Jahresrückblick 2011
#1
Geschrieben 10 Januar 2012 - 08:51
#2
Geschrieben 10 Januar 2012 - 10:11
Da werde ich nicht mithalten und doch... betrachte ich just in dem Moment den Bücherstapel des vergangenen Jahres, so bin ich doch erstaunt, was ich mir alles ins Buchregal gestellt habe. Fünf Themenbereiche sind es diesmal geworden:
SciFi, Fantasie, Fachbücher aus dem Bereich der "Nordischen Literatur", einige Literarische Schmankerln und natürlich Kunst der Maler und Zeichner, an die ich nicht heranreiche, die ich jedoch als Vorbilder wähle.
Meiner nordischen Ader fröhnend, griff ich wohl einige male zu Sagen und Dichtungen jener Völker, zu Archäologische Bücher unserer Vergangenheit und auch auf die Isländer habe ich geschielt.
Günter Grass, Heinrich Böll und Walter Moers haben mich begleitet, ebenso wie Barrak Obama und ich denke, dass ich bei Intelligenten Autoren hineingeschnuppert bin.
So, nun fast zur Sache. - Mein Fantasie Anteil im Buchregal ist mit zwei Büchern klein, doch ich hatte mir vorgenommen, eben genau das zu tun: nichts kaufen!
Ha, ha, es haben dann doch zwei geschafft und das aus unterschiedlichen Gründen. Doch mein Augenmerk ging in jenem Jahr eben auf gut gemalte Comiks. Es sind Serien geworden und ich erfreue mich daran. Letztendlich ist es als Buch die Magira geblieben.
Die Leserunden im Forum waren interessant, konnten mir Einblicke in Büchern vermitteln, die ich nie wahrgenommen hätte und doch habe ich nicht die Zeit gefunden, alle zu lesen, die ich interessant fand. - Ein großer Trend liegt für mich in Bereichen und Schreibstilen, die ich persönlich nicht mag.
Snow Crash ist sicherlich erstaunlich, für mich jedoch ermüdend da durchzuhalten. - Ich sage für mich stets: "Weniger ist mehr!".
Walpar Tonnraffir von Uwe Post hat mich schmunzeln lassen und ist sicherlich Einzigartig in der Regalwand unter SciFi.
Eobal hat es geschafft als "gehasster" Krimi bei mir Einzug zu halten
und hat mich nicht enttäuscht.
Sternenwind von Cooper musste sein, war aber zu schwach in den Aussagen und den eindeutigen Handlungen. Da hätte ich mir mehr gewünscht - ansich eher ein Jugendroman.
Bear mit Das Schiff hat mir geholfen meine unlängst verschollene Fähigkeit des "Bücherfressens" wiederzubeleben. Ich hatte bereits geglaubt, dass mir das abhanden gekommen war.
Gutgemeint habe ich versucht, Perry Rhodan NEO zu lesen und habe aufgegeben, aus Zeitgründen zum Jahresende hin (mal wieder) und der Tatsache, dass das download für die Hörbücher fehlerhaft ist und nicht auf meine Systeme angewendet werden kann. - Ich sitze nicht ständig zuhörend an meinem Computer! - Darum habe ich aufgegeben, aber nur deswegen und weil es mir unglaublich lange dauert, bis die Handlungen ein Ende finden. - Uff! Nichts für mich.
Mit mehr kann ich leider nicht dienen, weil ich in eigenen Projekten festsitze, die ich nun unbedingt zum Abschluß bringen möchte. Das Jahr hat bereits gut begonnen mit einer Zusage, dass mein "Geschreibsel" in ein Buch hineinrutschen wird. Und ich hoffe, dass das Projekt "Eigener Roman" in diesem Jahr in die Öffentlichkeit geht.
Ach ja, nun werde ich doch eBook - Leserin werden, denn dass habe ich geschafft und mich entschließen können!
#3
Geschrieben 10 Januar 2012 - 14:33
Der neue Eschbach "Herr aller Dinge" hat mich insgesamt positiv überrascht, nachdem die letzten Erwachsenenromane von ihm eher lieblos runtergeschriebene Schwafeleien waren. Auch "Herr aller Dinge" hätte eine kräftige Kürzung nötig, um wirklich gut zu werden, aber immerhin spüre ich wieder die Liebe zum Detail und zu seinen Protagonisten, die Eschbachs frühe Werke auszeichneten. Was mich als reinen SF-Fan freilich stört, ist eine nach meiner Meinung der Fantasy zuzurechnende Fähigkeit, ohne die das Buch jedoch nicht funktionieren würde.
Wohlwollend zu erwähnen ist "Deutsches Reich 2014" von Heiger Ostertag. Die Grundprämisse dieses Parallelweltromans, in der das 2. Kaiserreich überlebt hat, ist eher unglaubwürdig, und die Erzählung recht trocken, aber insgesamt eine interessante Lektüre mit einem konsequenten, zur derzeitigen Entwicklung in unserer Realität passenden Ende.
Als Verleger beinahme eine Neuentdeckung ist Begedia von Harald Giersche - ursprünglich erschienen dort Egozines mit sporadischer Fremdbeteiligung, aber nach einer schöpferischen Pause sind 2011 gleich zwei Anthologien mit Werken beikannter Autoren erschienen: "Prototypen und andere Unwägbarkeiten" mit Kurzgeschichten, "space rocks" mit Novellen. Ersteres habe ich bereits gelesen und rezensiert, es erreicht nicht das Niveau der Wurdack-Anthologie, von Nova und dem leider, leider eingestellten Visionen, aber hier könnte der Beginn einer weiteren guten Veröffentlichung für Kurzgeschichten liegen. Die beiden "Platzhirschen" haben auch deutlich kleiner angefangen.
Meine Autorenentdeckung des Jahres ist Karin Weiland mit der auf 7 Bände angelegten Serie "Chronicles of Limarå", deren erster Band unter dem Titel "2044 - Deine Seele - Dein Blut" erschienen ist. Fernöstliche Mystik, Esoterik, Action, Gesellschaftskritik und Science Fiction verschmelzen hier zu einem harmonischen Ganzen, das erstaunlich gut funktioniert und mir nicht zuletzt durch gute Sprache und Stil der jungen Autorin gut gefallen hat - und das, obwohl ich von Mystik wie Esoterik rein gar nichts halte. Nicht ganz leicht zu lesen, aber meiner meinung nach die Anstrengung unbedingt wert!
Martin Stricker
Mitglied im Science-Fiction-Club Deutschland e. V. (SFCD)
Listen mit deutschsprachiger Science-Fiction
Science-Fiction-Rezensionen
#4
Geschrieben 10 Januar 2012 - 14:39
#5
Geschrieben 10 Januar 2012 - 17:02
#6
Geschrieben 11 Januar 2012 - 13:19
Pells Stern war schon ein Tiefschlag, habe dann aber, da ich der Autorin noch eine Chance geben
wollte den Zweiteiler Schwerkraftzeit und Höllenfeuer gelesen. Die beiden haben mir aber auch nicht
sonderlich gut gefallen. Von daher lasse ich es mal mit der Autorin.
Bei Alastair Reynolds war es genau umgekehrt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten bei Unendlichkeit
wollte ich schon aufgeben. Ich habe mich jedoch durchgekämpft und im Verlaufe der Geschichte wurde
es dann besser. Mittlerweile habe rund 6 Bücher von ihm gelesen (momentan lese ich Himmelssturz von
ihm) und bin schwer angetan.
Andreas Eschbachs Mars-Reihe habe ich auch gelesen. Nichts anspruchsvolles, aber gut unterhaltend.
Positiv überrascht hat mich noch die Janitscharen Reihe von Jerry Pournelle, ebenso Fiebertraum von
George R. R. Martin, wofür ich zwei Anläufe in rund 2 Jahren gebraucht habe. Das Buch war einfach nur
klasse. Ebenfalls gut gefallen hat mir Die Tore zu Anubis Reich von Tim Powers. Herrlich verwirrend und
schön geschrieben.
Enttäuscht war ich u. a. von dem hochgelobten Picknick am Wegesrand von den Strugatzkis. Auch die
beiden Sebastian Fitzek Thriller Der Seelenbrecher und Der Splitter kann ich nicht weiterempfehlen.
"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105
#7
Geschrieben 11 Januar 2012 - 15:28
#8
Geschrieben 11 Januar 2012 - 17:59
Bearbeitet von Susanne11, 11 Januar 2012 - 18:00.
#9
Geschrieben 12 Januar 2012 - 11:24
#10
Geschrieben 13 Januar 2012 - 07:03
Hier nur die Bücher, den Rest kann man in meinem Blog lesen:
- »True Grit« von Charles Portis. Seit langer Zeit ein Roman, an dem ich keinerlei Makel feststellen konnte (denn mir fallen eigentlich immer irgendwelche Kleinigkeiten auf, an denen man noch hätte fizzeln können). Habe mir gleich darauf die anderen vier Bücher von Portis besorgt und bin bisher von »Dog of the South« ebenfalls ziemlich angetan. †” (Und natürlich finde ich die Neuinterpretation als Film von den Coen-Brüdern viel besser als die alte Erstverfilmung mit John Wayne †¦ auch wenn ein John Wayne-Film immer den entzückenden Charme eines John Wayne-Filmes hat.)
- »Deadwood« von Pete Dexter. Ziemlich sicher, dass dieses dreckige, harte, tragische, melancholische und bisweilen abstrus- und/oder brutal komische Wild West-Panorama eine wichtige Inspiration für die gleichnamige HBO-Serie gewesen ist, auch wenn das nirgends offiziell eingestanden wird. †” (Wenn ich jemals einen Fantasy-Roman schreiben wollte, wäre dieser Roman ein gutes Vorbild für die Struktur und Erzählhaltung, an der ich mich zu orientieren versuchen würde.)
- »Embassytown« von China Miéville. Der erste richtige SF-Roman von Miéville bietet erstaunliche Spekulationen über eine Gesellschaft ohne sprachliche Symbole, die Macht von Metaphern und ist zudem eine eindringliche Auseinandersetzung mit Suchtproblemen und Kolonialismus.
- »Reamde« von Neal Stephenson. Habe diesen über 1000-Seiten dicken Wälzer in wenigen Tagen verschlungen. Gelungene Äktschn mit Geheimagenten, Terroristen, Onlinerollenspielern und Geiseln, oben drauf geschmückt mit erhellenden Schmunzelkirschen zum Thema Mainstream-Fantasy.
- Die ›Bigend‹-Trio von William Gibson, bestehend aus »Pattern Recognition« (›Finden Sie raus, wer diese viralen kleinen Kult-Filmschnippsel ins Internet stellt‹), »Spook Country« (›Auf den Weltmeeren ist ein geheimnisvoller Container unterwegs. Finden Sie heraus was drin ist‹) und »Zero History« (›Finden Sie raus, wer die Klamotten für die Underground-Modemarke Gabriel Hounds entwirft‹), etwas kühl und trocken, was mich aber nicht stört, denn Gibson flicht immer wieder auch geradezu poetische Stellen ein. Genial finde ich seinen thematischen Ansatz, die moderne Welt der sich auflösenden Staaten, der allgegenwärtigen Informationsgesellschaft, der Post-IX.XI.-Befindlichkeit anhand des Spannungsfeldes zwischen (bzw. der Gemeinsamkeiten von) Geheimdiensten und Marketing abzuklopfen. †” Mein Liebling ist übrigens Buch 1, »Pattern Recognition«, nicht zuletzt, weil ich die weibliche Hauptfigur ins Herz geschlossen habe.
- »Cyclonopedia. Complicity With Anononymous Materials« von Reza Negarestani. Eine verwirrend, verstörend betörende Hatz durch einschüchternd komplexe Themenstrudel veranstaltet dieses Theorie-Fiktionswerk. Ein Muss für jeden, der gerne eine wilde, gelungen relevante Mischung aus Cthulhu-Mythos, Geologie, orientalischer Dämonologie, kritischer Theologie und Petropolitik inkl. ›War on Terror‹ erleben möchte. †” Auch wenn ich wahrscheinlich nur ca. 50% dieses Buches verstanden habe, bin ich beeindruckt. (Und falls dieses eigenwillige Meisterwerk jemals ins Deutsche übersetzt werden sollte, habe ich jetzt schon Mitleid und Respekt für wer auch immer das bewerkstelligen soll.)
- Desweiteren möchte ich kurz als empfehlens- weil lesenswert erwähnen:
†” die mit seltsam-heftiger Selbstbezüglichkeitsschleife versehene Zeitreisenovelle »How To Life Safely In a Science-Fictional Universe« von Charles Yu;
†” das nekromatische Katz(Meister)- & Maus(Adeptin)-Duell im Renaissance-Europa in »The Enterprise of Death« von Jesse Bullington;
†” den Biopunk-Thriller und Bürgerkriegskrisen-Bericht »The Windup Girl« von Paolo Bacigalupi;
†” das kampfreichen Völkerwanderungs-Fantasyabenteuer und Auftakt der ›Foreworld‹-Reihe »The Mongoliad« von Greg Bear, Neal Stephenson & Friends;
†” Berliner Stadtjungs erleben Abenteuer in den frühen Siebzigern: »Bloß Weg Hier!« von Frank Böhmert;
†” gute SF-Kurzgeschichten, gut geschrieben, gut übersetzt: »Wir waren ausser uns vor Glück« von David Marusek;
†” Fantasy-Kurzgeschichten der etwas anderen Art (gelungener Slalom zwischen zart und unheimlich): »Das Flüstern zwischen den Zweigen« von Markholf Hoffman.
Alex / molo
Bearbeitet von molosovsky, 13 Januar 2012 - 08:15.
MOLOSOVSKY IST DERZEIT IN DIESEM FORUM NICHT AKTIV: STAND 13. JANUAR 2013.
Ich weiß es im Moment schlicht nicht besser.
#11
Geschrieben 13 Januar 2012 - 16:05
Interessant - mir ging es andersherum: Hatte "Collector" noch einige gute Ideen (auch wenn da deutlich mehr hätte draus gemacht werden können), waren die ersten beiden Nachfolgeromane (zu mehr habe ich mich nicht aufraffen können) eher langweiliges Mittelmaß und blieben nicht im Gedächtnis.Ebenfalls sehr positiv überrascht hat mich noch eine andere Serie, die ich aufgrund Ihres Startromanes beinahe keine Blickes mehr gewürdigt hätte und die heißt Justifiers. Für mich als Serienjunkie genau die richtige Droge.
Martin Stricker
Mitglied im Science-Fiction-Club Deutschland e. V. (SFCD)
Listen mit deutschsprachiger Science-Fiction
Science-Fiction-Rezensionen
#12
Geschrieben 13 Januar 2012 - 17:05
Kann gut sein, dass ich noch das ein oder andere hervorragende Werk in dieser Liste vergessen habe. Dieses Jahr schreibe ich sie mir wieder auf.
Tage der Toten - Don Winslow. Ein Meisterwerk über 30 Jahre des amerikanischen »war on drugs« in Lateinamerika und seine grausamen Folgen. Erschüttern, erschreckend und ziemlich deprimierend, dabei aber stets spannend.
11/22/63 - Stephen King. Tolle Liebesgeschichte, die in eine Zeitreisegeschichte ins Amerika der 50er und 60er Jahre verpackt ist.
Gegen die Welt - Jan Brand. Postmodernes, wildes Potrait einer deutschen Jugend auf dem Dorf. Gewaltig, faszinierend, teilweise aber auch etwas anstrengend.
Daemon/Darknet - Daniel Juarez. Für mich die beeindruckendste Zukunftsvision in Bezug auf Computer, Internet und Gesellschaft der letzten Jahre. Dabei auch noch sehr unterhaltsam und spannend geschrieben, wenn auch teilweise etwas brutal.
The Windup Girl - Paolo Bacigalupi. Ein exotischer Blick in eine Zukunft die technisch und gesellschaftlich, wie ein Rückschritt wirkt. Ein sehr interessantes Szenario, dass sich stark von anderen Genrevertretern abgrenzt.
The Tokyo Diaries - Daniel Schumann. Ein emo-punkiger Endzwanziger säuft, vögelt, rockt und modelt sich durch Tokio. Eigentlich ein unsympathischer Egozentriker, aber Spaß macht es trotzdem. Dass er seine Zeit dort überlebt hat, grenzt für mich an ein Wunder.
Bloß Weg hier - Frank Böhmert. Wunderbar nostalgischer Jugendtrip in das Berlin der 70er Jahre.
Meine Krimiautoren des Jahres:
Don Winslow mit seinen saucoolen Surferkrimis Pacific Private und Pacific Paradise
Jo Nesbo mit seinen ebenso coolen und interessanten und vor allem hervorragend erzählten Krimis um den norwegischen Säufer und Ermittler Harry Hole (Der Fledermausmann, Kakerlaken)
Volker Kutscher mit seinen atmosphärischen Krimis im Berlin der 20er/30er Jahre (Der nasse Fisch u. Der stumme Tod)
Mein Blog: http://translateordie.wordpress.com/ Meine Buchbesprechungen: http://lesenswelt.de/
#13
Geschrieben 05 August 2013 - 09:28
Mein absoluter Favorit im Lesejahr 2011 war "Anathem" von Neal Stephenson. Weitere Highlights waren "Die Landkarte der Zeit" von Felix J. Palma und "Handbuch für Detektive" von Jedediah Berry (das sich wohl eher schlecht in ein bestimmtes Genre packen lässt).
Hab' ich jetzt endlich auch gelesen und besprochen; ihc fand's super!
Hier:
http://www.perry-rho...diah-berry.html
#14
Geschrieben 27 November 2014 - 08:51
Einige meiner Lesehighlights des Jahres harren noch der Übersetzung: Zoo City von Lauren Beukes hat mich begeistert. Die Idee ist ungewöhnlich und der Erzählstil erfreulich locker, sarkastisch, ohne flapsig zu wirken. Near-Future-SF-Romane in einem zukünftigen Südafrika findet man auch nicht an jeder Straßenecke. Und schließlich gibt es noch eine Promoaktion im Buch: Man kann in einem Shop einen Soundtrack mit "moderner" regionaler Musik erwerben, die von der Autorin in Zusammenarbeit mit afrikanischen Künstlern ausgewählt wurde. Hab' ich gemacht. Klingt gut.
Lang hat's gedauert, aber Qualität setzt sich am Ende eben doch durch Wie "die zukunft " vermeldet, erscheint die Übersetzung von Zoo City im Dezember bei Rowohlt, auch das tolle Titelbild wurde vom Original übernommen. Nettes Weihnachtsgeschenk.
http://diezukunft.de/node/5946
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