Zum Inhalt wechseln


Foto

Stephen King - Der Anschlag

Der Anschlag

  • Bitte melde dich an um zu Antworten
10 Antworten in diesem Thema

#1 leibowitz

leibowitz

    Giganaut

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIP
  • 713 Beiträge
  • Geschlecht:männlich

Geschrieben 25 Januar 2012 - 17:49

Sein "ambitioniertestes" Werk, las ich irgendwo. Kann sogar auf dem Klappentext gewesen sein. Ist gerade neu raus, vorgestern erst. Immer wieder der Hammer, wie King es schafft, das Geschriebene bildhaft lebendig werden zu lassen, in meinem Kopf. Und, bis jetzt scheint es reine SF zu sein. Mal sehen, was da noch so kommt ... bin erst auf S. 200 ...
Realität ist das, was nicht verschwindet, wenn man aufhört, daran zu glauben. (P.K.Dick)

#2 Amtranik

Amtranik

    Hordenführer

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 9.456 Beiträge
  • Geschlecht:männlich
  • Wohnort:Harzheim/Eifel

Geschrieben 26 Januar 2012 - 11:09

Sein "ambitioniertestes" Werk, las ich irgendwo. Kann sogar auf dem Klappentext gewesen sein.
Ist gerade neu raus, vorgestern erst.

Immer wieder der Hammer, wie King es schafft, das Geschriebene bildhaft lebendig werden zu lassen, in meinem Kopf.
Und, bis jetzt scheint es reine SF zu sein. Mal sehen, was da noch so kommt ... bin erst auf S. 200 ...


Ja auf dieses Buch bin ich nach dem für mich doch enttäuschenden "Arena" auch sehr gespannt.

#3 leibowitz

leibowitz

    Giganaut

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIP
  • 713 Beiträge
  • Geschlecht:männlich

Geschrieben 26 Januar 2012 - 20:31


Ja auf dieses Buch bin ich nach dem für mich doch enttäuschenden "Arena" auch sehr gespannt.


Echt? Arena habe ich auch so runtergelesen! Ein "pageturner", wie ich fand. Etwas belanglos, zugegeben, aber mit der typischen King-Schreibse.
Bei "Anschlag" ist aber mehr Inhalt drin, wie ich finde.
Realität ist das, was nicht verschwindet, wenn man aufhört, daran zu glauben. (P.K.Dick)

#4 Amtranik

Amtranik

    Hordenführer

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 9.456 Beiträge
  • Geschlecht:männlich
  • Wohnort:Harzheim/Eifel

Geschrieben 26 Januar 2012 - 20:44


Etwas belanglos


Genau dies wäre auch mein Hauptkritikpunkt. Und vor allem zu lang geraten. Aber der neue Roman verspricht ja alleine aufgrund des Plotes sehr viel.

#5 leibowitz

leibowitz

    Giganaut

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIP
  • 713 Beiträge
  • Geschlecht:männlich

Geschrieben 26 Januar 2012 - 20:47

Schreib´ mal, wie dein Eindruck ist nach den ersten 100-200 Seiten bitte, das würde mich mal interessieren. Nach dem "dunklen Turm" von Kings "ambitioniertesten Werk" zu sprechen halte ich nämlich für etwas gewagt, auch wenn mir das Buch bislang echt sehr gut gefällt. Aber ich bin auch erst etwa auf S. 450.

Bearbeitet von leibowitz, 26 Januar 2012 - 20:48.

Realität ist das, was nicht verschwindet, wenn man aufhört, daran zu glauben. (P.K.Dick)

#6 Amtranik

Amtranik

    Hordenführer

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 9.456 Beiträge
  • Geschlecht:männlich
  • Wohnort:Harzheim/Eifel

Geschrieben 27 Januar 2012 - 10:04

Schreib´ mal, wie dein Eindruck ist nach den ersten 100-200 Seiten bitte, das würde mich mal interessieren. Nach dem "dunklen Turm" von Kings "ambitioniertesten Werk" zu sprechen halte ich nämlich für etwas gewagt, auch wenn mir das Buch bislang echt sehr gut gefällt. Aber ich bin auch erst etwa auf S. 450.


Das kann bei mir noch länger dauern bis ich das Werk lese. Aber zum Turm kann ich sagen, das ich kein Freund dieses Mammut-Projektes bin. Ich habe das letztes Jahr gelesen jeden Monat ein Buch und muß sagen mein Lieblingswerk von King bleibt weiterhin The Tommyknockers.

#7 leibowitz

leibowitz

    Giganaut

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIP
  • 713 Beiträge
  • Geschlecht:männlich

Geschrieben 30 Januar 2012 - 20:14

So, habe es jetzt durch. Die 1050 Seiten lesen sich so runter. Ich will hier natürlich nicht zu viel verraten ... Der Protagonist reist von 2011 nach 1958, um dort zu leben und ein paar Jahre später zu versuchen, den Mord an J.F.Kennedy zu verhindern. Die Inhalte einiger negativer Rezensionen darüber ("zu langatmig" / "nur für Kenner der amerikanischen Geschichte richtig interessant") kann ich überhaupt nicht teilen. Für mich ist es ein klassischer SF-Roman in Reinform, (sehr) selten bei King, gefällt mir darum um so besser. Es ein Zeitreiseroman par excellence á la Jack Finneys „Von Zeit zu Zeit“ / „Im Strom der Zeit“. Es geht hier also bei King nicht um technische oder physikalische Aspekte der Zeitreise an sich. Probleme wie Paradoxien (Was passiert, wenn ich in 1958 meine Eltern treffe?) finden zwar Erwähnung genau wie der Schmetterlingseffekt (ein kleines Detail 1958 geändert kann im Laufe der Zeit gravierende Auswirkungen, die niemand übersehen kann, entfalten). Nein, primär geht es um das Erleben der Vergangenheit, um das in-sich-hineinversetzen, um die Kontraste zum heute. Das empfinde ich als großartig, bei Finney wie auch jetzt bei King. Die Kritik, King hätte in seinem Roman die Vergangenheit verklärt (gestern noch in der Rezension einer großen Tageszeitung gelesen) kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, da er expressis verbis auf den Rassismus eingeht. Und klar, der Roman ist sehr lang, und nicht immer passiert etwas Hektisches, Action, Horrorshow; mir hat das sehr gut gefallen, andere mögen das dann als langatmig bezeichnen. Mein Fazit (ohne auf den Inhalt eingehen zu wollen): Ein Buch, für das ich am Tag des Erscheinens 10 km in die nächste Buchhandlung gelaufen wäre, um es anfangen zu können und ein Buch, was mich nicht enttäuscht hat. An der Übersetzung hat mich neben wenigen TIppfehlern wirklich gestört, dass nach einer Satzkonstruktion mit "wegen" sehr häufig (immer???) Dativ folgte. Also, sowas muss echt nicht sein!

Bearbeitet von leibowitz, 30 Januar 2012 - 20:28.

Realität ist das, was nicht verschwindet, wenn man aufhört, daran zu glauben. (P.K.Dick)

#8 Pogopuschel

Pogopuschel

    Temponaut

  • Fantasyguide Moderator
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 4.995 Beiträge
  • Geschlecht:unbekannt

Geschrieben 30 Januar 2012 - 20:47

Nein, primär geht es um das Erleben der Vergangenheit, um das in-sich-hineinversetzen, um die Kontraste zum heute. Das empfinde ich als großartig, bei Finney wie auch jetzt bei King. Die Kritik, King hätte in seinem Roman die Vergangenheit verklärt (gestern noch in der Rezension einer großen Tageszeitung gelesen) kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, da er expressis verbis auf den Rassismus eingeht. Und klar, der Roman ist sehr lang, und nicht immer passiert etwas Hektisches, Action, Horrorshow; mir hat das sehr gut gefallen, andere mögen das dann als langatmig bezeichnen.
Mein Fazit (ohne auf den Inhalt eingehen zu wollen): Ein Buch, für das ich am Tag des Erscheinens 10 km in die nächste Buchhandlung gelaufen wäre, um es anfangen zu können und ein Buch, was mich nicht enttäuscht hat.


Volle Zustimmung. Am besten haben mir die Anpassungsmaßnahmen des Protagonisten an die Verhaltensweisen der 50/60er Jahre in der amerikanischen Kleinstadt gefallen, und natürlich die Liebesgeschichte mit der Bibliothekarin.
An Verklärung habe ich da auch nichts erkennen können, und mit dieser Zeit kenne ich mich wirklich gut aus.

@leibowitz
In welcher Zeitung stand das?

Bearbeitet von Pogopuschel, 30 Januar 2012 - 20:47.


#9 Kopernikus

Kopernikus

    Temponaut

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 1.900 Beiträge
  • Geschlecht:männlich
  • Wohnort:Hamburg

Geschrieben 31 Januar 2012 - 06:28

Die Rezi macht auf jeden Fall richtig Lust auf das Buch, danke. Vielleicht finden sich ja genug Leute, damit wir den ihm März im Lesezirkel angehen, wäre unser erster gemeinsamer King :)

#10 Amtranik

Amtranik

    Hordenführer

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 9.456 Beiträge
  • Geschlecht:männlich
  • Wohnort:Harzheim/Eifel

Geschrieben 31 Januar 2012 - 18:27

Die Rezi macht auf jeden Fall richtig Lust auf das Buch, danke. Vielleicht finden sich ja genug Leute, damit wir den ihm März im Lesezirkel angehen, wäre unser erster gemeinsamer King Eingefügtes Bild


Da sehe ich wieder das Problem des teuren Hardcovers. Ich bin ja auch so ein Kandidat der einen solch großen Sub hat, das er nicht einsehn mag, warum er jetzt unbedingt das teurere Hardcover kaufen sollte wenn mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit dieser Titel in spätestens 12 Monaten als Taschenbuch für die hälfte des Preises erhältlich sein wird. Auch wenn mich der Autor und vor allem der Plot sehr interessieren. Ich werde wohl auf das TB warten.

Bearbeitet von Amtranik, 31 Januar 2012 - 18:28.


#11 leibowitz

leibowitz

    Giganaut

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIP
  • 713 Beiträge
  • Geschlecht:männlich

Geschrieben 31 Januar 2012 - 19:46


Da sehe ich wieder das Problem des teuren Hardcovers. Ich bin ja auch so ein Kandidat der einen solch großen Sub hat, das er nicht einsehn mag, warum er jetzt unbedingt das teurere Hardcover kaufen sollte wenn mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit dieser Titel in spätestens 12 Monaten als Taschenbuch für die hälfte des Preises erhältlich sein wird. Auch wenn mich der Autor und vor allem der Plot sehr interessieren. Ich werde wohl auf das TB warten.


Das ist auf jeden Fall klüger oder jedenfalls verständlich :)
26 Öcken für ein Buch ist schon teuer, finde ich.
Realität ist das, was nicht verschwindet, wenn man aufhört, daran zu glauben. (P.K.Dick)


Besucher die dieses Thema lesen: 1

Mitglieder: 0, Gäste: 1, unsichtbare Mitglieder: 0