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Star Trek into Darkness (Bundesstart: 16.5.2013)


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188 Antworten in diesem Thema

#1 Armin

Armin

    Entheetonaut

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Geschrieben 14 Januar 2012 - 17:31

Mit Bezug auf eine Meldung von Paramount berichtet comingsoon.net Folgendes zum nächsten Star-Trek-Film:

Paramount Pictures announced today that filming has begun for the Untitled Star Trek Sequel:

Paramount Pictures announced that principal photography has commenced in Los Angeles, CA on the sequel to STAR TREK from director J.J. Abrams. The film will be released on May 17, 2013 in 3D. The 2009 re-launch of the "Star Trek" franchise by Abrams was met with critical acclaim and a worldwide gross of over $385 million at the box office.

Paramount Pictures and Skydance Productions present a Bad Robot Production of a J.J. Abrams Film. Returning to their posts on the Enterprise are John Cho, Bruce Greenwood, Simon Pegg, Chris Pine, Zachary Quinto, Zoe Saldana, Karl Urban, and Anton Yelchin. They are joined by new cast members Benedict Cumberbatch, Alice Eve and Peter Weller.

Based upon "Star Trek" created by Gene Roddenberry, the film is produced by J.J. Abrams, Bryan Burk, Damon Lindelof, Alex Kurtzman and Roberto Orci. The script was written by Alex Kurtzman & Robert Orci & Damon Lindelof.

Jeffrey Chernov, David Ellison, Dana Goldberg and Paul Schwake are the executive producers. The director of photography is Dan Mindel, ASC, BSC. The production designer is Scott Chambliss. The film is edited by Maryann Brandon, A.C.E. and Mary Jo Markey, A.C.E. The costume designer is Michael Kaplan. The music is by Michael Giacchino.




#2 Kopernikus

Kopernikus

    Temponaut

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Geschrieben 14 Januar 2012 - 22:50

Hmm, ich versuche mir gerade diese grauenhafte Wackelkamera und das Übermaß an Lensflares aus ST XI in Kombination mit 3D vorzustellen, gruselig...
Einziger Lichtblick bis jetzt ist die Ankündigung, das Benedict Cumberbatch (Sherlock) den Antagonisten spielen wird.

#3 Torwan

Torwan

    Cybernaut

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Geschrieben 16 Januar 2012 - 09:52

Au weia! Nach den großen Schmerzen, die mir der elfte Star-Trek-Film angetan hat, werde ich mir diesen nicht mehr geben und so tun, als wäre der zehnte der letzte gewesen. Ehrlich gesagt glaube ich auch nicht, dass diese neue Reihe das Potential des alten Krams hat. 1.) Die Einspielzahlen sind nicht unbedingt repräsentativ, denn schließlich gingen alle alten Trekker zu dem Film. Aber ob das bei dem neuen auch so ist? Der Elfer wurde schließlich recht kontrovers diskutiert und war ja eher was für die Popcorn-Kino-Leute als für die Trekker... 2.) Der Elfer war zwar nettes Popcorn-Kino (vermutlich?), aber es fehlte irgendwie die Story-Tiefe, die es ja bei den alten Sachen gab. Ich zumindest glaube nicht, dass diese "Generation" glaubhaft ethisch-moralische Thematiken behandeln könnte; zumindest würde ich es dem jähzornigen Spock, dem trotteligen Chekov und dem Rotzlöffel-Kirk nicht abkaufen.

#4 Amtranik

Amtranik

    Hordenführer

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Geschrieben 16 Januar 2012 - 18:58

Au weia!

.

jähzornigen Spock, dem trotteligen Chekov und dem Rotzlöffel-Kirk nicht abkaufen.


Eingefügtes Bild Wo Du recht hast, hast Du recht. !

Ich für meinen teil, gebe die Hoffnung auf eine neue Trek Serie noch nicht so schnell auf.

#5 methom

methom

    Teetrinkonaut

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Geschrieben 16 Januar 2012 - 19:49

Ich für meinen teil, gebe die Hoffnung auf eine neue Trek Serie noch nicht so schnell auf.


Dein Wort in des großen Vogels Gehörgang!

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#6 Gallagher

Gallagher

    TI 29501

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Geschrieben 17 Januar 2012 - 14:09

Ich zumindest glaube nicht, dass diese "Generation" glaubhaft ethisch-moralische Thematiken behandeln könnte; zumindest würde ich es dem jähzornigen Spock, dem trotteligen Chekov und dem Rotzlöffel-Kirk nicht abkaufen.


Der alte Kirk konnte natürlich ethisch-moralische Themen glaubhaft rüberbringen:
"Khaaaaaaaan!"
Eingefügtes Bild
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#7 Pirx

Pirx

    Giganaut

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Geschrieben 17 Januar 2012 - 18:59


Der alte Kirk konnte natürlich ethisch-moralische Themen glaubhaft rüberbringen:
"Khaaaaaaaan!"
Eingefügtes Bild


Stimmt! Oder seine peinlichen Quaselattacken auf Computerhirne. Oder die unglaublichen Faustkämpfe Eingefügtes Bild
Gruß

Pirx
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#8 Amtranik

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Geschrieben 18 Januar 2012 - 10:34


Stimmt! Oder seine peinlichen Quaselattacken auf Computerhirne. Oder die unglaublichen Faustkämpfe Eingefügtes Bild


Im Kontext bzw unter berücksichtigung des Jahrzehnts als die erste Serie gedreht wurde ist es durchaus annehmbar. Kirk ist kein Picard und das ist auch gut so. Nur.... ich werd nich müde zu wiederholen. Wenn man halt zwischen dem Original der 60er und dem Remake über 600 TV-Shows an Handlung des Trek Universums bewundern kann nebst all seinen Entwicklungen und Tendenzen wirkt der Versuch des Remakes auf mich der all diese Entwicklungen verfolgt hat halt ziemlich dämlich... Das es ansonsten als Popcornkino annehmbar funktioniert habe ich nie bestritten.

#9 Torwan

Torwan

    Cybernaut

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Geschrieben 18 Januar 2012 - 17:17

Natürlich gabs beim Original-Star Trek auch viel "Western im Weltall"-Kram. Der Begriff "Trek" ist ja auch nicht umsonst im Titel. Aber man darf nicht vergessen, dass "Star Trek" eine der ersten ernsthaften SciFi-Serien im US-Fernsehen war (wenn nicht DIE erste) und sich scharf von dem Trash- und Pulp-Krempel abgrenzen wollte. So zumindest die Hoffnung der Produzenten, deren Buch ich mal gelesen habe. Natürlich ist es bei solchen "ersten Gehversuchen" nie möglich, einen kompletten Bruch durchzuführen, weswegen auch aus heutiger Sicht eher merkwürdige Bestandteile in der Serie verblieben sind. Nur ein kleines Beispiel: Es gab doch mal eine Episode mit dem auf Silizium basierenden Wesen "Horta", das mit einer Kolonie im Clinch lag (einige Todesfälle). In altmodischen Serien wäre das Prinzip gewesen "tötet das Pizzamonster", hier kam am Ende raus, dass die Menschen selbst schuld waren, weil sie die Nachkommen (?) von Horta umbrachten. Am Ende also ein durchaus in ökologische Richtungen gehende Moral der Geschichte, die gerade von Leonard Nimoy/Spock gut gespielt werden konnte - er konnte der Menschheit eben immer den Spiegel vorhalten und überzeugend sagen "Selbst schuld, ihr Ignoranten". Ob das der neue, jähzornige Spock hinbekäme (wenn er mal Zeit hat und nicht mit Uhura rummacht)? Hm...

#10 methom

methom

    Teetrinkonaut

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Geschrieben 24 Februar 2012 - 20:31

Erste Set-Bilder. Spock, Uhura und der vermeintliche Gegner.

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#11 Trurl

Trurl

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Geschrieben 25 Februar 2012 - 08:33

Ehrlich gesagt glaube ich auch nicht, dass diese neue Reihe das Potential des alten Krams hat.
1.) Die Einspielzahlen sind nicht unbedingt repräsentativ, denn schließlich gingen alle alten Trekker zu dem Film. Aber ob das bei dem neuen auch so ist? Der Elfer wurde schließlich recht kontrovers diskutiert und war ja eher was für die Popcorn-Kino-Leute als für die Trekker...
2.) Der Elfer war zwar nettes Popcorn-Kino (vermutlich?), aber es fehlte irgendwie die Story-Tiefe, die es ja bei den alten Sachen gab. Ich zumindest glaube nicht, dass diese "Generation" glaubhaft ethisch-moralische Thematiken behandeln könnte; zumindest würde ich es dem jähzornigen Spock, dem trotteligen Chekov und dem Rotzlöffel-Kirk nicht abkaufen.

Nur.... ich werd nich müde zu wiederholen. Wenn man halt zwischen dem Original der 60er und dem Remake über 600 TV-Shows an Handlung des Trek Universums bewundern kann nebst all seinen Entwicklungen und Tendenzen wirkt der Versuch des Remakes auf mich der all diese Entwicklungen verfolgt hat halt ziemlich dämlich... Das es ansonsten als Popcornkino annehmbar funktioniert habe ich nie bestritten.


Nur ein kleines Beispiel: Es gab doch mal eine Episode mit dem auf Silizium basierenden Wesen "Horta", das mit einer Kolonie im Clinch lag (einige Todesfälle). In altmodischen Serien wäre das Prinzip gewesen "tötet das Pizzamonster", hier kam am Ende raus, dass die Menschen selbst schuld waren, weil sie die Nachkommen (?) von Horta umbrachten. Am Ende also ein durchaus in ökologische Richtungen gehende Moral der Geschichte, die gerade von Leonard Nimoy/Spock gut gespielt werden konnte - er konnte der Menschheit eben immer den Spiegel vorhalten und überzeugend sagen "Selbst schuld, ihr Ignoranten". Ob das der neue, jähzornige Spock hinbekäme (wenn er mal Zeit hat und nicht mit Uhura rummacht)? Hm...



Das klingt wie das Gejammer alter Knacker, die ihre alte Liebe erst zur Verjüngung fortschicken und sich hinterher, nach ihrer Rückkehr beklagen, dass sie jetzt eine neues hübsches Gesicht hat, eine schlanke Figur und schicke, moderne Klamotten trägt …

Das ist ja alles richtig was ihr sagt und wenn sich einer aufregen sollte, dann ich, der mit Raumschiff Enterprise in den 1970ern groß geworden ist. Aber bevor die neue Serie, die ja bislang noch keine echte ist und nur im Kino existiert, schon wieder beerdigt wird, bevor sie zu leben anfängt, sollte man sich vielleicht in Erinnerung rufen, das Star Trek bereits tot war. Star Trek Enterprise, die letzte Inkarnation der Reihe war ja ein Rohrkrepierer und besiegelte das Ende des Franchise. Auch die Spielfilme um Picard und Data waren nach dem Tod Datas beendet. Wenn nun ein Regisseur hergeht und versucht diesem toten Patienten mit frischen Ideen neues Leben einzuhauchen, sollte man das erst einmal begrüßen und abwarten was dabei herauskommt und nicht vorschnell darüber jammern was die neue Crew nicht kann, welche Inkonsistenzen produziert werden, die dem eingefleischten Fan natürlich das Herz bluten lassen. Das alles ist mir auch aufgefallen, genauso wie der Bruch mit der Historie bei dem nun eine Star Trek-Parallelwelt entstanden ist, von der ich auch noch nicht weiß ob ich das nun gut finden soll oder nicht. Als pure Unterhaltung war Star Trek XI ein nettes Stück Popkorn-Kino mit vielen Schwächen, zugegeben, die habe ich auch entdeckt, das aber hat gut geschmeckt und wenn die Story-Tiefe und die "moralische" Komponente noch fehlen sollte, ist das auch nicht schlimm, denn es macht nichts aus, wenn nicht alles gleich moralinsauer geschwängert ist. Dann schmeckt nämlich das Popcorn auch gleich viel süßer …

Nichts für ungut, Jungs.

LG Trurl
»Schau dir diese Welt nur richtig an, wie durchsiebt mit riesigen, klaffenden Löchern sie ist, wie voll von Nichts, einem Nichts, das die gähnenden Abgründe zwischen den Sternen ausfüllt; wie alles um uns herum mit diesem Nichts gepolstert ist, das finster hinter jedem Stück Materie lauert.«

Wie die Welt noch einmal davonkam, aus Stanislaw Lem Kyberiade
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#12 Amtranik

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Geschrieben 25 Februar 2012 - 12:08

. Wenn nun ein Regisseur hergeht und versucht diesem toten Patienten mit frischen Ideen neues Leben einzuhauchen, sollte man das erst einmal begrüßen und abwarten was dabei herauskommt und nicht vorschnell darüber jammern was die neue Crew nicht kann, welche Inkonsistenzen produziert werden, die dem eingefleischten Fan natürlich das Herz bluten lassen.



Ja? Sollte man?

Finde ich nicht. Und Star Trek mag aus Sicht der Geldverdienen wollenden Filmemacher bei Paramount nach "Enterprise" tot gewesen sein, jedoch lebt es im Buch sehr erfolgreich weiter. Heißt also es hat mindestens solch eine treue Anhängerschaft wie Star Wars, Perry Rhodan in Deutschland etc etc wenn nicht sogar mehr.

Und ausserdem hat man von seiten der Geldgeilen Produzenten die Kuh einfach totgemolken. Es hätte zb nach Voyager eine Schaffenspause gut getan. Des weiteren war die Idee in die Vergangenheit zu gehn ein Schuß in den Ofen. Also schon mal 2 hausgemachte Fehler die mit dazu beigetragen haben das die letzte Serie nicht wirklich so doll lief. Allerdings hat auch diese Serie im Fankreisen eine durchaus bedeutende Anzahl glühender Fans.

Um auf den Abrahams-Film zurückzukommen. Ich habe ihn mir angesehn und er ist bei mir als Star Trek durchgefallen. Worauf sollte ich da noch warten? Er hat ausser einer runderneuerten Optik und der Anpassung der Figuren an heutige Zeiten ( die eben leider nicht immer mit dem original harmonieren ) nichts neues zu bieten. Im Gegenteil. Dieser Streifen zeigt alle negativen Eigenschaften heutigen high-tech Kinos. Man verläßt sich auf die Special-Effekts und jubelt dem Zuseher eine eher obertriviale Handlung unter. Wenn sowas schon bei einem neuen Streifen wie Avatar so manchem Kritiker übel aufstößt, so kann man sich vorstellen wie das erst auf so manch alten Serienhasen wirkt der nun das Trek-Universum von hinten nach vorne kennt. Da bleibt für mich dann halt beim letzten Trek-Film nicht mehr sehr viel übrig ausser das moderne Raumschiff-Design und die veränderten Charaktere. Die Handlung hmm na ja. Das Trek Universum wird so gut wie gar nicht beleuchtet. Einer der aus ner Zeitkapsel steigen würde und noch nie was von Star Trek gehört hätte würde wohl nur äußerst diffuse Vorstellunge vom im neuen Film beschriebenen Universum haben. Denn der Film ist absolut oberflächlich und ohne tiefe. Das fällt eben Kennern des Univesums umso negativer auf, was dies doch zb für mich gerade ein Hauptgrund Star Trek zu mögen. Spätestens seit DS9 welches einen profunden überblick über Völker, Politik, und Geschichte des Trek Universums zu geben versucht bin ich mit ein paar austauschbaren Hochglanzcharakteren die außer aufs Feuerknöpfchen zu drücken nix zu bieten haben nicht mehr zufrieden. Sei das Gewand auch noch so fesch indem der Streifen daherkommt. Und wirft man nur mal einen augenblick lang den Fokus auf die Geschichte die uns dort erzählt wird, allem voran dem Bösewicht und seiner Motivation.....?? what the hell? Die Story ist für leute ohne hirn.

#13 Stormking

Stormking

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Geschrieben 25 Februar 2012 - 12:53

Könntet ihr Meckerfritzen mal aufhören, Euch ständig zum Sprachrohr der Fans aufzuschwören? Ich bin insgeheim auch 'n alter Trekkie und ich fand, der Film funktioniert als Frischzellenkur für TOS sehr gut. Klar, die Story war nicht weiter erwähnenswert und der Schnitt zuweilen ein wenig arg hektisch. Aber die Figuren sind allesamt ausgesprochen gut getroffen, inkl. kleiner Überraschungen wie der Spock-Uhura-Romanze. Und nach gefühlten tausend picard'schen Kapitänspredigten tut ein wenig kirk'scher Aktionismus auch mal wieder gut. Aber klar, wer die Namen von fünfhundert Völkern inkl. Heimatplanet und Hauptstadt auswendig gelernt hat und zudem aus dem Gedächtnis sämtlichen Technobabble rezitieren kann, der sieht hier natürlich seine Felle wegschwimmen ...

Bearbeitet von Stormking, 25 Februar 2012 - 12:54.


#14 Amtranik

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Geschrieben 25 Februar 2012 - 14:31

Aber klar, wer die Namen von fünfhundert Völkern inkl. Heimatplanet und Hauptstadt auswendig gelernt hat und zudem aus dem Gedächtnis sämtlichen Technobabble rezitieren kann, der sieht hier natürlich seine Felle wegschwimmen ...


Ganz so extrem ist es natürlich nicht, aber im Kern hast Du es kapiert. Für den Fan und Kenner von Star Trek ist der neue Film halt ein wenig inhalt und ideenlos. Aber das ist nur die Sichtweise einer Gruppe von vielen insofern kann ich dich beruhigen. Ich gehöre eh zu der Gruppe die lieber das Trekuniversum weitererzählen würden ( wie es halt in den Büchern gemacht wird ) anstatt wieder die ollen Kamellen ( Tos ) aufzuwärmen. Es fällt mir auch wirklich schwer den Reiz für diejenigen nachzuvollziehn die das Remake gut finden. Gerade wenn Du doch das Original schon kennen und schätzen gelernt hast. Und um mal ein gutes Beispiel zu nennen.. vergleiche dann mal BSG alt mit BSG neu. Da hat das Remake auch wirklich etwas anderes zu bieten als das Original..aber ist das bei ST von Abrahams wirklich der Fall? Und es tut mir ja leid, aber die Figur eines Logik dominierten Halbvulkaniers wie Spock einfach so umzuschreiben das er im Prinzip reagiert wie es die Bandbreite eines normalen Menschen beinhaltet ist für mich keine Innovation wie bspw Männ/weib Starbuck in BSG, sondern einfach nur ein billiger Trick um halbwegs farbe ( also ne Romanze ) in die Handlung des neuen Star Trek reinzuzaubern. Billig.

#15 methom

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Geschrieben 25 Februar 2012 - 14:43

Aber die Figuren sind allesamt ausgesprochen gut getroffen,

Tut mir leid, aber ein Spock, der einen aufsässigen Kadetten in einer Rettungskapsel auf einen lebensbedrohlichen Planeten schießt, anstatt ihn in eine Arrestzelle zu sperren, ist IMO nicht gut getroffen.
(Und einem seit Stunden mit Warpgeschwindigkeit sich entfernenden Raumschiff einfach hinterher zu beamen ist noch viel weniger gut getroffen im Hinblick auf das ST-Universum.)

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#16 Trurl

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Geschrieben 25 Februar 2012 - 14:59

Und es tut mir ja leid, aber die Figur eines Logik dominierten Halbvulkaniers wie Spock einfach so umzuschreiben das er im Prinzip reagiert wie es die Bandbreite eines normalen Menschen beinhaltet ist für mich keine Innovation wie bspw Männ/weib Starbuck in BSG, sondern einfach nur ein billiger Trick um halbwegs farbe ( also ne Romanze ) in die Handlung des neuen Star Trek reinzuzaubern. Billig.


Da würde ich dir aber doch widersprechen wollen. Ich fand die die vorgespielte Logik Spocks, in der alten Serie, nie wirklich überzeugend, vor allem diese Scheingenauigkeit mit mehreren Stellen hinter dem Komma, wenn es beispielsweise nur um Schätzungen ging. Das war natürlich ein Gag und deshalb wurde das auch so dargestellt. Das, was in der alten Serie als Logik bezeichnet wurde, ist doch in Wirklichkeit nur eine Form der geistigen Kontrolle über das aggressive Gefühlsleben der Vulkanier, die nur mangels eines besseren Begriffs, Logik genannt wurde. Ebenso war vieles, das Spock als "unlogisch" empfand, einfach nur Unverständnis. So wie man das im allgemeinen Sparchgebrauch ebenfalls verwendet.

Wenn bei einem Halbvulkanier wie Spock die menschliche Gefühlswelt eher durchbricht als bei reinblütigen Vulkaniern, erscheint mir das durchaus "logisch".

LG Trurl

Bearbeitet von Trurl, 25 Februar 2012 - 15:21.

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#17 Trurl

Trurl

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Geschrieben 25 Februar 2012 - 15:20

Ja? Sollte man?

Finde ich nicht. Und Star Trek mag aus Sicht der Geldverdienen wollenden Filmemacher bei Paramount nach "Enterprise" tot gewesen sein, jedoch lebt es im Buch sehr erfolgreich weiter. Heißt also es hat mindestens solch eine treue Anhängerschaft wie Star Wars, Perry Rhodan in Deutschland etc etc wenn nicht sogar mehr.

Und ausserdem hat man von seiten der Geldgeilen Produzenten die Kuh einfach totgemolken. Es hätte zb nach Voyager eine Schaffenspause gut getan. Des weiteren war die Idee in die Vergangenheit zu gehn ein Schuß in den Ofen. Also schon mal 2 hausgemachte Fehler die mit dazu beigetragen haben das die letzte Serie nicht wirklich so doll lief. Allerdings hat auch diese Serie im Fankreisen eine durchaus bedeutende Anzahl glühender Fans.

Um auf den Abrahams-Film zurückzukommen. Ich habe ihn mir angesehn und er ist bei mir als Star Trek durchgefallen. Worauf sollte ich da noch warten? Er hat ausser einer runderneuerten Optik und der Anpassung der Figuren an heutige Zeiten ( die eben leider nicht immer mit dem original harmonieren ) nichts neues zu bieten. Im Gegenteil. Dieser Streifen zeigt alle negativen Eigenschaften heutigen high-tech Kinos. Man verläßt sich auf die Special-Effekts und jubelt dem Zuseher eine eher obertriviale Handlung unter. Wenn sowas schon bei einem neuen Streifen wie Avatar so manchem Kritiker übel aufstößt, so kann man sich vorstellen wie das erst auf so manch alten Serienhasen wirkt der nun das Trek-Universum von hinten nach vorne kennt. Da bleibt für mich dann halt beim letzten Trek-Film nicht mehr sehr viel übrig ausser das moderne Raumschiff-Design und die veränderten Charaktere. Die Handlung hmm na ja. Das Trek Universum wird so gut wie gar nicht beleuchtet. Einer der aus ner Zeitkapsel steigen würde und noch nie was von Star Trek gehört hätte würde wohl nur äußerst diffuse Vorstellunge vom im neuen Film beschriebenen Universum haben. Denn der Film ist absolut oberflächlich und ohne tiefe. Das fällt eben Kennern des Univesums umso negativer auf, was dies doch zb für mich gerade ein Hauptgrund Star Trek zu mögen. Spätestens seit DS9 welches einen profunden überblick über Völker, Politik, und Geschichte des Trek Universums zu geben versucht bin ich mit ein paar austauschbaren Hochglanzcharakteren die außer aufs Feuerknöpfchen zu drücken nix zu bieten haben nicht mehr zufrieden. Sei das Gewand auch noch so fesch indem der Streifen daherkommt. Und wirft man nur mal einen augenblick lang den Fokus auf die Geschichte die uns dort erzählt wird, allem voran dem Bösewicht und seiner Motivation.....?? what the hell? Die Story ist für leute ohne hirn.


Es fällt mir auch wirklich schwer den Reiz für diejenigen nachzuvollziehn die das Remake gut finden. Gerade wenn Du doch das Original schon kennen und schätzen gelernt hast. Und um mal ein gutes Beispiel zu nennen.. vergleiche dann mal BSG alt mit BSG neu. Da hat das Remake auch wirklich etwas anderes zu bieten als das Original..aber ist das bei ST von Abrahams wirklich der Fall?


Hallo Amtranik,

da habe ich bei dir wohl einen ziemlich wunden Punkt getroffen. Wie gesagt würde ich dir inhaltlich durchaus zustimmen, doch obwohl für mich Enterprise genauso wie für dich Kult ist und ich die Story in Star Trek XI ebenfalls für keinen großen Wurf halte, so hatte dieser Film auch seine Momente in denen mir als SF-Fan, dem auch der physikalische Hintergrund des Weltraums-Szenarios nicht ganz gleichgültig ist, das Herz aufging und ich mir sagte, yeah das ist endlich mal durchdacht. So die Szene, wo sich Kirk und Zulu aus dem Raumschiff stürzen und auf die Bohrplattform Richtung Vulkan zufliegen, alles zunächst bei völliger Lautlosigkeit. Das sind so Momente wo ich denke, na endlich! Natürlich kann das allein nicht alle Nachteile aufwiegen, aber so negativ wie du sehe ich den Film insgesamt nicht. Wobei ich natürlich verstehe, dass man als Serien-Fan doch schlucken muss, wenn plötzlich der Vulkan explodiert und klar wird, dass nun alles anders ist im Star Trek Universum oder dass die Figuren in Bezug zur alten Serie charakterlich teils massiv verändert wurden. Am deutlichsten wurde das bei Spock. Andererseits wurde der Charakter von Pille sehr gut herübergerettet. Dennoch bin ich bereit auch diesen Schritt der Veränderung mitzugehen. Irgendeiner hier im Forum hat einmal gesagt, dass der SF-Fan ein konservativer Menschschlag sei, daran ist viel Wahres und auf die Star Trek Fans trifft dies zu 100% zu (genauso übrigens wie auf die Perry-Fans, oder die HdR-Fans). Es gibt irgendwann im Verlauf lang laufender Serien den Punkt, ab dem sie, für ihre Fans Kultcharakter entwickeln. Und dann ist jede gravierende Änderung an den Prämissen des Serien-Universums und dazu gehören die Serien-Charaktere dazu, ein Sakrileg. Ich verstehe das sehr gut, ich war auch einige Jahre Rhodan-Fan. Das Problem, das ich mit Serien oder Filmen wie Star-Trek habe und das ich mit den meisten Space Opera oder auch Military-SF Szenarien habe, liegt ganz woanders, aber es würde wohl zu weit führen das hier zu erläutern.

BStG ist ein wirklich gelungener Fall eines Remakes, da stimme ich dir ja ausdrücklich zu und habe es bereits woanders ausgeführt. Aber warte doch erst einmal ab. Abrahams hat meines Wissens bereits auf Kritik reagiert und versprochen Änderungen beim Nachfolger vorzunehmen.


Tut mir leid, aber ein Spock, der einen aufsässigen Kadetten in einer Rettungskapsel auf einen lebensbedrohlichen Planeten schießt, anstatt ihn in eine Arrestzelle zu sperren, ist IMO nicht gut getroffen.
(Und einem seit Stunden mit Warpgeschwindigkeit sich entfernenden Raumschiff einfach hinterher zu beamen ist noch viel weniger gut getroffen im Hinblick auf das ST-Universum.)

Okay, aber derartige Schnitzer oder "Unlogiken" findest du in fast jedem Film.
Und die Beamgeschichte läßt sich im Rahmen von Star Trek sicher ganz einfach mit einer beliebigen Techno-Babbel Erklärung auflösen. Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild

Bearbeitet von Trurl, 25 Februar 2012 - 15:39.

»Schau dir diese Welt nur richtig an, wie durchsiebt mit riesigen, klaffenden Löchern sie ist, wie voll von Nichts, einem Nichts, das die gähnenden Abgründe zwischen den Sternen ausfüllt; wie alles um uns herum mit diesem Nichts gepolstert ist, das finster hinter jedem Stück Materie lauert.«

Wie die Welt noch einmal davonkam, aus Stanislaw Lem Kyberiade
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#18 Ming der Grausame

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    Evil Ruler of Mongo

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Geschrieben 25 Februar 2012 - 17:03

Star Trek Enterprise, die letzte Inkarnation der Reihe war ja ein Rohrkrepierer und besiegelte das Ende des Franchise.

Wundert dich das? George Walker Bush im Weltraum wollte schließlich niemand sehen – einige wollten George Walker Bush nicht einmal auf der Erde sehen. Wer Folter im Star-Trek-Universum einführen und rechtfertigen will, hat zu Recht keine Chance.

Auch die Spielfilme um Picard und Data waren nach dem Tod Datas beendet.

Was auch naheliegend war. Brent Spiner wurde nämlich schlicht zu alt für die Rolle des Lieutenant Commander Data – da half auch die Schminke nicht mehr.
„Weisen Sie Mittelmäßigkeit wie eine Seuche zurück, verbannen Sie sie aus ihrem Leben.“

Buck Rogers

#The World from the nefarious Ming the Merciless
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#19 Amtranik

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Geschrieben 25 Februar 2012 - 19:50




Hallo Amtranik,

da habe ich bei dir wohl einen ziemlich wunden Punkt getroffen. Wie gesagt würde ich dir inhaltlich durchaus zustimmen, doch obwohl für mich Enterprise genauso wie für dich Kult ist und ich die Story in Star Trek XI ebenfalls für keinen großen Wurf halte, so hatte dieser Film auch seine Momente in denen mir als SF-Fan, dem auch der physikalische Hintergrund des Weltraums-Szenarios nicht ganz gleichgültig ist, das Herz aufging und ich mir sagte, yeah das ist endlich mal durchdacht. So die Szene, wo sich Kirk und Zulu aus dem Raumschiff stürzen und auf die Bohrplattform Richtung Vulkan zufliegen, alles zunächst bei völliger Lautlosigkeit. Das sind so Momente wo ich denke, na endlich! Natürlich kann das allein nicht alle Nachteile aufwiegen, aber so negativ wie du sehe ich den Film insgesamt nicht. Wobei ich natürlich verstehe, dass man als Serien-Fan doch schlucken muss, wenn plötzlich der Vulkan explodiert und klar wird, dass nun alles anders ist im Star Trek Universum oder dass die Figuren in Bezug zur alten Serie charakterlich teils massiv verändert wurden. Am deutlichsten wurde das bei Spock. Andererseits wurde der Charakter von Pille sehr gut herübergerettet. Dennoch bin ich bereit auch diesen Schritt der Veränderung mitzugehen. Irgendeiner hier im Forum hat einmal gesagt, dass der SF-Fan ein konservativer Menschschlag sei, daran ist viel Wahres und auf die Star Trek Fans trifft dies zu 100% zu (genauso übrigens wie auf die Perry-Fans, oder die HdR-Fans). Es gibt irgendwann im Verlauf lang laufender Serien den Punkt, ab dem sie, für ihre Fans Kultcharakter entwickeln. Und dann ist jede gravierende Änderung an den Prämissen des Serien-Universums und dazu gehören die Serien-Charaktere dazu, ein Sakrileg. Ich verstehe das sehr gut, ich war auch einige Jahre Rhodan-Fan. Das Problem, das ich mit Serien oder Filmen wie Star-Trek habe und das ich mit den meisten Space Opera oder auch Military-SF Szenarien habe, liegt ganz woanders, aber es würde wohl zu weit führen das hier zu erläutern.

BStG ist ein wirklich gelungener Fall eines Remakes, da stimme ich dir ja ausdrücklich zu und habe es bereits woanders ausgeführt. Aber warte doch erst einmal ab. Abrahams hat meines Wissens bereits auf Kritik reagiert und versprochen Änderungen beim Nachfolger vorzunehmen.



Okay, aber derartige Schnitzer oder "Unlogiken" findest du in fast jedem Film.
Und die Beamgeschichte läßt sich im Rahmen von Star Trek sicher ganz einfach mit einer beliebigen Techno-Babbel Erklärung auflösen. Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild




Hallo Amtranik,

da habe ich bei dir wohl einen ziemlich wunden Punkt getroffen. Wie gesagt würde ich dir inhaltlich durchaus zustimmen, doch obwohl für mich Enterprise genauso wie für dich Kult ist und ich die Story in Star Trek XI ebenfalls für keinen großen Wurf halte, so hatte dieser Film auch seine Momente in denen mir als SF-Fan, dem auch der physikalische Hintergrund des Weltraums-Szenarios nicht ganz gleichgültig ist, das Herz aufging und ich mir sagte, yeah das ist endlich mal durchdacht. So die Szene, wo sich Kirk und Zulu aus dem Raumschiff stürzen und auf die Bohrplattform Richtung Vulkan zufliegen, alles zunächst bei völliger Lautlosigkeit. Das sind so Momente wo ich denke, na endlich! Natürlich kann das allein nicht alle Nachteile aufwiegen, aber so negativ wie du sehe ich den Film insgesamt nicht. Wobei ich natürlich verstehe, dass man als Serien-Fan doch schlucken muss, wenn plötzlich der Vulkan explodiert und klar wird, dass nun alles anders ist im Star Trek Universum oder dass die Figuren in Bezug zur alten Serie charakterlich teils massiv verändert wurden. Am deutlichsten wurde das bei Spock. Andererseits wurde der Charakter von Pille sehr gut herübergerettet. Dennoch bin ich bereit auch diesen Schritt der Veränderung mitzugehen. Irgendeiner hier im Forum hat einmal gesagt, dass der SF-Fan ein konservativer Menschschlag sei, daran ist viel Wahres und auf die Star Trek Fans trifft dies zu 100% zu (genauso übrigens wie auf die Perry-Fans, oder die HdR-Fans). Es gibt irgendwann im Verlauf lang laufender Serien den Punkt, ab dem sie, für ihre Fans Kultcharakter entwickeln. Und dann ist jede gravierende Änderung an den Prämissen des Serien-Universums und dazu gehören die Serien-Charaktere dazu, ein Sakrileg. Ich verstehe das sehr gut, ich war auch einige Jahre Rhodan-Fan. Das Problem, das ich mit Serien oder Filmen wie Star-Trek habe und das ich mit den meisten Space Opera oder auch Military-SF Szenarien habe, liegt ganz woanders, aber es würde wohl zu weit führen das hier zu erläutern.

BStG ist ein wirklich gelungener Fall eines Remakes, da stimme ich dir ja ausdrücklich zu und habe es bereits woanders ausgeführt. Aber warte doch erst einmal ab. Abrahams hat meines Wissens bereits auf Kritik reagiert und versprochen Änderungen beim Nachfolger vorzunehmen.



Okay, aber derartige Schnitzer oder "Unlogiken" findest du in fast jedem Film.
Und die Beamgeschichte läßt sich im Rahmen von Star Trek sicher ganz einfach mit einer beliebigen Techno-Babbel Erklärung auflösen. Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild


Wunder Punkt ist mir zu melodramatisch. Es ist aber ein Punkt wo ich sage, bis hierher und nicht weiter, ich mach doch nicht jeden Mist mit den man mir vorsetzen will. Mir geht es nämlich in erster Linie hierbei darum das überhaupt wiederum geklont, wieder mal aufgewärmt wird, anstatt etwas neues zu erzählen. Das ärgert mich vor allem anderen. Ich liebe Star Trek und ich würde gerne mehr Geschichte aus diesem Kosmos sehen. Aber nicht diese ollen Kamellen. Auch keine alten Helden in neuem Gewand. Ich will neue Geschichten und neue Helden. Ich ärgere mich das viele Konsumenten, Schaafen gleich, den Geschäftermachern auf den Leim gehn und wie die Herde in die Kinos strömen und sich einen weiteren Aufguß von einer 50 Jahre alten Idee vorsetzten lassen. So wie Sie sich schon des öfteren xTeile eines Action-Blockbusters haben bieten lassen. Schade. Auserdem weiß ich nicht ob es denn unbedingt so erstrebenswert ist, unsere Helden der Kindheit von einst, die alle auch Kinder Ihrer eigenen Zeit waren so unbedingt in die neue, die heutige Zeit reinschreiben, reinpressen müssen. ( siehe auch PR-NEo)

Gerade das Trek-Universum hat so viel geile Möglichkeiten und Ansätze, tolle Weltraumabenteuer in Szene zu setzten das mir die Seele blutet wenn ich sehe wie einfallslos und 0815 dieser letzte ST daherkommt. Und was immer man auch des öfteren gesagt hat über den letzten Trek-Film der TNG-Crew. Da darf jeder gerne mal genau vergleichen. Wie viel mehr nuancen und tiefe hat dieser Streifen im Verhältnis zum neuen? Wie viel dezidierter und nachvollziehbarer, ganz zu schweigen von der Schauspielkunst, kommt der Schurke in Nemesis daher. Das ist um längen besser als im Abrahams-Film. Aber man läßt sich ja nur allzu gern durch die Optik täuschen. Ich jedenfalls habe Nemesis erst gesehn nachdem ich den neuen Film kannte. Vielfach hatte ich gelesen das es der letzte Film sei und wie schlecht der gelaufen wäre und das ST daher tot wäre. Umso überraschter war ich, wie gut dieser Film ist. Sowohl vo der Optik als auch vom Drehbuch absolut hochwertig. Die Crew ist halt in die Jahre gekommen und das Volk möchte jugendliche Helden.

Bearbeitet von Amtranik, 25 Februar 2012 - 19:56.


#20 methom

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Geschrieben 25 Februar 2012 - 20:23

Stimmt, als Star-Trek-Film gefiel mir Nemesis - das Rumgehacke auf diesem Film kann ich auch nicht nachvollziehen - auch viel besser als Star Trek, dem aber gewisse Schauwerte nicht abzusprechen sind. Aber ich als Schaf werde mir sicherlich auch ST XII anschauen, in der Hoffnung, das vermisste Feeling wiederzufinden.

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#21 Pirx

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Geschrieben 25 Februar 2012 - 20:44

OT: Der Mann heißt J.J. Abrams.

Sorry, Archers Enterprise wegen einer einzigen Folge als eine Bush-Serie abzustempeln, halte ich schon für gewagt. Abgesehen davon, war die Serie um Längen besser als Voyager (ich schaue gerade die ersten Folgen der letzten Season, obwohl die letzten Episoden der 6 Season einfach nur zum Gähnen waren: z.B. die vor Moral triefende Folge "Die Muse"), die für mich als der schlechteste Ableger des Star trek-Universums gilt.
Gruß

Pirx
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#22 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 25 Februar 2012 - 20:59

Voyager [..] die für mich als der schlechteste Ableger des Star trek-Universums gilt.

Ich nehme zufällig auch gerade STVOY durch, und habe gerade (Originaltitel:) "Bride of Chaotica!", mittig in Staffel 5, gesehen - für mich eine der 10 besten ST-Folgen "ever"! Ganz große Klasse - nicht nur toll-hommagierend und komisch, sondern auch noch plotmäßig dicht... Eingefügtes Bild

/KB

Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.

Da ergriff eins der kleinsten das Wort:

"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,

dann wünschen wir einfach mit Willen

die Wünsche-Erfüllung fort!"

Sie befolgten den Rat und von Stund an war

wieder spannend das Leben und heiter.

Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr

und vielleicht gar ein wenig gescheiter.

(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)


#23 Trurl

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Geschrieben 25 Februar 2012 - 21:31

Aber ich als Schaf werde mir sicherlich auch ST XII anschauen, in der Hoffnung, das vermisste Feeling wiederzufinden.

Schön gesagt methom.

OT: Der Mann heißt J.J. Abrams.


Sorry, Archers Enterprise wegen einer einzigen Folge als eine Bush-Serie abzustempeln, halte ich schon für gewagt. Abgesehen davon, war die Serie um Längen besser als Voyager (ich schaue gerade die ersten Folgen der letzten Season, obwohl die letzten Episoden der 6 Season einfach nur zum Gähnen waren: z.B. die vor Moral triefende Folge "Die Muse"), die für mich als der schlechteste Ableger des Star trek-Universums gilt.

Aaah, ich wußte doch, dass ich den Namen falsch schreibe ...

Aber bei Voyager muß ich teilweise widersprechen. Es gab einige sensationelle Doppelfolgen um die Borg u.a., vor allem die mit Spezies 1234 (hab die Ziffernfolge vergessen) fand ich extrem spannend. Enttäuschend an Voyager war, dass die Milchstrasse auch im Gamma-Quadranten (oder war es der Delta-Quadrant?) mit den gleichen Höckernasen bevölkert war wie daheim. Ich hatte ursprünglich die schwache Hoffnung, dass mit diesem entfernten Schauplatz endlich die Fremdartigkeit in Star-Trek Einzug halten würde. Vergeblich. Da gab es eine Folge, wo man sich in eine Wohnung auf einem fremden Planeten gebeamt hatte und auf dem Tisch(!) lagen ein Teller(!) mit Messer(!) und Gabel(!) *Ächz*
Diese Vermenschlichung des gesamten Universums empfinde ich generell als größte Enttäuschung bei eigentlich allen SF-TV-Serien.

Bearbeitet von Trurl, 25 Februar 2012 - 21:32.

»Schau dir diese Welt nur richtig an, wie durchsiebt mit riesigen, klaffenden Löchern sie ist, wie voll von Nichts, einem Nichts, das die gähnenden Abgründe zwischen den Sternen ausfüllt; wie alles um uns herum mit diesem Nichts gepolstert ist, das finster hinter jedem Stück Materie lauert.«

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#24 Pirx

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Geschrieben 26 Februar 2012 - 08:32

Ja, ja. Die Serie hatte auch ihre guten Folgen (wie auch die anderen Serien ihre Graupen hatten), z.B. um den Holodoc oder die Hirogen, aber insgesamt war sie einfach zu schwach. Das Konzept der langen Reise, mit dem Außerirdischen der Woche, hat mich nicht fasziniert. Da konnte auch der "Diebstahl" der Borg nicht mehr helfen. Aber immerhin habe ich sie mir nach über 10 Jahren doch noch ageschaut und meine Zeit nicht verschwendet, denn imerhin ist es ST (und nicht TOS) Eingefügtes Bild
Gruß

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#25 Amtranik

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Geschrieben 26 Februar 2012 - 13:39

Ich bin auch eher ein Voyager Freund und fand dann doch den letzten Ableger "Enterprise" am schwächsten. Natürlich in allererster Linie wegen dem Blödsinn in die Vergangenheit der Serie zu gehn womit man sich schon vom Start ein großes Packet Verantwortung geschnürt hatte das eigentlich unnötig gewesen ist. Die Dramaturgie war quasi von Anfang an eingeschränkt, aber selbstverständlich hat das die Macher nicht groß interessiert und man tappte dann auch gleich ignoranterweise Mehrfach in die Zeitfalle. Nach 3 Serien mit jeweils etwa 170 Episoden hatte ich aber darüberhinaus auch bei keiner Serie so oft das Gefühl, das exakt gleicheThema schon mal bei einer der anderen Serien gesehen zu haben und das oftmals besser ausgearbeitet. Die Crew war insgesamt weniger vielschichtig. @Trurl - Du meinst Spezies 8472... Aber ich muß dann doch auch noch mal eine Lanze für Voyager brechen. Von der Serie zu erwarten, das da nun komplett anders gestaltete absolut exotische Aliens auftreten, die sich total von den anderen Serien unterscheiden, konnte Voy nie und nimmer leisten. Das ist alles auch eine Kostenfrage. Allein die Frage ob man denn nun unbedingt soviele verschiedene Spezies auftreten lassen muss um jede Woche Spannung zu erzeugen ist der Nachfrage wert. Sei versichert, das auch die Macher der Serie gerne aufwändigere und exotischere Aliens produziert hätten. Da stößt man aber einfach an Budget-Grenzen. In dem zusammenhang finde ich dann auch immer witzig wenn sich leute beschweren, das Settings auf nem fremden Planeten würde aussehn als liefe man durch einen irdischen Nadelwald. Jedem der kurz nachdenkt dürfte klar sein, das eine Serie nicht anders zu bezahlen ist. Es sei denn, man würde sich auf wenige Ausserirdische Schauplätze beschränken. Aber vermutlich würden dann die TV-Zuschauer auch schnell was zu meckern haben. Voyager hatte überragende Einzelfolgen. Als konzeptionelle Serie wie es zb DS9 war, ist Sie leider nicht so gut gelungen da gebe ich den Kritikern recht. Zuvieles war arg unlogisch und auf Zufall aufgebaut. Dennoch wird Voyager in meinem persönlichen Ranking nach DS9 die Nummer 2 der TV-Shows bleiben.

Bearbeitet von Amtranik, 26 Februar 2012 - 13:43.


#26 Forum-Leser

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Geschrieben 26 Februar 2012 - 14:26

Mal abwarten, wie der 12. Film wird. Der 11. war Mainstream-Kino und mehr wurde von den Machern auch wohl nicht erwartet. Der Neustart hielt man wohl deswegen für nötig, weil man der neuen Genaeration von Zuschauern 40 Jahre STAR TREK-Geschichte nicht zumuten wollte. Warum man dann allerdings noch mal den "alten" Spock auftreten lassen musste, verstehe ich nicht. Warum nicht ein kompletter Neuanfang wie BSG? Da gibt es storymäßig keinerlei Verweise auf das Orginal.

#27 Trurl

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Geschrieben 26 Februar 2012 - 15:40

- Du meinst Spezies 8472...

Ah ja ... danke für die Gedankenstütze, ich wußte doch, dass irgend jemand hier die Borg-Spezies-Bezeichnung sofort aus der Hüfte schiessen kann. Ich war nur zu faul danach zu googeln ... Eingefügtes Bild
Und jetzt bitte noch den Quadranten in den es die Voyager verschlagen hat. Bin immer noch zu faul ... Eingefügtes Bild


Aber ich muß dann doch auch noch mal eine Lanze für Voyager brechen. Von der Serie zu erwarten, das da nun komplett anders gestaltete absolut exotische Aliens auftreten, die sich total von den anderen Serien unterscheiden, konnte Voy nie und nimmer leisten. Das ist alles auch eine Kostenfrage. Allein die Frage ob man denn nun unbedingt soviele verschiedene Spezies auftreten lassen muss um jede Woche Spannung zu erzeugen ist der Nachfrage wert. Sei versichert, das auch die Macher der Serie gerne aufwändigere und exotischere Aliens produziert hätten. Da stößt man aber einfach an Budget-Grenzen. In dem zusammenhang finde ich dann auch immer witzig wenn sich leute beschweren, das Settings auf nem fremden Planeten würde aussehn als liefe man durch einen irdischen Nadelwald. Jedem der kurz nachdenkt dürfte klar sein, das eine Serie nicht anders zu bezahlen ist. Es sei denn, man würde sich auf wenige Ausserirdische Schauplätze beschränken. Aber vermutlich würden dann die TV-Zuschauer auch schnell was zu meckern haben.

Du meinst also, dass so fremdartige Aliens, wie diese Spezies ... verflixt noch mal, wie hieß die noch? Ach so ... 8472, also, dass solche Aliens im CGI-Zeitalter schwer herzustellen sind? Hmm ... weiß nich. Gut das Beamen wurde ebenfalls aus Kostengründen "erfunden". Aber das Übermaß an Menschen-Aliens, die ja keine Aliens sind, hat dazu geführt, das in ST fast ausschließlich Soap-Geschichten erzählt wurden. Dass aus einer Space-Opera eine Soap-Opera wurde. Das ist in meinen Augen unbefriedigend, weil auf die Dauer öde und langweilig, aber möglicherweise aus kaufmännischer Sicht unvermeidbar und vielleicht auch vom Gros der Zuschauer so erwünscht. Aber da ich kein Produzent bin und auch nicht einem Massengeschmack anhänge, für mich enttäuschend. Und daher warte ich immer noch auf ein Wunder, dass eine Serie erscheinen möge, die meine Hoffnungen und Ansprüche erfüllt. Ein Wunsch, der, ich weiß, ich weiß, wohl auf immer eine frommer sein wird.

LG Trurl

Bearbeitet von Trurl, 26 Februar 2012 - 15:40.

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#28 methom

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    Teetrinkonaut

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Geschrieben 26 Februar 2012 - 16:40

Und jetzt bitte noch den Quadranten in den es die Voyager verschlagen hat. Bin immer noch zu faul ... Eingefügtes Bild

Delta. Gamma war DS9.

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#29 Skydiver

Skydiver

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Geschrieben 26 Februar 2012 - 22:08

Warum nicht ein kompletter Neuanfang wie BSG? Da gibt es storymäßig keinerlei Verweise auf das Orginal.

Nur das der alte "Apollo" in der neuen Serie mitspielt. In einer anderen Rolle... Wahrscheinlich ein getarnter Cylon...

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#30 methom

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Geschrieben 27 Februar 2012 - 13:26

Nur das der alte "Apollo" in der neuen Serie mitspielt. In einer anderen Rolle... Wahrscheinlich ein getarnter Cylon...

Na ja, ein paar mehr Anspielungen (alte Zenturions, Hymne etc.) gibt es schon. Und wenn man wollte, könnte man wahrscheinlich auch eine gemeinsame Kontinuität herbeitheoretisieren.

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