euro, wenn er die Publikationen an einem SFCD-Infostand erwirbt, also ohne Versandkosten. Das ist eine Differenz zum Mitgliedsbeitrag von mehr als 10%. Diese Kluft war in den vergangenen ASFM-losen Jahren und vor der Preisanhebung für die AN aber wesentlich größer. Ob es uns gelingt, den Mitgliedsbeitrag auf beispielsweise 40 Euro zu senken, müssten wir durchrechnen.

#4 ShockWaveRider

ShockWaveRider

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Geschrieben 19 November 2011 - 10:52

Man könnte auch den Laden-/Standpreis für eine AN-Ausgabe auf 12,50 € erhöhen und potenziellen Käufern gleich erzählen, dass sie bei einer SFCD-Mitgliedschaft bei vier Ausgaben bereits 2 € sparen. Ganz abgesehen von allfälligen Andros und was der Vorteile noch weitere wären. Ich halte 48,- € für einen mehr als angemessenen Jahresbeitrag. Macht Euch nicht billiger als Ihr seid! Gruß Ralf

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#5 Mazer Rackham

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Geschrieben 19 November 2011 - 11:03

Stimmt, die Preise der SFCD-Publikationen sind nicht in Stein gemeißelt. Sie sollten sich aber an den Preisen vergleichbarer Produkte orientieren. Mir wäre halt nur wichtig, dass ein Nicht-Mitglied für die SFCD-Publikationen nicht weniger bezahlt als ein SFCD-Mitglied.

Bearbeitet von Mazer Rackham, 19 November 2011 - 11:03.


#6 My.

My.

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Geschrieben 19 November 2011 - 14:03

Ich denke, diese Denkweise greift zu kurz. Es sind ja nicht nur Publikationen, die der SFCD bietet. Und auch nicht nur die Ermäßigungen auf Cons (z.B. BuCon). Es gibt ja auch (u.a. auch noch denkbare) Dienstleistungen des Vereins, die ein Mitglied in Anspruch nehmen kann, ein Nichtmitglied nicht. Der Jahresbeitrag liegt übrigens bei 45,- Euro, wenn ich mich recht entsinne. My.

#7 ShockWaveRider

ShockWaveRider

    verwarnter Querulant

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Geschrieben 19 November 2011 - 15:33

45 Euro, 48 Euro - Hauptsache Italien! ;) Im Ernst: Hast schon recht, My.! Gruß Ralf

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#8 Thomas Recktenwald

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Geschrieben 19 November 2011 - 21:26

Einmal ganz allgemein formuliert, dienen Mitgliedsbeiträge dazu, dem Verein ein finanzielles Polster zur Realisierung seiner satzungsgemäßen Ziele zu schaffen. In der Satzung kann vorgeschrieben sein, mit welchen Mitteln diese Ziele zu verfolgen sind - der Verein zur Förderung alternativer Energien in unserem Ort dürfte Probleme bekommen, wenn er Atomstrom günstig ein- und teuer verkauft, um mit der Differenz Solaranlagen zu finanzieren. Beim SFCD steht nur, was er tun soll, nicht wie (es sei denn, man zählt den dort aufgeführten „Gedankenaustausch“ dazu). Wenn sich also innerhalb der Mitgliedschaft eine semi-professionelle Gruppe bilden sollte, die Erfahrungen in der Filmherstellung hat, und die MV beschließt, daß die jährliche Clubleistung ab sofort in zwei DVDs über SF-bezogene Veranstaltungen des jeweils vorangegangenen Halbjahrs zu bestehen hat, darf Michael die DVD-Cover und Booklets layouten und sich den Rest des Jahres sonstigen Projekten widmen.

Der SFCD hat, da er immer noch Publikationen herausgibt, den Status eines Verlags, darf als e.V. aber daraus oder durch andere Aktivitäten keinen nenneswerten Gewinn erwirtschaften oder erhebliche Rücklagen bilden – andernfalls droht mindestens der Verlust der Gemeinnützigkeit.

Es ist klar, daß man als Mitglied für seinen Beitrag Gegenleistungen erwartet, das müssen nicht immer materiell gegenrechenbare Produkte sein, man kann Unterstützung bei Veranstaltungen bekommen, hilfreiche Kontakte etc. Wer als Mitglied einen Kuchen für das Sommerfest der Freiwilligen Feuerwehr beisteuert, dort fünf Stück Kuchen von anderen Mitgliedern verdrückt und darauf pocht, daß ihm das Tablett mit sieben Stück für den Nachhauseweg aufgefüllt wird, sollte sich überlegen, ob er nicht bei einer Kuchentauschbörse besser aufgehoben ist als bei einem Verein, der die soziale Struktur seines Heimatorts pflegt. Ähnliche Gedanken sollte sich derjenige machen, der unter einer SFCD-Mitgliedschaft ein Abonnement versteht und durchrechnet, ob er als Außenstehender auf Dauer nicht besser wegkommt.

Der SFCD richtet die Auflage seiner Publikationen bis auf seltene Ausnahmen nach der Mitgliederzahl, und solange in die AN clubinternes Material integriert war, kamen nur die Andros und Sonderpublikationen in den öffentlichen Verkauf. Überzählige ältere AN wurden aus dem Archiv als Probeexemplare an Interessenten oder an Neumitglieder verkauft. Mittlerweile sind die AN quasi zum Nachfolger des Andro geworden, und da der clubinterne Teil separiert werden kann, sind sie für den öffentlichen Verkauf geeignet. Allerdings haben Nichtmitglieder kein Recht auf ein Exemplar, und wenn eine Ausgabe vergriffen ist, können sie nur darauf hoffen, daß mal ein Exemplar ins SFCD-Archiv oder auf eine Bücherbörse gerät. Auch wer erst nach Jahresanfang eintritt und für das ganze Jahr zahlt, hat Pech, wenn zuvor erschienene Publkationen des betreffenden Jahres nicht mehr verfügbar sind, ebenso hat jemand nach seinem Austritt kein Recht auf verspätete Publikationen, die eigentlich noch während seiner Mitgliedschaft hätten erscheinen sollen.

Überzählige Publikationen, die frei verkäuflich sind, sind totes Kapital, solange sie im Archiv schlummern. Wenn sie also zum Herstellungspreis abgesetzt werden können, nützt es dem Verein. Die Mitglieder zahlen ja nicht mehr für die Publikationen als Nichtmitglieder, weil ihr Beitrag geteilt durch die Anzahl der Ausgaben höher ausfällt als der Einzelverkaufspreis, sondern sie zahlen ihren Mitgliedsbeitrag, sichern dadurch die Infrastruktur des Clubs sowie die Planbarkeit der Ausgaben und erhalten unter anderem die Garantie, daß sie in den Genuß der Clubleistungen kommen, die halt derzeit vor allem in Publikationen bestehen.

Der Eintrag in Wikipedia zu „Verein“ beginnt aktuell mit „Der Verein (etymologisch: aus vereinen, eins werden und etwas zusammenbringen)...“. Da steht nichts von Aufwand-Nutzen-Verhältnis, Return of Invest oder Shareholder Value.

#9 valgard

valgard

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Geschrieben 20 November 2011 - 05:52

Der jetzige Beitrag ist für mich in Ordnung. Und die Gegenleistung in Sachen Publikationen auch. Wer darüber hinaus den Verein unterstützen will kann ja Spenden. lothar
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#10 My.

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Geschrieben 20 November 2011 - 10:08

Einmal ganz allgemein formuliert, [...]

Das ist das Denken und Wissen (!) eines (ehemaligen) Vorsitzenden!
Eingefügtes Bild

My.

Bearbeitet von My., 20 November 2011 - 10:08.


#11 MoiN

MoiN

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Geschrieben 20 November 2011 - 11:38

Genau. Oder nochmal ganz vereinfacht gesagt: der SFCD ist mehr als die Summe seiner Publikationen.

Bearbeitet von MoiN, 20 November 2011 - 11:43.

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#12 Martin Stricker

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    Jawasdennjetztfüreinnaut

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Geschrieben 20 November 2011 - 19:06

Für den 2011er Jahrgang (4 x AN, 1 x ASFM) zahlt ein Nichtmitglied 39,90 Euro, wenn er die Publikationen an einem SFCD-Infostand erwirbt, also ohne Versandkosten. Das ist eine Differenz zum Mitgliedsbeitrag von mehr als 10%. Diese Kluft war in den vergangenen ASFM-losen Jahren und vor der Preisanhebung für die AN aber wesentlich größer. Ob es uns gelingt, den Mitgliedsbeitrag auf beispielsweise 40 Euro zu senken, müssten wir durchrechnen.

Der Jahresbeitrag läßt sich auf 40 Euro senken, wenn die 5 Euro pro Mitglied (also ca. 1.600 Euro bei ca. 320 Mitgliedern, wobei jedoch nicht alle Vollzahler sind) irgendwo eingespart werden. Gedankenspiel: Würde man das Andro einsparen (Budgetansatz: 1.500 Euro), wäre man ziemlich genau da - nur fehlt dann das Andro, um auf die 40 Euro Gegenwert zu kommen... Eingefügtes Bild Es gibt andere Sparstellen, beispielsweise den Fahrtkostenersatz für Vorstandssitzungen (den meines Wissens aber nur noch ein Vorstandsmitglied tatsächlich in Anspruch nimmt). Alternativ könnte man versuchen, 1.600 Euro mehr an Spenden einzunehmen. Mehr Anzeigenerlöse bringen zwar mehr Geld für die AN, entlasten das Vereinsbudget jedoch nicht, da sie gemäß Vorstandsbeschluß voll ins AN-Budget einfließen (und daran würde ich auf keinen Fall etwas ändern wollen).

Laut Kassenbericht 2010 gab es 2.511,85 Euro Versandkosten für die Publikationen, auf 320 Mitglieder verteilt sind das 7,85 Euro, d. h. insgesamt kommt das Mitglied "billiger" weg als das Nichtmitglied. Bei Versand nur einmal im Jahr könnte man also fast das Geld einsparen, um den Beitrag auf 40 Euro zu senken...

Um Druckkosten zu senken, müßte man den Druck außerhalb Deutschlands erledigen lassen, und zwar weit außerhalb, z. B. Litauen oder Asien. Was immer man dort einsparen könnte, würde vermutlich von den dann viel höheren Versandkosten aufgefressen...

Mein Fazit: Entweder den Mitgliedern erklären, daß sie durch die hohen Kosten des vierteljährlichen Publikationsversands deutlich billiger wegkommen als Nichtmitglieder, oder den Archivpreis der Publikationen entsprechend anheben - was möglicherweise zu deutlich geringeren Verkäufen führt, wodurch man dann aber auch weniger Archivexemplare drucken müßte, die dann ja nicht aufs Budget gehen...

Ich finde, Beitrag und Gegenleistungen sind ausgewogen. Es spricht natürlich nichts dagegen, den Mitgliedern weitere Leistungen, z. B. auf der SFCD-Homepage, zu bieten.

Oder nochmal ganz vereinfacht gesagt: der SFCD ist mehr als die Summe seiner Publikationen.

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Bearbeitet von shugal, 20 November 2011 - 19:06.


#13 Mazer Rackham

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Geschrieben 20 November 2011 - 19:56

Solange eine Senkung des Mitgliedsbeitrags nicht als der verkehrteste Weg zur Mitgliedergewinnung betrachtet wird, bin ich ja fast schon zufrieden. Eingefügtes Bild

#14 †  a3kHH

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Geschrieben 20 November 2011 - 20:21

Der Eintrag in Wikipedia zu „Verein“ beginnt aktuell mit „Der Verein (etymologisch: aus vereinen, eins werden und etwas zusammenbringen)...“. Da steht nichts von Aufwand-Nutzen-Verhältnis, Return of Invest oder Shareholder Value.

Muß man offenbar nochmal deutlicher sagen.

#15 valgard

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Geschrieben 20 November 2011 - 20:30

Die Meisten erwarten aber was von einem Verein. Und die Wenigsten bringen was ein. ( Mitgliderbeiträge jetzt ausgschlossen) Aber es könnte kein Verein ohne die "Masse" der Nur-Konsumenten bestehen. lothar
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#16 Kaffee-Charly †

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Geschrieben 20 November 2011 - 20:55

Solange eine Senkung des Mitgliedsbeitrags nicht als der verkehrteste Weg zur Mitgliedergewinnung betrachtet wird, bin ich ja fast schon zufrieden. Eingefügtes Bild


Ich glaube aber nicht, dass ein paar Euro weniger viel zur Mitgliedergewinnung beitragen.
Die Ersparnis allein wird da wahrscheinlich nicht viel bringen.
Vielleicht wäre es besser zu überlegen, was der SFCD seinen Mitgliedern über die Publikationen hinaus anbieten könnte, um den Verein attraktiver zu machen.

Was könnte der SFCD für seine Mitglieder zukünftig noch in petto haben?
Vielleicht sollten wir mal einen entspr. Thread zur Ideen-Findung aufmachen.
(Als reines Brainstorming - ohne jegliche Wertung der eingebrachten Ideen!!)
Es könnte ja sein, dass da jemand 'ne gute Idee im Hinterkopf hat.

:cheers:
Kaffee-Charly

#17 My.

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Geschrieben 20 November 2011 - 22:58

Ich halte eine Beitragssenkung auch für kontraproduktiv. (Und im Grunde ist die ganze Diskussion kontraproduktiv, finde ich; aber gut, es soll durchaus mal diskutiert werden.) Einen Druck der Vereinspublikationen außerhalb Deutschlands akzeptiere ich nur unter zwei Bedingungen: 1. Ich habe nichts mehr mit den Publikationen zu tun. 2. Sie werden in der Druckerei auf Malta gedruckt, an der ich beteiligt bin (da habe ich dann nämlich entsprechenden Einfluß auf die Arbeiten). Ansonsten ist die Idee völlig daneben. Charly, ich denke, die Zeiten für Vereine à la SFCD sind einfach vorbei. Die Hochzeiten. Da kannst du machen, was du willst, so einen richtigen Ansturm wirst du nicht mehr generieren können. Zulauf ist okay, so 5 Mitglieder im Jahr, vielleicht 10, wenn es gut läuft. Aber da mußt du wenig am Spektrum des SFCD verbessern, als vielmehr mehr Werbung machen, unter Zielgruppen, wo wir noch nicht so bekannt sind z.B. My.

Bearbeitet von My., 20 November 2011 - 23:00.


#18 Starcadet

Starcadet

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Geschrieben 21 November 2011 - 10:49

Ich halte eine Beitragssenkung auch für kontraproduktiv. (Und im Grunde ist die ganze Diskussion kontraproduktiv, finde ich; aber gut, es soll durchaus mal diskutiert werden.)


Sehe ich auch so, Herr Kandidat. Die ganze Diskussion ist schlichtweg überflüssig. Deshalb beteilige ich mich nicht an ihr. Eine Beitragssenkung (vielleicht als Wahlgeschenk ?) wird es mit mir sicher nicht geben. Außer wir finden eventuell finanzkräftige spendable Sponsoren aus der freien Wirtschaft, die auf den SFCD-Cons in Bandenwerbung investieren...lol. Eingefügtes Bild

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#19 Kaffee-Charly †

Kaffee-Charly †

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Geschrieben 21 November 2011 - 12:14

...
Charly, ich denke, die Zeiten für Vereine á la SFCD sind einfach vorbei. Die Hochzeiten. Da kannst du machen, was du willst, so einen richtigen Ansturm wirst du nicht mehr generieren können. Zulauf ist okay, so 5 Mitglieder im Jahr, vielleicht 10, wenn es gut läuft. Aber da mußt du wenig am Spektrum des SFCD verbessern, als vielmehr mehr Werbung machen, unter Zielgruppen, wo wir noch nicht so bekannt sind z.B.

My.

Dass die Hoch-Zeiten für Vereine wie den SFCD vorbei sind, ist mir klar.
Ein Ansturm von Neumitgliedern wird eine Illusion bleiben.
Deshalb muss man aber noch lange nicht resignieren.
Durch facebook und youtube versuchen wir ja bereits, Zielgruppen zu erreichen, bei denen der SFCD in der Vergangenheit praktisch nicht existent war.
Aber es könnte ja sein, dass noch jemand gute Ideen im Hinterkopf hat, was wir noch besser machen können bzw. was wir noch gar nicht versucht haben.

In meinem Hinterkopf zwitschert z.B. so ein Ideen-Ansatz von [u]SFCD-eBooks auf Amazon (Stories von Mitgliedern)[/b], der aber noch nicht so ganz ausgereift ist.
(Habe mich etwas kundig gemacht - Amazon macht es einem da eigentlich recht leicht.)

Leider sitze ich heute abend schon im Flieger.
Aber wenn ich zurück bin, mache ich mal einen "Ideen-Sammlungs-Thread" auf.
(Falls mir damit jemand zuvor kommt, ist mir das natürlich recht. :))

:cheers:
Kaffee-Charly

#20 My.

My.

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Geschrieben 21 November 2011 - 12:32

Niemand resigniert. Wichtig ist, was wir schon tun: Das Angebot hegen, pflegen, erweitern, attraktiv machen und attraktiv halten. Eine Beitragssenkung ist kein Weg, den SFCD attraktiver zu machen, sondern nur ein Weg, die Situation des Vereins schwieriger zu gestalten. (Weniger Geld bedeutet auch weniger Mittel zur Aufrechterhaltung der Attraktivität.) My.

#21 MoiN

MoiN

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Geschrieben 21 November 2011 - 13:52

Aber wenn ich zurück bin, mache ich mal einen "Ideen-Sammlungs-Thread" auf.


In dem Zusammenhang wäre es sicherlich nicht uninteressant, auch die Definition von "Vereinszweck" nochmals auf den Prüfstand zu stellen. Als sich der SFCD in den fünfziger Jahren zusammenfand, war die Formulierung, so wie sie in der Satzung steht, gewiß zeitgemäß. Leute, die eintraten, taten das sicherlich nicht ganz unerheblich auch in dem Gefühl, einer "verschworenen Gemeinschaft" beizutreten. Kontakte zu knüpfen auf diese Art und Weise unter Gleichgesinnten war sicherlich damals die einzige Möglichkeit. Das hat sich mindestens in den letzten zehn Jahren mit dem Einzug des Internet grundlegend gewandelt.

Kurzum: Ist der Selbstverständnis des SFCD eigentlich noch up-to-date?

Vielleicht kommen dazu dann auch ein paar hilfreiche Gedanken, was man tun kann und wo und wie man sich engagieren sollte.

NB: Was in der Satzung zum Vereinszweck steht, ist sehr, sehr allgemein gefaßt, sagt um Grunde also alles und nichts. Vermutlich bietet sich da kaum etwas, wo man einhaken könnte.

Bearbeitet von MoiN, 21 November 2011 - 15:46.

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#22 valgard

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Geschrieben 21 November 2011 - 17:19

Aber wenn ich zurück bin, mache ich mal einen "Ideen-Sammlungs-Thread" auf.
(Falls mir damit jemand zuvor kommt, ist mir das natürlich recht. Eingefügtes Bild)

Eingefügtes Bild
Kaffee-Charly


Ein Projekt war von My und mir ja schoan angeplant.
Das stelle ich dann auch mal rein.

Was grafisches mit Bezug auf das Jaahr 2012 oder was am Ende dieses Jahres passieren könnte.

Manche Ideen könnten aber am Geld oder am Interesse scheitern.

lothar

Bearbeitet von valgard, 21 November 2011 - 17:19.

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#23 MoiN

MoiN

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Geschrieben 21 November 2011 - 18:50

Was grafisches mit Bezug auf das Jaahr 2012 oder was am Ende dieses Jahres passieren könnte.


2012 - Das Jahr, in dem die Welt untergeht (?) :D

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#24 Harald Giersche

Harald Giersche

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Geschrieben 21 November 2011 - 19:58


2012 - Das Jahr, in dem die Welt untergeht (?) Eingefügtes Bild

Moin, moin, MoiN. Pscht. verrate doch nicht alles! Du verdirbst es noch.
____________________________________
Harald Giersche
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#25 Nina

Nina

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Geschrieben 21 November 2011 - 20:03

Aber ganz ehrlich: Wie oft kommt das vor, dass jemand die Publikationen erwirbt und nicht zumindest die Option haben möchte, im Verein mitzumischen? Und damit meine ich keine themengebundene Käufe (denn da spart man auf jeden Fall, wenn man nur die Hefte kauft, die einen wirklich interessierten) und auch niemanden, der ev. einen Beitrag unterbringt und aus Stolz gleich ein Dutzend Hefte kauft (ich weiß nicht, wie realistisch das für ein Nicht-Mitglied ist, jedenfalls , sondern ein Abo. Selbst wenn das eine Ersparnis bringt, müssen das wohl Leute sein, die bewusst nichts mit "Vereinsmeierei" zu tun haben wollen. Und da ist auch egal, ob geringfügig billiger/teurer oder gleich. Außerdem: Was bringen mehr Mitglieder, die halt Mitglieder sind, aber nur das Heft lesen und sich bei jeder Diskussion/Wahl, gleichgültig, wo, wie und warum grundsätzlich raushalten? Ist es da nicht sogar besser, sie kaufen sich das Heft und gut ist es?

#26 Audiovisionär

Audiovisionär

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Geschrieben 22 November 2011 - 08:56

... pasive Mitglieder sind in allein vereien die eigentlich tragende Stütze: Sie zahlen Beiträge, unterstützen die Sache ideell und halten sich aus albernen Streitigkeiten und Vereinsmeierei heraus. Wenn es passt, nutzen sie das ein oder Angebot und kommen mal zu Weihnachtsfeier etc. vorbei. Und das ist gut so. Eine Gesellschaft besteht aus 95+ % Passiven und 5 % Aktiven mit Sendungsbewußtsein oder schlichter Profilierungssucht. Warum sollte es beim SFCD anders sein. in der SF-Szene fehlen generell die Besucher, Leser, Inaktiven. Jeder Sub-Splitergruppe hat ihr Fanzin, ihr Vereinchen, ihr Con-chen, man streitet ehr miteinander, statt zusammenzuarbeiten. Der Brite hat jährlich einen gigantischen Eastercon von Amateuren - nicht kommerziell. und Deutschland .. ist zerplittert wie eh´ und je ... Reine SF-Cons sind mau besucht, da müssen schon Anhängselcons stattfinden mit viel fantasy und Horror (Buchmesse), Spielerei (Dreieichcon, RPC), wo die letzten SF-Fnas eine kleine ökologische Nische besetzen dürfen und den Niedergang des Genres bedauern. Mike Hillenbrand hat das mal schön formuleirt: Es gibt zu viele Häuptlinge und wenige Indianer. Freuen wir uns über die Indianer im SFCD. Die nicht primitiv-kapitalistisch für jeden müden Euro einen zählbaren Gegenwert gegenrechnen. Ein Hauch von Idealismus - dafür zahle ich meinen Beitrag - und für eine Printversion der Andromeda Nachrichten, weil ich digital nichts lese, was über eine Handvoll Zeilen hinaus geht. Hugh, ich habe gesprochen! Jürgen

#27 †  a3kHH

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Geschrieben 23 November 2011 - 20:57

Niemand resigniert. Wichtig ist, was wir schon tun: Das Angebot hegen, pflegen, erweitern, attraktiv machen und attraktiv halten. Eine Beitragssenkung ist kein Weg, den SFCD attraktiver zu machen, sondern nur ein Weg, die Situation des Vereins schwieriger zu gestalten. (Weniger Geld bedeutet auch weniger Mittel zur Aufrechterhaltung der Attraktivität.)

Ich halte es gar nicht für so abwegig, eben aus Gründen der Attraktivität den Standard-Vereinsbeitrag (deutlich ?) zu erhöhen.

#28 My.

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Geschrieben 23 November 2011 - 22:07

Ich halte es gar nicht für so abwegig, eben aus Gründen der Attraktivität den Standard-Vereinsbeitrag (deutlich ?) zu erhöhen.

Das kann sich erst auswirken, wenn unser allseits geliebert Sparanoiker weg ist. Seine vergangenen Argumentationen, den Beitrag zu erhöhen, zielten nicht auf eine Erhöhung der Attraktivität des Vereins und seines Angebotes - sprich: Publikationen! -, sondern der Erhöhung der sparanoisch bedingten Spareinlagen. Eine Beitragserhöhung kann ausschließlich damit argumentiert werden, den Umfang der vier ANDROMEDA NACHRICHTEN zu erhöhen (bzw. z.B. den Anteil von Farbseiten zu erhöhen) oder gar die Zahl der erscheinenden Ausgaben (z.B. von 4 auf 6) und/oder auf jeden Fall regulär ein zweites ANDROMEDA SF MAGAZIN pro Jahr zu ermöglichen. Gleichfalls könnte man argumentativ darüber nachdenken, dem SFCD eine wirkliche eigene Buchreihe zu verschaffen (in der Art, wie sie jetzt mit AndroSF vorgelegt wird).

Nur unter diesen und ähnlichen Prämissen wäre ich bereit, eine Beitragserhöhung argumentativ mitzutragen.

My.

#29 d'wolf

d'wolf

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Geschrieben 24 November 2011 - 07:25

Eine Beitragserhöhung kann ausschließlich damit argumentiert werden, den Umfang der vier ANDROMEDA NACHRICHTEN zu erhöhen (bzw. z.B. den Anteil von Farbseiten zu erhöhen) oder gar die Zahl der erscheinenden Ausgaben (z.B. von 4 auf 6) und/oder auf jeden Fall regulär ein zweites ANDROMEDA SF MAGAZIN pro Jahr zu ermöglichen. Gleichfalls könnte man argumentativ darüber nachdenken, dem SFCD eine wirkliche eigene Buchreihe zu verschaffen (in der Art, wie sie jetzt mit AndroSF vorgelegt wird).

Nur unter diesen und ähnlichen Prämissen wäre ich bereit, eine Beitragserhöhung argumentativ mitzutragen.

Dies kann ich nur unterschreiben. Wobei ich einen höheren Farbanteil bei AN und ASFM gegenüber mehr Ausgaben bevorzugen würde.
Ralf Boldt

Stellvertr. Vorsitzender des SFCD



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Geschrieben 24 November 2011 - 07:40

Dies kann ich nur unterschreiben. Wobei ich einen höheren Farbanteil bei AN und ASFM gegenüber mehr Ausgaben bevorzugen würde.

Ich ehrlich gesagt auch. Vier Ausgaben pro Jahr sind schon reichlich Arbeit. - Der Witz ist ja auch: Die MV entscheidet ggf. über eine Beitragserhöhung, nicht jedoch über die Verwendung der Gelder (jedenfalls nicht direkt und nicht ohne Antrag). Eine Verwendung zusätzlicher Einnahmen für die Erhöhung des Farbseitenanteils in den Publikationen ginge auch ohne MV-Entscheidung; eine Erhöhung von 4 auf 6 Ausgaben pro Jahr müßte, glaube ich, die MV entscheiden (oder? - naja, es wäre auf jeden Fall sinnvoll, daß die MV das tut, oder?).

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