185 Antworten in diesem Thema

[My.]

@ Simon: ROTFL. My.

[neleabels]

Scrivener wurde schon einmal genannt - ich tute mal ins gleiche Horn. Ich verwende Scrivener sowohl beruflich als Planungs- und Datenbankinstrument für Unterrichtszwecke als auch fürs hobbyistische Schreiben. Ich finde die vielen Optionen für Karteikarten, Labels und Indices sehr hilfreich, am schönsten jedoch den Nurtext-Schreibbildschirm ganz ohne alle Bedienelemente. Für Ausdrucke verwende ich Libreoffice, auf das ich vor einiger Zeit von Openoffice umgestiegen bin. Die Software genügt allen Zwecken und Ansprüchen, die ich an Textsatz inklusive Bildern und Diagrammen habe, ich kann schnell und sicher mit ihr umgehen und sie kostet mich kein Geld. Das reicht mir. Die Textverarbeitung mit der ich zum allerersten Mal ernsthaft in Kontakt gekommen bin, war "Wordstar" damals noch unter dem Betriebssystem CP/M. Danach habe ich eigentlich ziemlich viel kennengelernt, die meisten Word-Versionen, die meisten Wordperfect-Versionen. Ich meine letztlich, dass all diese Werkzeuge funktionieren und ihren Zweck erfüllen, wenn man sich die Mühe macht, ihre Bedienung gründlich zu lernen. Deshalb finde ich persönlich die Diskussion auch nicht so interessant, was "besser" und was "schlechter" ist. Das erinnert mich ein wenig an das "Atari vs. Amiga" aus Jugendzeiten. Nele

[Valerie J. Long]

Die Textverarbeitung mit der ich zum allerersten Mal ernsthaft in Kontakt gekommen bin, war "Wordstar" damals noch unter dem Betriebssystem CP/M. Danach habe ich eigentlich ziemlich viel kennengelernt, die meisten Word-Versionen, die meisten Wordperfect-Versionen. Ich meine letztlich, dass all diese Werkzeuge funktionieren und ihren Zweck erfüllen, wenn man sich die Mühe macht, ihre Bedienung gründlich zu lernen. Deshalb finde ich persönlich die Diskussion auch nicht so interessant, was "besser" und was "schlechter" ist. Das erinnert mich ein wenig an das "Atari vs. Amiga" aus Jugendzeiten.

Nele

Ah - noch jemand aus den "guten alten Zeiten"... Wordstar war okay, wenn man sich die Mühe gemacht hat, den Druckertreiber per Debugger anzupassen Auf eine einzelne 3.5"-Floppy ging bei mir außer System und Wordstar sogar noch eine kleine Textdatei drauf!

[Reiner]

Ribbon oder Nicht-Ribbon?

Noch eine Alternative: Es geht eigentlich auch beides, und der "Streit" wäre erledigt. Siehe Corel Office:

"Sehr schön ist, dass Corel die Nutzer im Gegensatz zu Microsoft nicht zur Ribbon-Oberfläche zwingt: Im Options-Menü, das rechts oben im Hauptfenster sitzt, kann das Programm in den sogenannten Symbolleistenmodus wechseln. In diesem sind Menü- und Symbolleiste dann wie im angestaubten Office 2000, LibreOffice oder anderen Office-Programmen strikt voneinander getrennt."

http://www.netzwelt....ce-starter.html

http://www.corel.com...languageCode=de


.........
PS:
- Grundsätzlich wäre Corel Home Office ja gar ein guter Mitbewerber (kompakt; flexibel im Look; Netbook-optimiert; günstig im Preis), wenn die im Test angesprochenen Problemchen nicht wären.
- BTW, mittlerweile sieht die Ribbon-Leiste in der aktuellsten Version wie MS Office 2010 aus (nicht wie oben und unten noch abgebildet a la MS Office 2007).
- Auch die Lösung mit einem einfachen Startbildschirm (ähnlich OOo bzw. LO) ist dort ansprechend gelöst. Wie gesagt, deren Problem ist evtl. Stabilität und fehlender Filter (odf).

http://img.netzwelt....etzwelt8665.jpg

http://img.netzwelt....etzwelt8667.jpg

Bearbeitet von Reiner, 27 Dezember 2013 - 20:06.

[lapismont]

Keine Ahnung, wer einen Startbildschirm benötigt, um eine Textverarbeitung zu starten. Ich nicht. Meine Menüleisten müssen statisch sein und sich an gewohnte Standards halten. Ich will nicht suchen müssen, um den Absatzeinzug zu ändern oder Wörter zu zählen. In der Icon-Leiste brauche ich keinen Text, die Icons sollen selbsterklärend sein und sich an Standards orientieren. Mir ist noch kein Fall vorgekommen, da ich eine neuere Version als Word aus dem OfficeXP benötigte.

[Reiner]

... der Mensch ist halt ein Gewohnheitstier. ;-) Mal ein Überblick http://www.lesen.net/forum/ebooks/self-publishing/10113-schreibprogramme-für-autoren/index4.html#post195640

[derbenutzer]

Kennt bitte jemand von Euch eine  sehr "ressourcenschonende" SW zur Textverarbeitung, die Wortwiederholungen markiert. Soweit ich weiß, beherrscht Papyrus dies (?). Mich interessierte aber eine Lösung, die auch mit extrem mickriger Hardware (Windows XP, Uralt-Notebook) läuft.

 

Vielleicht gibt es auch Makros (Word, OO), die so etwas leisten. Natürlich wäre es schön, wenn dabei die Wortstämme erkannt werden. Ich war mir sicher, dass irgendwo hier in der Autorenwerkstatt etwas dazu erwähnt wurde. Leider habe ich bisher noch nichts gefunden ...

 

LG

 

Jakob

[Nadine]

Hast du Papyrus denn schon auf der alten Möhre ausprobiert? Ich wollte das nämlich in den nächsten Tagen tun (Schleppi von 2002, mit Win XP), da man die Lizenz ja auf mehreren eigenen Rechnern nutzen darf und ich immer wieder zwischen neuem und altem Rechner wechsle (Beim alten kriege ich nämlich das WLAN nicht mehr zum laufen und habe eine tolle Tastatur - ideale Schreibbedingungen ). Den nächsten Roman wollte ich aber eben in Papyrus schreiben und das ständige Geschiebe zwischen Oo und Papyrus ist da suboptimal.

Wenn du keine andere Lösung findest, kann ich hoffentlich bald davon berichten, ob die Ressourcen meines "Alten" für Papyrus ausreichen.

[Ernst Wurdack]

Papyrus läuft direkt vom USB-Stick auf einem XP-Rechner (2003) absolut flüssig und problemlos.

[C. J. Knittel]

Ich habe Papyrus auf einem alten Rechner von CD installiert (800 MHz, welche Jahre sind das?).

Läuft problemlos.

[derbenutzer]

Herzlichen Dank an Euch alle für die Hinweise zu Papyrus. Ich war der (somit irrigen) Meinung, dass diese Software eher nur auf "neuerer" Hardware erträglich flüssig läuft.

 

@Nadine

Nein, ausprobiert noch nicht. Mache ich jetzt aber bald.

 

LG

 

Jakob

[Naut]

Herzlichen Dank an Euch alle für die Hinweise zu Papyrus. Ich war der (somit irrigen) Meinung, dass diese Software eher nur auf "neuerer" Hardware erträglich flüssig läuft.

 

Hat das mal jemand unter Wine (Linux) ausprobiert? Ich werde mir nämlich weder Win noch Mac ins Haus holen, aber Papyrus hätte ich schon gern.

[derbenutzer]

Hat das mal jemand unter Wine (Linux) ausprobiert? Ich werde mir nämlich weder Win noch Mac ins Haus holen, aber Papyrus hätte ich schon gern.

Als Alternative zu Windows überlege ich mir gerade eine Linux-Installation. Ältere Rechner mit einem Linux drauf (& schlanker Desktop) laufen ja bekanntlich gar nicht schlecht. Vielleicht schafft das Notebook sogar ein Wine & Papyrus. 

 

Sollte das gehen, berichte ich darüber ...

 

LG

 

Jakob

[My.]

Tja, ich bin ja nun zwangsläufig (hauptberuflich bedingt) ein Windows-Jünger, aber letztens hatte ich mal das Vergnügen, eine Ubuntu-Installation auf einem älteren Notebook zu versuchen (Pentium M mit 1,5 und 1,6 GHz). Glücklicherweise schlug das schnell fehl - denn aktuelle Ubuntu-Versionen erwarten von Prozessoren, dass sie PAE unterstützen (oder hieß es PAR - egal ...), und die Pentium M, die ich hier hatte, taten das nicht. (Und auch die Workarounds im Web taugten nichts, weil sie nicht funktionierten.)

Lustigerweise nahmen beide Notebooks (das eine gekauft 2002 [!], das andere gekauft 2004 [!]) völlig klaglos und mitsamt allen Treibern Windows 7. Was mache ich nur falsch? <s>

 

Ach, übrigens wüsste ich gerne - sozusagen als Appetizer <veg> -, welche Softwarelösungen es unter Linux als Ersatz für Adobe Professional (den großen also, nicht den Reader) gibt, für Omnipage (oder irgendeine andere OCR-Software, die was taugt) und für den DTP-Bereich (als Ersatz für meinen MS Publisher, gerne aber auch Indesign, QuarkXpress etc. - und kommt mir nicht mit LaTex ..., ich erwarte Software!). Gibt es da was?

 

Kennt bitte jemand von Euch eine  sehr "ressourcenschonende" SW zur Textverarbeitung, die Wortwiederholungen markiert. Soweit ich weiß, beherrscht Papyrus dies (?). Mich interessierte aber eine Lösung, die auch mit extrem mickriger Hardware (Windows XP, Uralt-Notebook) läuft.

 

Vielleicht gibt es auch Makros (Word, OO), die so etwas leisten. Natürlich wäre es schön, wenn dabei die Wortstämme erkannt werden. Ich war mir sicher, dass irgendwo hier in der Autorenwerkstatt etwas dazu erwähnt wurde. Leider habe ich bisher noch nichts gefunden ...

 

Der Duden-Korrektor (für Word und OO/LO) macht sowas.

 

My.

 

 

P.S.: Ach ja, hilfreich wäre auch noch eine App, die diese !"=()/$%"§)%"§)=? Forensoftware erschießt <veg>.

Bearbeitet von My., 22 Oktober 2014 - 16:27.

[Naut]

DTP mach ich schon lange nicht mehr. Vielleicht taugt Scribus inzwischen, weiß ich aber nicht. PDF-Prozessoren gibt es mehrere, kommt sehr aid Deinen Workflow an.

[My.]

PDF-Prozessoren gibt es mehrere, kommt sehr aid Deinen Workflow an.

 

Eher darauf, was sie können. Alles, was auf Ghostscript basiert, taugt jedenfalls für das, was ich brauche, nichts.

 

My.

[derbenutzer]

@My

Danke für die Hinweise zu Ubuntu und Prozessor. Das Notebook hat einen Mobile AMD Sempron 3100+ ...

 

Ersatz für Adobe SW unter Linux? Zwar gibt es nette Webseiten, die "Popular Alternatives to Adobe InDesign for Linux" aufzählen, leider kenne ich nichts davon aus eigener Erfahrung.

 

Die Info über Features des Duden Korrektor (Wortwiederholungen erkennen) ist erfreulich. LO und Word läuft nämlich noch passabel auf dem Notebook. Mir scheint immer mehr, dass der Korrektor fast schon Pflicht ist. Bei Papyrus ist dieser implementiert. Falls das jemand wissen sollte:

 

Funktioniert der Duden Korrektor (der mit Papyrus mitgelieferte) auch mit anderer SW, oder ist er von seiner Funktion her auf Papyrus beschränkt?

 

LG

 

Jakob

[HMP †]

Funktioniert der Duden Korrektor (der mit Papyrus mitgelieferte) auch mit anderer SW, oder ist er von seiner Funktion her auf Papyrus beschränkt?

 

Der ist auf Papyrus beschränkt. Ich habe jedenfalls noch keine Möglichkeit gefunden, ihn in Word einzubinden.

[My.]

Ja, Jakob, der Duden-Korrektor ist beinahe Pflicht. Für mich ist er Pflicht, definitiv. Nicht, dass ich unter biologischen Gesichtspunkten dem zustimmen würde, aber unter rein argumentativen Aspekten würde ich mir eher das linke Ei amputieren lassen, als auf den Duden-Korrektor zu verzichten. Immerhin weist mich mein linkes Ei nicht auf Probleme meiner Rechtschreibung hin.

 

My.

 

 

P.S.: Jakob, mail mich mal an. michael[at]haitel.de. Ich habe zwar inzwischen meine PN hier im Forum wieder aktivitiert (oder glaube es jedenfalls), weiß aber nicht, ob das funktioniert.

Bearbeitet von My., 22 Oktober 2014 - 19:31.

[frankh]

Da ich gerade gelesen habe, daß es Papyrus auch für den Mac gibt, lade ich mir gerade die Demo-Version herunter.

Ob eine Stilprüfung wirklich sinnvoll umsetzbar ist, halte ich für fraglich, aber zumindest Wortwiederholungen kann man damit sicherlich vermeiden.

Ansonsten muß ich erstmal das Handling abwarten. Nach 20 Jahren Word (ich bin auch von OpenOffice wieder zurückgewechselt) ist natürlich vieles Routine.

[derbenutzer]

@HMP 

Danke, ich hab' das eh befürchtet.

 

@My

Bereits geschehen. Achte bitte auch auf Deinen Spam-Ordner. Meine E-Mail-Adresse wird von solchen geradezu magisch angezogen.  

 

@frankh

Stilprüfung? Ich glaube das ist automatisiert eher problematisch. Beeindruckend waren andererseits solche Analysen, wie sie früher mit dieser Sie-schreiben-wie-Software (Webportal der FAZ) möglich waren. Natürlich waren das auch Spielereien. Dennoch war die Treffsicherheit manchmal verblüffend.

Ich vermute, dass sich das ähnlich wie mit Software für Grammatik-Überprüfungen (Deutsch) verhält. Die funktioniert auch nicht wirklich. 

[Naut]

Alles, was auf Ghostscript basiert,  

Eher auf Poppler. Ghostscript kann PDF zwar exportieren, aber nicht wirklich manipulieren.

[C. J. Knittel]

Da ich gerade gelesen habe, daß es Papyrus auch für den Mac gibt, lade ich mir gerade die Demo-Version herunter.

Ob eine Stilprüfung wirklich sinnvoll umsetzbar ist, halte ich für fraglich, aber zumindest Wortwiederholungen kann man damit sicherlich vermeiden.

Ansonsten muß ich erstmal das Handling abwarten. Nach 20 Jahren Word (ich bin auch von OpenOffice wieder zurückgewechselt) ist natürlich vieles Routine.

Ich habe die Demo zwar nie ausprobiert, aber die Vollversion überzeugt mich voll. Ich war anfangs beeindruckt, was das Programm alles kann.

Natürlich ist das Handling anders als bei Word, ähnlich aber anders, aber man gewöhnt sich schnell daran. Ich arbeite seit Jahren mit Papyrus und würde nichts anderes mehr wollen.

[Valerie J. Long]

Duden Korrektor ebenso wie Word-Autokorrektur finden bei mir hauptsächlich die "Fehler", die keine sind - zu unbekannten Fachbegriffen etc.

 

Hübsch bei den maschinellen Prüfungen: Auf "Jasmine" muss natürlich ein Verb im Plural folgen...

[Pogopuschel]

Bei phantastischer Literatur oder Dialogen muss man auf jeden Fall auf die Autokorrektur aufpassen, dass die einem nicht absichtlich falsch geschriebene Wörter "verbessert".

Die Stilanalyse von Papyrus kann man sich auch individuell konfigurieren, was ich bisher allerdings noch nicht gemacht habe. Deshalb kann ich nichts dazu sagen.

[My.]

Duden Korrektor ebenso wie Word-Autokorrektur finden bei mir hauptsächlich die "Fehler", die keine sind - zu unbekannten Fachbegriffen etc.

 

Wenn der Duden-Korrektor so was macht (die Word-Autokorrektur kann man auch anpassen bzw. abschalten), dann solltest du dir die Optionen anschauen und einstellen. Der Duden-Korrektor hat in Word ein eigenes Menü.

 

My.

[Valerie J. Long]

Naja, wenn ich alles abschalte...

[My.]

Ich sagte nicht, dass du alles abschalten sollst. Die Word-Korrekturfunktionen haben mit dem Duden-Korrektor nichts zu tun, überhaupt nichts. D.h. auch, dass sie sich vielleicht ins Gehege kommen. Ich benutze Autokorrekturen in Word nur für gezielt von mir gewünschte Dinge (wie das automatische Ersetzen von "anx" durch "ANDROMEDA NACHRICHTEN" usw.).

Die Einstellmöglichkeiten im Duden-Korrektor sind durchaus von Bedeutung. Im Standard ist z.B. nicht die Vollprüfung eingestellt, und es werden einige unsinnige Dinge geprüft, während interessantere Sachen nicht geprüft werden.

 

My.

[Valerie J. Long]

Ah. Vielleicht finde ich noch was zum Einschalten.

 

Wann habe ich in die Einstellungen eigentlich zuletzt reingeguckt?

[frankh]

Ich habe inzwischen schon ein wenig mit der Papyrus-Demo gespielt und ein paar Abschnitte reinkopiert.

Wie erwartet ist der Großteil der Markierungen überflüssig, aber die Doppelungen werden alle gefunden (allerdings auch solche, die keine sind, wie "sich" und "gesichert") und hin und wieder gibt es brauchbare Hinweise zu Füllworten wie "ganz". Aber ob ich nun wirklich umsteige, muß ich mir noch überlegen, denn das Justieren der Einstellungen kostet auch eine Menge Zeit.