... Das ist keine Schande, Sie können ja noch immer eine etwas weniger anspruchsvolle Tätigkeit ausfüllen, wie etwa Gehirnchirurgie oder die Präsidentschaft der Vereinigten Staaten.
Und zum Thema verdienen:
Nehmen wir meinen Fall: drei Jahre, nachdem ich meine erste Geschichte verkauft habe, war ich soweit, dass ich alles verkaufen konnte, was ich schrieb. Ich war also ein erfolgreicher Autor. Trotzdem brauchte ich siebzehn Jahre als erfolgreicher Autor, bevor ich in der Lage war, komfortabel von meinem Einkommen als Schriftsteller zu leben.
Während man also versucht, Schriftsteller zu werden, sollte man sich auf jeden Fall nach einem ausreichenden Einkommen umsehen - und kündigen Sie bloß nicht Ihren Job, nachdem Sie Ihr erstes Manuskript verkauft haben.
Das Buch ist von 1981 (1984 in der deutschen Ausgabe). An der Wahrheit, die Asimov damals sagte, hat sich nichts geändert. Etwas anderes zu glauben wäre blauäugig. Leider begegnen mir in Foren, FB usw. immer wieder Autoren, die meinen, so etwas wie Joanne K. Rowling (oder Dan Brown oder ... oder ...) sei an der Tagesordnung und deswegen schreiben sie. Weil sie ihren "Harry Potter" in der Schublade haben und die Welt nur darauf wartet (leider aber in den seltensten Fällen Verlage ... aber es gibt ja andere Wege).
Bearbeitet von HMP, 19 August 2013 - 08:49.