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Nach den Exoplaneten bald Außerirdische?


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9 Antworten in diesem Thema

#1 SF-Toni

SF-Toni

    Hauptsachenaut

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Geschrieben 12 April 2012 - 07:48

Zur Zeit werden ja Planeten ohne Ende in der Milchstraße gefunden, durch indirekte Beobachtung. Vorher war das ja Science Fiction, wie wir ja alle gelesen haben :-). Jetzt müßte danach eigentlich bald der nächste Schritt kommen. Wir finden Außerirdische. Was wird auf der Erde passieren? Könnte das unseren Untergang verhindern, der definitiv kommt.

#2 Galax

Galax

    Giganaut

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Geschrieben 12 April 2012 - 09:50

Zur Zeit werden ja Planeten ohne Ende in der Milchstraße gefunden, durch indirekte Beobachtung. Vorher war das ja Science Fiction, wie wir ja alle gelesen haben :-). Jetzt müßte danach eigentlich bald der nächste Schritt kommen. Wir finden Außerirdische. Was wird auf der Erde passieren? Könnte das unseren Untergang verhindern, der definitiv kommt.


Finden wir nicht.
Wenn es so einfach wäre, sie nun zu finden, hätten sie uns längst gefunden.

Und da es anscheint so nicht ist, wollen sie uns vielleicht auch nicht finden. Und somit werden wir sie erst recht nicht finden.

Öh, und von was für einen Untergang sprichst du?
Wer wo was soll wann kommen und warum sollte jemand derartiges verhindern wollen/sollen, falls er eintritt?

Bedenke, auszulegen nach allen Religionen Co dieser Welt geht die Welt täglich bis zu zwei mal unter.. seit mehr als 50 Jahren..

"Das Urteil folgt dem Vorurteil."

***
Warum auf alte Katastrophen zurückblicken? Es liegen noch unzählige vor einem!


#3 howdy10

howdy10

    Illuminaut

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Geschrieben 12 April 2012 - 18:24

.... Wir finden Außerirdische. Was wird auf der Erde passieren? Könnte das unseren Untergang verhindern, der definitiv kommt.


Finden wir nicht.
Wenn es so einfach wäre, sie nun zu finden, hätten sie uns längst gefunden.
.......
Öh, und von was für einen Untergang sprichst du?
......

Ich finde, dass das Ereignis Außerirdische zu finden, überschätzt wird.
Da es 100% logisch ist, dass es sie gibt (egal auf welcher Entwicklungsstufe), allein aus Wahrscheinlichkeitsgründen, ist mir der Unterschied zwischen Finden (=physikalisch nachweisbar) und Wissen (= eben die 100% Wahrscheinlichkeit) zu marginal, um mich darüber zu echauffieren.

Ich verstehe auch nicht, dass ein allfälliges Finden, mit irgendeiner Aufregung verbunden sein sollte.

Ich vermute, dass die ANGST vor dem Finden, aus dem schlechten Gewissen, das uns alle drückt, herrührt. Wir wissen alle, das wir es besser machen könnten, als es zur Zeit läuft.
Hunger, Kriege, Rassen-, Geschlechter-Benachteiligungen und viele andere Themen sind faktische Nachweise für unser schlechtes Gewissen.
Daher kommt auch unsere "Untergangs"-Sehnsucht, da eine Wandlung, wie sie zur Beseitigung/Behebung unserer faktischen Nachweise des schlechten Gewissen, nötig wäre, nicht ohne gemeinsame und individuelle Anstrengung möglich wäre.
Da wir jedoch alle selbstverliebte und egozentrische Arschlöcher sind (und ich bin das Größte, das lass ich mir von keinem nehmen!), käme uns ein solcher Untergang halt schön akkurat und auch zupass. = Hauptsache keine Verantwortung tragen ......

Ich vermute, dass uns ein solcher Untergang nicht gegönnt ist, und wir nach einer gewissen "Schäm"- vielleicht auch "Trotz"- Phase, den Mühevollen weg der Wandlung gehen müssen. Falls nicht, ist es auch nicht schade um uns. SS = Selber Schuld

Bearbeitet von howdy10, 12 April 2012 - 18:26.

Ein Fan-Fiction-Projekt, das einen Blick wert ist:
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Mehr auf:
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#4 Seti

Seti

    Zeitreisebegleiter durch die Windener Höhlen

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Geschrieben 12 April 2012 - 18:37

Zur Zeit werden ja Planeten ohne Ende in der Milchstraße gefunden, durch indirekte Beobachtung. Vorher war das ja Science Fiction, wie wir ja alle gelesen haben :-). Jetzt müßte danach eigentlich bald der nächste Schritt kommen. Wir finden Außerirdische. Was wird auf der Erde passieren? Könnte das unseren Untergang verhindern, der definitiv kommt.

Meinst du damit das Ende des Maya-Kalenders am 21. Dezember 2012? Eingefügtes Bild
Falls ja, dann sage ich nur abwarten und Teetrinken. Ich wüsste nicht, warum aus heiterem Himmel plötzlich die Erde untergehen sollte... Und warum eine Zivilisation (die zugegebenermaßen einige erstaunlich Dinge in der Astronomie bewerkstelligt hat) das vor mehreren Tausend Jahren vorhergesehen haben sollte. Aber falls das doch passiert, schwöre ich feierlich, dass ich am 22. Dezember 2012 allen Maya-Anhängern, die mit ihrer Theorie Recht hatten, einen ausgebe. Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild

Nee, im Ernst: Sicherlich geht irgendwann die Erde unter, nämlich dann, wenn unsere Sonne ihren Brennstoff verbraucht hat und sich zum roten Riesen aufbläht, aber bis dahin werden noch 3-4 Milliarden Jahre vergehen.

Und das Finden einer außerirdischen Lebensform darfst du dir auch nicht so einfach vorstellen. Selbst wenn man einen Planeten durch den Gravitationeffekt, den er auf seinen Stern ausübt, entdeckt; dann berechnet, dass er sich in der habitablen Sonne befindet und eventuell sogar noch mittels spektrometrischer Analyse herausfindet, dass seine Atmosphäre Leben ermöglichen würde... ja selbst dann bleibt immer noch die gigantische Entfernung, die man überwinden müsste, um überhaupt erstmal eine unbemannte Sonde dorthin zu schicken.
Mal zum Vergleich: die Voyager-1-Sonde bewegt sich mit ca. 17 km pro Sekunde(!) durchs All und selbst die bräuchte über 76.000 Jahre, um unseren nächsten Nachbarn Alpha Centauri (4,3 Lichtjahre entfernt) zu erreichen.

So wahrscheinlich außerirdisches Leben auch sein mag, mit den Mitteln, die uns heutzutage zur Verfügung stehen, ist es unmöglich diese gigantischen Distanzen zu überbrücken. Und das gilt ebenso in die andere Richtung, denn auch eine raumfahrende fremde Zivilisation muss sich an die selben physikalischen Gesetze halten - sofern sie nicht irgendwo im Kleingedruckten eine Möglichkeit gefunden haben, diese zu überlisten Eingefügtes Bild

Seti

"What today's nationalists and neosegregationists fail to understand," Kwame said, "is that the basis of every human culture is, and always has been, synthesis. No civilization is authentic, monolithic, pure; the exact opposite is true. Look at your average Western nation: its numbers Arabic, its alphabet Latin, its religion Levantine, its philosophy Greek†¦ need I continue? And each of these examples can itself be broken down further: the Romans got their alphabet from the Greeks, who created theirs by stealing from the Phoenicians, and so on. Our myths and religions, too, are syncretic - sharing, repeating and adapting a large variety of elements to suit their needs. Even the language of our creation, the DNA itself, is impure, defined by a history of amalgamation: not only between nations, but even between different human species!"

- The Talos Principle


#5 Ming der Grausame

Ming der Grausame

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Geschrieben 12 April 2012 - 19:05

Hunger, Kriege, Rassen-, Geschlechter-Benachteiligungen und viele andere Themen sind faktische Nachweise für unser schlechtes Gewissen.

Ich habe kein schlechtes Gewissen. Warum auch? Schon Stanislaw Jerzy Lec brachte es diesbezüglich schließlich sehr treffend auf den Punkt: „Keine Schneeflocke in der Lawine wird sich je verantwortlich fühlen.“ Hunger, Krieg, Geschlechter- und Rassenbenachteiligungen sowie sonstige Widrigkeiten gehören einfach zum Menschsein dazu. Take it or leave it!

Daher kommt auch unsere "Untergangs"-Sehnsucht

Ich selbst hege solch eine Sehnsucht nicht. Warum auch? Dass ich sterblich bin, ja schließlich schon tragisch genug, aber deswegen versteife ich mich doch nicht darauf, dass alle mit mir sterben müssen. Bin ich etwa ein Pharao, der sein ganzer Staat mit ins Jenseits nehmen muss? Die Sehnsucht nach der Apokalypse ist doch nichts anderes als ein direkter Ausdruck der soziodynamischen Ängste, die in einer Gesellschaft immer vorhanden sind. Damit muss ein jeder von uns fertig werden und einige versuchen es eben damit, dass sie ein Zombie-Survival-Guide führen, während andere stattdessen Kassandra spielen. Sich den eigenen Ängsten stellen halte ich persönlich zwar für das Zielführendste, aber ein jeder soll nach seiner Façon selig werden.

Bearbeitet von Ming der Grausame, 12 April 2012 - 19:12.

„Weisen Sie Mittelmäßigkeit wie eine Seuche zurück, verbannen Sie sie aus ihrem Leben.“

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#6 Torwan

Torwan

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Geschrieben 13 April 2012 - 08:34

Vielleicht muss man diesbezüglich mal eine provokative Frage stellen: Was ist, wenn wir morgen Außerirdische finden und keinen interessierts? Mal angenommen, wir finden morgen Aliens (egal wie) und nehmen wir weiter an, dass das nicht bedeutet, dass wir sofort mit ihnen Kontakt aufnehmen können. Vielleicht finden wir Hinweise auf einen bewohnten Planeten oder ein Raumschiff zoomt mal schnell durch unser Sonnensystem. Egal, auf jeden Fall setzen wir mal so ein Szenario voraus. Was passiert? Die Medien sind voll davon. Politiker halten große Reden. Religiöse Führer schreiben lange Artikel. Ein paar Wochen wird vom neuen Zeitalter geschwafelt. Und dann passieren wieder die üblichen "trivialen" Dinge. Der Euro muss weiter gerettet werden, es finden Wahlen und Regierungswechsel statt, Naturkatastrophen, Unfälle, Politskandale, neues von C- und F-Promis, Fußball usw. "Lebbe geht weiter", wie Dragoslav Stepanovic sagen würde. Und dann stellt man fest, dass sich eigentlich nur die "Elite" und Geeks dazu geäußert haben, während Otto Normalo weiter mit seinen "trivialen" Themen des Lebens beschäftigt war - Geld, Familie, Arbeit usw. Am Ende ändert sich nix, außer das jetzt eine große Grundfrage der Menschheit beantwortet ist. "Ja, es gibt Leben im Weltall. Na und?" So ein Szenario halte ich nicht für unwahrscheinlich. Zugegeben, die Weltraumforschung und speziell die Militarisierung des Weltalls (Homeworld Defense) dürfte dann möglicherweise etwas bedeutender werden, aber die Probleme und Themen der Erde von heute würden uns erhalten bleiben. Ich vermute deshalb, dass sich nicht so viel ändern würde.

#7 Ming der Grausame

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Geschrieben 13 April 2012 - 16:56

Wie viele interessieren sich überhaupt, für all das, was jenseits ihres Wahrnehmungshorizonts geschieht? Die allermeisten sind doch schon viel zu sehr damit beschäftigt den Alltag zu bewältigen, die würden sich nicht einmal für einen Alien interessieren, wen es vor ihnen stehen würde und verlangte, man solle ihn zu unserem Anführer bringen. Eingefügtes Bild

Bearbeitet von Ming der Grausame, 13 April 2012 - 16:57.

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#8 howdy10

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Geschrieben 14 April 2012 - 14:31

....I Take it or leave it!

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#9 Ming der Grausame

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Geschrieben 14 April 2012 - 16:11

Selbstmord mag zwar die aufrichtigste Form der Selbstkritik sein, ist aber schlussendlich auch keine Lösung. Das Menschsein ist einfach so, wie es ist und Hunger, Krieg, Geschlechter- und Rassenbenachteiligungen sowie sonstige Widrigkeiten gehören für mich einfach dazu. Jeder idealistische Versuch dies abzustellen ist bis dato nicht nur immer grandios gescheitert, sondern hat schlicht all das menschliche Leid nur immer nicht unmaßgeblich erhöht. Das Gegenteil von gut gemacht ist nun einmal bekanntlich gut gemeint.

Bearbeitet von Ming der Grausame, 14 April 2012 - 16:12.

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#10 derbenutzer

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Geschrieben 15 April 2012 - 12:06

Wie viele interessieren sich überhaupt, für all das, was jenseits ihres Wahrnehmungshorizonts geschieht? Die allermeisten sind doch schon viel zu sehr damit beschäftigt den Alltag zu bewältigen, die würden sich nicht einmal für einen Alien interessieren, wen es vor ihnen stehen würde und verlangte, man solle ihn zu unserem Anführer bringen. Eingefügtes Bild


Genauso ist es bzw. würde es sich verhalten. Es sind sehr viel mehr Menschen komplett ignorant, als man gemeinhin glauben möchte. Man kann das etwa auch bei Naturerdereignissen beobachten, die spektakulär und sehr selten (für einen bestimmten Ort) sind.

Beispiel:

Absolute Sonnenfinsternis 1999:

Ich: "Super! die Wolken sind aufgerissen, gehst Du mit raus die Sonnenfinsternis beobachten?!"

Er: "Ist mir wurscht, interessiert mich nicht! Ich nehm' jetzt noch ein Bier ..."

Gegen eine Begegnung mit einem Alien ist eine Sonnenfinsternis natürlich noch ein äußerst banales Ereignis. Gemessen an der Tatsache, dass man ohne Reiseaktivitäten Glück haben muss, so ein spektakuläres Ereignis einmal im Leben zu sehen ... jedoch ...

LG

Jakob

Austriae Est Imperare Orbi Universo



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