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Einige Problemfelder beim Schreiben: Einsichten aus dem Übersetzerhandwerk


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5 Antworten in diesem Thema

#1 Gast_Michael Iwoleit_*

Gast_Michael Iwoleit_*
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Geschrieben 20 November 2011 - 13:13

Inhalt auf Userwunsch gelöscht.


Bearbeitet von Trace, 28 April 2021 - 17:48.


#2 Pogopuschel

Pogopuschel

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Geschrieben 20 November 2011 - 14:26

Ein schöner Beitrag. Als Übersetzungsanfänger stehe ich immer wieder vor der Frage, wie weit ich vom Original bzw. von der wörtlichen Übersetzung abweichen darf. Eine Unsicherheit, die wohl erst mit steigender Erfahrung verschwindet. Wie schafft man es den Stil des Autors in der Übersetzung beizubehalten, ohne dass der deutsche Text dabei unstimmig wirkt? Was macht man mit Stilblüten des Autors? Behält man dessen schlechten Stil bei?

#3 Skydiver

Skydiver

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Geschrieben 20 November 2011 - 15:11

Was ist denn eine Stilblüte? Gibt es dafür eine allgemeingültige Definition? Für den Einen mag es eine Stilblüte sein, für den Anderen beispielsweise ein besonderer Ausdruck für was auch immer… „Verbesserungen“ besser mit dem Autor abstimmen.

Bearbeitet von Skydiver, 20 November 2011 - 15:11.

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  • (Buch) gerade am lesen:Robert B Parker

#4 Lucardus

Lucardus

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Geschrieben 20 November 2011 - 17:42

Ein schöner Beitrag. Als Übersetzungsanfänger stehe ich immer wieder vor der Frage, wie weit ich vom Original bzw. von der wörtlichen Übersetzung abweichen darf. Eine Unsicherheit, die wohl erst mit steigender Erfahrung verschwindet. Wie schafft man es den Stil des Autors in der Übersetzung beizubehalten, ohne dass der deutsche Text dabei unstimmig wirkt?
Was macht man mit Stilblüten des Autors? Behält man dessen schlechten Stil bei?

Noch tiefergehend und auch für Nicht-Übersetzer sehr erhellend ist Umberto Ecos

Quasi dasselbe mit anderen Worten: Über das Übersetzen

Es geht zwar an einigen Stellen für den Normalsterblichen arg ins Gelehrte, aber ca. 70% sind hochinteressant zu lesen, auch wenn man nicht selbst übersetzen möchte. Da Eco eng mit seinen Übersetzern zusammenarbeitet, ist auch dieses Buch in der Übersetzung von Burkhard Kroeber ein u. a. durch dessen Anmerkungen (die es natürlich im Original nicht gibt) dokumentiertes Beispiel. Nicht abschrecken lassen durch die Kapitelüberschriften!

Bearbeitet von Lucardus, 20 November 2011 - 17:45.

Goodreads: Ich lese gerade" (sorry, nur für "Mitglieder" sichtbar)
Wer mal reinschauen will: http://www.goodreads.com/

#5 fictionality

fictionality

    Illuminaut

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Geschrieben 20 November 2011 - 20:35

Ich übersetze hauptsächlich meine eigenen Storys, was sich in naher Zukunft aber ändern wird, da ich z. B. für Internova oder meinen eigenen Verlag einige Sachen übersetzen werde. Wenn man sich selbst übersetzt, ist man in der idealen Lage, Autor und Übersetzer in einer Person zu sein und so entscheiden zu können, was man wörtlich und was frei wiedergeben möchte. Bei einer Story ist es mir passiert, dass am Ende ein völlig anderer Plot herausgekommen ist. Das ist aber eine Ausnahme. Meistens halte ich mich an die Vorlage. Ein weiterer Vorteil ist es, den Autor und seine Werke genau zu kennen. Wenn man den Autor und seine Vorlieben und Gewohnheiten kennt, weiß man schon sehr genau, wie man an einen Text herangehen muss um ihn möglichst originalgetreu wiederzugeben.

#6 Gast_Michael Iwoleit_*

Gast_Michael Iwoleit_*
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Geschrieben 20 November 2011 - 23:31

Inhalt auf Userwunsch gelöscht.


Bearbeitet von Trace, 28 April 2021 - 17:48.



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