
FDP = UKL
#1
Geschrieben 31 März 2012 - 08:10
800 Milliarden Bürgschaft für Bankenrettung im Euro, damit Boni für Zocker weiter fließen, aber keine 70 Millionen Bürgschaft zur Überbrückung für Angestellte von Schlecker: Die FDP zeigt was in ihr steckt "Raubtierkapitalismus" at it's best! "Soziale Marktwirtschaft" nie gehört! … Ziel: 0 Prozent Stimmen (hoffentlich bald der passende Denkzettel, denn sie hatten und haben nie aus der Finanzkrise gelernt.)
http://www.sueddeuts...beral-1.1322006
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#2
Geschrieben 31 März 2012 - 09:50
Eins scheint mir zumindest klar: "Systemrelevanz" ist mal wieder ein untranspararentes wischi-waschi Politspeak-Konzept, dass dringend einer deutlicheren Demokratisierung bedarf. Auch die europaweite "Firewall"-Bürgschaft, die gerade entschieden wurde, gehört ausführlicher diskutiert - im US-Radio wird analysiert, dass sie voll in Anspruch genommen werden wird, und 800 Milliarden EUR sind nun mal kein Pappenstiel...
Letztendlich sollten wir's der Politik einfach nicht abnehmen, dass sie immer weiß, was sie tut, und immer (Krokodils-)Tränen weint, wenn sie jemanden nicht "retten" kann. Im Rückblick waren die leeren Wahlplakate der CDU mit Merkels Konterfei zur letzten Bundestagswahl zumindest ehrlich - die Parteien vertreten keine klaren Inhalte mehr. Auch die FDP macht nur - panikartig - das, was mittelfristig zur Überwindung der 5%-Schwelle führt. Die wahren Macher sitzen in Banken und Konzernen; im Fall von Schlecker ist das u.a. die Gründerfamilie, die z.B. Profit maximierte indem sie immer mehr Filialen aufmachte mit immer weniger Personal (zuletzt in meiner Erfahrung meist eine Dame pro Laden, die alles im Auge haben musste).
/KB
Yay! KI-generiertes SF-Zitat Ende November...
"In the sprawling city forums of the galaxy, where chaos reigns and time flows differently, true power is found not in dominance, but in moderation. The wise use their influence to temper ambition with reason, and chaos with order."
(auf Bing.de generierter Monolog von der Copilot-S/W - die ich hiermit NICHT bewerbe! - nach Aufforderung nach einem "s.f. quote" mit einem bestimmten Wort darin; ich ersetzte nur das 4. Wort mit "city forums")
#3
Geschrieben 31 März 2012 - 09:56
Ich glaube, ich werde nächstes Mal die HTTP wählenAuch die FTP macht nur - panikartig - das, was mittelfristig zur Überwindung der 5%-Schwelle führt.

Biom Alpha ist im Sonnensystem angekommen. Jetzt auf eigener Seite und auf Twitter @BiomAlpha
#4
Geschrieben 31 März 2012 - 11:10
Eins scheint mir zumindest klar: "Systemrelevanz" ist mal wieder ein untranspararentes wischi-waschi Politspeak-Konzept, dass dringend einer deutlicheren Demokratisierung bedarf.
Warum,
noch deutlicher kann man kaum zum Ausdruck bringen, das die Finanzwelt die Regierungen dieser Welt
im Griff hat.Ja fast schon ein Ausdruck der Kapitulation.
Wofür gibt s eigentlich Bankenregulierungsbehörden? Wer hat sie denn so gross (und mächtig) werden lassen, das man nicht mal ne kleinere Bank über die Klinge springen lässt?
Die Spanier und Griechen werden nicht die letzten sein, die um ihre innere Ordnung fürchten.......
Grüsse
Stefan
------ ......ob Herr Rossi je das Glück gefunden hat?....------
In motivationstheoretischer Interpretation aus Managementsicht ist Hans im Glück ein „eigennütziger Hedomat und unlustmeidender Glücksökonom“. ---Rolf Wunderer
Niemand hat das Recht auf ein konstantes Klima. Auch Grönländer haben ein historisches Recht auf Ackerbau. Daran sollten unsere Weltenlenker denken, wenn sie sich daran machen, die globale Temperatur mit Hilfe des CO2 neu einzustellen.
"Wir können nicht alle mit einem Mac Book und einem Chai Latte in Berlin in einem Coworking Space sitzen und die zehnte Dating App erfinden". Marco Scheel 3:50 min
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#5
Geschrieben 31 März 2012 - 11:29
Warum,
noch deutlicher kann man kaum zum Ausdruck bringen, das die Finanzwelt die Regierungen dieser Welt
im Griff hat.Ja fast schon ein Ausdruck der Kapitulation.
Und das hat mit Schlecker exakt was zu tun?
"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)
"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
(The Cynic's book of wisdom)
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#6
Geschrieben 31 März 2012 - 11:40
FDP = UKL: Unfähig, kalt, liberal
800 Milliarden Bürgschaft für Bankenrettung im Euro, damit Boni für Zocker weiter fließen, aber keine 70 Millionen Bürgschaft zur Überbrückung für Angestellte von Schlecker: Die FDP zeigt was in ihr steckt "Raubtierkapitalismus" at it's best! "Soziale Marktwirtschaft" nie gehört! …
Für die soziale Marktwirtschaft gibt es die Bundesagentur für Arbeit. Die verfügt über ein völlig ausreichendes Instrumentarium. Transfergesellschaften sind blinder Aktionismus, der erwiesenermaßen noch nie jemandem geholfen hat. Ich kenne jedenfalls keine, die jemals was gebracht hätte.
http://www.wiwo.de/p...ng/5234464.html
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#7
Geschrieben 31 März 2012 - 12:16
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#8
Geschrieben 31 März 2012 - 13:18
Da muss ich Diboo sogar ausdrücklich recht geben. Man kann vieles gegen die FDP vorbringen, aber das sie sich gegen die weitere (sinnlose) Versenkung von Steuergeldern für besagte Transfergesellschaft gestellt haben, gehört definitiv nicht dazu.
Es mag ja sein, das eine "Transfergesellschaft" kaum bis nix gebracht hat. Rein kapitalistisch gedacht!
Menschlich, emotional und mitfühlend gedacht, ... hilft es (reine Bürgschaft ohne Geldfluss) ... die "seelischen Schmerzen des Raubierkapitalismus" zu mildern. Mehr nicht, klar.
Doch eines bleibt: Ich sehe nicht mehr ein, dass man Banken mit Milliardenbürgschaften stützt, damit deren weitere Machenschaften (= Zocken ohne Ende; hohe Boni für Spekulationen auf ... z.B. knappes Wasser, Ölversorgung, Energieversorgung und sonstige "Monopoli-Spiele" - die leider die Real-Wirtschaft massive in Mitleidenschaft ziehen) ... weiter geduldet werden.
Wer zocken will darf gerne mit seinem privaten Geld in eine Spielbank (aber nicht mit Geld seiner Kunden) ... sonst nix!
Bearbeitet von Reiner, 31 März 2012 - 13:24.
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#9
Geschrieben 31 März 2012 - 13:23
Es mag ja sein, das eine "Transfergesellschaft" kaum bis nix gebracht hat. Rein kapitalistisch gedacht!
Menschlich, emotional und mitfühlend gedacht, ...
Mumpitz. Der Staat ist kein Seelsorger, er hat wirksame sozialstaatliche Maßnahmen zu ergreifen. Transfergesellschaften fallen nicht unter diese Kategorie, sie sind "Opium fürs Volk". Thema erledigt.
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#10
Geschrieben 31 März 2012 - 14:50

FDP, wollt ihr das man euch Scheiße findet ...
http://www.zdf.de/ZD...w-vom-3003.2012
Bearbeitet von Reiner, 31 März 2012 - 14:51.
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#11
Geschrieben 31 März 2012 - 14:52
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It's all fun and game until someone loses an eye
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#12
Geschrieben 31 März 2012 - 14:58
Thema erledigt? Hoffentlich bald ... für den "Raubtierkapitalismus" der aus endlichen Resourcen unendliches Wachstum machen will und dank Zins und Zinseszins die Umverteilung von unten nach oben bis zum "Big Bang" treibt. "Was die Natur nicht schafft, schafft eines Tages der Mensch: Die Selbstvernichtung!"
Du redest wirres Zeugs und am Thema vorbei. Ich beende die Diskussion mit Dir.
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#13
Geschrieben 31 März 2012 - 15:19
Macht die FDP das weil sie davon Überzeugt ist?Da muss ich Diboo sogar ausdrücklich recht geben. Man kann vieles gegen die FDP vorbringen, aber das sie sich gegen die weitere (sinnlose) Versenkung von Steuergeldern für besagte Transfergesellschaft gestellt haben, gehört definitiv nicht dazu.
Oder macht sie das weil sie Stimmen gewinnen will?
Warum nur glaube ich eher Letzteres?
lothar
Bearbeitet von valgard, 31 März 2012 - 15:23.
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#14
Geschrieben 31 März 2012 - 15:22
Macht die FDP das weil sie davon Überzeugt ist?
Oder macht sie das weil sie Stimmen gewinnen will?
Beides.
(Einer Partei vorzuwerfen, sie würde Stimmen gewinnen wollen, ist schon etwas absurd. Dafür sind die Biester da.)
"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
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#15
Geschrieben 31 März 2012 - 15:22
Mumpitz. Der Staat ist kein Seelsorger, er hat wirksame sozialstaatliche Maßnahmen zu ergreifen. Transfergesellschaften fallen nicht unter diese Kategorie, sie sind "Opium fürs Volk". Thema erledigt.
Er hat!
Aber macht er es auch?
solange ich als Bürger entsprechende Steuern zahle, erwarte ich mir von den gewählten und von mir bezahlten auch entsprechende Maßnahmen.
lothar
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#16
Geschrieben 31 März 2012 - 15:36
Kann ich mir nicht so richtig vorstellen!
Beides.
(Einer Partei vorzuwerfen, sie würde Stimmen gewinnen wollen, ist schon etwas absurd. Dafür sind die Biester da.)
Ich denke da an : Wer einmal lügt dem glaubt man nicht etc.
Es kommt immer darauf an auf welche Art und Weise man etwas gewinnt oder gewinnen will.
Auch Stimmen.
Für mich auf jeden Fall.
lothar
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#17
Geschrieben 31 März 2012 - 15:38
solange ich als Bürger entsprechende Steuern zahle, erwarte ich mir von den gewählten und von mir bezahlten auch entsprechende Maßnahmen.
Das Instrumentarium der Bundesagentur ist für solche Fälle ausreichend.
Die entlassenen Schlecker-Mitarbeiterinnen benötigen keine Qualifizierungen, sie verfügen im Regelfalle über langjährige Berufserfahrung im Einzelhandel. Die Umstellung auf andere Logistiksysteme etwa bei Rossmann, Aldi oder sonstwo ist eine Frage interner Einarbeitung, nicht externer Qualifizierung. Ansonsten sind sie für eine neue Tätigkeit im Einzelhandel im Regelfalle gut qualifiziert.
Das Problem liegt eher in der mangelnden Mobilität. Aber daran hätte auch eine Transfergesellschaft nichts geändert.
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#18
Geschrieben 31 März 2012 - 16:24
Da gebe ich Dir Recht!
Das Instrumentarium der Bundesagentur ist für solche Fälle ausreichend.
Die entlassenen Schlecker-Mitarbeiterinnen benötigen keine Qualifizierungen, sie verfügen im Regelfalle über langjährige Berufserfahrung im Einzelhandel. Die Umstellung auf andere Logistiksysteme etwa bei Rossmann, Aldi oder sonstwo ist eine Frage interner Einarbeitung, nicht externer Qualifizierung. Ansonsten sind sie für eine neue Tätigkeit im Einzelhandel im Regelfalle gut qualifiziert.
Das Problem liegt eher in der mangelnden Mobilität. Aber daran hätte auch eine Transfergesellschaft nichts geändert.
Meine Antwort war nicht auf die Schleckersache bezogen.
lothar
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#19
Geschrieben 31 März 2012 - 18:50
Solange meine Steuern dabei ausgegeben werden, haben menschliche, emotionale oder sonstige mitfühlende Pseudo-Rechtfertigungen keine Rolle zu spielen. Wenn etwas marktwirtschaftlich sinnlos ist, ist das nur reine Steuerverschwendung. Wenn sie dafür eine Straße mit italienischem Marmor pflastern würden, hätte die Öffentlichkeit weit mehr davon.Es mag ja sein, das eine "Transfergesellschaft" kaum bis nix gebracht hat. Rein kapitalistisch gedacht! Menschlich, emotional und mitfühlend gedacht, ... hilft es
Korrekt. Der Staat hat immer das große Ganze im Auge zu behalten. Es hat für das Wohl des ganzen Volkes und des ganzen Landes zu agieren, und wenn dafür bestimmte Gruppierungen dabei über die Klinge zu springen haben, dann ist das eben so. Ist wie beim Militär: Wenn man eine Kompanie dafür opfern muss, damit eine Division überleben kann, dann opfert man sie eben.Der Staat ist kein Seelsorger, er hat wirksame sozialstaatliche Maßnahmen zu ergreifen.
Und ich erwarte, dass meine Steuern sinnvoll ausgegeben werden und Transfergesellschaften sind so sinnvoll, wie ein Kropf. Damit wird nur dafür gesorgt, dass die Betreffenden sich noch länger nicht darum kümmern müssen, sich einen neuen Job zu suchen. Dann können sie gleich Freibier für alle ausgeben. Bringt genauso viel aber am Ende haben mehr Menschen was davon. Wenn schon Steuergelder verschwendet werden, dann bitte so, dass möglichst viele was davon haben.solange ich als Bürger entsprechende Steuern zahle, erwarte ich mir von den gewählten und von mir bezahlten auch entsprechende Maßnahmen.
Und der Einzelhandel sucht zurzeit händeringend nach geeigneten Fachkräften. Von den entlassenen Schleckermitarbeiterinnen müsste folglich eigentlich niemand lange arbeitslos bleiben.Die entlassenen Schlecker-Mitarbeiterinnen benötigen keine Qualifizierungen, sie verfügen im Regelfalle über langjährige Berufserfahrung im Einzelhandel. Die Umstellung auf andere Logistiksysteme etwa bei Rossmann, Aldi oder sonstwo ist eine Frage interner Einarbeitung, nicht externer Qualifizierung. Ansonsten sind sie für eine neue Tätigkeit im Einzelhandel im Regelfalle gut qualifiziert.
Buck Rogers
#The World from the nefarious Ming the Merciless#The Palace of Terror: Ming the Merciless Strikes Back
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#20
Geschrieben 31 März 2012 - 19:01
/KB
Yay! KI-generiertes SF-Zitat Ende November...
"In the sprawling city forums of the galaxy, where chaos reigns and time flows differently, true power is found not in dominance, but in moderation. The wise use their influence to temper ambition with reason, and chaos with order."
(auf Bing.de generierter Monolog von der Copilot-S/W - die ich hiermit NICHT bewerbe! - nach Aufforderung nach einem "s.f. quote" mit einem bestimmten Wort darin; ich ersetzte nur das 4. Wort mit "city forums")
#21
Geschrieben 31 März 2012 - 19:26
Wenn du, um dein Leben zu retten, dir ein Finger selbst amputieren müsstest, würdest du es tun? Ich zumindest würde es tun. Und wenn unter meinen Schutzbefohlenen einer wäre, wo dies notwendig wäre, dann würde ich es auch tun. So eine Einstellung nennt man bekanntlich Verantwortung - eine moralische Pflicht gemäß der Verantwortungsethik von Max Weber.
Du scheinst den Unterschied zwischen Provokation und eine subversive Argumentation als Stilmittel nicht verstanden zu haben. Bei Letzteres geht es darum, Inkonsistenzen und Selbstwidersprüche in der Argumentation des Anderen herauszuheben. Es handelt sich also um ein Mittel der Wahrheitsfindung. Provokation nur der Provokation wegen mag in der Kunst gang und gäbe sein, hat aber bei einer Diskussion meiner Meinung nach nichts zu suchen.
Bearbeitet von Ming der Grausame, 31 März 2012 - 19:45.
Buck Rogers
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#22
Geschrieben 31 März 2012 - 20:25
Das heutige Leitkommentar der Meinungsseite des Berliner TAGESSPIEGELs ist m.E. lesenswert! Es beschreibt u.a. relativ punktgenau, wo das von mir oben erwähnte Panikverhalten der FDP liegt.
/KB
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#23
Geschrieben 31 März 2012 - 20:48
#24 Gast_Dirk_*
Geschrieben 01 April 2012 - 10:08
Wenn die kleine Metzgerei an der Ecke dicht macht, ist das traurig, aber unabänderlich.
Es betrifft dann vor allem die Kunden, die dort regelmäßig eingekauft haben und die jeweiligen Mitarbeiter. Aber die Welt geht davon nicht unter.
Dito Schlecker, so schlimm das auch für die Betroffenen ist.
Wenn aber eine Bank oder ein Staat pleite gehen, Mitspieler in einem großem Kreislauf, wo der Eine vom Anderen in irgendeiner Form abhängig ist, dann gerät das Gleichgewicht ins Wanken.
Hier muss man leider wirklich das große Ganze sehen, und über den Tellerrand des persönlichen EInzelschicksals hinausblicken.
Ich bin wahrhaftig der Letzte, der mit der FDP liebäugelt.
Aber hier hat sie leider Recht.
Um ganz ehrlich zu sein:
Mein Arbeitgeber sucht alleine in Köln etliche Mitarbeiter der verschiedensten Qualifizierungen. Wenn ich so höre, was Schlecker von seinen Mitarbeitern verlangte und dafür bezahlte, würde es den Betroffenen im Endeffekt sogar besser gehen, wenn sie sich in die mies bezahlte Knechtschaft als Leiharbeiter begeben.
Zumindest aber würden sie ihre restliche soziale Würde bewahren, die man als Arbeitsloser schneller verliert, als eine Tüte Vanilleeis in der Wüste schmilzt.
Das wäre für die Betroffenen nur ein "Besitzerwechsel", würde ihnen aber eher helfen, als jetzt in jammervolle Schockstarre zu verfallen.
Dirk
Bearbeitet von Dirk, 01 April 2012 - 10:09.
#25
Geschrieben 01 April 2012 - 19:28
Du redest wirres Zeugs und am Thema vorbei. Ich beende die Diskussion mit Dir.
Aha, also eine berechtigte Kritik an dem angeblich endlosem Wachstum eines kaptialistischen Verhaltens ... soll wirres Zeug sein. Sorry, aber hier sind schon so viele von Lobbiisten und den Mächtigen (Wirtschaftsbossen) beeinflusst (inkl. Medien, die ja selbst Profit machen müssen), dass sie nicht mehr sehen wohin das alles eines Tages führt.
Ich empfehle ein Buch. Ein Buch, welches 1999 geschrieben wurde und auf einer einzigen Seite schon das Vorwegnahm was man heute über Griechenland, Portugal, Italien und Spanien zum Euro sagt. Doch das alles war ja 2001 noch gar nicht vorhersehbar (?) Unfug!
https://www.amazon.de/Börsenkrach-Weltwirtschaftskrise-Der-Dritten-Weltkrieg/dp/3930219344?tag=duckduckgo-d-20
Börsenkrach und Weltwirtschaftskrise. Der Weg in den Dritten Weltkrieg
von Günter Hanisch
"Unser Geldsystem wird an seinen inneren Widersprüchen zerbrechen. Weil die Politiker und die Hochfinanz mit ihren internationalen Machtkartellen alles daran setzen, die Stunde der Wahrheit so lange wie möglich hinauszuzögern, bläht sich das System immer mehr auf. Die Umverteilung des Kapitals von Arm nach Reich geschieht immer schneller."
Ach wie weit ist 1929 schon weg?
Die Finanzkrise 2009 auch schon wieder vergessen?
...
Eines Tages geht es eben nicht mehr so weiter!
-----------------------------
Stichwort "Moblilität": Ich erinnere mich an eine Führung durch das Unternehmen "Festol" (Bohrmaschine etc.) ... da musst man sich doch wirklich vor Jahren anhören, dass auf die Frage bzgl. der Auslagerung von Produktion nach Asien und China ... ein Verantwortlicher allen Ernstes meinte: "Wenn sie hier ihren Arbeitsplatz deshalb verlieren, dann ziehen sie doch nach China."
Das war nicht ironisch gemeint.
Also, ... Heuschrecken gibt es nicht nur im Finanzwesen, sondern sind auch Alltag in der Industrie, wo Firmen ihre Produktion weltweit immer wieder neu verlagern und in Länder ziehen wo die Lohnkosten möglichst gering sind. Wie Heuschrecken, die eine Region abgrasen und wenn es nix mehr zu holen gibt, weiter wandern.
Das kann nicht der Sinn des Ganzen sein und bleiben, denn sowas hinterlässt eben ... leere Felder .... bis es keine Felder mehr gibt ( = endliche Resourcen bedingen eben kein unendliches Wachstum. punkt.)
Bearbeitet von Reiner, 01 April 2012 - 19:37.
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#26
Geschrieben 01 April 2012 - 19:53
Ich stimme der FDP (leider) und allen Befürwortern ihres Verhaltens in diesem Punkt zu.
Wenn die kleine Metzgerei an der Ecke dicht macht, ist das traurig, aber unabänderlich.
Es betrifft dann vor allem die Kunden, die dort regelmäßig eingekauft haben und die jeweiligen Mitarbeiter. Aber die Welt geht davon nicht unter.
Dito Schlecker, so schlimm das auch für die Betroffenen ist.
Wenn aber eine Bank oder ein Staat pleite gehen, Mitspieler in einem großem Kreislauf, wo der Eine vom Anderen in irgendeiner Form abhängig ist, dann gerät das Gleichgewicht ins Wanken.
Hier muss man leider wirklich das große Ganze sehen, und über den Tellerrand des persönlichen EInzelschicksals hinausblicken.
Im Bezug auf Schlecker gebe ich Dir Recht!
Aber das mit den Banken sehe ich doch Anders.
Manchmal ist ein Neuanfang besser als ein Gewurstel ohne Ende.
Wir werden sehen wie es kommt.
Was ich aber auf jeden Fall weiß ist das ich nach langer Arbeitszeit wenn ich in Rente gehe mir viel weniger leisten kann.
Und darauf soll ich dann stolz sein?
Aber vielleicht bekommt man dann anstatt was zu Essen einen Orden für Jahrzehnte lange Arbeit.
lothar
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#27 Gast_Dirk_*
Geschrieben 01 April 2012 - 23:05
Ich sprach von einer sozialen Restwürde.
Glaub mir, wenn du erstmal zum Heer der Arbeitslosen gehörst, ist es mit Selbstwertgefühl auch nicht mehr weit her.
Von Stolz war keine Rede.
Auch ich mache mir über meine Situation keine rosa Hoffnungen, weiß darum, dass ich als Leiharbeiter noch schneller verschlissen werde, als ein Festangestellter, und dass ich mir im "goldenen Lebensabend" noch genauso den Wecker werde stellen müssen, wie auch heute schon.
Nur ist es dann für einen 400-Euro Job, mit dem ich meine Sozialrente aufbessern muss (wenn es die dann überhaupt noch gibt)
Stolz?
Ja, ein wenig bin ich schon stolz auf mich.
Weil ich mich nicht hängen lasse, für einen Lohn arbeiten gehe, für den viele noch nicht einmal ihren Arsch aus dem Sessel heben würden, Jobs annehme, die den Festangestellten der Kundenbetriebe zu nieder, zu schmutzig, oder zu gefährlich sind, oder weil sie dafür ihre x-te Fluppenpause opfern müssten.
Soziale Würde?
Ja, davon habe ich auch noch was. Vor allem dann, wenn ich morgens um Sieben in Arbeitsklamotten von der Schicht komme und die Zombies aus ihren Löchern kriechen um am Kiosk um die Ecke ihre Tageszeitung zu kaufen.
Ich weiß, klingt jetzt lobbyistisch, aber Diboo hat Recht.
Eine Transfergesellschaft ist in erster Linie ein Luftkissenboot, damit die Landung auf dem Boden der harten Realität keine Toten fordert.
Zumindest nicht solange, wie der Fokus der Öffentlichkeit darauf gerichtet ist, und die Berichterstattung einem Autokonvoi gleicht, der im Schritttempo an einem besonders blutigen Unfall auf der Autobahn vorbeischeicht und den Zuschauern / Lesern das Gefühl vermittelt:
"Oh wie schrecklich! Ein Glück, dass es MICH diesmal nicht erwischt hat. Ob Frau Müller-Lüdenscheid jetzt auch zum Amt muss? Die war doch bei Schlecker, oder? Bin mal gespannt, wie lange DIE sich noch ihr Auto leisten können."
Aber echte Hilfe?
Kannste vergessen.
Transfergesellschaften sind Placebos, und keine echte Medizin.
Allerhöchstens noch Baldriantropfen für die Betroffenen, die damit solange eingelullt werden, bis sie am Ende doch das tun, was von ihnen verlangt wird:
Einreihen, Klappe halten und für die Hälfte des alten Lohns die doppelte Arbeit verrichten.
Bearbeitet von Dirk, 01 April 2012 - 23:05.
#28
Geschrieben 02 April 2012 - 06:46
Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
Moderator im Unterforum Fantasyguide
Fantasyguide
Saramee
Montbron-Blog
- • (Buch) gerade am lesen: Lina Thiede – Manchmal weißt du, was geschen wird
#29
Geschrieben 02 April 2012 - 07:43
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#30
Geschrieben 02 April 2012 - 07:45
1.) Transfergesellschaften sind etwas, was Firmen, die Leute entlassen, gerne selbst haben möchten. Anstatt sich mit Betriebsräten rumzuschlagen, Sozialpläne zu erstellen und komplizierte betriebsbedingte Kündigungen zu schreiben, können sie das Beschäftigungsverhältnis der Leute umwandeln und sind sie nach ein paar Monaten komplett los. Zudem, wenn eine Propagandaschlacht wie bei Schlecker funktioniert, müssen sie sie die noch nicht mal selbst richtig bezahlen oder sich drum kümmern. Es ist also eine andere Variante von "Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren".
2.) Schlecker war erwiesenermaßen ein ganz schlechter Arbeitgeber und wurde deswegen häufiger Ziel von Boykott-Aufrufen von Gewerkschaften usw. (einfach mal schauen: http://rhein-neckar....diumsdiskussion). Und so ein Unternehmen soll man mit Steuergeldern stützen? Wirklich?
3.) Bei Schlecker werden jetzt 11.000 Leute entlassen. Für die Einzelnen ist das schlimm, da will ich gar nichts beschönigen. Ich war auch schon arbeitslos und weiß, wie ätzend das ist. Aber:
Hier geht 1 Unternehmen halb drauf und wirft 11.000 Leute raus. Wenn 1000 Unternehmen draufgehen, die jeweils 11 Leute entlassen, interessiert das keine Sau. Warum sollen diese Arbeitslosen jetzt besser behandelt werden? Wenn hier schon immer von "sozialer Gerechtigkeit" schwadroniert wird, dann sollte man sich auch mal klar machen, wem man da ans Bein pinkelt, nämlich allen Arbeitslosen, die nicht bei einem High-Profile-Case entlassen wurden. Wie müssen die sich denn fühlen? Als Arbeitslose zweiter Klasse.
4.) Erinnert sich noch jemand an Phillip Holtmann? Die Firma, die halb draufging und die Schröder publikumswirksam gerettet hat? (zum Nachlesen: http://de.wikipedia...._Insolvenz_2002)
28.000 Arbeitsplätze standen auf dem Spiel. Schröder "rettete". Nachdem der Staat und 19 Banken einen Übergangskredit von 1 Mrd. DM, eine Bundesbürgschaft von 250 Mio. DM und schließlich ein Sanierungspaket von insgesamt 4,3 Mrd. DM in Marsch gesetzt hatten, brach Philipp Holzmann 2002 doch komplett zusammen. Bei der Insolvenz wurden Unternehmensteile verkauft, 7000 Arbeitsplätze wurden dadurch gerettet.
Was kann man daraus lernen?
- Milliarden von DM konnten ein dahinsiechendes Unternehmen nicht retten, sondern den Tod nur verzögern
- Kein einziger Arbeitsplatz wurde durch die Rettungsmaßnahme gerettet
- Tatsächlich überlebten nur 7000 von 28000 Arbeitsplätzen durch die Verkäufe bei der Insolvenz
Aber man kann ja gerne immer wieder gegen die gleiche Mauer rennen und sich vor den Karren der Schlecker-Konzernführung spannen lassen. Es ist ja nicht deren Geld, was verschwendet wird...
Bearbeitet von Torwan, 02 April 2012 - 07:50.
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