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"Biokrieg" ... Obst und Gemüse im eigenen Garten demnächst genehmigungspflichtig?


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15 Antworten in diesem Thema

#1 valgard

valgard

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Geschrieben 10 Februar 2012 - 19:59

Da wir ja auch Gemüse im eigenen Garten anbauen!
Und ich vor kurzem Biokrieg von Paolo Bacigalupi gelesen habe ...

Folgende Meldung die man im Auge behalten sollte:

Obst und Gemüse im eigenen Garten demnächst genehmigungspflichtig?

"

Überwacht werden soll der genehmigungspflichtige Anbau von Lebensmittelkontrolleuren, die auch von der Industrie gestellt werden können. Sie sollen die Gärten ohne Durchsuchungsbefehl, ja sogar “mit Waffengewalt” durchsuchen dürfen!"



Zusammenfassung der wichtigten Auswirkungen des neuseeländigen Gesetzes für Nahrungsmittel (NZ Government Food Bill 160-2):

[/left]
  • das natürliche Recht des eigenen Nahrungsmittelanbaus wird zum gesetzlichen Priveleg;
  • der Selbstvertrieb (Hofverkauf, etc.) wird gesetzlich kontrolliert und kann somit auch verboten werden;
  • der Begriff Nahrungsmittel wird auch auf die Vorprodukte (Saatgut), Getränke (auch Wasser) ausgedehnt und somit der Kontrolle unterworfen;
  • die zunehmende Kontrolle des Saatgutes durch einige wenige Konzerne wird dadurch gefördert und somit auch die Abhängigkeit der Abnehmer bis hin zu den Konsumenten;
  • die Pflanzendiversität ist in Gefahr, besonders für landwirtschaftliche Nutzpflanzen, weil Neuzüchtungen die alten Sorten vom Markt verdrängen;
  • kleine und mittelständische Unternehmen verlieren Marktanteile und Marktzugang zugunsten großen multinationalen Konzernen;

Link für weitere Informationen: www.nzfoodsecurity.org (engl. Website);
New food bill in New Zealand takes away human right to grow food

[/left]

Mir fehlen da so langsam die Worte!
lothar
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#2 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 10 Februar 2012 - 20:08

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#3 howdy10

howdy10

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Geschrieben 10 Februar 2012 - 21:34

Ist leider nicht Lachhaft - und ernst.
Ein Fan-Fiction-Projekt, das einen Blick wert ist:
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Mehr auf:
http://www.scifinet....on-neo-pra-neo/
http://www.scifinet....nische-formate/

#4 valgard

valgard

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Geschrieben 10 Februar 2012 - 21:44

Ist leider nicht Lachhaft - und ernst.


Sehe ich auch so!
Auch wenn es die privaten Gärten nicht betrifft.
Und sich im Laufe der Zeit noch alles relativiert ist es trotzdem schon erschreckend in welche Richtung es gehen könnte.
Man denke nur an Montesano.
Aber wer lieber Genfood und ähnliches essen will, es sei im vergönnt.

Manchmal ist "wehret den Anfängen" gar nicht so verkehrt.

Wir werden unseren eigenen Anbau im Garten noch erweitern und das nicht wegen dieser Meldung.
Das hatten wir schon länger geplant.

lothar
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#5 Seti

Seti

    Zeitreisebegleiter durch die Windener Höhlen

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Geschrieben 10 Februar 2012 - 22:25

Zusammenfassung der wichtigten Auswirkungen des neuseeländigen Gesetzes für Nahrungsmittel (NZ Government Food Bill 160-2):

[...]

Da lassen AgriGen und PurCal aus Biokrieg schon jetzt "freundlich" grüßen. Wirklich besorgniserregend, falls das weltweit Schule machen sollte.

"What today's nationalists and neosegregationists fail to understand," Kwame said, "is that the basis of every human culture is, and always has been, synthesis. No civilization is authentic, monolithic, pure; the exact opposite is true. Look at your average Western nation: its numbers Arabic, its alphabet Latin, its religion Levantine, its philosophy Greek†¦ need I continue? And each of these examples can itself be broken down further: the Romans got their alphabet from the Greeks, who created theirs by stealing from the Phoenicians, and so on. Our myths and religions, too, are syncretic - sharing, repeating and adapting a large variety of elements to suit their needs. Even the language of our creation, the DNA itself, is impure, defined by a history of amalgamation: not only between nations, but even between different human species!"

- The Talos Principle


#6 jeamy

jeamy

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Geschrieben 10 Februar 2012 - 22:41

Food Bill - Questions & answers

1. Is there currently a Food Act in New Zealand?

Yes. It is the Food Act 1981, which is now 30 years old and needs updating. This covers all food for sale in New Zealand.
Ensuring the food available for sale is safe for people to eat is an important part of this.

2. What is the purpose of the Food Bill?

The Food Bill updates and modernises the Food Act 1981. The main purpose is to ensure that the food people buy is safe to eat.
The Food Bill has also been written to ensure that businesses are aware of their responsibilities and do not avoid necessary regulation.

http://www.foodsafet...ons-answers.htm
http://www.foodsafet...ns/overview.htm


vergleiche:
http://de.wikipedia....bensmittelrecht

wozu also die aufregung?

biokrieg? achos, ja.
ist die gleiche ente, wie damals beim heilpflanzenverbot.

monsanto ist eine sache und ich bin ein großer gegner dieser firma. das ist schlimmer als die ma... ich schreib's lieber nicht.
aber das hat überhaupt nichts damit zu tun. hauptsache was zum schrei(b)en

Bearbeitet von jeamy, 10 Februar 2012 - 22:50.

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#7 Pogopuschel

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Geschrieben 11 Februar 2012 - 01:49

Monsanto ist sozusagen der Darth Vader der Lebensmittelindustrie, dabei aber völlig uncool, also doch eher der Imperator. Die verändern z.B. die Gensequenz von Mais, sähen diesen auf großen Feldern in den USA und wenn sich dieses Genmaterial dann per Pollenflug verbreitet und die Felder von lokalen Farmern "infiziert", dann lassen sei es den Farmern verbieten, weiterhin ihren Mais anzubauen, weil dieser nun von Monsanto patentierte Genesequenzen erhält. Ähnliches machen sie z.B. mit Reis in Vietnam und ich habe gehört, zuletzt sollen sie sich Broccoli patentiert haben lassen. (Die Links mit Quellenangaben hierzu suche ich morgen raus. Da habe ich jetzt keine Lust mehr zu.)

#8 valgard

valgard

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Geschrieben 11 Februar 2012 - 07:17

http://www.stuff.co....form-of-control

oder

---------------


Neuer Gen-†‹Mais im “Dauerfieber”
[/left]


 In den USA ist eine neue Gen-†‹Maissorte für die Aus­saat in der kom­menden Anbau­saison zuge­lassen worden. Ange­sichts der immer unüber­sicht­li­cheren Sor­ten­an­zahl wäre das keine Nach­richt – im Falle von Mon87460 han­delt es sich jedoch um einen Mais, der laut Her­steller Mons­anto eine erhöhte Tole­ranz gegen Tro­cken­heit haben soll. Ein uralter Traum der Agro-†‹Gentechnik scheint damit wahr geworden zu sein.


Bisher konnten sämt­liche Gen-†‹Maissorten aus­schließ­lich Resis­tenzen gegen Unkraut­ver­nich­tungs­mittel oder Insekten vor­weisen. Beide Eigen­schaften ver­sagen zuneh­mend in der Praxis und haben den Ein­satz von Pes­ti­ziden nicht ver­rin­gern können.


Gen­tech­nisch ver­än­derte tro­cken­to­le­rante Sorten schienen, ein leeres Ver­spre­chen zu sein – auch wenn dieses gebets­müh­len­artig wie­der­holt wurde. Und bei genauerer Betrach­tung hält auch Mon87460 den Ansprü­chen der Agro-†‹Gentechnik nicht stand.


Der Mais kann – so Mons­anto – im Ver­gleich mit kon­ven­tio­nellen Sorten bei Was­ser­mangel höhere Erträge lie­fern. Selbst das US-†‹Landwirtschaftsministerium USDA stimmt dieser Ansicht nicht zu: Für tro­ckene Regionen gezüch­tete kon­ven­tio­nelle Sorten lie­ferten in Feld­ver­su­chen min­des­tens ver­gleich­bare Erträge wie Mon87460.


Über­haupt werden klas­si­sche Züch­tungs­er­folge gerne ver­gessen, wenn die Heils­ver­spre­chungen der Gen­technik erfüllt scheinen. Dabei gibt es gute Alter­na­tiven zur gen­tech­ni­schen Mani­pu­la­tion von Tro­cken­to­le­ranz, eine Über­sicht findet sich hier.


Die Ent­wick­lung tro­cken­to­le­ranter Sorten mit nor­malen Züch­tungs­me­thoden ist nicht nur ein­fa­cher und güns­tiger als die unter Ver­wen­dung von Gen­technik, son­dern bei einem Blick auf die wis­sen­schaft­li­chen Grund­lagen schlicht und ein­fach die erfolg­ver­spre­chen­dere Alternative.


Die Tole­ranz von Mon87460 beruht auf der kon­ti­nu­ier­li­chen Pro­duk­tion eines bak­te­ri­ellen Kälteschock-†‹Proteins. Dieses dient der Auf­recht­er­hal­tung zel­lu­lärer Funk­tionen unter abio­ti­schem Stress (Hitze, Kälte, Tro­cken­heit, Salz usw.).


Dieser Mecha­nismus spielt in Pflanzen ebenso eine Rolle wie in Bak­te­rien, daher sind auch in ihnen die ent­spre­chenden Gene vor­handen – es braucht das mani­pu­lativ ein­ge­brachte Gen daher nicht. Und schon gar nicht dessen dau­er­haften Betrieb.


Der Gen-†‹Mais ver­hält sich, als ob er sich ständig ver­tei­digen müsste. Ver­gleichbar wäre dies mit stän­digem Fieber beim Men­schen, nur um gegen die even­tu­elle Attacke eines Grippe-†‹Erregers jeder­zeit gewappnet zu sein. Eine echte Tole­ranz hin­gegen besteht in der fle­xi­blen Ant­wort auf Extremereignisse.


Vor allem aber igno­riert die ver­meint­lich ein­fache Lösung Gen­technik die Kom­ple­xität der Pro­ble­matik Tro­cken­to­le­ranz. Mon87460 kann kein biss­chen besser mit Wasser umgehen als ähnlich durs­tige Mais­sorten. Die ent­spre­chenden Eigen­schaften der ursprüng­lich aus tro­ckenen Regionen stam­menden Pflanze sind im Gen­pool der Art durchaus vor­handen und erklären die Erfolge kon­ven­tio­neller Züchtung.


Zudem hat die effi­zi­ente Nut­zung von Wasser in der Land­wirt­schaft nicht nur mit der gewählten Art oder Sorte der Kul­tur­pflanze zu tun, son­dern wesent­lich mit dem Anbau­system. So redu­ziert zum Bei­spiel der wie­der­holte Anbau von Mais die orga­ni­sche Sub­stanz im Boden – diese ist ein ent­schei­dender Faktor für die Fähig­keit des Bodens, Wasser effektiv zu spei­chern und der Pflanze zur Ver­fü­gung zu stellen.


In Ent­wick­lungs­län­dern spielen diese und ähnliche Fak­toren eine noch ent­schei­den­dere Rolle als in den kli­ma­tisch ver­gleichs­weise begüns­tigten Indus­trie­län­dern. Umfas­send betrachtet wurde dies in einem Mitte 2010 ver­öf­fent­lichten Greenpeace-†‹Report, der auch den nun neu zuge­las­senen Gen­mais thematisiert.


Die Agro-†‹Gentechnik lie­fert also alles andere als eine inno­va­tive Pflanze, son­dern beweist einmal mehr ihre Unfä­hig­keit, die eigenen Erwar­tungen zu erfüllen und einen Bei­trag zu nach­hal­tiger Land­wirt­schaft zu liefern.


Den­noch dürften beacht­liche Res­sourcen von Seiten Mons­antos in die Bewer­bung und Ver­mark­tung des Lieb­lings­kindes Mon87460 fließen – und even­tuell dessen Unzu­läng­lich­keiten zugunsten des Pro­fits ver­gessen machen.


Quelle: Green­peace Blog


Dieser Artikel ist unter einer CC Lizenz lizenziert.


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[/left]

Bearbeitet von valgard, 11 Februar 2012 - 07:19.

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#9 jeamy

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Geschrieben 11 Februar 2012 - 09:51

in diesem zusammenhang eigentlich ein "must-see":
WE FEED THE WORLD - ESSEN GLOBAL
http://www.essen-glo...nfo_inhalt.html

trailer:



das interview mit peter brabeck, konzernchef von nestlé international, ist satire in reinstform. wenn es denn satire wäre.

Bearbeitet von jeamy, 11 Februar 2012 - 09:51.

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#10 alexandermerow

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Geschrieben 11 Februar 2012 - 15:14

Was hier vorgeht, sollte uns allen klar machen: Profitorientierte Weltkonzerne wollen und werden uns JEDES RECHT nehmen, das wir nicht verteidigen – auch das bisher so natürlich und selbstverständliche Recht, eigenes Obst und Gemüse anzubauen. Sie wollen alles überwachen und sämtliche Gärtner zwingen, keine eigenen Samen mehr zu ziehen, sondern jährlich bei ihnen die wenigen Arten zu kaufen, die noch übrig bleiben, wenn sie weltweit den Durchmarsch gemacht haben!


Ein sehr interessanter und zugleich erschreckender Artikel. Das liefert mir weiteres Futter für "Beutewelt". Wenn das wirklich stimmt - wovon ich ausgehe - dann erwarten uns offenbar verdammt unangenehme Zeiten. Man nimmt uns jedes Recht, das wir nicht verteidigen. Wie wahr!

Bearbeitet von alexandermerow, 11 Februar 2012 - 15:18.

"Jedes Zeitalter strahlt am hellsten vor seinem Untergang!"
www.alexander-merow.de.tl
https://www.thalia.d...ID33696499.html

https://www.thalia.d...D143787146.html

  • (Buch) gerade am lesen:Timothy Zahn - Der Zorn des Admirals
  • • (Film) gerade gesehen: Black Mass
  • • (Film) als nächstes geplant: Gibt es auch Critters 4?
  • • (Film) Neuerwerbung: Critters 3 (total uncut)

#11 valgard

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Geschrieben 11 Februar 2012 - 17:06

"

Immer mehr afri­ka­ni­sches Acker­land wird zum Ver­suchs­labor für gen­tech­nisch ver­än­dertes Saatgut. Im Jahr 2009 brachte der in Süd­afrika ange­baute Gen­mais von Mons­anto keine Körner hervor, Hun­derte von Bauern waren davon schwer geschä­digt. Laut Mariam Mayet, Umwelt­an­wältin und Direk­torin des afri­ka­ni­schen Zen­trums für Bio­si­cher­heit in Johan­nes­burg, erlitten einige Bauern einen Ern­te­aus­fall von bis zu 80 Prozent.

Wäh­rend Mons­anto die Groß­land­wirte ent­schä­digte, die Direkt­ab­nehmer des Saat­guts waren, gingen die zahl­rei­chen Klein­bauern, die kos­ten­lose Saat­gut­päck­chen erhielten, leer aus. "Wenn die wirt­schaft­liche Macht von Gates mit der Unver­ant­wort­lich­keit von Mons­anto gekop­pelt wird, sind die Aus­sichten für afri­ka­ni­sche Klein­bauern nicht sehr viel­ver­spre­chend", sagte Mayet."

[/left]

aus

[/left]
Die Kontrolle über das erste Glied in der Nahrungsmittelkette: Saatgut
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#12 valgard

valgard

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Geschrieben 26 April 2012 - 17:59


Wirtschaft: Grundsatzentscheidung: Amt erlaubt Patent auf Brokkoli - badische-zeitung.de


www.badische-zeitung.de
Das Europäische Patentamt hat einen Präzedenzfall mit möglicherweise weitreichenden Folgen geschaffen: Es hat ein Patent auf Brokkoli erlaubt. 800 weitere Patentanträge liegen bereits vor. Die Patent-Gegner laufen Sturm.

Die Pollen der patentierten Pflanze breiten sich aus und "infizieren" andere Felder und werden damit Eigentum des Pateninhabers.

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#13 My.

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Geschrieben 26 April 2012 - 18:44

Neuseeland ist nicht nur weit weg, sondern auch eine Insel. Solche Inseln unterlagen schon immer bestimmten Regeln, die in kontinentalen Regionen nicht oder nur eingeschränkt wirksam umgesetzt werden konnten und wurden. Ich würde auch bei diesem Thema einfach genau(er) drauf schauen, welcher Journalist seinen geistigen Tauchsieder wieder in das Thema gesteckt hat. My.

#14 valgard

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Geschrieben 26 April 2012 - 19:26

Beim letzten Eintrag geht es nicht um Neuseeland sondern um:
Das Europäische Patentamt hat einen Präzedenzfall mit möglicherweise weitreichenden Folgen geschaffen: Es hat ein Patent auf Brokkoli erlaubt. 800 weitere Patentanträge liegen bereits vor.





lothar
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#15 jeamy

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Geschrieben 26 April 2012 - 20:38

Kein Patent auf Leben

Bundestag beschließt Verbot bei herkömmlich gezüchteten Pflanzen und Tieren

Von Britta Fecke

Schon lange versuchen Saatgut- und Biotechnologiekonzerne nicht nur wirkliche Erfindungen patentrechtlich zu schützen, sondern auch vermeintliche oder tatsächliche Entdeckungen, die die Natur bereit hält. Gestern Abend hat sich der Bundestag einstimmig gegen die Patentierung von konventionell gezüchteten Tierrassen und Nutzpflanzen ausgesprochen.
http://www.dradio.de...umwelt/1674092/

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»Das Leben ist das Resultat einer unvollkommenen Natur.«

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#16 valgard

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Geschrieben 27 April 2012 - 03:40

Kein Patent auf Leben

Bundestag beschließt Verbot bei herkömmlich gezüchteten Pflanzen und Tieren

Von Britta Fecke

Schon lange versuchen Saatgut- und Biotechnologiekonzerne nicht nur wirkliche Erfindungen patentrechtlich zu schützen, sondern auch vermeintliche oder tatsächliche Entdeckungen, die die Natur bereit hält. Gestern Abend hat sich der Bundestag einstimmig gegen die Patentierung von konventionell gezüchteten Tierrassen und Nutzpflanzen ausgesprochen.
http://www.dradio.de...umwelt/1674092/


Kein Patent auf Leben

Bundestag beschließt Verbot bei herkömmlich gezüchteten Pflanzen und Tieren

Von Britta Fecke

Schon lange versuchen Saatgut- und Biotechnologiekonzerne nicht nur wirkliche Erfindungen patentrechtlich zu schützen, sondern auch vermeintliche oder tatsächliche Entdeckungen, die die Natur bereit hält. Gestern Abend hat sich der Bundestag einstimmig gegen die Patentierung von konventionell gezüchteten Tierrassen und Nutzpflanzen ausgesprochen.
http://www.dradio.de...umwelt/1674092/

Das hört sich schon mal gut an!

Aber über allem steht noch die EU!
Hoffen wir das Beste ...

lothar
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