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Frage zum Zwecke einer Recherche bzgl. Energie.


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3 Antworten in diesem Thema

#1 Galax

Galax

    Giganaut

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Geschrieben 21 Mai 2012 - 04:46

Hinundwieder versuche ich mit meinem Geschreibsel Realistisch und Fundiert zu bleiben, den meiner Meinung nach ist Glaubwürdigkeit die halbe Miete im SF Bereich. Ich habe mich daher gefragt, ob es auf einem fiktiven Raumschiff Sinn macht, Gleichstrom statt Wechselstrom zu benutzen, oder ob das totaler Bullshit ist. Da ein solches Gefährt ja Konstruiert ist und nicht aus Individualteilen besteht, an denen sich die Energiequelle anpassen muss, wäre diese Richtung doch eine Überlegung wert. Wie funktioniert es auf der ISS? Oder einem Flugzeug oder Schiff. Weiß da einer etwas genaueres?

Bearbeitet von Galax, 21 Mai 2012 - 04:47.

"Das Urteil folgt dem Vorurteil."

***
Warum auf alte Katastrophen zurückblicken? Es liegen noch unzählige vor einem!


#2 Gast_Dirk_*

Gast_Dirk_*
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Geschrieben 21 Mai 2012 - 06:04

Moin Galax. Auf der ISS und auch auf maritimen Schiffen, läuft die Stromversorgung i.d.R. per Gleichstrom. Hier aber noch ein Link, wie das detailiert auf der ISS geregelt ist: http://de.wikipedia....ergieversorgung LG Dirk :)

#3 Naut

Naut

    Semantomorph

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Geschrieben 21 Mai 2012 - 07:00

Vielleicht haben wir hier noch einen Energietechniker an Bord, aber ein wenig Halbwissen zum Thema: - Wechselstrom hat nur den Vorteil, dass er leicht transformiert werden kann. Da man Strom, um ihn über große Strecken zu übertragen, auf hohe Spannungen bringen muss, verwendet man derzeit Wechselstrom. - Da die meisten Geräte mit Gleichstrom laufen, ist ein Gleichstromnetz in einer "kleinen" Installation (wie der ISS) sogar von Vorteil. Denk nur mal daran, dass Du kein Netzteil bräuchtest, um z.B. ein Notebook anzuschließen, wenn es eine passende Gleichspannungsdose gäbe. - Auch für die Fernübertragung wäre ein Hochspannungsgleichstromnetz besser. Das Problem ist nur, den Gleichstrom verlustfrei zu transformieren (das geht erst mit relativ neuer, noch teurer Hochspannungselektronik). Es wird derzeit darüber nachgedacht, sehr lange Überlandleitungen auf Gleichspannung umzustellen.
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#4 Ming der Grausame

Ming der Grausame

    Evil Ruler of Mongo

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Geschrieben 23 Mai 2012 - 11:13

Das Baltic Cable ist eine 262 Kilometer lange Gleichstromleitung zwischen Lübeck-Herrenwyk und Kruseberg in Schweden und ist seit 1994 in Betrieb. 2008 ging NorNed zwischen Feda in Norwegen und Eemshaven in den Niederlanden in Betrieb. Sie ist mit 580 Kilometern die längste Unterseeverbindung dieser Art.

Entsprechende Überlandtrassen sind AFAIK von Magdeburg ins Rhein-Main-Gebiet zumindest geplant, ebenso eine Trasse zwischen dem Rheinland und Baden-Württemberg.
„Weisen Sie Mittelmäßigkeit wie eine Seuche zurück, verbannen Sie sie aus ihrem Leben.“

Buck Rogers

#The World from the nefarious Ming the Merciless
  • (Buch) gerade am lesen:Larry Niven & David Gerrold - Die fliegenden Zauberer
  • (Buch) als nächstes geplant:David Gerrold - Raumspringer
  • • (Buch) Neuerwerbung: Annie Jacobsen - 72 Minuten bis zur Vernichtung: Atomkrieg – ein Szenario
  • • (Film) gerade gesehen: Diabolik - Das Verbrechen hat einen neuen Namen
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  • • (Film) Neuerwerbung: The Lost King


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