Edgar Rice Burroughs, Piraten der Venus
In welchem Roman steht der schönste, griffigste oder beste erste Satz?
#61
Geschrieben 27 Dezember 2011 - 14:48
Buck Rogers
#The World from the nefarious Ming the Merciless- • (Buch) gerade am lesen:Adam Christopher - Empire State
- • (Buch) als nächstes geplant:Adam Christopher - Age Atomic
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• (Buch) Neuerwerbung: Annie Jacobsen - 72 Minuten bis zur Vernichtung: Atomkrieg – ein Szenario
-
• (Film) gerade gesehen: Dune: Part Two
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• (Film) als nächstes geplant: The Trouble with Being Born
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• (Film) Neuerwerbung: The Lost King
#62
Geschrieben 03 Januar 2012 - 05:49
Robert A. Heinlein, Die Leben des Lazarus Long
Buck Rogers
#The World from the nefarious Ming the Merciless- • (Buch) gerade am lesen:Adam Christopher - Empire State
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#63
Geschrieben 04 Januar 2012 - 20:04
#64
Geschrieben 04 Januar 2012 - 20:28
"Der sterbende Sklave lag schreiend am Boden".
- Raymond Feist: Der verwaiste Thron
Schönster erster Satz?
Das Buch würde ich sofort ins Regal zurückstellen...
Jaktusch
#65
Geschrieben 26 Januar 2012 - 02:33
Wie die Welt noch einmal davonkam, aus Stanislaw Lem Kyberiade
- • (Buch) gerade am lesen:Jeff VanderMeer - Autorität
- • (Buch) als nächstes geplant:Jeff VanderMeer - Akzeptanz
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• (Buch) Neuerwerbung: Ramez Naam - Crux, Joe R. Lansdale - Blutiges Echo
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• (Film) gerade gesehen: Mission Impossible - Rogue Nation
#66
Geschrieben 26 Januar 2012 - 11:32
- • (Buch) gerade am lesen:Dunkle Halunken (Terry Pratchett)
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• (Buch) Neuerwerbung: Dunkle Halunken
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• (Film) gerade gesehen: Oblivion
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• (Film) Neuerwerbung: Skyfall
#67
Geschrieben 26 Januar 2012 - 14:28
:-)
(Eigentlich ist der Anfang von Hyperion mein Alltime-Favorit: "Der Hegemoniekonsul...")
LG Trurl
Hallo Trurl!
Meiner auch! Ich hab 's daher auch mit der Eröffnung dieses Threads gepostet, Alastair Reynolds hat im Vorwort meiner Heyne-Edition (Meisterwerke ...) eben diesen Satz auch wunderbar aufgegriffen und kommentiert ...
Das sind so Sätze, die könnte man ausdrucken, mit einem Rahmen versehen und an die Wand hängen ... ;-)
LG
Jakob
Austriae Est Imperare Orbi Universo
#68
Geschrieben 26 Januar 2012 - 22:08
Hallo Jakob,Meiner auch! Ich hab 's daher auch mit der Eröffnung dieses Threads gepostet, Alastair Reynolds hat im Vorwort meiner Heyne-Edition (Meisterwerke ...) eben diesen Satz auch wunderbar aufgegriffen und kommentiert ...
Hyperion ist einer der wenigen Romane, ich glaube es ist sogar der Einzigste, den ich gekauft habe, weil mir der Beginn so gut gefiel. Und dabei hatte ich Hyperion bei Erscheinung erst komplett ignoriert. In einem anderen Thread wird diskutiert, ob die Labels der Phantastik schaden. In meinem Fall hat ein falsches Label dazu geführt, dass ich fast einen der besten SF-Romane der 1990er Jahre übersehen hätte.
Als Hyperion 1991 bei Heyne erschien, habe ich ihn erst ein Jahr später registriert. Komischerweise wurde Hyperion zunächst unter deren Horror-Label veröffentlicht. Vermutlich dachte sich so ein schlauer Marketing-Profi, dass jeder neue Roman von Simmons, der damals noch in erster Linie Horror-Romane schrieb, auch automatisch Horror sein mußte. Ein Horror war aber nur die Vermarktung des Romans, die wohl eine Reihe potentieller Abnehmer abgeschreckt haben dürfte. So wie mich anfangs. Allein der überragenden Qualität von Hyperion ist es wohl zu Verdanken, dass der Roman auch in Deutschland Erfolg hatte. Insofern ist Hyperion ein Beispiel dafür, dass Qualität sich letztlich doch durchsetzt, auch unter schlechten Vermarktungsbedingungen.
(Ob aber der gemeine Horror-Roman-Leser mit Hyperion wohl glücklich geworden ist?)
Im darauf folgenden Jahr gestand Wolfgang Jeschke im Editorial des Science Fiction Jahr 1992 netterweise das Durcheinander bei der Veröffentlichungspraxis, auch von Hyperion, ein.
Ein Arbeitskollege von mir, den ich mit meiner damaligen Simmons-Begeisterung angesteckt habe und der inzwischen ebenfalls von Simmons infiziert ist, hält die diese Eröffnungssequence für genauso genial.
LG Trurl
Wie die Welt noch einmal davonkam, aus Stanislaw Lem Kyberiade
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#70
Geschrieben 21 Februar 2012 - 09:32
Weil ich das Buch gerade zufällig in der Hand halte...
"Heute abend zeigen wir Ihnen acht Methoden des laut-
losen Tötens." Der Typ der das sagte, war ein Unteroffi-
zier, der aussah, als sei er keine fünf Jahre älter als ich.
Mit anderen Worten, wenn er jemals einen Gegner im
Kampf getötet hatte, lautlos oder nicht, dann mußte er
das als Kleinkind getan haben.
Kein Satz zwar, sondern ein ganzer Ab-Satz, aber der zieht einen sofort in die Geschichte hinein.
Und jeder, der diesen berühmten Roman gelesen hat, und das sind sicher fast alle hier, wird den Titel und diesen Anfang kennen...
(Eigentlich ist der Anfang von Hyperion mein Alltime-Favorit: "Der Hegemoniekonsul...")
LG Trurl
Beidem kann ich voll zustimmen. Den ewigen Krieg hatte ich auch grad in der Hand, um den Satz zu zitieren...
Aus der DDR:
"Es ist wohl zu allen Zeiten ein Wagnis gewesen, den Ablauf von phantastischen, ja unglaubwürdigen Ereignissen beschreiben zu wollen, für die es keine Zeugen gibt und die jenseits aller menschlichen Erfahrungen liegen."
Aus England:
"Eine Meile unterhalb der tiefhängendsten Woke mit ihren geblähten Schlechtwetterbäuchen, stürzt Fels lotrecht in Wasser und der Ozean beginnt."
Aus Amerika:
"Mein Name ist Robinette Broadhead; ich bin aber trotzdem ein Mann."
Aus Dänemark:
"Laurids Madsen war im Himmel gewesen, doch dank seiner Stiefel war er auch wieder heruntergekommen."
Aus Deutschland gefällt mir auch Eschbachs Satz im "letzten seiner Art" seehr gut.
Was nicht in mein Regal passt: Booklooker
- • (Buch) gerade am lesen:Tiefraumphasen
#71
Geschrieben 22 März 2014 - 11:59
(Dan Simmons, Endymion)
Vielleicht für sich genommen nicht der beste erste Satz, aber in Verbindung mit dem Vorgänger und den möglichen Erwartungen des Lesers schon ein genialer Einstieg, zumal ein paar Zeilen weiter das hier kommt:
"Falls Sie es lesen, weil Sie ein Fan der Cantos des alten Dichters sind, und besessen von Neugier, wie sich das weitere Leben der Pilger nach Hyperion gestaltet hat, werden Sie enttäuscht werden. Ich weiß nicht, was aus den meisten von ihnen geworden ist. Sie lebten und starben fast drei Jahrhunderte vor meiner Geburt."
Hast du mich doch glatt erwischt, Dan Simmons, der du mithilfe deines Ich-Erzählers zu mir, dem neugierigen Leser, sprichst.
"What today's nationalists and neosegregationists fail to understand," Kwame said, "is that the basis of every human culture is, and always has been, synthesis. No civilization is authentic, monolithic, pure; the exact opposite is true. Look at your average Western nation: its numbers Arabic, its alphabet Latin, its religion Levantine, its philosophy Greek†¦ need I continue? And each of these examples can itself be broken down further: the Romans got their alphabet from the Greeks, who created theirs by stealing from the Phoenicians, and so on. Our myths and religions, too, are syncretic - sharing, repeating and adapting a large variety of elements to suit their needs. Even the language of our creation, the DNA itself, is impure, defined by a history of amalgamation: not only between nations, but even between different human species!"
#72
Geschrieben 14 Juni 2014 - 00:09
Andreas Brandhorst, – Das Kosmotop
Der erste Satz erregt schon etwas Neugierde. Ab dem zweiten aber
"Mehr noch, er trug seinen Leichnam in den eigenen Armen."
wollte ich unbedingt wissen, was da abgeht ...
LG
Jakob
Austriae Est Imperare Orbi Universo
#73
Geschrieben 22 August 2015 - 22:13
"So, I†™m supposed to tell you how I became a brain in a box."
Scalzis Auftakt-Satz im sechsten seiner Old Man's War-Romane (The End of All Things)
hat was. Für mich keine Frage ...
Man muss dann auch beim folgenden Absatz weiterschmunzeln ...
LG
Jakob
Austriae Est Imperare Orbi Universo
#74
Geschrieben 17 November 2016 - 17:18
"Es war einmal vor langer, langer Zeit, da lebte ein Marsianer namens Smith ..."
Ist doch griffig, oder?
(Robert A. Heinlein, Fremder in einer fremden Welt)
Austriae Est Imperare Orbi Universo
#75
Geschrieben 17 November 2016 - 18:50
Ersterer, weil er den Leser sofort in die Handlung hineinkatapultiert: "In Neu-Dehli setzten sie auf Turner einen Killerhund an, der auf seine Pheromone und seine Haarfarbe programmiert war."
Habe den Thread gerade noch mal entdeckt. Jetzt weiß ich auch, was mich bei diesem Zitat immer gestört hat. In der Übersetzung von Reinhard Renz heißt er :
"Sie setzten in Neu Dehli einen Knallfrosch auf Turner an, der auf seine Pheromone und seine Haarfarbe programmiert war."
Definitiv ein starker Anfangssatz.
who the hell took my roof and ceiling?
#76
Geschrieben 17 November 2016 - 20:00
"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105
#77
Geschrieben 17 November 2016 - 20:30
"Es war einmal vor langer, langer Zeit, da lebte ein Marsianer namens Smith ..."
Ist doch griffig, oder?
(Robert A. Heinlein, Fremder in einer fremden Welt)
Ist ja witzig, hab' ich (im Original) gerade auf dem Player laufen. Sind im Roman tatsächlich so viele "Huh" und "Eh?", also Ausdrucke von Verblüffung, Ratlosigkeit, Überraschung etc.? Damit macht der Sprecher mich bald wahnsinnig, ist ja schlimmer als bei den Netflix-Marvel-Serien.
Einen schönen Satz hätt' ich auch noch, auch wenn er vielleicht vor allem im Wissen um das, was da noch kommt, wirkt:
"These are the stories that the Dogs tell when the fires burn high and the wind is from the north."
#78
Geschrieben 17 November 2016 - 20:49
"Äh" und "häh" kommen durchaus vor, aber auch nicht auf jeder Seite. Vermutlich ein Hauch von Improvisation durch den Sprecher?
Der Satz hat was. Google meint: Simak, City.
Ich mag Simak, aber die Sammlung kenne ich noch nicht.
@vallenton
Currie halt ...
LG
Jakob
Austriae Est Imperare Orbi Universo
#79 Gast_Jorge_*
Geschrieben 17 November 2016 - 20:53
Simak, City.
Ich mag Simak, aber die Sammlung kenne ich noch nicht.
http://www.scifinet....h-menschen-gab/
#80
Geschrieben 17 November 2016 - 21:18
Danke, Jorge. Aufgrund der im verlinkten Thread erwähnten Übersetzungs-Problematik habe ich fürs erste die günstige eng. E-Book-Variante vorgemerkt ...
@Frederic Brake
Tja, seit Neuromancer sehen sich vermutlich viele Leser Gibsons erste Sätze genauer an. Der ist echt gut. In seinem neuestem Roman (Peripherie), den ich übrigens großartig finde, hat er gewissermaßen auch einen Hingucker geliefert:
"Sie glaubten, dass Flynnes Bruder keine posttraumatische Störung hatte, sondern dass ihn die Haptics manchmal glitchten."
("They didn†™t think Flynne†™s brother had PTSD, but that sometimes the haptics glitched him.")
LG
Jakob
Austriae Est Imperare Orbi Universo
#81
Geschrieben 18 November 2016 - 16:47
"Der sterbende Sklave lag schreiend am Boden". - Raymond Feist: Der verwaiste Thron
Ich würde es auch sofort zurückstellen! Da hatte der liebe Verstorbene recht in seinem Post aus 2012!
Meine Vorschläge: "An einem gewissen Tag, im Monat Juni 19- , machte sich ein junger Mann auf dem Weg nach Norden, hinaus aus der Großen Stadt, und in ein Städtchen oder einen Ort namens Edgewood, von dem er hatte erzählen hören, den er aber noch nie gesehen hatte.
(Little Big oder das Parlament der Feen, John Crowley (1981) - definitiv das Buch, welches ich am häufigsten gelesen habe.
"Als er von der Ärztin hörte, dass er sterben würde - und wie wenig Zeit ihm bis dahin noch blieb - musste Ellis Rogers lachen." (Zeitfuge, Michael J. Sullivan)
Bearbeitet von Selma die Sterbliche, 18 November 2016 - 16:51.
- • (Buch) gerade am lesen:täglich ein anderes, sämtliche Sparten.
- • (Buch) als nächstes geplant:Wieder etwas mit Ufos und Titten, nebst strammen Männerschenkeln
#82
Geschrieben 19 November 2016 - 09:21
"The aliens had sex again in my bed last night, making a mess on the walls and ceiling."
Komik, die einem immer wieder im Hals stecken bleibt - bis sie in existentialistische Schwere kippt. Der erste Satz deutet das bereits an.
Sean Eads - The Survivors
#83
Geschrieben 05 Januar 2019 - 01:57
Erste Sätze eines Buches sollten, wie man seit einem bestimmten Werk weiß, nie (NIE!) mit einer Beschreibung des Wetters beginnen. Aber: Gegen eine Beschreibung des Weltraumwetter ist nichts einzuwenden. Oder?
"It was a cold, dark night in deep space ..."
(Patrick S. Tomlinson, Gate Crashers)
Austriae Est Imperare Orbi Universo
#84
Geschrieben 05 Januar 2019 - 08:03
(Patrick S. Tomlinson, Gate Crashers)
Apropos. Hast Du Trident`s Forge von selbigem auch schon gelesen?
#85
Geschrieben 05 Januar 2019 - 08:21
Apropos. Hast Du Trident`s Forge von selbigem auch schon gelesen?
Nein, den noch nicht. Den ersten Band der Trilogie allerdings schon. Der war eigentlich ganz unterhaltsam. Ist Trident's Forge eigentlich schon als Übersetzung angekündigt?
LG
Jakob
Austriae Est Imperare Orbi Universo
#86
Geschrieben 05 Januar 2019 - 09:23
#87
Geschrieben 05 Januar 2019 - 11:11
Austriae Est Imperare Orbi Universo
#88
Geschrieben 05 Januar 2019 - 11:15
Wenn es das hier https://www.droemer-...in-neuer-anfang ist, dann: im Juni.
Ja, der war eigentlich schon für Dezember 2018 angekündigt und wurde dann wie übrigens so einiges erst auf Feb 19 und jetzt nochmals in den Juni 19 verschoben.
Nein, den noch nicht. Den ersten Band der Trilogie allerdings schon. Der war eigentlich ganz unterhaltsam. Ist Trident's Forge eigentlich schon als Übersetzung angekündigt?
LG
Jakob
Mir hat er auch ganz gut gefallen - deshalb meine Frage.
#89
Geschrieben 07 Januar 2019 - 16:38
Erste Sätze eines Buches sollten, wie man seit einem bestimmten Werk weiß, nie (NIE!) mit einer Beschreibung des Wetters beginnen. Aber: Gegen eine Beschreibung des Weltraumwetter ist nichts einzuwenden. Oder?
"It was a cold, dark night in deep space ..."
(Patrick S. Tomlinson, Gate Crashers)
... und da sagt er garantiert nix Falsches, stimmts?
- • (Buch) gerade am lesen:täglich ein anderes, sämtliche Sparten.
- • (Buch) als nächstes geplant:Wieder etwas mit Ufos und Titten, nebst strammen Männerschenkeln
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