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629 Antworten in diesem Thema

#541 HMP †

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Geschrieben 19 August 2013 - 08:30

Du hast wahrscheinlich ( Eingefügtes Bild ) das Buch von dem uns allen einigermaßen bekannten Isaac Asimov "Isaac Asimov über Science Fiction" gelesen. Er meinte da zum Thema Schriftsteller:

... Das ist keine Schande, Sie können ja noch immer eine etwas weniger anspruchsvolle Tätigkeit ausfüllen, wie etwa Gehirnchirurgie oder die Präsidentschaft der Vereinigten Staaten.



Und zum Thema verdienen:

Nehmen wir meinen Fall: drei Jahre, nachdem ich meine erste Geschichte verkauft habe, war ich soweit, dass ich alles verkaufen konnte, was ich schrieb. Ich war also ein erfolgreicher Autor. Trotzdem brauchte ich siebzehn Jahre als erfolgreicher Autor, bevor ich in der Lage war, komfortabel von meinem Einkommen als Schriftsteller zu leben.
Während man also versucht, Schriftsteller zu werden, sollte man sich auf jeden Fall nach einem ausreichenden Einkommen umsehen - und kündigen Sie bloß nicht Ihren Job, nachdem Sie Ihr erstes Manuskript verkauft haben.


Das Buch ist von 1981 (1984 in der deutschen Ausgabe). An der Wahrheit, die Asimov damals sagte, hat sich nichts geändert. Etwas anderes zu glauben wäre blauäugig. Leider begegnen mir in Foren, FB usw. immer wieder Autoren, die meinen, so etwas wie Joanne K. Rowling (oder Dan Brown oder ... oder ...) sei an der Tagesordnung und deswegen schreiben sie. Weil sie ihren "Harry Potter" in der Schublade haben und die Welt nur darauf wartet (leider aber in den seltensten Fällen Verlage ... aber es gibt ja andere Wege).

Bearbeitet von HMP, 19 August 2013 - 08:49.

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#542 Diboo

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Geschrieben 19 August 2013 - 08:44

Tatsächlich habe ich das Buch nie gelesen. Beruhigend, dass Asimov mir zustimmt :-)

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#543 lapismont

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Geschrieben 19 August 2013 - 08:49

Das mit dem erfolgreichen Autor scheint mir gerade in Deutschland ein sehr schwieriger Begriff zu sein. Mich würde zum Beispiel interessieren, wieviele LESER etwa ein neues Werk von Grass wirklich hat. Bereinigt um die Pflichtkäufe von Archiven, Bibliotheken etc. Ich hab da die völlig unbelegte Theorie, dass manche Bestseller dieses aus reiner Gewohnheit werden.

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#544 HMP †

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Geschrieben 19 August 2013 - 08:53

Ich hab da die völlig unbelegte Theorie, dass manche Bestseller dieses aus reiner Gewohnheit werden.


Jep, denke ich auch:

"Ich kaufe mir das neue Buch von XYZ."
"Um was geht es da?"
"Keine Ahnung, aber ist eben von YXZ, daher muss ich es haben!" (Alternativ: "Keine Ahnung, aber Bücher von XYZ muss man doch kaufen. Das ist kulturelle Pflicht!")
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#545 lapismont

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Geschrieben 19 August 2013 - 09:27

Und dann fragt man sich, wodurch diese kulturelle Pflicht entsteht.

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#546 simifilm

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Geschrieben 19 August 2013 - 09:49

Und dann fragt man sich, wodurch diese kulturelle Pflicht entsteht.


Überleg Dir, wie Du dazu kommst, ein bestimmtes Buch zu kaufen, dann dürftest Du die Antwort wahrscheinlich kennen.

Die Mechanismen sind letztlich immer die gleichen: Es gibt gewisse Dinge, die einen interessieren, und gewisse Instanzen, die für die eigene Auswahl wichtig sind. Diese Instanzen können unterschiedlicher Art sein — Freunde, Blogs, SF-Netzwerk, FAZ-Feuilleton oder Elke Heidenreich —, am Prinzip ändert sich nichts: Jemand, auf dessen Meinung man aus irgendeinem Grund etwas gibt, macht eine Anregung, und weil die eigenen Interessen auf diese ansprechen, kauft man sich das Buch.

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#547 HMP †

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Geschrieben 19 August 2013 - 10:18

Und dann fragt man sich, wodurch diese kulturelle Pflicht entsteht.


Ich glaube, Dir als Vater muss ich nicht erklären, was Gruppenzwang und Gruppendynamik ist, oder Eingefügtes Bild ? Um mitreden zu können (oder zu dürfen), muss man dieses oder jenes gelesen haben. Ansonsten bist Du außen vor: "Was, Du kennst den neuen Grass noch nicht?" Also kauft man sich den (oder Harry Potter oder Biss oder ... oder ... oder). Eine® fängt an ... andere machen nach. Irgendwann wird das dann zur Pflicht - ob man will oder nicht. Irgendwo wird irgendwas gehypt ... und plötzlich springen alle auf den Zug auf. Nur ja nicht den Platz im Waggon verpassen! Plötzlich werden aus völlig belanglosen Büchern (mir deucht da was mit feucht) Bestseller.
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#548 lapismont

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Geschrieben 19 August 2013 - 10:26


Überleg Dir, wie Du dazu kommst, ein bestimmtes Buch zu kaufen, dann dürftest Du die Antwort wahrscheinlich kennen.

Die Mechanismen sind letztlich immer die gleichen: Es gibt gewisse Dinge, die einen interessieren, und gewisse Instanzen, die für die eigene Auswahl wichtig sind. Diese Instanzen können unterschiedlicher Art sein — Freunde, Blogs, SF-Netzwerk, FAZ-Feuilleton oder Elke Heidenreich —, am Prinzip ändert sich nichts: Jemand, auf dessen Meinung man aus irgendeinem Grund etwas gibt, macht eine Anregung, und weil die eigenen Interessen auf diese ansprechen, kauft man sich das Buch.

Mir scheint, dass ist nur eine Seite der Medaille. Sie betrifft den Teil der Literatur, der LeserInnen findet. Wenn das Feuilleton verkündet, Grass ist Kultur, wird das von wievielen tatsächlich überprüft?
Oder noch prekärer: Die kulturdefinierende Instanz wird zur einzigen Wahrnehmungsebene dieser Kultur. Vielleicht ist das auch der Grund, warum es irgendwie gerade keine herausragenden deutschen AutorInnen zu geben scheint. Also AutorInnen deren Werke von einer breiten Massen und den Instanzen geliebt werden. Eine Verbindung von Geist und Bauch, um es prosaisch zu umschreiben.
Ist kulturelle Pflicht ein gesellschaftlicher Konsens oder elitäres Gruppenkuscheln, nett aber bedeutungslos?

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#549 HMP †

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Geschrieben 19 August 2013 - 10:30

Ist kulturelle Pflicht ein gesellschaftlicher Konsens oder elitäres Gruppenkuscheln, nett aber bedeutungslos?


Die Wahrheit liegt wahrscheinlich wie immer irgendwo dazwischen. Es kann (muss aber nicht) beides sein.
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#550 lapismont

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Geschrieben 19 August 2013 - 10:31


Ich glaube, Dir als Vater muss ich nicht erklären, was Gruppenzwang und Gruppendynamik ist, oder Eingefügtes Bild ? Um mitreden zu können (oder zu dürfen), muss man dieses oder jenes gelesen haben. Ansonsten bist Du außen vor: "Was, Du kennst den neuen Grass noch nicht?" Also kauft man sich den (oder Harry Potter oder Biss oder ... oder ... oder). Eine® fängt an ... andere machen nach. Irgendwann wird das dann zur Pflicht - ob man will oder nicht. Irgendwo wird irgendwas gehypt ... und plötzlich springen alle auf den Zug auf. Nur ja nicht den Platz im Waggon verpassen! Plötzlich werden aus völlig belanglosen Büchern (mir deucht da was mit feucht) Bestseller.


Aber hier hast Du genau das Problem. Gerade die erfolgreichen Mainstreamprodukte gelten nicht als KULTURelle Pflicht. Wenn Grass eine politische Meinung äußert, bekommt das ein titanisches Gewicht, was Roche sagt, wird kaum eine Tageszeitung erwähnen. Warum aber sollte es für uns Deutsche interessant sein, was Grass erzählt? Wodurch erhält er sein Gewicht? Doch nicht durch Lese-Relevanz oder?

Bearbeitet von lapismont, 19 August 2013 - 10:32.

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#551 simifilm

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Geschrieben 19 August 2013 - 10:33

Mir scheint, dass ist nur eine Seite der Medaille. Sie betrifft den Teil der Literatur, der LeserInnen findet. Wenn das Feuilleton verkündet, Grass ist Kultur, wird das von wievielen tatsächlich überprüft?
Oder noch prekärer: Die kulturdefinierende Instanz wird zur einzigen Wahrnehmungsebene dieser Kultur. Vielleicht ist das auch der Grund, warum es irgendwie gerade keine herausragenden deutschen AutorInnen zu geben scheint. Also AutorInnen deren Werke von einer breiten Massen und den Instanzen geliebt werden. Eine Verbindung von Geist und Bauch, um es prosaisch zu umschreiben.
Ist kulturelle Pflicht ein gesellschaftlicher Konsens oder elitäres Gruppenkuscheln, nett aber bedeutungslos?


Ich bin jetzt nicht sicher, auf was Du hinaus willst. Sind der Massengeschmack und der Geschmack einer/der kulturellen Elite nicht identisch? — Zweifelsfrei ja. Den Fall, dass ein Buch (oder Film oder Theatestück oder Gemäde oder oder) sowohl bei den massgeblichen kulturellen Instanzen als auch bei breiten Schichten ein Grosserfolg ist, gibt es zwar, er dürfte aber die Ausnahme sein (wobei man hier wahrscheinlich auch noch Grössenordnungen unterschieden kann. Kehlmanns Die Vermessung der Welt wurde vom Feuilleton gelobt und hat sich sehr gut verkauft, bleibt aber wahrscheinlich in Sachen Verkaufszahlen noch immer deutlich unter einem Dan Brown. Von Vergleichen mit Kinofilmen und Fernseheinschaltquoten ganz zu schweigen).

Ich sehe aber das eigentlich nicht wirklich als ein Problem an. Der Soziologe Pierre Bourdieu würde sogar argumentieren, dass dies ein essenzieller Teil des Funktionierens unseres Kulturlebens ist. Dass Geschmack — in diesem Falle literarischer — ganz wesentlich dazu dient, sich von gewissen gesellschaftlichen Gruppen zu unterscheiden (das kann man, unter umgekehrten Vorzeichen, auch bei Fan-Kulturen betrachten: "Wir xy-Fans sind eben nicht die Mainstream-Leser, wir lesen nur ganz obskure xy-Literatur, und das macht uns cool.").

Bearbeitet von simifilm, 19 August 2013 - 10:35.

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Geschrieben 19 August 2013 - 10:38


Aber hier hast Du genau das Problem. Gerade die erfolgreichen Mainstreamprodukte gelten nicht als KULTURelle Pflicht.

Jein. In einem gewissen Alter, in gewissen Gruppen, in gewissen "Kreisen" gelten sie durchaus als kulturelle Pflicht (wie manche Fernsehserien auch). Kultur ist mehr als das, was "gewisse Kreise" gerne als Kultur sehen (und anderen auferlegen wollen).
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#553 simifilm

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Geschrieben 19 August 2013 - 10:42

Aber hier hast Du genau das Problem. Gerade die erfolgreichen Mainstreamprodukte gelten nicht als KULTURelle Pflicht. Wenn Grass eine politische Meinung äußert, bekommt das ein titanisches Gewicht, was Roche sagt, wird kaum eine Tageszeitung erwähnen. Warum aber sollte es für uns Deutsche interessant sein, was Grass erzählt? Wodurch erhält er sein Gewicht? Doch nicht durch Lese-Relevanz oder?


Ja, ein Autor, der einen der wichtigsten Romane der deutschen Nachkriegsliteratur verfasst hat und mit dem Nobelpreis ausgezeichnet wurde, wird vom Feuilleton mehr wahrgenommen als die Autorin eines primär auf Schockmomente ausgerichteten Skandal-Romans. Warum ist das so erstaunlich? (Aber eigentlich werden Roches Romane doch auch sehr gründlich besprochen …).

(Ganz abgesehen davon meint Roche auch nicht, sich in "Gedichten" zu politischen Fragen äussern zu müssen, was zweifellos für sie spricht).

Bearbeitet von simifilm, 19 August 2013 - 10:46.

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#554 lapismont

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Geschrieben 19 August 2013 - 10:44

Es ging mir nicht um Geschmack, sondern darum, wie etwas Bedeutung, oder nenn es Relevanz, gewinnt. Warum wird die mediengeprägte Aufmerksamkeit auf etwas gerichtet, das meiner Vermutung nach, gar keine begründete Verankerung in der Gesellschaft besitzt.

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#555 simifilm

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Geschrieben 19 August 2013 - 10:49

Es ging mir nicht um Geschmack, sondern darum, wie etwas Bedeutung, oder nenn es Relevanz, gewinnt. Warum wird die mediengeprägte Aufmerksamkeit auf etwas gerichtet, das meiner Vermutung nach, gar keine begründete Verankerung in der Gesellschaft besitzt.


Was ist denn "begründete Verankerung in der Gesellschaft"? Und warum ist diese Verankerung für die Frage relevant, ob ein Roman literarisch interessant ist?

Bearbeitet von simifilm, 19 August 2013 - 10:49.

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Geschrieben 19 August 2013 - 10:50


Ja, ein Autor, der einen der wichtigsten Romane der deutschen Nachkriegsliteratur verfasst hat und mit dem Nobelpreis ausgezeichnet wurde, wird vom Feuilleton mehr wahrgenommen als die Autorin eines primär auf Schockmomente ausgerichteten Skandal-Romans. Warum ist das so erstaunlich? (Aber eigentlich werden Roches Romane doch auch sehr gründlich besprochen …).

(Ganz abgesehen davon meint Roche auch nicht, sich in zweifelhaften zu politischen Fragen äussern zu müssen, was zweifellos für sie spricht).


Der historische Moment ist ein Argument. Und man muss auf das Beispiel Grass nicht herumreiten. Es ist ja nur eine Theorie von mir, das mancher literarische Erfolg in Deutschland aus der Gewohnheit heraus generiert wird und eher ein Beachtungserfolg ist.

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Geschrieben 19 August 2013 - 10:55


Der historische Moment ist ein Argument. Und man muss auf das Beispiel Grass nicht herumreiten. Es ist ja nur eine Theorie von mir, das mancher literarische Erfolg in Deutschland aus der Gewohnheit heraus generiert wird und eher ein Beachtungserfolg ist.


Natürlich zehrt jemand wie Grass enorm von seinem früheren Ruhm. Und natürlich ist auch das "ernsthafte" Feuilleton von Moden, Trends. dem, was Du Gewohnheit nennst, und Wichtigtuerei geprägt. Das ist aber keine deutsche Eigenheit, sondern gilt wohl für so ziemlich jeden Bereich menschlichen Lebens.

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Geschrieben 19 August 2013 - 10:55


Was ist denn "begründete Verankerung in der Gesellschaft"? Und warum ist diese Verankerung für die Frage relevant, ob ein Roman literarisch interessant ist?

Weil es meiner Meinung nach ein ganz besonderes literarisches Talent ist, etwas zu schreiben, dass die Menschen bewegt. Ich denke an eine Wirkung wie Hugo für die Franzosen.

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Geschrieben 19 August 2013 - 10:58

Es ist ja nur eine Theorie von mir, das mancher literarische Erfolg in Deutschland aus der Gewohnheit heraus generiert wird und eher ein Beachtungserfolg ist.


Eine Theorie, die meines Erachtens nicht von der Hand zu weisen ist (genährt noch von der Hoffnung, dass das neue Buch wenigstens ein Teil der Relevanz früherer Werke haben möge ...).

Bearbeitet von HMP, 19 August 2013 - 10:59.

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Geschrieben 19 August 2013 - 11:07

Weil es meiner Meinung nach ein ganz besonderes literarisches Talent ist, etwas zu schreiben, dass die Menschen bewegt. Ich denke an eine Wirkung wie Hugo für die Franzosen.


Ich nehme an, Hugo soll hier für einen Schriftsteller stehen, der sowohl literarisch bedeutend ist als auch beim Publikum Erfolg hatte.

Ich habe keine vertiefte Kenntnisse des französischen Buchmarkts im 19. Jahrhundert, aber ich bin davon überzeugt, dass Du die damalige Konstellation überhaupt nicht mit der heutigen vergleichen kannst: Der Buchmarkt war sicher viel kleiner, ebenso die Gruppe der Lesenden (und wohl auch der Schreibenden). Zugleich gab es viele heutige Konkurrenzmedien wie Kino, Fernsehen, Internet nicht. Literatur dürfte damals insgesamt einen viel höheren Wirkungsgrad gehabt haben als heute (obwohl heute insgesamt wahrscheinlich mehr gelesen wird), die ganze Vermarktung hat anders funktioniert etc. etc.

Ob nun Hugo innerhalb dieser Konstellation besonders erfolgreich war, weiss ich ebenfalls nicht. Sicher gab es zeitgenössische Autoren, die damals mehr Bücher verkauften, an die sich heute niemand mehr erinnert (ich weiss zB: nicht, ob Eugène Sue, der unglaublich erfolgreich und auch äusserst einflussreich war, heute ausserhalb von Fachkreisen aber wohl unbekannt ist, literarisch an Hugo heranreicht).

Bearbeitet von simifilm, 19 August 2013 - 11:08.

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Geschrieben 19 August 2013 - 11:37


Ich nehme an, Hugo soll hier für einen Schriftsteller stehen, der sowohl literarisch bedeutend ist als auch beim Publikum Erfolg hatte.

Ich habe keine vertiefte Kenntnisse des französischen Buchmarkts im 19. Jahrhundert, aber ich bin davon überzeugt, dass Du die damalige Konstellation überhaupt nicht mit der heutigen vergleichen kannst: Der Buchmarkt war sicher viel kleiner, ebenso die Gruppe der Lesenden (und wohl auch der Schreibenden). Zugleich gab es viele heutige Konkurrenzmedien wie Kino, Fernsehen, Internet nicht. Literatur dürfte damals insgesamt einen viel höheren Wirkungsgrad gehabt haben als heute (obwohl heute insgesamt wahrscheinlich mehr gelesen wird), die ganze Vermarktung hat anders funktioniert etc. etc.

Ob nun Hugo innerhalb dieser Konstellation besonders erfolgreich war, weiss ich ebenfalls nicht. Sicher gab es zeitgenössische Autoren, die damals mehr Bücher verkauften, an die sich heute niemand mehr erinnert (ich weiss zB: nicht, ob Eugène Sue, der unglaublich erfolgreich und auch äusserst einflussreich war, heute ausserhalb von Fachkreisen aber wohl unbekannt ist, literarisch an Hugo heranreicht).


Mhm. da hast Du wohl recht. Ist bestimmt auch ein gehöriges Maß Wunschdenken von mir dabei.
Die mediale Bandbreite ist nicht zu verachten. Auch die Meinungsbildung über skandalträchtige Themen etc.
Da sind wir auch wieder bei der Selbstvermarktung.

Ich kauf ja auch ständig was vom SF-Boom, weil alle sagen, der sei toll. Und ständig palavert der im Fernsehen politisch herum. Nur Gedichte schreibt er keine.

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Geschrieben 19 August 2013 - 11:41


Ich kauf ja auch ständig was vom SF-Boom, weil alle sagen, der sei toll. Und ständig palavert der im Fernsehen politisch herum. Nur Gedichte schreibt er keine.


Wieso? Sind seine Bücher nicht schon ein Gedicht Eingefügtes Bild ... ach nee, das war Guido Eingefügtes Bild !
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#563 Diboo

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Geschrieben 19 August 2013 - 12:51


Ich kauf ja auch ständig was vom SF-Boom, weil alle sagen, der sei toll. Und ständig palavert der im Fernsehen politisch herum. Nur Gedichte schreibt er keine.


Das überlasse ich Dir, Ralf :-)

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#565 Naut

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Geschrieben 20 August 2013 - 06:42

Dann doch bitte in Würde leiden und sich die Brötchen anderweitig verdienen.

Brötchen anderweitig verdienen: check.
In Würde leiden: check.

:)
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#566 Ulrich

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Geschrieben 22 August 2013 - 20:04

Dirk, du beziehst dich am Anfang seines neuen Vlogs auf Artikel, Berichte und anderem zu den armen Autoren. Kannst du mir bitte einige Quellen nennen. Vielen Dank.

#567 Jaktusch † 

Jaktusch † 

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Geschrieben 22 August 2013 - 21:56

Dirk, du beziehst dich am Anfang seines neuen Vlogs auf Artikel, Berichte und anderem zu den armen Autoren. Kannst du mir bitte einige Quellen nennen. Vielen Dank.


Ich hatte mich auch gewundert, dass ich von diesem offenbar an vielen Orten heiß diskutiertem Thema gar nichts mitbekommen habe...

Jaktusch
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#568 Diboo

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Geschrieben 23 August 2013 - 07:05

Es gab eine Reportage auf 3sat im letzten Jahr (http://www.3sat.de/p...3479/index.html), die nochmal gesendet wurde und begleitend dazu mehrere Artikel online (ich habe die nur als Facebook-Links wahrgenommen). Das koinzidierte mit der KSK-Petition und daraus wurde dann die Diskussion. Natürlich letztlich auch nur ein Sturm im Wasserglas, aber es tauchte recht oft auf meinem Radar auf. Aber vielleicht muss man dafür auch viel auf Facebook unterwegs sein :-)

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Geschrieben 23 August 2013 - 07:38

Ach die KSK-Petition, ein leider ziemlich schräg geführtes Diskussiönchen. Leider bekam die verantwortliche Zensurla ihr Fett nicht weg.

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Geschrieben 24 August 2013 - 05:49


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