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Lesungen auf Cons ..., Teilnehmer


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11 Antworten in diesem Thema

#1 valgard

valgard

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Geschrieben 13 Mai 2012 - 08:55

Hallo Ich war ja gestern auf der Hombuch. Und hab auch an einigen Lesungen teilgenommen. Einige der ersten wurden gar abgesagt weil keiner kam. Wie ist den so die Erfahrung die ihr von anderen Cons etc so gemacht habt.? lothar
  • • (Film) als nächstes geplant: Equi

#2 Nina

Nina

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Geschrieben 13 Mai 2012 - 12:56

Ich habe schon mehrmals auf Cons gelesen, als Teilnehmerin von Panels (z.B. Geschichtenweber, Wurdack Verlag). Die Teilnahmerzahlen waren unterschiedlich, aber ein paar saßen immer drinnen. Und das finde ich speziell auch deshalb wertvoll, weil ich ja auf Cons - schon gar im Ausland - gar keine Bekannten und Verwandten mitbringen kann, das sind einfach ganz andere Leute als sonst. Oft war ich auch richtig zufrieden, wie viele zugehört haben. Was ich nicht mehr machen möchte, ist einfach am Gang zu lesen. Das ist einfach alles zu laut und unruhig. Und man kann ja nicht mal die Leute anschnauzen, dass sie ruhig sein oder gehen müssen. Denn die angrenzenden Händler haben die Stände nun mal gemietet und auch die Laufgäste lassen sich nicht den Mund verbieten und haben Recht damit. Ich denke, es kommt da auch sehr auf die Zeit an. Gerade vormittags sind die Leute noch gar nicht da oder gerade dabei, einander zu begrüßen. Ich muss gestehen, dass ich auf Cons auch nicht so viel in den Lesungen sitze, weil es eben so viele Leute gibt, mit denen es so toll ist, sich zu unterhalten. Dennoch mag ich keine Cons ohne Programm. Einerseits mag ich ja doch zumindest 1-2 Programmpunkte sehen, andererseits habe ich das Gefühl, dass auch die "Qualität der Besucher" zunimmt, weil halt viele interessante Menschen deshalb kommen, weil sie eben einen Programmpunkt bestreiten.

#3 T.H.

T.H.

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Geschrieben 13 Mai 2012 - 17:06

Das kommt sehr darauf an: Wer liest, wie viele Lesungen stattfinden, in welchem Rahmen... Die allmonatlichen Lesungen im Freundeskreis SF Leipzig werden so mit 10 bis 25 Leuten besucht, dabei kommen bei bekannten Leuten weniger als vermutet, bei eher unbekannten mehr als in den Saal passen. Bei anderen Lesungen ("Leipzig liest"), z.B. Christian Kracht, waren es ein paar Hundert. Am nächsten Tag bei Martin v. Arndt waren es nicht mal 10... Mir gefallen Lesungen, in den der Autor auch für Diskussion zur Verfügung steht und die moderiert wird (dann ist es mit den ersten Fragen an den Autor leichter).

Bearbeitet von T.H., 13 Mai 2012 - 21:07.

Phantastische Grüße,
Thomas

...meine "Phantastischen Ansichten" gibt's hier.
Auf FB zu finden unter phantasticus

(Hinweis: Derzeit keine Internetrepräsentanz meiner Bilder; schade eigentlich...)


#4 Nina

Nina

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Geschrieben 13 Mai 2012 - 18:36

Na ja, ich habe dazu mal eine nette Mutmaßung gehört: Bei jedem Küstler kommen ca. dieselbe Anzahl an Gäste. Bei den Unbekannten Leute, die sie kennen, bei den Bekannten halt Fremde. (Erscheint mir auch plausibel - bei der ersten Lesung sind die Menschen aus dem Umfeld halt neugierig, aber das Interesse flaut schnell ab und irgendwann will man das auch nicht, dass man dann nach der Lesung von der Großtante in Beschlag genommen wird, während man vielleicht auch nützliche Kontakte knüpfen kann.) Aber gerade darum finde ich Cons ein nettes Spielfeld. Man ist da halt losgelöst vom "Bekannte und Verwandte anschleppen zu müssen". Und ganz ehrlich - klar finde ich es schön, wenn meine Mama sich eine meiner Lesungen antut. Aber ich kann ihr auch privat vorlesen und ich erschließe mir vor allem kein neues Zielpublikum. Dagegen bei Cons ist es halt alles sehr zielgruppenorientiert und man kann auch hoffen, dass Fremde zumindest mal reinschnuppern gehen. Ein Manko ist halt, dass man das keinesfalls auf Verkaufszahlen aufrechnen darf. Wenns nicht grade in der Heimatstadt ist, ist die Reise zu einer Con finanziell eigentlich immer ein Desaster. (Wenn man nicht gerade geladener Stargast ist ... aber wo gibts das schon und das kriegt auch nicht "Otto Normalautor".)

Bearbeitet von Nina, 13 Mai 2012 - 18:50.


#5 Heidrun

Heidrun

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Geschrieben 14 Mai 2012 - 09:30

Zwischen 2 und 50 habe ich schon alles erlebt. Da muss man durch. Mein deprimierendstes Erlebnis war mein erster Con in Bonn (Elfen-Con, Rollenspieler und so) - vor uns las Hohlbein. Geschätzt hundert Mann kamen aus dem Raum, in den realistisch 20 passten. Und dann gingen wir rein ... Da blieben dann auch noch zehn oder so. Und auf einem Spieler-Con in Dreieich waren ganze drei Leute in der Lesung. Einem habe ich anschließend ein Buch verkauft. Das war eins von zweien an zwei Tagen. Die wollten alle nur spielen; das war mehr ein Schachturnier mit Zollstöcken. Am besten geht es eigentlich bei einem Con mit langen Pausen. In den Pausen wird gequatscht, dazwischen macht man ein wenig Kultur.
  • (Buch) gerade am lesen:Gene Wolfe "Sword and Citadel"

#6 Christian Günther

Christian Günther

    Cybernaut

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Geschrieben 15 Mai 2012 - 14:20

Also ich habe einige Jahre auf der Nordcon in Hamburg, einer Rollenspiel-Con, gelesen. Ich hatte dort auch ein paar Mal einen Stand, an dem man verkaufen konnte, aber auch die Leute über die anstehende Lesung informieren, Smalltalk führen usw. Die Lesungen waren eigentlich immer ganz gut besucht (damit meine ich ca. 15-20 Leute, von denen ich ca. 5 selbst mitgebracht hatte). Auf einer Kleinst-Con in Uetersen (auch Rollenspiel-Con) war ich sogar mal Stargast für den Samstagabend, war eigentlich nur ein Gag, aber am Ende saß ich da mit ca. 50 Zuhörern und am Ende ohne die gesamten mitgebrachten Bücher da. Das war schön. Und nicht wirklich vorauszusehen. Ich schätze auf Rollenspiel-Treffen die kreative Athmosphäre sehr, jeder macht und tut irgendetwas, viel Phantasie wird verbreitet. Das ist einfach eine schöne Umgebung (abgesehen von den üblichen schwitzenden Leuten, stickig ungelüfteten Räumen und schmerzenden Füßen).

#7 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 17 Mai 2012 - 20:57

Zwischen 2 und 50 habe ich schon alles erlebt. Da muss man durch.
Mein deprimierendstes Erlebnis war mein erster Con in Bonn (Elfen-Con, Rollenspieler und so) - vor uns las Hohlbein. Geschätzt hundert Mann kamen aus dem Raum, in den realistisch 20 passten. Und dann gingen wir rein ... Da blieben dann auch noch zehn oder so.


Da habe ich auch schon gelesen. 13 Zuhörer, und die beiden als Elfen verkleideten Damen waren bei meiner deftigen Horrorgeschichte tapfer und hielten bis zum Ende durch.
Mit Saramee hatten wir eine frühe Lesung auf dem Bucon (lapismont und ich kamen leider zu spä), da fanden sich eine ähnliche Anzahl an Zuhörern. Die frühen Termine sind wohl immer ein wenig schwierig, ebenso wie die ganz späten.
Beim Bucon ist mir aufgefallen, in den Anfangszeiten als ich den besuchte, konnte man nakisch durch die Halle laufen, so viele waren da nicht. Mittlerweile ist es um zwölf schon voll.

#8 Nina

Nina

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Geschrieben 23 Mai 2012 - 19:38

Na ja, inzwischen gibt es ja lustige Österreicher, die vormittags nach einer Fahrt im Nachtzug aufschlagen und endlich reingelassen werden wollen, damit sie sich endlich mal im Waschraum die Haare kämmen können. Eingefügtes Bild Wobei ich mir letztes Jahr auch wieder die Luxusvariante geleistet habe (zwei Mal Nachtzug ist einfach der Horror, zumal wollte ich dieses Jahr auch zur SFCD-Sitzung tags darauf), also eine Übernachtung davor und eine danach. (Dass ich im Oktober Geburtstag habe, wirkt sich da begünstigend aus - wenn meine Eltern fragen, nein, ich brauch keine CDs, keinen neuen Fernseher, keine modische Kleidung, kein neues Handy ... lieber ist mir ein Zuschuss zu meiner Dosis Convention! Eingefügtes Bild)

Aber klar: Frühe und späte Termine sind immer schwierig. Zumindest bei eintägigen Cons, wie sie leider im deutschsprachigen Raum und für phantastische Literatur gang und gäbe sind. Wenn eine Con mal drei- oder viertägig ist, verteilt sich das besser. Vor allem, wenn nach 21:00 dann die Mega-Party losgeht, klar fährt man dann für 1-2 Stunden nicht mehr nach Hause/ins Hotel, sondern beschäftigt sich (z.B. mit einer Lesung). Aber gerade bei eintägigen Cons kommen viele Leute spät und/oder verlassen den Ort des Geschehens früh. Meist die von "ein bisschen weit weg", also Leute, mit zwei-drei Stunden Fahrzeit. Leute von "vor Ort" können meist länger bleiben (logisch - allerdings kommen erfahrungsgemäß kaum normale Leute zu so was, selbst, wenn sie nebenan wohnen) und Leute von ganz weit weg kommen natürlich nicht bloß für vier Stunden, zumal ihnen eine Übernachtung ohnehin kaum erspart bleibt.

#9 Starcadet

Starcadet

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Geschrieben 03 Juni 2012 - 13:21

Wir vom BuCon haben im letzten Jahr für einen unserer Räume mal Statistik geführt. Dabei kam heraus, dass frühe Termine (auch als Opener) nicht zwangsläufig schlecht sein müssen. Wen das Thema interessiert, der hat sich eh vorher informiert und ist ggf. früh da. Jedoch sollte man als Veranstalter von Cons dem Programm eine Stunde Vorlaufzeit geben. Dann sind die Leute schon im Gebäude und haben sich orientiert. Dass beim BuCon fast die gesamte Mannschaft nach der Preisverleihung verschwindet, obwohl das Programm bis 22 Uhr geht, finden wir allerdings nach wie vor suboptimal, können es aber leider nicht ändern. Die DPP-Leute weigern sich allerdings seit Jahren, die Verleihung wenigstens um eine Stunde in den Abend zu verschieben.

Nun gut, dieses Jahr fällt die Abendschiene aus bekannten (musikalischen) Gründen eh komplett flach. Eingefügtes Bild

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#10 Gast_Guido Latz_*

Gast_Guido Latz_*
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Geschrieben 03 Juni 2012 - 14:08

Du wiederholst Dich.

#11 Starcadet

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Geschrieben 11 Juni 2012 - 23:26

Wir werden uns solange wiederholen, bis sich da was tut. Immerhin hat eine Umfrage bei Facebook gezeigt, wo es langgehen könnte. Wir könnten Euch mehr bieten als eine Leinwand, die zum letzten mal vor drei Jahren benutzt wurde. Als jahrelange Nutznießer eines Events sollte ein gewisses Entgegenkommen schon drin sein. Andere Veranstalter wären vielleicht nicht so kulant gewesen, wie der BuCon. Und wenn ich garstig wäre, würd ich jetzt was unschönes sagen. Bin ich aber nicht...Eingefügtes Bild

Aber es ging ja eigentlich um Lesungen. Und dieses Jahr wird das Abendprogramm eh komplett anders. Eingefügtes Bild

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#12 lapismont

lapismont

    Linksgrünversifft

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Geschrieben 12 Juni 2012 - 07:54

bah, Elfen ...
Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
Fantasyguide
Saramee
Montbron-Blog
  • (Buch) gerade am lesen: Alain Damasio – Die Flüchtigen


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