Doch die kenne ich. Drei Luftnummern. Nur wer ist Julia?
Hier ist ein Interview mit der Kraft:
http://www.spiegel.d...,824125,00.html
Wegen Inhalte:
Wer hätte vor 1998 gedacht, dass die Partei, die den Sozialstaat beschneidet, die SPD ist? Wer hätte gedacht, dass die Partei, die die Bundeswehr in Auslandseinsätze schickt, die Grünen sind?
Wer hätte noch 2010 geglaubt, dass die Parteien, die einen (endgültigen?) Atomausstieg beschließen, aus einer Koalition von CDU und FDP bestehen?
Ich denke, Inhalte werden einfach überbewertet.
Zur Bekanntheitsgrad der Politiker: Vielleicht ist die RLP Brille dran Schuld. Aber Beck, Nahles und Brüderle sind ja schon fast was wie Naturkonstanten. Einzig die Weinprinzessin Julia wirkt noch frisch (und entsprechend motiviert).
Und jetzt sagt nicht, dass ihr die drei Rheinland-Pfälzer, die ich genannt habe, nicht kennt...
Saarland-Wahl
#31
Geschrieben 28 März 2012 - 13:26
Ãœberlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
Moderator im Unterforum Fantasyguide
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#32
Geschrieben 28 März 2012 - 13:43
http://www.julia-kloeckner.de/
Die kennen halt nur die Leute aus dem Land der kleinen Biere.
Du willst den Weinminister Brüderle doch nicht als Luftnummer titulieren. Im Wein liegt schließlich die Wahrheit.
Bearbeitet von Mammut, 28 März 2012 - 13:45.
http://defms.blogspo...blick-2023.html
#33
Geschrieben 28 März 2012 - 13:54
Ah ja, mir sind Qualifikationen der Kabinettsmitglieder nicht so geläufig. Aber als FDP-Mitglied sollte er was vom Weinen verstehen.
Du willst den Weinminister Brüderle doch nicht als Luftnummer titulieren. Im Wein liegt schließlich die Wahrheit.
Ãœberlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
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#34
Geschrieben 28 März 2012 - 15:44
Ne, das hat nicht unbedingt was mit Fernsehnachrichten zu tun.Ja, das war die Zeit, als ich noch regelmäßig Fernsehnachrichten sah.
Mei, ist das lange her!
Vor Nostalgie-Schmalz triefende Grüße
Ralf
Und mit Nostalgie auch nicht.
Für mich nicht.
Die sind alle irgend wie "charakterlos" und ohne ein "gewisses2 Charisma.
Austauschbar und Unauffällig.
Wobei bei Unauffälligkeit eine Portion Heimtücke dabei sein könnte.
Also eher Vorsicht eher vor Denen mit den biederen Gesichtern als Denen mit den Gangstervisagen.
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#35
Geschrieben 30 März 2012 - 11:55
Unterstütze den Vorschlag!Mir reichte es ja schon, wenn bei 62% Wahlbeteiligung 38% der Abgeordnetensitze leer blieben
Aber verrat mir eins: Seit wann ist die SPD denn links? Oder wann war sie es zuletzt? Der ganze neoliberale Mist wie Hartz IV, Abschaffung der paritätischen Finanzierung der Sozialversicherung, Riester-Rente und Deregulierung der Leiharbeit ist doch auf dem ökologisch korrekten Misthaufen der SPD gewachsen. Plus tausend legale Tricks, die Arbeitslosigkeit kleinzurechnen. CDU und SPD unterscheiden sich vor allem in der Schlipsfarbe.
@Lapismont:
Die Partei- und Staatsführung hatte keine Doktortitel, denn die Intelligenz als Schicht galt irgendwie als suspekt. Als Dachdecker oder Tischler war man denen vertrauenswürdiger. Man konnte also mit Schaumschlägerei à la KT einfach keine Punkte machen. Vermutlich hatte die ganze Bande irgendeinen Ehrendoktortitel, den haben sie aber tatsächlich nie geführt. Wahrscheinlich wäre es ein Vorkommnis gewesen, man hätte die dachdeckerischen Fähigkeiten Honeckers angezweifelt ...
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#36
Geschrieben 30 März 2012 - 13:00
Das sagt doch Spiegel Online, dass die links seien. Nicht ich!Aber verrat mir eins: Seit wann ist die SPD denn links? Oder wann war sie es zuletzt?
Wann waren sie es zuletzt? Irgendwann vor Schröder, also irgendwann vor 1998.
Vielleicht 1982 auf dem Münchner Parteitag:
QuelleDer SPD-Parteitag vom 19. bis 23. April 1982 in München plädierte für Steuererhöhungen und Sonderabgaben, die in erster Linie die Wirtschaft und Vermögende belasten sollten.
Der damalige Linksruck der SPD war der eigentliche Grund für das vorzeitige Scheitern der sozialliberalen Koalition und leitete die "geistig-moralische Wende" ein, die zu 16 Jahren Kohl-Eintopf führte.
Der Verlust der Regierungsmacht hat die Sozen wohl so stark geprägt, dass sie immer mittiger und stromlinienförmiger wurden.
Gruß
Ralf
Bearbeitet von ShockWaveRider, 30 März 2012 - 13:11.
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#37
Geschrieben 30 März 2012 - 18:54
Gegenfrage: Seit wann ist Linkssein gleichbedeutend mit sozialen Hängematten aufspannen, damit eine soziale Aristokratie entsteht, die seit Generationen nicht mehr gearbeitet hat, unfinanzierbare Projekte weiterfinanzieren, obwohl klar ist, dass es sich dabei um ein Fass ohne Boden handelt, und ist es in Anbetracht der modernen Komplexität in der gesellschaftspolitischen Praxis, sowohl auf innenpolitische und auf internationale Ebene, überhaupt noch sinnvoll von linker Politik zu reden? Schau doch mal über den europäischen Tellerrand hinweg, z.B. nach Brasilien: Da hat Lula da Silva die Spezialeinheiten der brasilianischen Militärpolizei in die Slums geschickt und dort haben sie solange aggressiv und wahllos gewütet, bis nur noch Leichen übrig waren. Die Todesschwadronen der Militärregierung waren da kein Deut besser. Ist das deiner Meinung nach Links? Fakt ist, dass die reaktionären und nationalistischen Parteien schon immer auf der rechten Seite des Parlaments saßen und die SPD eben traditionell links von den konservativen Parteien sein Platz hatte. Und falls du es noch nicht bemerkt haben solltest: Ich bin ein bekennender Schröderianer, d.h. der Sozialstaat muss sich sich meiner Meinung nach an den finanziellen Möglichkeiten des Staates ausrichten, das Prinzip des Förderns und Forderns muss der Kern jeglicher Sozialpolitik sein, ebenso wie die Förderung des Leistungsdenkens. Das nenne ich nämlich eine progressive Politik, die durch beständige Reformen des Bestehenden neue soziale, ökonomische und politische Verhältnisse zum Vorteil des Prekariates durchzusetzen versucht, ohne sie dabei zu entmündigen. Wohlfahrt ist nämlich immer eine Form der Entmündigung. Es geht also nicht darum einem Hungernden einen Fisch zu geben, damit er einmal satt wird, sondern darum sie Fischen zu lehre, damit sie nie wieder hungern. Das nenne ich Links sein.Aber verrat mir eins: Seit wann ist die SPD denn links? Oder wann war sie es zuletzt? Der ganze neoliberale Mist wie Hartz IV, Abschaffung der paritätischen Finanzierung der Sozialversicherung, Riester-Rente und Deregulierung der Leiharbeit ist doch auf dem ökologisch korrekten Misthaufen der SPD gewachsen.
Bearbeitet von Ming der Grausame, 30 März 2012 - 19:11.
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#38
Geschrieben 30 März 2012 - 23:36
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#39
Geschrieben 31 März 2012 - 00:00
Lern lesen! Ich schrieb ausdrücklich:Wer diese Leute, die teilweise mehr als 40 Jahre gearbeitet haben, "soziale Aristokratie" schimpft, der hat den Kontakt zur Realität verloren.
Und ja, so was gibt es leider tatsächlich. Ganze Clans, die nur auf Kosten der Allgemeinheit leben und seit mehrere Generationen nicht mehr gearbeitet haben. Warum auch? Der Staat zahlt doch für alles und für den Rest gibt es Schwarzarbeit und Kriminalität.damit eine soziale Aristokratie entsteht, die seit Generationen nicht mehr gearbeitet hat
Bearbeitet von Ming der Grausame, 31 März 2012 - 00:01.
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#40
Geschrieben 31 März 2012 - 03:48
Manchmal und irgendwie kann ich Leute verstehen die auf diese Art leben.
Und ja, so was gibt es leider tatsächlich. Ganze Clans, die nur auf Kosten der Allgemeinheit leben und seit mehrere Generationen nicht mehr gearbeitet haben. Warum auch? Der Staat zahlt doch für alles und für den Rest gibt es Schwarzarbeit und Kriminalität.
Sicher spätestens wenn ich nach mindestens 45 Jahren Arbeit meine "üppige" Rente bekomme.
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#41
Geschrieben 31 März 2012 - 08:38
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#42
Geschrieben 31 März 2012 - 10:27
Links ist für mich, wenn man dafür sorgt, dass die Einkommensschere im Land nicht immer weiter auseinander geht, die Reichen reicher und die Armen ärmer werden. Die Steuerentlastungen der SPD haben einige Leute sehr viel reicher gemacht und die Arbeitslosigkeit um kein Stück verringert - was das vorgebliche Ziel war.
Ich denke, das ist ein wenig pauschal ausgedrückt. Es ist natürlich schwer, die Wirksamkeit von Reformen zu beurteilen.
Um die Jahrtausendwende hatten wir eine sehr hohe Arbeitslosigkeit, ältere Arbeitnehmer hatten sehr geringe Chancen eine Stelle zu bekommen. Arbeitsplätze sind in Massen abgewandert. Der Staat hatte hohe Defizite und lebte auf Pump.
In der damaligen Bundesregierung gab es zwei Lage, wie man die Misere beenden kann. Lafontaine war der Meinung, durch Stärkung der Binnennachfrage (Geldverteilung auf Pump) das Wirtschaftswachstum anzukurbeln.
Schröder war der Meinung, man muss langfristig denken und das Defizit abbauen, damit man mittelfristig wieder weniger aufwand für Zinsen hat, dafür mehr Luft hat, um als Staat in die Zukunft zu investieren.
Ich finde, wir sind generell den richtigen Weg gegangen. Ziel keine neue Schulden aufzunehmen, war die richtige Entscheidung. Um dies umzusetzen wurden ja die Hartz-Gesetze verabschiedet.
Hartz-II oder die Ich-AG sollte Arbeitslose dazu bringen, sich selbstständig zu machen. Finde ich ziemlichen Humbug, aber na gut.
Hartz-IV sollte die "soziale Hängematte" zerstören die es durch die Arbeitslosenhilfe gab. Da war ich ja skeptisch, ob das der richtige Weg war. Die Ausgestaltung ist dann aber eine Frechheit und bestraft den, der für sich vorsorgt. Jedem bleiben 150 Euro (zu Beginn 200 Euro) pro Lebensjahr Selbsterhalt, Lebensversicherungen müssen gekündigt und verlebt werden.
Dritte Säule war die Kürzung der Bezugsdauer von Arbeitslosigkeit für ältere Arbeitslose (wurde ja teilweise wieder rückgängig gemacht).Vorher gab es
eine praktische Frührverrentnung über die Kasse Arbeitslosenversicherung. Der Anreiz für ältere Arbeitsnehmer weiter zu arbeiten, war eigentlich nicht gegeben.
Vierte Säule war eine Rentenkürzung (offiziell Verlängerung der Lebensarbeitszeit bis 67 Jahre).
Die Freigabe der Zeitarbeit ohne Bedingungen (vorher war die auf 1 Jahr beschränkt) war die fünfte Säule.
War da noch was? Keine Ahnung.
Die meisten der Reformen waren doch im Ansatz richtig. Leider hat man im Nachhinein keine Korrekturen vollzogen. Statt des Mindestlohnes, der ja nichts anderes versucht als das weitverbreitete Lohndumping ztu bekämpfen, hätte man die Ursachen direkt korrigieren können. Mehr Selbstbehalt bei Bezug von Hartz 4, weniger Zwang zu Arbeit (die Agentur für Arbeit samt Jobcenter würde ich als erstes ersatzlos streichen). Beschränklung der Zeitarbeit auf 12 Monate, dafür Lockerung des Kündigungsschutzes. Reduzierte Mehrwersteuersatz für Handwerksleistungen.
Die Hartz-Gesetze haben aber eindeutig gezeigt, es ist nicht die Faulheit der Menschen, die für die hohe Arbeitslosigkeit sorgen, es ist der Mangel an Arbeitsplätzen. Und das widerspricht doch all denen, die auf jene schimpfen, die keine Arbeit haben.
Es gibt natürlich Leute, die werden in Sozialhilfe geboren. Deren Eltern lebten von der Stütze, die Kinder auch. Die findest du aber in jedem System der Welt. Kanzler Schmidt meinte, bei einer Arbeitslosigkeit von 1,5% hat man Vollbeschäftigung. Das stimmt ja auch. Was soll es eigentlich bringen, die 300.000 Menschen (oder wie viele das auch immer sind), die partout nicht arbeiten wollen, unbedingt dazu zwingen zu wollen, morgens ihren Arsch aus dem Bett zu bekommen?
Die werden all ihre Energie dafür verwenden, ihr jetziges Leben zu behalten.
Viel viel wichtiger ist es doch, diejenigen, die gewillt sind, was zu machen, zu fördern, denen eine Möglichkeit zu geben, egal ob es per Weiterbildung ist, oder ob man sie persönlich betreut um ihnen (erneute) Starthilfe zu geben.
Also statt nach links zu starren (Griechenland oder die DDR zeigen ja, was dabei rauskommt), lieber mal schauen, was kann man an den jetzigen Gegebenheiten verbessern und wie die Chancen der Benachteiligten erhöhen.
Hier mal eine Übersicht der Durchschnittsgehälter in Deutschland:
http://www.welt.de/i...aft-Leipzig.jpg
Der Unterschied zwischen Schleswig-Holstein und Bayern ist genauso groß wie zwischen Niedersachsen und Sachsen-Anhalt Zwischen Hamburg und Umland sowie Berlin und Umland sieht es übrigens gleich aus.
Was fehlt in der Übersicht sind die Nachbarländer. Ich denke, in den westlichen/südlichen Nachbarländern wie Niederlande, Österreich und Schweiz sind die Löhne höher als in Deutschland, in den östlichen wie Polen oder Tscheschien niedriger.
Wenn man also Gehaltsunterschiede beklagt, ist eine Debatte Ost/West vielleicht ein wenig kurz gesprungen.
Ich war mal an der Sauer, der Grenze zu Luxemburg. Da war Deutschland der arme Landstrich, Luxemburg das Paradies.
Bearbeitet von Mammut, 31 März 2012 - 11:08.
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#43
Geschrieben 31 März 2012 - 11:02
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#44
Geschrieben 31 März 2012 - 11:09
Das Schubladen Denken : Links und Rechts ...
sollten wir auch so langsam bei Seite legen.
Die Grenzen vermischen isch doch immer öfters.
Wie wahr!
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#45
Geschrieben 31 März 2012 - 12:55
Da spricht einer die Wahrheit gelassen aus. Der Kommunist Deng Xiaoping hat schließlich das große sozialistische Umverteilungsprogramm Chinas mit den Worten verkündet: „Reich werden ist ruhmvoll!“ Links sein ist für mich definitiv nicht, dass man die Einkommen aller nivelliert, sondern das jeder die Möglichkeit haben sollte reich zu werden, weil es eben schlicht in der menschlichen Natur liegt, noch Wohlstand zu streben. Was übrigens auch aktuelle Studien belegen, wenn man Telepolis glauben schenken kann.Ich denke, das ist ein wenig pauschal ausgedrückt.
Links ist für mich, wenn man dafür sorgt, dass die Einkommensschere im Land nicht immer weiter auseinander geht, die Reichen reicher und die Armen ärmer werden. Die Steuerentlastungen der SPD haben einige Leute sehr viel reicher gemacht und die Arbeitslosigkeit um kein Stück verringert - was das vorgebliche Ziel war.
Alle Menschen sollten reich sein oder zumindest danach streben und nicht nur Diboo.
Bearbeitet von Ming der Grausame, 31 März 2012 - 12:59.
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#46
Geschrieben 31 März 2012 - 15:32
Alle Menschen sollten reich sein oder zumindest danach streben und nicht nur Diboo.
Jeden Monat das selbe Geld das ich jetzt habe wenn ich arbeiten gehe ohne einen Finger krumm zu machen.
Dann wäre ich zwar nicht reich aber es würde reichen.
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#47
Geschrieben 31 März 2012 - 18:58
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#48
Geschrieben 01 April 2012 - 06:10
So richtig kann ich das nicht glauben!Glaube mir, sobald du mehr Zeit hast, um Geld auszugeben, dann wirst du auch mehr Geld ausgeben. Oder wie Mephistopheles zu sagen pflegt:
Nicht irdisch ist des Toren Trank noch Speise.
Ihn treibt die Gärung in die Ferne,
Er ist sich seiner Tollheit halb bewußt;
Vom Himmel fordert er die schönsten Sterne
Und von der Erde jede höchste Lust,
Und alle Näh und alle Ferne
Befriedigt nicht die tiefbewegte Brust.
Mir nützt ja die "mehr Zeit" nichts wenn ich nicht mehr Geld habe.
Und das war meine Argumentation.
Im Gegensatz zu anderen Leuten und Bekannten müssen wir nicht alles haben, überall dabei sein etc
Und das ist Fakt.
Unsere Ruhe ist uns wichtig und wertvoll.
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• (Film) als nächstes geplant: Equi
#49
Geschrieben 01 April 2012 - 21:08
Gequirlter Quark.Glaube mir, sobald du mehr Zeit hast, um Geld auszugeben, dann wirst du auch mehr Geld ausgeben. Oder wie Mephistopheles zu sagen pflegt:
Nicht irdisch ist des Toren Trank noch Speise.
Ihn treibt die Gärung in die Ferne,
Er ist sich seiner Tollheit halb bewußt;
Vom Himmel fordert er die schönsten Sterne
Und von der Erde jede höchste Lust,
Und alle Näh und alle Ferne
Befriedigt nicht die tiefbewegte Brust.
Ich könnte sehr gut mehr freie Zeit brauchen, ohne mich animiert zu fühlen, sie zum Geldausgeben zu nutzen. Wofür auch?
Und irgendwo habe ich auch nicht verstanden, in welcher Weise die von Dir vielgelobten Schröder-Reformen zu mehr Freiheit und Selbstverantwortung geführt hätten. In Wirklichkeit sind es einerseits statistische Tricks, um die Arbeitslosigkeit runterzurechnen, und andererseits bürokratische Monstren wie die HartzIV-Regelungen, die die Anspruchsberechtigten schikanieren und Pseudo-Jobs auf Steuerzahlerkosten in den Job-Centern generieren. Schröder und Fischer haben nicht nur die Arbeitnehmer verraten und Deutschland in den völkerrechtswidrigen Kosovo-Krieg und nach Afghanistan getrieben, sie haben auch eine Generation von grundsätzlich korrupten und moralfreien Politikern durch ihr Beispiel begründet.
#50
Geschrieben 02 April 2012 - 03:48
Gequirlter Quark.
Ich könnte sehr gut mehr freie Zeit brauchen, ohne mich animiert zu fühlen, sie zum Geldausgeben zu nutzen. Wofür auch?
Und irgendwo habe ich auch nicht verstanden, in welcher Weise die von Dir vielgelobten Schröder-Reformen zu mehr Freiheit und Selbstverantwortung geführt hätten. In Wirklichkeit sind es einerseits statistische Tricks, um die Arbeitslosigkeit runterzurechnen, und andererseits bürokratische Monstren wie die HartzIV-Regelungen, die die Anspruchsberechtigten schikanieren und Pseudo-Jobs auf Steuerzahlerkosten in den Job-Centern generieren. Schröder und Fischer haben nicht nur die Arbeitnehmer verraten und Deutschland in den völkerrechtswidrigen Kosovo-Krieg und nach Afghanistan getrieben, sie haben auch eine Generation von grundsätzlich korrupten und moralfreien Politikern durch ihr Beispiel begründet.
Dem brauche ich nichts hinzuzufügen!
Und die SPD hats immer noch nicht begriffen.
Wird sie auch nicht.
Und darum wird Merkel Kanzlerin bleiben bis sie vom Stuhl kippt.
Amen, hab ich vergessen wegen dem C im Parteinamen der Kanzlerin.
lothar
Bearbeitet von valgard, 02 April 2012 - 03:59.
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• (Film) als nächstes geplant: Equi
#51
Geschrieben 02 April 2012 - 07:29
#52
Geschrieben 02 April 2012 - 07:38
Ja, genau das meine ich. Natürlich kennt jeder einen, der partout nicht arbeiten will (ich auch, ja). Aber nur, um den einen in den Arsch zu treten, all die anderen, die arbeiten wollen und sogar arbeiten, gleich mit zu treten - das kann es ja wohl nicht sein. Wenn ein Vollzeit arbeitender Familienvater Hartz IV beantragen muss, weil er sonst seine vierköpfige Familie nicht durchbringt, nur weil er Leiharbeiter ist - dann frage ich mich ernsthaft, was die Agenda 2010 Gutes getan hat. Der ist einer von einer halben Million in Deutschland. Inzwischen ist auch seine Frau Leiharbeiterin, und der Verleihbetrieb sagt ihr allen Ernstes, 8 €/h sei doch eine gute Entlohnung - für jemanden, der qualifizierte und ziemlich komplizierte Arbeit tut. Ich darf dann diskutieren, ob man sie nicht doch in Tarifgruppe 2 eingruppieren müsste und wie man das dem Verleiher beibringen kann.Und irgendwo habe ich auch nicht verstanden, in welcher Weise die von Dir vielgelobten Schröder-Reformen zu mehr Freiheit und Selbstverantwortung geführt hätten.
Und ich würde, wie ich andernorts schon geschrieben habe, gern mehr Steuern zahlen, wenn sie in die Bildung, und zwar bevorzugt in die Bildung von Kindern aus bildungsfernen Famlien, investiert würden. Und ich kann mehr Zeit sehr gut ohne viel Geld rumbringen, wobei ich vom Himmel durchaus die höchsten Sterne fordern kann, deren Anblick kostenlos ist, und von der Erde die höchste Lust, die auch kostenlos ist, wenn man jemanden findet, dem gerade auch so ist ... Ich hätte gern mehr Zeit, um das Geld, das ich verdiene, in Ruhe auszugeben. Auch wenn es dann weniger wäre.
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#53
Geschrieben 02 April 2012 - 11:36
Ich sehe das ja eher so:... , sie haben auch eine Generation von grundsätzlich korrupten und moralfreien Politikern durch ihr Beispiel begründet.
Die „Psychopathen“ kommen
#54
Geschrieben 02 April 2012 - 18:19
Ich sehe das ja eher so:
Die „Psychopathen“ kommen
Korrekt, und das Fazit würde ich glatt unterschreiben:
"Der durch nichts beschränkte, an nichts gebundene, keiner Tradition verpflichtete, rücksichtslos und wendig seiner individuellen Nutzenmaximierung und der Kurssteigerung seiner Selbstwert-Aktien nachjagende „flexible Mensch“ wird sicher nicht das Ideal einer befreiten Menschheit sein."
Aber solange ein Joseph Fischer, der im Lauf seiner Karriere jedes Ideal und jeden Weggefährten verraten hat, der angeblich beliebteste Politiker dieses Gemeinwesens ist, bleibt keinerlei Hoffnung auf Änderung.
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