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[FF Fant./Horr.] Der Fluch des Colorado Rivers

Der Fluch des Colorado River Voss Cernohuby Schroeder Gruber Endres Wallon Wiesler Radtke

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3 Antworten in diesem Thema

#1 Vincent Voss

Vincent Voss

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Geschrieben 14 Dezember 2011 - 22:33

Der Fluch des Colorado River


Der Fluch des Colorado River
Hrsg.: Stefan Cernohuby & Wolfgang Schroeder



Als Angus McGlenn einen ersten Spatenstich in den trockenen Boden eines Berghangs setzt, ahnt er nicht, dass er die Geschichte des amerikanischen Westens für immer verändern wird. Auf der Suche nach Gold ent-deckt er ein natürliches, im Fels verborgenes Wasser-bassin. Schon seit Jahrhunderten ist dieser heilige See der Ute-Indianer das Gefängnis böser Geister. Doch davon ahnt der Goldschürfer nichts, als er das Wasser ins Freie leitet. Durch das Rinnsal entfliehen die einstigen Gefangenen in die Fluten des Colorado River ...

Stefan Cernohuby - Der Fluch des Colorado River
Alfred Wallon - Kutsche nach Grand Junction
Chris Schlicht - Kokopelli
Sabrina Železný - Chili con Sangre
Vincent Voss - Tränensteine oder die Geschichte von Jack Headshot
Marcel Klocke - Die Schuld der Anderen
Susanne Haberland - Das Greenhorn von Harte’s Pocket
Alina Schad - Leuchturm im Canyon
Bettina Ferbus - Der Ipinuk
Christian Endres - Tot oder lebendig
Lucas Edel - Kimama
André Wiesler - Schwefel
Navina Kleemann - Sibylls Vermächtnis
Dirk Radtke - Silberregen
Claudia Cernohuby - Gutgemeinte Ratschläge
Bernd Teuber - Heilige Erde
Heike Pauckner - Douglas Creek
Wolfgang Schroeder - Pokere nie mit Dämonen
Andreas Gruber - Schießerei am O K Corral


Veröffentlichungstermin: 29.11.2011
312 Seiten, TB
ISBN 978-3-940036-11-7
Preis 13,90 Euro




Der Fluch des Colorado River konfrontiert einen mit der Frage, die einen schon als Kind Kopfzerbrechen bereitet hat. Bist du lieber Cowboy oder Indianer? Ich habe damals keine Antwort für mich finden können, nach dieser schönen und spannenden Anthologie weiß ich: Ich mag Cowboys lieber!

In der Anthologie gehen 19 Autoren einem Geheimnis um und in dem Colorado River nach, keine Geschichte langweilt und etliche wissen in meinen Augen zu überzeugen.

Stefan Cernohuby´s „Der Fluch des Colorado River“ habe ich als Einstimmung auf die Anthologie verstanden. In ihr klärt sich die Ursache für die Phänomene, die in den folgenden Geschichten beschrieben werden.

Alfred Wallon gibt in „Kutsche nach Great Junction“ eine perfekte Geistergeschichte im Westernsetting zum Besten und legt die Messlatte verdammt hoch. Diese Geschichte gehört zu meinen Top 5.

Chris Schlicht hat in „Kokopelli“ eine sehr gut recherchierte Geschichte um den Fruchtbarkeitsgott Kokopelli, schamanistische Rituale und Besessenheit geschrieben.

In Chili con Sangre von Sabrina Železný kämpfen die ungleichen Blake und Citara gegen eine Sterndämon. Gerade das Pärchen hat mich gut unterhalten.

Tränensteine oder die Geschichte von Jack Headshot. Diese Geschichte von mir kann hier gelesen und besprochen werden: http://www.verlag-torsten-low.de/pics/Voss_Traenensteine.pdf

In der Geschichte „Die Schuld der Anderen“ liefert Marcel Klocke den meines Erachtens nach besten ersten Satz der Anthologie. Eine indianische Prophezeiung erfüllt sich.

Zur Geschichte „Das Greenhorn von Harte´s Pocket“ von Susanne Haberland darf man nur so viel verraten, dass James Milhoun auf dem Weg nach Frisco ein ganzes Dorf tyrannisiert, die Bewohner es aber sehr gelassen mit ihm angehen. Später erfährt man dann, warum…

In der Geschichte „Der Leuchtturm im Canyon“ von Alina Schad fordert ein Flussgeist seinen Schatz von Jonathan zurück. Dieser ist aber nicht bereit, ihn herzugeben…

„Der Ipinuk“ von Bettina Ferbus. Auch diese Geschichte von ihr mag ich. Brian wird von seinem Pferd abgeworfen, findet in der Wildnis die Hütte von John und wähnt sich für die Nacht in Sicherheit. Nach und nach merkt er, dass er aber in großer Gefahr schwebt… Schön geschrieben.

In „Tot oder lebendig“ zeigt Christian Endres in aller Kürze sein Können. Was ist mit Bill Rowley passiert? Wohin hat der entführte Mädchen geschafft? Der Kopfgeldjäger Rick O´Mallon begibt sich auf die Fährte. Hart und cool. Eine weitere Favoritengeschichte.

In „Kimama“ von Lucas Edel spitzt sich ein Bruderkrieg zu und ein indianischer Rachegeist greift ein.

„Schwefel“ von André Wiesler ist für mich eine weitere Favoritengeschichte. Hat mich positiv an meine alte John Sinclair-Zeit erinnert, nur dass der Geisterjäger ein Halbblutindianer ist.

Schlitzohr Jerry will in „Sybills Vermächtnis“ seine durch seine Hand gestorbene Ehefrau nachträglich ehelichen, um sich eine Erbschaft zu erschleichen. Doch sie ist durch einen Fluch nicht wirklich tot. Rasante Geschichte von Navina Kleemann.

Dirk Radtke geht es stimmungsvoll in seiner Geschichte „Silberregen“ an und lässt sie cineastisch enden.

In „Gut gemeinte Ratschläge“ von Claudia Cernohuby versucht die Tänzerin Nancy Brown in Little Junction Fuß zu fassen. Sie ignoriert die Warnungen der Indianer und stößt auf ein blutiges Geheimnis des Dorfes.

Bernd Teuber beschreibt in seiner Geschichte „Heilige Erde“ das Schicksal zwei Bankräuber. Sheriff Tom Milligan verfolgt die beiden und findet blutige Spuren…

Heike Pauckner lässt einen alten Mann von einem Dämon in Kindergestalt verfolgen. Er flieht und erinnert sich an die Zeit, als er mit seinem Vater von Ort zu Ort zog, um Heiltonikum gegen die Gebrechen der Menschen zu verkaufen. Und dabei ist etwas schief gegangen…

In „Pokere nie mit Dämonen!“ präsentiert Wolfgang Schröder die zweiter Geisterjägergeschichte des Bandes. Ein Dämon wird bei einer Partie Poker überführt. Die Geschichte gefällt.

Den Abschluss gibt Andreas Gruber mit seiner Geschichte „Schießerei am O.K. Corral“. Großartige Übersetzung zum Anthologie-Thema, präzise und dreckig geschrieben. Wegen ihr weiß ich, dass ich schon immer Cowboy sein wollte. Meine Lieblingsgeschichte in diesem Band bringt auch jene Gattung Monster ins Spiel, der ich selbst verfallen bin.

Fazit: Ich freue mich, in dieser Anthologie vertreten zu sein. Gerade die namhaften Autoren bringen in diesem Band großartige Geschichten und viele Geschichten unbekannter Autoren brauchen sie nicht zu verstecken.

Sollten die Mods diesen Thread als Werbung ansehen, bitte löschen!

Bearbeitet von Vincent Voss, 15 Dezember 2011 - 08:41.


#2 Vincent Voss

Vincent Voss

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Geschrieben 13 März 2012 - 10:51

Anlässlich der Nominierung meiner Geschichte zum Horror Award Vincent Preis gibt es hier ein Interview mit mir zu lesen. Et voilà: http://vincent-preis...ncent-voss.html

#3 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 17 Mai 2012 - 20:46

Anlässlich der Nominierung meiner Geschichte zum Horror Award Vincent Preis gibt es hier ein Interview mit mir zu lesen. Et voilà: http://vincent-preis...ncent-voss.html


Die Geschichte erreichte übrigens einen hervorragenden 3. Platz:
http://vincent-preis...preis-2011.html
Jahresrückblick 2023
http://defms.blogspo...blick-2023.html

#4 Gast_Dirk_*

Gast_Dirk_*
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Geschrieben 18 Mai 2012 - 19:54

Auch hier an Vince und allen anderen meine Glückwünsche Eingefügtes Bild

Die Story von Vincent Voss habe ich übrigens mit sehr großem Vergnügen gelesen. Absolut empfehlenswert!
Gerne mehr davon Eingefügtes Bild

Bearbeitet von Dirk, 18 Mai 2012 - 19:55.



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