Hallo,
bei meinen Recherchen zu einer Rezension entdeckte ich einen Beitrag von John Clute.
Für alle, denen dieser Name nichts sagt...eigentlich gilt dieser Mann als Quasi-Referenz, wenn es sich um SF-Buch Rezensionen handelt.
Liesst man seine (übersetzten) Kritiken zu Romanen und Publikationen, wird schnell klar, dass seine Aussagen treffend, neutral und inhaltlich wirklich gut sind.
Als Beispiel dient mal seine Kolumne bei AC unter
Gefährlich Ehrlich
Als ich nun aber über seine Rezension von William Gibsons "Futurematic (All Tomorrows Parties) stolperte, verschlug es mir zunächst die Sprache, gefolgt von einer Anhäufung von Fragezeichen in der linken Gehirnhälfte, die ihrerseits zu kurzzeitigen Lähmungserscheinungen der rechten Gehirnhälfte führten (Originalkommentar beim lesen von mir... "Häh ???..ähm..öhmm...och... hmpf").
Ich frage mich auch nach dem dritten Lesen des Artikels, was Clute mir eigentlich sagen will.
Will er mir kleinem sterblichen Staubkorn in der SF-Welt überhaupt etwas sagen ?
Will er überhaupt, dass irgendjemand auf der Welt etwas von seiner Aussage versteht ?
Hat er das Buch überhaupt gelesen.... und last but not least... was hat Clute gerade geraucht, als er den Artikel schrieb und wo bekomme ich diesen Stoff her ???
Ich entschuldige mich hiermit öffentlicht für meinen äussert eng eingegrenzten Intellekt, der mir nicht erlaubt, etwas sinnvolles aus dem Geschwafel von Clute zu entnehmen. (naja, bis auf die kurze Storybeschreibung, die man so etwa aus dem Klappentext entnehmen kann).
Nur mal ein paar Kostproben....
Gibson ist nicht in der Lage, die Verwandlung der Oakland-Brücke
im San Francisco des 21. Jahrhunderts in ein bengalisches Dorf aus
einer Rube-Goldberg-Zeichnung zu beschreiben, ohne daß sein
feiner, scharfer Stil zu tränenreichen Harte-Männer-Riffs à la
Steinbeck und Ward Bond verkommt.
oder:
Etwas erschrocken sind wir dagegen über das durchgehaltene
Erzähltempo des neuen Romans, über die unfehlbare Richtigkeit
dessen, was er über die neue Welt tatsächlich sagt - als wäre es
William Gibson gelungen (ohne den sonst üblichen fatalen Preis zu
entrichten), die alles verbrennende Heftigkeit eines Schriftstellers zu
erlangen, der alt geworden ist und weiß, daß er noch etwas zu
sagen hat, und zwar schnell. All Tomorrow's Parties ist in weiten
Teilen des Gestus der Jugend beraubt worden und insofern das
Buch eines alten Mannes.
Soso...jaja...ähm...
Vielleicht möchte ich nur meinen Frust anderen Lesern mitteilen, weil ich leider nicht die Qalität besitze, die aphrodisierende Mitteilungsflut eines Jüngers der philosophischen Selbstdarstellung zu einem fiktiven Realitätsbezug zu toppen (toller Satz, oder ?

).
Auf Raktionen bin ich deshalb gespannt...
Erklärung:
Ich erkläre hiermit, dass mir bekannt ist, dass eine Kritik an einer Kritik von John Clute als Gotteslästerung angesehen wird, die ein ewiges darben in der Lese-Hölle des Frauenarztes Dr. Franke (der Arzt, dem Frauen vertrauen) nach sich zieht.
Die ganze Rezension unter:
Rezension von John Clute
Jürgen ... der sich in sein Erdloch zurückbegibt, um über den Sinn des Lebens und über anscheinend vollkommen drogenabhängige und übergeschnappte Rezensenten nachzudenken

:lookaround:
Aus dem Weg! Ich bin Sys-Admin...