34 Antworten in diesem Thema

[Casaloki]

Der Roman, im Original Surface Detail, ist wohl bei Heyne gerade erschienen. Ein weiterer Kultur-Roman, sollte wohl erst 2012 heraus kommen. Habe dazu leider hier im Forum nichts gefunden. Hat ihn schon jemand gelesen? Könnt Ihr mir was zu sagen, wo steht er im Kontext zu den anderen Kultur-Bänden, zeitlich und qualitativ? Vielleicht kann ich ihn ja noch auf irgendeinen meiner Wunschzettel schmuggeln, hehe.

Vielen Dank und frohe Weihnachten

Casaloki

[derbenutzer]

Der Roman, im Original Surface Detail, ist wohl bei Heyne gerade erschienen. Ein weiterer Kultur-Roman, sollte wohl erst 2012 heraus kommen. Habe dazu leider hier im Forum nichts gefunden. Hat ihn schon jemand gelesen? Könnt Ihr mir was zu sagen, wo steht er im Kontext zu den anderen Kultur-Bänden, zeitlich und qualitativ? Vielleicht kann ich ihn ja noch auf irgendeinen meiner Wunschzettel schmuggeln, hehe.

Vielen Dank und frohe Weihnachten

Casaloki

Hallo Csaloki!

Krieg der Seelen ist das Buch der Wahl im Jänner-Neuerscheinungslesezirkel. Also: kaufen und dabei mitmachen ...

http://www.scifinet....686#entry210686

Ich habe es in der englischen Fassung bereits gelesen und möchte nur soviel sagen: es Ist für jeden Banks-Fan Pflichtlektüre. Sicher eines seiner besten bisher, und das heißt bei einem Autor seines Kalibers schon was ... Es geht massiv um virtuelle Realität, dies aber auf einer Ebene, die man von einer opulenten Space-Opera erwartet.
Fang nur damit an, wenn Du paar Stunden Zeit am Stück hast, es beginnt nämlich sehr spannend ...

Liebe Grüße

Jakob

[Casaloki]

Oha, danke für die schnelle Antwort. Hat mich die Suchfunktion im Stich gelassen. Aber ok, dann werd ich mich mal durch den Schnee zur S-Bahn kämpfen, die fährt ja glücklicher Weise hier in Ffm. direkt bis vor die Groß-Buchhandlung (pfui, böser Casaloki). Da kann ich drauf hoffen, es auch gleich zu bekommen. Ich hab zuletzt das Spiel Azad gelesen, was für ein wunderbare Story. Sphären fand ich dagegen nicht so prall.

Casaloki

[Kopernikus]

Hallo Csaloki!

Krieg der Seelen ist das Buch der Wahl im Jänner-Neuerscheinungslesezirkel. Also: kaufen und dabei mitmachen ...

http://www.scifinet....686#entry210686

Ich habe es in der englischen Fassung bereits gelesen und möchte nur soviel sagen: es Ist für jeden Banks-Fan Pflichtlektüre. Sicher eines seiner besten bisher, und das heißt bei einem Autor seines Kalibers schon was ... Es geht massiv um virtuelle Realität, dies aber auf einer Ebene, die man von einer opulenten Space-Opera erwartet.
Fang nur damit an, wenn Du paar Stunden Zeit am Stück hast, es beginnt nämlich sehr spannend ...

Liebe Grüße

Jakob

Das klingt ja schon mal gut, dann scheinen wir ja eine gute Auswahl für Januar getroffen zu haben.

[Casaloki]

Hab am Ende des ersten Kapitels etwas quer lesen müssen, weil mir die Detailverliebheit des Herrn Banks leichtes Unwohlsein bereitet hat.

[Gen. Bully]

Ist wohl das Gleiche wie bei George R. R. Martin. Bin gerade dabei das "Eis und Feuer Lied" zu lesen und...weia...bis man da die ganzen Protagonisten verinnerlicht hat

[Casaloki]

Ist wohl das Gleiche wie bei George R. R. Martin. Bin gerade dabei das "Eis und Feuer Lied" zu lesen und...weia...bis man da die ganzen Protagonisten verinnerlicht hat

Genau. Ich hab gerade mit Abstand zu Band 6 den 7.Band gelesen. Ohne Personenregister und wiki wäre ich aufgeschmissen. Ich komm bei den Häusern und deren Angehörigen vollkommen durcheinander. Tully, Tyrell, Tarly, boah, gehts noch. Und dann die ganzen Stark-Kinder, die sich auch noch Tarnnamen geben. Hilfe! Ich versuche, bei der 1.Deutschen Auflage zu bleiben, denn die 2. ist ja neu übersetzt. Da würde ich noch mehr verwirrt werden. Schafft mich in der TV-Serie schon: Grau-Freund, Kleinfinger, ich hab erstmal 10 Sekunden gebraucht, bis ich das kapiert habe.

Bearbeitet von Casaloki, 21 Dezember 2011 - 10:19.

[TheFallenAngel]

Ich versuche, bei der 1.Deutschen Auflage zu bleiben, denn die 2. ist ja neu übersetzt.

über dieses 'neu übersetzt' könnte man sich jetzt auch wieder streiten^^
auf jeden fall sind die namen wohl alle oder zum großen teil 'eingedeutscht'
fakt ist - ab band 9 und 10 (deutsch) gibts sowieso eine zwangs'umstellung', da es nur noch die 'neuere' übersetzung gibt

@topic - banks
der letzte seiner neueren romane den ich versucht hab zu lesen war 'the algebraist', stecke da irgendwo in der mitte fest ... seit jahren^^
der neuere banks ist wohl nicht mehr mein fall - dabei hab ich den früher sehr gerne gelesen
und 'wasp factory' hab ich auch erst vor ca. 2 jahren gelesen, der hat mir ausgesprochen gut gefallen, ist aber eins seiner frühwerke und keine sf

[Stefan9]

Hab am Ende des ersten Kapitels etwas quer lesen müssen, weil mir die Detailverliebheit des Herrn Banks leichtes Unwohlsein bereitet hat.

Hmmm,

gerade das find ich genial bei Banks. Der schreibt so vor sich hin, bis ihn irgendwann die
Muse packt. Esprit, Witz, Charme, ja geradezu die pure Lust am Erzählen
ergiessen sich dann plötzlich auf den Leser.
Ich liebe ihn.

Bin jetzt auf Seite 160 und werde sicher auch mal in den Zirkel vorbei schauen.

Grüsse

Stefan

[Casaloki]

über dieses 'neu übersetzt' könnte man sich jetzt auch wieder streiten^^
auf jeden fall sind die namen wohl alle oder zum großen teil 'eingedeutscht'

Das mein ich ja damit.

[derbenutzer]

@casaloki
Sorry, falls ich bei Dir falsche Erwartungshaltungen geweckt haben sollte, das war wirklich nicht meine Absicht. Mir gefällt dann auch noch dazu Detailverliebtheit bei breit angelegten Werken ...
Es ist bei manchen Autoren, die gleich einen Haufen Personen einführen, etwas schwer in die Handlung einzutauchen, zugegeben. Bei Banks lohnt es sich hier aber meiner Meinung nach schon. Das gute, altmodische Personenregister wär' manchmal – nicht nur in diesem Roman – kein Fehler. Vor allem wenn man mal eine Woche Lesepause macht. Neulich bei Hamiltons Pandora's Star hätte ich mir so etwas sehnlich gewünscht ... ;-)


@Stefan9
Du sprichst mir aus der Seele, danke! Wie Du es schon formuliert hast: "... Esprit, Witz, Charme ...", dazu kommt noch diese typische Banks-Ironie. Gut, bei Schilderungen von Gewalt geht 's oft wahrhaft drastisch zu. Für Kinder oder Jugendliche sind wohl die meisten seiner Romane Sperrgebiet. ;-)


@Kopernikus
Ich hoffe auch, dass es interessant wird. Nicht zuletzt deswegen, da bisherige Diskussionen über Banks, die hier im Forum stattfanden, recht gehaltvoll waren.



Von wegen Qualität und Eigenarten von Übersetzungen. Bei meiner alten Heyne-Ausgabe (Übersetzung ins Deutsche von Rosemarie Hundertmarck) von Bedenke Phlebas war beispielweise "drone" als "Roboter" übersetzt. In allen Kultur-Romanen Banks sind allerdings mit "drone" Wesen gemeint, die ein Ichbewusstsein aufweisen, höchste intellektuelle Fähigkeiten haben und den "Menschen" in jeder Form gleichgestellt sind.
Irgendwo klang das aber eher nach metallisch stampfendem Klischee von Roboter. :-)
Ich fand das etwas altbacken. Wie sind eigentlich die aktuelleren Übersetzungen von Werken Banks?

LG

Jakob

[Metabaron]

Ich habe soeben Surface Detail von Iain Banks zuende gelesen und muss als Fazit sagen: gefällt mir insgesamt recht gut, aber nicht so gut wie z. B. Consider Phlebas oder auch The Player of Games. Bis auf letzteres habe ich seine Bücher in der Originalfassung gelesen, und was mir besonders bei Surface Detail negativ aufgefallen ist, ist die sehr menschliche und zeitgemäße "fuck you" Sprache der Protagonisten, besonders Veppers. Mir ist klar, dass auch Nicht-Menschen im Universum fluchen, aber Banks' Sprache im Roman erinnert mich zu sehr an uns und ist mir an vielen Stellen nicht fremdartig genug. Zeitweise gehen diese Ausraster ins Komödiantische über, etwa bei der Videokonferenz zwischen Veppers und Bettlescroy. Dadurch ging für mich viel Atmosphäre verloren.

Das Setting insgesamt war sehr interessant, aber auch hier finde ich, dass das Konzept der Himmel und Höllen wenig ausgearbeitet und nur an der Oberfläche angekratzt wurde. Sehr positiv hingegen ist mir die Perspektive Vateuils aufgefallen. Hier wird der Leser sehr gut in die Orientierungslosigkeit miteinbezogen, die der Charakter in seinen zahlreichen virtuellen Einsätzen erlebt.

Also für mich kein schlechtes, aber insgesamt wenig begeisterndes Werk aus dem Kultur-Universum (aus welchem ich noch einige Bücher lesen muss - als nächstes steht Excession an).

Gruß
Meta

p.s.: Das ist tatsächlich mein erster Post in diesem Forum, das ich schon seit Jahren verfolge!

Bearbeitet von Metabaron, 24 April 2012 - 01:56.

[methom]

p.s.: Das ist tatsächlich mein erster Post in diesem Forum, das ich schon seit Jahren verfolge!

Dann herzlich willkommen auf der aktiven Seite der Macht. Schön, dass du einen Anlass gefunden hast

[Amtranik]

Das Setting insgesamt war sehr interessant, aber auch hier finde ich, dass das Konzept der Himmel und Höllen wenig ausgearbeitet und nur an der Oberfläche angekratzt wurde. Sehr positiv hingegen ist mir die Perspektive Vateuils aufgefallen. Hier wird der Leser sehr gut in die Orientierungslosigkeit miteinbezogen, die der Charakter in seinen zahlreichen virtuellen Einsätzen erlebt.

Also für mich kein schlechtes, aber insgesamt wenig begeisterndes Werk aus dem Kultur-Universum (aus welchem ich noch einige Bücher lesen muss - als nächstes steht Excession an).

Gruß
Meta

p.s.: Das ist tatsächlich mein erster Post in diesem Forum, das ich schon seit Jahren verfolge!

Ja, das ist so ziemlich genau auch meine Einschätzung des Romans.

[T.H.]

Puh, habe den dicken Wälzer auch geschafft. Wenn man mal - wie ich gerade - Lust auf großartig-gewaltige Zukunfts-Galaxis-Schilderungen, exotische Aliens etc. hat, dann ist das das richtige Buch. Banks erzählt um des Erzählens Willen. Das ist ok, auch wenn die Story der Plot, das, worum es dann geht, recht dünn ist und gut in eine Story gepasst hätte - finde ich.

[frankh]

Also für mich kein schlechtes, aber insgesamt wenig begeisterndes Werk aus dem Kultur-Universum (aus welchem ich noch einige Bücher lesen muss - als nächstes steht Excession an).

Vor "Exzession" kann ich nur warnen ...

Es war das erste Buch, das ich von Herrn Banks gelesen habe, und hat meinen Bedarf an seinen Werken dauerhaft gedeckt.

FWH

Bearbeitet von frankh, 23 Juli 2012 - 20:25.

[Amtranik]

Frankh, das war einfach Pech. Da hasst Du gleich in die imaginären glühenden Kohlen gegriffen. Wenn Du beurteilen magst ob Herr Banks SF-Schreiben kann, dann empfele ich ich Dir bitte" Inversionen". Für mich das beste Buch von Banks.(Neben call of Arms )

Bearbeitet von Amtranik, 23 Juli 2012 - 21:01.

[derbenutzer]

Hallo frankh! Es ist immer wieder erstaunlich, wie sehr Geschmäcker sich unterscheiden. Ich empfand „Excession“ als gut. Vielleicht nicht sein bester Roman, aber schwer in Ordnung. Subjektive Äußerungen über Werke bzw. Autoren sind selbstverständlich probat und in Ordnung. Aber da gleich eine Warnung auszusprechen ... Nun ja, ich halte dies – eben auch subjektiv – für etwas überzogen. Das ist bitte nicht persönlich gemeint. Immerhin sind profunde Kenner des Genres sich einig, dass dies wahrhaftig kein schlechter Autor ist, ganz im Gegenteil. Klar, Du musst diese Meinungen nicht teilen. Vielleicht wagst Du mal einen beherzten zweiten Versuch. Eventuell mit einem seiner Nicht-SF-Werke? LG Jakob

[T.H.]

Nun, "warnen" muss man vor Banks auf keinen Fall, nicht mal vor "Exzession". Allerdings, diesen Roman habe ich auch nicht in so guter Erinnerung. Banks kann wunderbar unterhalten durch seine überaus exotische Weltraum-Opern. Mir scheint nur, dass er mit zunehmender Seitenanzahl seiner Werke nicht wirklich mehr zu erzählen hat, die frühen Werke waren dichter. Auf alle Fälle schafft er etwas, was nicht jeder Autor kann: er hat verrückte, originelle Ideen und langweilt nicht.

Bearbeitet von T.H., 25 Juli 2012 - 07:15.

[derbenutzer]

Auf alle Fälle schafft er etwas, was nicht jeder Autor kann: er hat verrückte, originelle Ideen und langweilt nicht.

Das empfinde ich auch so. Außerhalb des „Culture Universums“ gibt es ja auch noch beispielsweise die Space-Opera „Der Algebraist“. Im Forum existiert dazu ein Thread:

http://www.scifinet....__fromsearch__1

Vielleicht etwas für Leser, die mit der „Culture“ nichts anfangen können.

LG

Jakob

[Amtranik]

Vielleicht etwas für Leser, die mit der „Culture“ nichts anfangen können.

LG

Jakob

Seh ich überhaupt nicht so. Warum? Weil er eigentlich in "The Algebraist" genau den gleichen Stil pflegt wie in seinen Kultur Romanen. Magst Du Banks dort nicht, dann wird Dir dieser Roman auch nicht gefallen.

[derbenutzer]

Ich bezog mich auf auf eine Alternative zu den Culture-Romanen, nicht auf eine Alternative zur Schreibweise. Klar, wenn jemand mit Banks Stil nichts anfangen kann, ist so oder so Schluss, da hast Du wohl recht. LG Jakob

[frankh]

Frankh,

das war einfach Pech. Da hasst Du gleich in die imaginären glühenden Kohlen gegriffen. Wenn Du beurteilen magst ob Herr Banks SF-Schreiben kann, dann empfele ich ich Dir bitte" Inversionen". Für mich das beste Buch von Banks.(Neben call of Arms )

Danke. Soll ich das wirklich riskieren?

Zu Exzession ein paar Anmerkungen von mir bei Amazon (die zweite Rezi auf der Seite):

http://www.amazon.de...g#R7JR0C5QHTZAF

Gruß

Frank

Bearbeitet von frankh, 25 Juli 2012 - 05:20.

[T.H.]

Der Algebraist erchien mir wie eine Parodie auf seine eigenen Kultur-Romane, die darin enthaltenen Gigantismen sind fast nur noch albern... Den "anderen" Banks (als SF Autor) kann man m.M.n. in "Förchtbar Maschien" erleben. Ein absolut ungwöhnlicher und starker Roman, wenn auch nicht leicht zu lesen.

[derbenutzer]

Der Algebraist erchien mir wie eine Parodie auf seine eigenen Kultur-Romane, die darin enthaltenen Gigantismen sind fast nur noch albern...
Den "anderen" Banks (als SF Autor) kann man m.M.n. in "Förchtbar Maschien" erleben. Ein absolut ungwöhnlicher und starker Roman, wenn auch nicht leicht zu lesen.

Kann man natürlich so sehen. Ich empfand den Roman auch in manchen Teilen als eher satirisch, aber angenehm zu lesen. Dass Milliarden Jahre alte Zivilisationen, die dann so agieren als Gigantismen rüberkommen: kein Wunder ...

"Förchtbar Maschien" ist wirklich gut. Muss aber für den Übersetzer die Hölle gewesen sein.

LG

Jakob

[frankh]

Hallo frankh!


Es ist immer wieder erstaunlich, wie sehr Geschmäcker sich unterscheiden. Ich empfand „Excession“ als gut. Vielleicht nicht sein bester Roman, aber schwer in Ordnung.
Subjektive Äußerungen über Werke bzw. Autoren sind selbstverständlich probat und in Ordnung. Aber da gleich eine Warnung auszusprechen ...
Nun ja, ich halte dies – eben auch subjektiv – für etwas überzogen. Das ist bitte nicht persönlich gemeint.

Immerhin sind profunde Kenner des Genres sich einig, dass dies wahrhaftig kein schlechter Autor ist, ganz im Gegenteil. Klar, Du musst diese Meinungen nicht teilen.

Vielleicht wagst Du mal einen beherzten zweiten Versuch. Eventuell mit einem seiner Nicht-SF-Werke?

LG

Jakob

Auch bei Amazon wird der Roman eher skeptisch bewertet (nicht nur von mir).
Ich halte das Buch wirklich für eine Zumutung, sonst hätte ich mich damals nicht so aufgeregt.

Eigentlich lese ich gern Space-Operas, aber ich mag es nicht, als Leser veralbert zu werden.
Ich habe heute schon nach einer Alternative gesucht, um Banks nicht nur auf der Basis eines Buches zu beurteilen.
Aber bislang ist mir keines untergekommen, bei dem die Meinungen der Leser nicht geteilt gewesen wären.

Kannst Du eines empfehlen?

Gruß

Frank

Bearbeitet von frankh, 25 Juli 2012 - 20:41.

[Tiff]

Ich habe heute schon nach einer Alternative gesucht, um Banks nicht nur auf der Basis eines Buches zu beurteilen.

Wie wäre es mit "Bedenke Phlebas"?

[T.H.]

Banks oder Banks, das ist hier die Frage... Mal sehen, welchen ich mir als naechstes raussuche, da liegen noch ein paar im SUB.

[derbenutzer]

Hallo Frank!

Ich versuche meine Vorschläge breit zu fächern, natürlich bleibt trotzdem alles subjektiv.


Vor einem dunklen Hintergrund, 1998. (Against a Dark Background), engl. erschienen unter Iain M. Banks

Ist eine turbulente SF-Handlung, die nicht im Culture-Universum angesiedelt ist. Es geht um die Jagd nach einem mysteriösen Artefakt, einer „Lazy Gun“. Allerdings ist die Funktionsweise dieser Waffe mehr als abgehoben ...

http://en.wikipedia....Dark_Background

Oder vielleicht diesen (eigentlich keine SF, trotz Kurd-Laßwitz-Preis), ist aber eher nichts für Zartbesaitete. Wenn Banks Sadismen oder Aggression beschreibt, wird es manchmal mehr als heftig:

Die Wespenfabrik, 1991, ISBN 3-852-86205-1, The Wasp Factory, 1984 (engl. erschienen unter Iain M. Banks)

und natürlich der Tipp von Thomas: Förchtbar Maschien, 2000, ISBN 3-453-15660-9, Feersum Endjinn, 1994 (engl. erschienen unter Iain M. Banks)


Für einen Zweitversuch (Culture):

Das Spiel Azad, 1990, ISBN 3-453-04275-1, The Player of Games, 1988


Liebe Grüße

Jakob

Bearbeitet von derbenutzer, 25 Juli 2012 - 21:49.

[Skydiver]

Eigentlich lese ich gern Space-Operas, aber ich mag es nicht, als Leser veralbert zu werden.
Ich habe heute schon nach einer Alternative gesucht, um Banks nicht nur auf der Basis eines Buches zu beurteilen.
Aber bislang ist mir keines untergekommen, bei dem die Meinungen der Leser nicht geteilt gewesen wären.

Kannst Du eines empfehlen?

Gruß

Frank

Als Orientierung kann ich die Lesezirkel zu "Das Spiel Azad", "Blicke windwärts" und "Bedenke Phlebas" empfehlen.
Nach meinem Empfinden sind alle drei Bücher gut bis sehr gut. Aber in den Zirkeln werden auch gegenteilige Meinungen ausführlich dargestellt.
Gruss
Alex

ps.: Förchtbar Maschien habe ich nach 100 Seiten abgebrochen. Das Maschinenkauderwelsch aus Exzession klingt dagegen wie Hochdeutsch.