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"Ich hab keine Lust mehr auf Islam!"


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62 Antworten in diesem Thema

#1 Reiner

Reiner

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Geschrieben 12 Mai 2012 - 12:31

"Keine Lust mehr auf Islam - die Salafisten befeuern dies "mit Genuss"

Selbst Schuld, wenn eine Gemeinschaft ohne deutlichsten Widerspruch eine solche Gruppierung duldet und nicht laut und öffentlich genug an den Pranger stellt. Es zeigt, das viele somit wohl einfach heimlich ähnlich denken und es zeigt wie weit weg von der Moderne diese Glaubensrichtung noch ist. Eine Aufklärung (wie nach dem Mittelalter im Christentum) tut dringend Not!

Mehr in diesem Artikel:
http://www.focus.de/...aid_750975.html

"Fundament
von spiro_wanted
Europa braucht kein religiöses Fundament, egal ob es nun christlich oder muslimisch ist. Religion hat schon immer in der Geschichte zu Ausgrenzung, Intoleranz und Gewalt bis hin zu Völkermord geführt. Was wir brauchen ist ein Fundament, basierend auf den Werten der Aufklärung. Diese Fundament kann sehr gut ohne irgendeine Art von Gott auskommen und bietet damit keinen Platz für Eiferer. Religion ist Privatsache !"

(treffender Kommentar)

------------------------------

Integration heisst ...?

Nein, nicht derjenige ist Schuld an den Integrationsproblemen der Integration fordert, sondern der sie verweigert! Ursache und Wirkung verwechseln ist wohl ein beliebtes Thema bei den "Multikulti-Fans". Ich fordere schlicht von jedem der hier nach Deutschland kommt, dass er das Grundgesetz akzeptiert. Punkt.

PS: Religion als Privatsache - von mir aus, doch es gibt keinen Grund trotzdem deutlich zu machen, wie man die Dinge wissenschaftlich, logisch und vernünftig betrachtet beurteilen darf. Das gebietet übrigens unsere Meinungsfreiheit. Eingefügtes Bild (Etwas was diese "religiösen Eiferer" allein schon nicht dulden würden.)

Bearbeitet von Reiner, 12 Mai 2012 - 12:33.

"Glaubst Du noch, oder denkst Du schon?" Giordano Bruno / "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." Albert Einstein. /"Ich kann zwar die Bewegungen von Himmelskörpern berechnen, aber nicht die menschlichen Verrücktheiten." Sir Isaac Newton. / Das Mitlesen in diesem Beitrag ist verboten, wenn Ihr zu jung dafür seid.
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#2 valgard

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Geschrieben 12 Mai 2012 - 16:19

Naja, aber auch hier in Dland läßt man manche "Gruppierungen" fast machen was sie wollen. Und das ist politisch bedingt.
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#3 Ming der Grausame

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Geschrieben 12 Mai 2012 - 17:44

Selbst Schuld, wenn eine Gemeinschaft ohne deutlichsten Widerspruch eine solche Gruppierung duldet und nicht laut und öffentlich genug an den Pranger stellt.

Wie soll das bitteschön überhaupt gehen? Hinter dem Salafismus stehen schließlich die Wahhabiten, den alle nicht-saudischen Wahhabiten werden schlicht Salafisten genannt. Wir liefern jedoch an Saudi-Arabien sogar Waffen, wie soll man also da konsequent sein? Ansonsten steht es uns nicht zu, anderen Gläubigen vorzuschreiben, was und wie sie glauben sollen, außer du bist bereit, sie im Zweifelsfall auch mit dem Schwert davon zu überzeugen. Der Westfälischer Friede verbietet jedoch solch ein Ansinnen, denn der Augsburger Religionsfrieden garantiert schließlich die freie Religionsausübung. Weißt du, ich als Katholik habe auch keine sonderliche Lust auf Protestanten, aber noch weniger Lust habe ich auf einen erneuten Religionskrieg – der 30-jährige Krieg hat diesbezüglich absolut gereicht.

Jeder soll nach seiner Façon selig werden, jedoch müssen sich alle an die lokal geltenden Gesetze richten, falls sie nicht ernsthafte Konsequenzen von Seite des Repressionsapparates riskieren wollen. Mehr gibt es diesbezüglich meiner Meinung nach nicht zu sagen.
„Weisen Sie Mittelmäßigkeit wie eine Seuche zurück, verbannen Sie sie aus ihrem Leben.“

Buck Rogers

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#4 valgard

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Geschrieben 12 Mai 2012 - 17:59

Jeder soll nach seiner Façon selig werden, jedoch müssen sich alle an die lokal geltenden Gesetze richten, falls sie nicht ernsthafte Konsequenzen von Seite des Repressionsapparates riskieren wollen. Mehr gibt es diesbezüglich meiner Meinung nach nicht zu sagen.

So isses!
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#5 My.

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Geschrieben 12 Mai 2012 - 18:02

Mir geht vor allem das Thema auf den Geist. Ich habe jetzt bei Facebook einige Abos deaktiviert, in denen es immer nur um islam-bezogene Themen ging. Irgendwann geht auch mir die Kraft Geduld aus.

My.

Bearbeitet von My., 12 Mai 2012 - 18:21.


#6 Ming der Grausame

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Geschrieben 12 Mai 2012 - 18:47

Ich habe zumindest noch nie erlebt, dass mich ein Moslem an der Tür missionieren wollte, sehr wohl aber unzählige Protestanten. Seitdem ich sie damit begrüße, dass ich eröffne, dass ich römisch-katholisch sei und sie somit in meinen Augen allesamt Erzketzer seien, die in der Hölle brennen würden und der einzige Umstand, dass sie es nicht schon zu Lebzeiten täten, darin läge, dass der Papst dagegen sei, lassen sie mich in Ruhe. Ich hätte viel früher darauf kommen sollen.
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#7 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 12 Mai 2012 - 19:05

nicht derjenige ist Schuld an den Integrationsproblemen der Integration fordert, sondern der sie verweigert! Ursache und Wirkung verwechseln ist wohl ein beliebtes Thema

Satz 2 müsste enden mit "bei selbst-ernannten Experten zur Integration". Satz 1 ist schön zweideutig, und passt zur Komplexität des Themas Integration, das z.B. zur Zeit von Sarrazins Polemik in seinem "schafft ab"-Buch von einem dradio.de-Kommentator von Peter Lange im Sept. 2010 angerissen wurde.

P.S.: Vernunft ist meines Wissens nirgendwo genau definiert. Ich halte es eher für unvernünftig - sogar fast schon gewieft religiös - eine eindeutige Quelle der Vernunft anzudeuten. "Wissenschaft" eignet sich da m.E. wenig für. -- Ach, und ich hab Lust auf den mehrheitlich menschenfreundlichen/milden Islam, den der allergrößte Löwenanteil an Muslimen weltweit praktiziert. Als ehem. relativ frommer (vor 35 Jahren) Katholik halte ich diesen Islam sogar für eine freundlichere, realistischere Weltanschauung als das kathol. Christentum. Sich das eigene Islambild von Salafisten usw. prägen zu lassen ist wahrscheinlich eine unzulässige Verengung.

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Sie befolgten den Rat und von Stund an war

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#8 Ming der Grausame

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Geschrieben 12 Mai 2012 - 19:34

Du weißt aber schon, dass wir in Dār al-Harb leben, d.h. das Haus des Krieges, wodurch wir laut Scharia prinzipiell als Feinde der Muslime zu gelten haben? Ein Muslim darf uns also ungestraft töten, unsere Frauen als Konkubinen sich halten und unser Besitz sich aneignen! Und selbstverständlich darf ein Muslim all dies leugnen, denn ein Muslim darf im Haus des Krieges soviel lügen, wie er es für geeignet hält. Ein Muslim ist nur ein Muslim gegenüber zur Wahrheit verpflichtet. Ich kann durchaus verstehen, wenn Israelis unmissverständlich klarmachen, dass sie nicht als Dhimmis zu leben gedenken. Ich will es nämlich auch nicht. Als Angehörige des Buches (Ahl al-Kitâb) stehen dir nämlich nur eingeschränktem Rechte zu – auf die Menschenrechte kann sich nur ein Moslem berufen. Ich misstraue also durchaus denen, die sagen, dass die Mehrzahl der hiesigen Muslime menschenfreundlich und milde seien, denn ihre Religion erlaubt es ihnen nicht, uns gegenüber milde und human zu sein, sehr wohl aber, uns in diesen Irrglaube zu belassen.

Bearbeitet von Ming der Grausame, 12 Mai 2012 - 19:39.

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#9 Reiner

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Geschrieben 12 Mai 2012 - 20:16

Integration:

Integration heißt, dass ich mich in dem Land zu integrieren habe, in das ich möchte. Will ich z.B. nach USA auswandern, dann muss ich mir vorher im Klaren sein auf was ich mich einlasse. Ich muss auch dort nicht meine Identität oder Vergangenheit vergessen, aber ich tue sehr gut daran mich an die Regeln und Gesetze des Landes und Staates zu halten. Habe ich keine Arbeit oder will ich keine annehmen, dann werde ich dort auch nicht auf die Füße kommen.

Anders sieht es bei uns aus: Aufgrund unseres liberalen Ausländergesetzes, geschuldet aus der Schuld des II. WW, sind sich viele Zuziehende im Klaren auf was sie sich bei uns einlassen: Gratis Geld vom Staat.
Derzeit noch immer (aber in den Medien kaum vorkommendes) Thema sind z.B. die "Kosovo-Flüchtlinge". Ja, sie gibt es eben heute noch, doch sie kommen nur kurz "vorbei", um die "Heimkehrer-Prämie" der Bundesrepublik abzuholen und dann wieder nach Hause zu gehen. "5000,- Euro im vorbei gehen" ... nicht schlecht was sich unser Staat so für Ausgaben erlaubt.

(Aber das ist ja im Grunde Pinatz gegenüber den Ausgaben zur Bankenrettung oder Stützung von Staaten wie Griechenland. Es läppert sich aber eben zusammen.)

---------------------

BTW, ... die Minderheit der Salafisten repräsentiert nicht den Islam ... Wie auch immer ...
Wenn jemand in der Vergangenheit einen Schritt nach vorne gemacht hat, danach aber zwei zurück, ist das Ergebnis ein Rückschritt. (Es geht nicht um Befindlichkeiten, sondern wie immer um die Dinge wie sie heute sind. Es wird doch niemand bestreiten, dass - außer Türkei - in den Ländern des Islam, die Gewaltentrennung und Trennung zwischen Staat und Religion längst nicht erfolgreich verwirklicht ist. Solange das nicht passiert, ist hier der nötige Schritt nicht in Richtung "Aufklärung" - wie er zu verstehen ist - erfolgt.)

Im Mittelalter war der Islam (zumeist) der Grundpfeiler des Humanismus und der wissenschaftlichen Technologie und Europa das Gebiet der rückständigen Fundamentalisten und der religiösen Fanatiker!

Mittlerweile ist es allerdings genau umgekehrt. Wer hat sich nun weiterentwickelt? Oder ist die Entwicklung von einer laizistischen Grundeinstellung zu einer religiös fanatischen die "bessere" Entwicklung?


Meine klare und deutliche Antwort: NEIN.
Anders gesagt: "Ich möchte jedenfalls nicht nach Überwindung des christlichen Mittelalters aus lauter Toleranz plötzlich ins islamische Mittelalter zurückversetzt werden."

--------------

Salafisten vielleicht nur ein paar hundert Deppen? Es sind laut Verfassungsschutz über 4000 in Deutschland. Plus stille Sympatisanten. Es wird genauso Zeit sich gegen diese Minderheit (die mit ihren Aktionen sich ins mediale Bild bringen) deutlich zu erheben, wie wir es gegen die Minderheit der Neo-Nazis tun.

Bearbeitet von Reiner, 13 Mai 2012 - 08:07.

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#10 Ming der Grausame

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Geschrieben 12 Mai 2012 - 20:45

Also bitte! Unsere Ausländergesetze sind ebenso wenig liberal, wie der Islam je ein Grundpfeiler des Humanismus war. Der Islam kennt schließlich 3 Menschensorten: Muslime, Dhimmis und HarbÄ«s. Und viele Ausländer müssen nur deswegen auf Kosten des Staates bei uns leben, weil sie nicht arbeiten dürfen. Wir gestatten es ihnen erst gar nicht, weil sie sonst womöglich hier bleiben könnten. Es ist politisch gewollt, dass sie auf Kosten des Staates leben.
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#11 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 12 Mai 2012 - 21:49

(Es ist ziemlich billig, hier über den Islam her zu ziehen, wenn es an Board keine Islamkundigen gibt, die dem aus Theorie & - wichtiger - Praxis, antworten. Zumindest keine derart Kundigen, denen ich traue. Im afrikanischen Kontinent z.B. hat der Islam historisch wesentlich weniger Menschenleben gekostet, bevor die gütigen Christen einzogen, und ihn massiv begannen, zu verdrängen. Das christliche Europa hat eher seit dem Mittelalter Krieg & Tod exportiert in die ganze Welt, mehr als jeder andere Kontinent. Wenn einige Extremisten anderer Couleur das inzwischen weltweit nachmachen, wen wundert's?

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#12 Ming der Grausame

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Geschrieben 12 Mai 2012 - 22:04

Im afrikanischen Kontinent z.B. hat der Islam historisch wesentlich weniger Menschenleben gekostet, bevor die gütigen Christen einzogen, und ihn massiv begannen, zu verdrängen.

Stimmt. Der Islam war nur hauptsächlich damit beschäftigt, die Schwarzafrikaner zu versklaven und sie meistbietend zu verkaufen. Und exakt deswegen verbreitete sich der Islam in Afrika übrigens anfänglich so gut, eben weil der Islam die Versklavung von Muslimen grundsätzlich verbietet. Wer also Moslem wurde, konnte schon nicht versklavt werden, dafür durfte er aber alle seine nicht zum Islam übergetretenen Mitmenschen versklaven. Eine klassische Win-win-Situation.
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#13 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 12 Mai 2012 - 22:08

(Wenn schon Besserwisserei, dann bitte mit Verweisen/Belegen. Danke.)

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Geschrieben 12 Mai 2012 - 22:12

Ansonsten ziehe ich nicht über den Islam her, ich zähle lediglich ein paar Fakten auf. Der Islam gestattet seinen Gläubigen keine friedliche Koexistenz mit Andersgläubigen. Friede gibt es nur im Dār al-Islām – im Haus des Islams. Alle Andersgläubige sind entweder Feinde oder Schutzbefohlene, aber niemals gleichgestellt.

(Wenn schon Besserwisserei, dann bitte mit Verweisen/Belegen. Danke.)

Aber gerne Guckst du z.B. hier.

Bearbeitet von Ming der Grausame, 12 Mai 2012 - 22:25.

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#15 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 12 Mai 2012 - 22:24

("Fakten" aufzählen ohne Quellen geht schnell. Mein Gegenbeleg zu deiner Islamverbreitungsthese ist Davidsons allgemeines Buch zur Afrikageschichte. Zur europäischen Geschichte seit dem Mittelalter Kennedys Aufstieg und Fall der großen Mächte. Beides Bücher aus Papier, und daher leider nicht oder kaum in Wikipedia zitiert... :o q:p)

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Geschrieben 12 Mai 2012 - 22:42

Gut, dann nimm eben folgende Quellen:

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#17 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 12 Mai 2012 - 22:44

(Bitte nur Quellen nennen, die du auch selber kennst - sprich, gelesen hast.)

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Geschrieben 12 Mai 2012 - 22:52

Warum verlangst du nicht gleich, dass ich nur Quellen angeben, die deine Meinung widerspiegeln? Dass der Islam in Afrika nur durch deren Sklavenpolitik sich verbreitet hat, ist eine allgemein bekannte Tatsache. Dass der Islam nur Moslems die vollen Menschenrechte zugesteht, ist in den Vereinten Nationen regelmäßig Anlass für sehr heftige Kontroversen. Das ist einfach so und da beißt die Maus keinen Faden ab.
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#19 Ming der Grausame

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Geschrieben 12 Mai 2012 - 23:18

Und bevor mir hier noch jemand als Islamhasser oder Vergleichbares brandmarkt: Ich hasse es nicht, sondern achte es wie jede andere Religion auch. Aber ich kenne es für einen Andersgläubiger ziemlich gut, was mir sogar meine muslimischen Freunde immer wieder bestätigt haben und ich verstehe sehr gut, warum die Israelis darauf pochen, dass der Islam bestimmte Auslegungen ihrer Rechtsgelehrten dringend überarbeiten müssen, bevor eine normale Koexistenz zwischen Israel und ihre islamischen Nachbarn Realität werden kann. Ich glaube meine muslimischen Freunde ja gerne, dass sie nicht vorhaben mir das Leben zu nehmen, meine Gefährtin zur Konkubine zu machen und mein Besitz unter sich aufzuteilen, aber die Auslegung des Koran durch ihre Rechtsgelehrten ist diesbezüglich eindeutig.
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#20 Gast_Michael Iwoleit_*

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Geschrieben 13 Mai 2012 - 18:18

Die Debatten um Integration, Parallelgesellschaften etc. werden, finde ich, sehr unpräzise und oft auch verlogen geführt. Die Wenigsten machen klar, was Integration eigentlich bedeuten soll. Wie der Kabarettist Volker Pispers mal gesagt hat: "Man muß nicht integriert sein, um in einem Land oder in einer Gesellschaft friedlich zusammenzuleben." Auch "Parallelgesellschaften" sind nicht grundätzlich ein Problem. Nehmen wir die japanische Community in Düsseldorf, die alle Merkmale einer Parallelgesellschaft aufweist: die Leuten bleiben meist unter sich, haben eigene Banken, Läden, Schulen, Kindergärten, und viele Japaner in Düsseldorf sprechen kein Deutsch, weil sie auch so zurechtkommen (Ähnliches erzählt mit Brian Aldiss mal über die pakistanischen Gemeinschaften in England). Trotzdem erregt diese Parallelgesellschaft keinen Anstoß. Es ist eine Frage des Wie. Es gibt zahlreiche Segmente in einer Gesellschaft, die nicht unbedingt miteinander integriert sind. Ein jugendlicher Punker und ein biederer Kleingartenbesitzer im Rentenalter leben auch in so unterschiedlichen Milleus, daß man von Parallelgesellschaften reden kann. Mich beschäftigt daher eher die Frage, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit ein friedliches Zusammenleben verschiedenartiger gesellschaftlicher Gruppen möglich ist. Dazu habe ich an einer Stelle schon einmal die folgenden Überlegungen angestellt (und das sage ich ausdrücklich als jemand, der interkulturell aktiv ist und mit Leuten unschiedlichster Herkunft und Religion zusammenarbeitet): Es ist eine historische Errungenschaft, daß moderne säkularisierte Staaten die Abhängigkeit der Gesetzgebung von einer bestimmten Religion ersetzt haben durch einen Satz allgemeiner Regeln zivilisierten Zusammenlebens, die für alle gelten, unabhängig von Herkunft, Religion, Überzeugung etc. Die Freiheiten, die Bürger in einem solchen Staat genießen, gibt es aber nicht umsonst. Für ihr eigenes Recht auf freie Religionsausübung müssen es z.B. religiöse Gemeinschaften in Kauf nehmen, daß sie mit Überzeugungen und Lebensweisen konfrontiert werden, die aus ihrer Sicht unmoralisch oder gottlos sind (gewollte Angriffe oder Beleidigungen sind eine andere Sache). Wenn gesellschaftliche Gruppierungen für sich Sonderrechte beanspruchen, die für andere nicht gelten (ein Gesetz gegen Blasphemie wäre z.B. ein derartiges Sonderrecht), unterminieren sie damit die allgemeinen Bürgerrechte, die sie selbst in Anspruch nehmen. Wie die allgemeinen Rechte und Pflichten aussehen sollten, darüber kann man im Einzelnen diskutieren, aber ich finde, unser Grundgesetzt kommt einem Konsens, auf den sich friedliche Menschen einigen könnten, doch schon recht nahe. Das ist, ganz knapp zusammengefaßt, der Maßstab, nach dem ich das Verhalten gesellschaftlicher Gruppen beurteile. Dazu kommen einige praktische Erwägungen, und in dieser Hinsicht hat es der deutsche Staat tatsächlich versäumt, frühzeitig gewisse Forderungen an Einwanderer zu stellen. In zahlreichen Ländern der Welt wird man nicht als Einwanderer akzeptiert, wenn man keine ausreichenden Kenntnisse der Amtssprache nachweisen kann, und das ist richtig so. In Ländern mit mehreren Sprachregionen - wie z.B. der Schweiz - kann man das sicher lockerer handhaben, aber in Deutschland gibt es nun einmal nur eine allgemeine Amts- und Schulsprache. Wir haben auch eine allgemeine Schulpflicht, und damit diese einen Sinn hat, müssen Einwandererfamilien daür sorgen, daß ihre Kinder zuerst die in unseren Schulen gesprochene Sprache lernen und die Sprache ihrer Eltern erst als zweite. Einige Italiener und Türken in meinem Bekanntenkreis halten das so, einige aber auch nicht, und damit machen sie es nicht nur ihrem sozialen Umfeld sondern auch ihren Kindern unnötig schwer. - Dies, nur zur Andeutung, beschreibt ungefähr, was ich mir sinnvollerweise unter "Integration" vorstellen könnte. Mit einer Aufgabe der eigenen Identität oder der Anpassung an die vorherrschende Kultur hat das nichts zu tun. Ich neige zur Auffassung, daß insbesondere den monotheistischen Religionen eine Tendenz zur Radikalität anhaftet, weil sie einen absoluten Wahrheitsanspruch vertreten. Aber wahrscheinlich ist die Sache noch komplizierter. Z.B. hat Indien große Probleme mit einem Hindu-Fundamentalismus, obwohl der Hinduismus, wie Sashi Tharoor anmerkt, nicht einmal ein Fundament hat (die beiden Quellen, auf die sich alle Hindus einigen können, das Mahabharata und das Ramayana, sind riesige Konglomerate sehr unterschiedlicher Überlieferungen und religiöser Ideen). In Gujarat haben die Krawalle durch Hindu-Fundamentalisten über Jahrhunderte gewachsene gegenseitige Abhängigkeiten von Hindus und Moslems (z.B. im Handwerk) gefährdet. Vielleicht steckt die Tendenz zur gewaltsamen Missionierung anderer in allen Religionen. Auch der, in Gestalt des Dalai Lama, allseits verehrte tibetische Buddhismus war in seiner Frühzeit, wie man hört, militant und expansionistisch. Was die Achtung der Menschenrechte angeht, hat sich keine Religion mit Ruhm beklecket. Gruß MKI

Bearbeitet von Michael Iwoleit, 13 Mai 2012 - 18:25.


#21 My.

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Geschrieben 13 Mai 2012 - 21:40

Michael, ein toller Beitrag! Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild

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#22 Ming der Grausame

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Geschrieben 15 Mai 2012 - 18:26

Ach ja, falls sich jemand fragt, warum ich schon so oft Bezug auf Israel beim Thema Islam genommen habe, möchte ich diejenigen daran erinnern, dass unsere Bundeskanzlerin vor der Knesset Israels Sicherheit zur deutschen Staatsräson erklärt hat – was übrigens auch meine politische und moralische Zustimmung hat. Und was das konkret bedeutet, sollte sich ein jeder, der 1 + 1 zusammenzählen kann, eigentlich selbst ausrechnen können. Es bedeutet, dass im Zweifelsfall die Bundeswehr Israels Sicherheit auch militärisch garantieren wird. Somit sollte klar sein, dass die Islam-Problematik etwas ist, was uns alle noch viele Probleme bereiten könnte. Denn der Friede im Nahen Osten wird solange nicht einkehren, wie besagte Auslegungen der islamischen Rechtsgelehrten nicht überarbeitet wurden, was jedoch eher nicht zu erwarten ist. Dass sich übrigens auch die Yankees für den totalen Krieg gegen den Islam rüsten, kann man z.B. hier nachlesen.

Bearbeitet von Ming der Grausame, 15 Mai 2012 - 18:33.

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#23 Turbinenreiter

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Geschrieben 15 Mai 2012 - 19:01

hier ein beispiel was die bevölkerung von der ganzen scheiße hält: http://www.guardian....l-iran-love-you

#24 Gast_Michael Iwoleit_*

Gast_Michael Iwoleit_*
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Geschrieben 16 Mai 2012 - 11:31

Ach ja, falls sich jemand fragt, warum ich schon so oft Bezug auf Israel beim Thema Islam genommen habe, möchte ich diejenigen daran erinnern, dass unsere Bundeskanzlerin vor der Knesset Israels Sicherheit zur deutschen Staatsräson erklärt hat – was übrigens auch meine politische und moralische Zustimmung hat.


Das hieße, den Bock zum Gärtner zu machen. War es nicht Merkels politischer Ziehvater, ein gewisser Dr. Kohl,
dessen Regierung einst die offizielle Ausfuhrgenehmigung zur Lieferung von Raketen an Saddam Hussein erteilt
hat, eben jene mit Giftgassprengköpfen bestückbaren Raketen, die Saddam später auf Israel geschossen hat?

Übrigens leben auch, was sich noch nicht allgemein herumgesprochen hat, in den arabischen Nachbarländern
Israels Menschen, die unter den Zuständen leiden. Eine dauerhafte Lösung kann nur eine solche sein, die für
alle Menschen in der Region Sicherheit und Achtung der Menschenrechte bringt.

Denn der Friede im Nahen Osten wird solange nicht einkehren, wie besagte Auslegungen der islamischen Rechtsgelehrten nicht überarbeitet wurden, was jedoch eher nicht zu erwarten ist.


Es wird solang keinen Frieden geben, wie die westlichen Nationen nicht damit aufhören, in der
Region aus wirtschaftlichen Erwägungen politisch und militärisch zu intervenieren (herumzupfuschen
wäre vielleicht ein besseres Wort). Der instabile Zustand der Region ist politisch gewollt - er liefert dem
Westen genau die Vorwände, um sich gewaltsam Rohstoffe anzueignen, die anderen gehören.

Praktisch alle Diktatoren und Radikalen, die uns später als große Buhmänner (und Vorwände zum
Durchsetzen zweifelhafter Anti-Terror-Politik) vorgehalten wurden, von Hussein bis Bin Laden, wurden
von westlichen Regierungen und Geheimdiensten aufgebaut, ausgebildet und aufgerüstet (dumm nur,
daß diese Halunken dann größenwahnsinnig wurden und sich irgendwann gegen ihre Ziehväter
gerichtet haben). Es ist müßig, sich über die Radikalisierung des Islam aufzuregen, wenn man selbst
die Voraussetzungen für die Radikalisierung geschaffen hat und immer wieder aufs neue schafft.

#25 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 16 Mai 2012 - 16:08

Dem 2. Teil des Vorposts stimme ich uneingeschränkt zu! Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild

Eine Radikalisierung findet aber auch in dt. Köpfen statt, nicht nur anderswo, finde ich, wie der Titel dieses Threads, und die wiederholte Reduzierung des Islams auf irgendwelche Buchstellen darin, zeigt. Den ganzen "Islam" und damit alle Muslime heute weltweit gleich zu stellen mit der Sichtweise der paar Extremisten ist m.E. ungefähr so als ob man behaupten würde, alle US-Christen in den 50ern und 60ern wären Klanmen - also vom K.K.K. - gewesen. (Gleichnis geklaut von der TV-Serie West Wing.)

/KB

Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.

Da ergriff eins der kleinsten das Wort:

"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,

dann wünschen wir einfach mit Willen

die Wünsche-Erfüllung fort!"

Sie befolgten den Rat und von Stund an war

wieder spannend das Leben und heiter.

Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr

und vielleicht gar ein wenig gescheiter.

(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)


#26 seond

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Geschrieben 16 Mai 2012 - 18:29

Es wäre den Menschen schon viel geholfen wenn man akzeptieren würde, das es Unterschiedliche Sicht und- Lebensweisen gibt. Ich weiß ja das jeder Mensch gewisse Vorurteile in sich trägt. Man könnte Allerdings sich selber versuchen zu hinterfragen und dementsprechend neu justieren. Oftmals ist es auch hilfreich sich gerade mit jenen Dingen zu befassen, Gegenüber, die man Vorurteile besitzt. Die oft und gern und zum Teil schon bis zum "erbrechen" benutzten Wörter Toleranz und Respekt finde ich auch erwähnenswert. Wir sind im Allgemeinen immer sehr schnell damit einer ganzen Gruppe etwas anzuhängen obwohl es ja nur ein kleiner Teil ist der radikal ist oder Bestimmte Sachen gemacht hat. Sowas geht so furchtbar schnell wenn irgentwas unvorgesehenes eintrifft oder man eine Bestimmte klientel benennen möchte. Was weiß ich zB "Die Ausländer, die Deutschen, die Griechen, die Jugend, die ökos, die Frauen, die Männer" als wenn das eine homogene Einheit wäre.

#27 Ming der Grausame

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Geschrieben 16 Mai 2012 - 20:36

Ach ja, falls sich jemand fragt, warum ich schon so oft Bezug auf Israel beim Thema Islam genommen habe, möchte ich diejenigen daran erinnern, dass unsere Bundeskanzlerin vor der Knesset Israels Sicherheit zur deutschen Staatsräson erklärt hat – was übrigens auch meine politische und moralische Zustimmung hat.

Das hieße, den Bock zum Gärtner zu machen.

Um ganz ehrlich zu sein, bin ich mir nicht gänzlich klar darüber, was du damit ausdrücken willst. Israel ist, anders als seine Nachbarn, eine Demokratie. Eine Demokratie, die sich beständig gegen äußere Feinde wehren muss und die immer wieder mit ballistischen Boden-Boden-Raketen angegriffen wird. Wenn ich in ein Land leben würde, wo es regelmäßig Raketen regnet, dann würde ich aber für ganz andere Lösungen plädieren, als z.B. Benjamin Netanjahu. Ferner hat bereits Rudolf Dreßler im Jahr 2005 ganz klar festgestellt: „Die gesicherte Existenz Israels liegt im nationalen Interesse Deutschlands, ist somit Teil unserer Staatsräson.“ Es besteht also im Bundestag die einhellige politische Meinung, dass Israels Sicherheit zur deutschen Staatsräson gehört.

War es nicht Merkels politischer Ziehvater, ein gewisser Dr. Kohl, dessen Regierung einst die offizielle Ausfuhrgenehmigung zur Lieferung von Raketen an Saddam Hussein erteilt hat, eben jene mit Giftgassprengköpfen bestückbaren Raketen, die Saddam später auf Israel geschossen hat?

Definitiv nein. Israel wurde im Zweiten Golfkrieg von reichweitengesteigerten irakischen Scud-Raketen angegriffen und Deutschland hat Flugabwehrraketen vom Typ MIM-104 Patriot aus Beständen der Bundeswehr zur Abwehr besagter Scud-Raketen an Israel geliefert.

Übrigens leben auch, was sich noch nicht allgemein herumgesprochen hat, in den arabischen Nachbarländern Israels Menschen, die unter den Zuständen leiden.

Tatsächlich? Und warum wählen sie dann beständig Radikale, die entweder den Kampf gegen Israel fortsetzen wollen oder gar die Scharia einführen, die exakt auf die Rechtsauffassung besteht, wonach nur Moslem die vollen Menschenrechte zustehen?

Eine dauerhafte Lösung kann nur eine solche sein, die für alle Menschen in der Region Sicherheit und Achtung der Menschenrechte bringt.

Und wie soll das gehen? Indem wir sie etwa dazu zwingen?

Es ist müßig, sich über die Radikalisierung des Islam aufzuregen, wenn man selbst die Voraussetzungen für die Radikalisierung geschaffen hat und immer wieder aufs neue schafft.

Ach, dann sind wir also daran schuld, dass islamistische Terrorzellen sich möglicherweise in unseren Straßen in die Luft jagen? Wer von uns beiden macht hier den Bock zum Gärtner?

Eine Radikalisierung findet aber auch in dt. Köpfen statt, nicht nur anderswo, finde ich, wie der Titel dieses Threads, und die wiederholte Reduzierung des Islams auf irgendwelche Buchstellen darin, zeigt.

Wird der in Köln lebende Musiker Shahin Najafi etwa nicht von einer Fatwa bedroht? Und wer hat besagte Fatwa ausgesprochen? Ein islamischer Rechtsgelehrter und besagter Rechtsgelehrter bezieht sich exakt auf irgendwelche Buchstellen im Koran.

Den ganzen "Islam" und damit alle Muslime heute weltweit gleich zu stellen mit der Sichtweise der paar Extremisten

Großajatollah Scheich Lotfollah Safi Golpayegani ist nicht irgendein Radikaler – ein Großajatollah gilt bei den Gläubigen nicht umsonst als eine Quelle der Nachahmung.

Es wäre den Menschen schon viel geholfen wenn man akzeptieren würde, das es Unterschiedliche Sicht und- Lebensweisen gibt.

Ja, z.B. die, dass man einfach ungestraft andere mit dem Tod bedrohen kann. Der britische Autor Salman Rushdie wurde mit dem Tod bedroht und einer seiner Übersetzer musste auch deswegen sogar sterben.

Die oft und gern und zum Teil schon bis zum "erbrechen" benutzten Wörter Toleranz und Respekt finde ich auch erwähnenswert.

Es tut mir leid, aber bei strafbaren Handlungen hört meine Toleranz definitiv auf.
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#28 seond

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Geschrieben 17 Mai 2012 - 00:55

Wenn man natürlich Teile meines postings nimmt und sie komplett aus dem Zusammenhang herausnimmt kann man Wunderbar seine jeweiligen Vorurteile darunter schreiben, Ich denke es ist doch wohl klar wenn ich von Toleranz und Respekt schreibe meine ich nicht die Extremisten die andere Menschen bedrohen, sondern es geht mir hier um eine Allgemeine Akzeptanz . Bei dir "Ming" liest sich das so als wenn alle Moslems per se Attentäter und Extremisten wären. Eigentlich wollte ich genau das mit mein ersten posting ausdrücken . Es gibt keine Einheitliche Gruppe. Sicher gibt es unter ihnen radikale und Extremisten nur ist nicht jeder Moslem ein Radikaler Extremist. Genauswenig wie nicht jeder Katholische Priester ein Pädophiler ist.

#29 Ming der Grausame

Ming der Grausame

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Geschrieben 17 Mai 2012 - 06:58

Bei dir "Ming" liest sich das so als wenn alle Moslems per se Attentäter und Extremisten wären.

Dann hast du etwas falsch verstanden. Ich glaube z.B. nicht, dass meine islamischen Freunde Terroristen sind. Aber ich verleugne auch nicht, dass auch in Deutschland islamische Terroristen ihre Operationsbasis hatten bzw. womöglich noch haben. Atta, Jarrah, Alshehhi und Ramzi Binalshibh, welche für die Terroranschläge am 11. September 2001 hauptsächlich verantwortlich waren, lebten schließlich seit 1998 in Hamburg und gehörten dort zu einer Gruppe islamistischer Studenten an der Technischen Universität Hamburg-Harburg. Und die Sauerland-Bomber wurden bekanntlich in einem Ferienhaus in Oberschledorn verhaftet. Und die islamische Gemeinschaft hatte damals™ ernsthafte Probleme damit, sich davon zu distanzieren. Was ich eigentlich für eine Selbstverständlichkeit halte. Ansonsten beobachtet der Verfassungsschutz die islamistische Szene nicht aus Spaß an der Freude.

Sicher gibt es unter ihnen radikale und Extremisten nur ist nicht jeder Moslem ein Radikaler Extremist.

Das stimmt allerdings. Nicht alle Salafisten sind Terroristen. Allerdings waren bis dato alle islamische Terroristen vorher Salafisten.

Jeder soll nach seiner Façon selig werden, jedoch müssen sich alle an die lokal geltenden Gesetze richten, falls sie nicht die volle Härte des Repressionsapparates zu spüren bekommen wollen.
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#30 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 17 Mai 2012 - 09:16

Falls das unklar sein sollte, gerade in diesen Tagen wird nochmal vor Augen geführt, was ein verallgemeinernder Aufruf wie der des Threadtitels für Folgen haben kann. Ich glaube nicht, dass sich auch nur 80 der 8000 in Srebenica finden hätten lassen, die den oben aufgeführten angeblich allgemeingültigen Ansichten des Islams angeschlossen hätten.

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Sie befolgten den Rat und von Stund an war

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und vielleicht gar ein wenig gescheiter.

(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)



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