Typischer Fall von: Muesste eigentlich nicht sein, aber es geht hier gerade ohnehin viel zu friedlich zu? ![Eingefügtes Bild](http://www.scifinet.org/scifinetboard//public/style_emoticons/default/smile.png)
Nein, sondern schlicht den Umstand geschuldet, dass sie bereits nach 45 Sekunden den Faden verloren hat und es nicht für nötig befunden hat neu anzufangen. Wer eine derart kurze Aufmerksamkeitsspanne hat, hat sich entweder nicht hinreichend vorbereitet oder hat schlich vor der Kamera nichts zu suchen.
Ich meine die Analogie zum Schreiben: Text erstellen, Korrektorat, Lektorat, ggf. noch ein Korrektorat. Beim Video: Bilder erstellen, Schnitt, Kontrolle, ggf. Nachdreh und Nachschnitt. Den Plan hätte sie gar nicht so sehr vorher gebraucht, den hätte sie auch nach dem Dreh als Schnittgrundlage erstellen können.
Ich habe dich durchaus verstanden. Aber auch beim Schreiben gibt es solche Momente, wo man all dies nicht braucht, eben weil man ganz genau weiß, was man vermitteln will, wodurch alles bereits beim ersten Durchgang aus einem Guss gerät. Und das ist ja auch mein Hauptvorwurf: Was ist ihre Message? Geht es ihr wirklich um eine Buchrezension? Mir drängt sich dagegen der Verdacht auf, dass sie nur irgendwas mit Medien machen wollte. Und BTW: Sie hat ja auch mindestens einmal etwas herausgeschnitten. Aber danach war sie so aus der Spur, dass sie es gleich neu hätte machen sollen.
sind dann solche (lassen wir mal die Qualität aussen vor) Rezis wie auf Youtube nicht die logische Weiterentwicklung der Gesellschaft 2.0?
Möglich, aber ganz sicher nicht auf diese qualitative Basis.
Bearbeitet von Ming der Grausame, 24 April 2012 - 10:42.