Spoiler
Sid, Iwan
Der Transmitterdurchgang führt Tatana, Crest und Trker-Hon in den Urwald einer Welt, die sie schnell als Ferrol identifizieren. Zunächst geht man, da beide Monde existieren, von einer Parallelwelt aus, nach einer Bombenattacke eines Luftschiff und einem Überfall durch Ferronen schließen sie anhand einer erbeuteten Waffe (Gleißender Tod), die vor Jahrtausenden durch den Thort verboten wurde, darauf, in der Vergangenheit gelandet zu sein, angesichts einer kriegsverheerten Stadt wohl in den Dunklen Jahrhunderten.
Da der Empfangstransmitter beim Bombenhagel (natürlich) vernichtet wurde, beschließen sie, gen Thorta zu ziehen. Dort im (zukünftigen) Roten Palast befindet sich ihres Wissens ja wahrscheinlich noch ein weiterer Transmitter.
Der Große Crestino, seine reizende Assistentin Tatana und der greuslige Hyvänder schließen sich zu diesem Zwecke dem Wanderzirkus Mondenzauber an (die Energievorräte der ohnehin mitgenommenen Anzüge werden allmählich knapp, man muss unauffällig reisen).
Tatana und Crest lernen einen seltsamen Alten kennen, der ihnen eine gleichsam seltsame Geschichte erzählt. Der blinde Isach erinnert sich an den lange zurückliegenden Tag, als er -- schon in hohem Alter -- zufrieden seine Herde betrachtete. Plötzlich senkte sich eine riesige Metallwalze herab. Wesen entstiegen dem Gebilde, Wesen, die wie Ferronen aussahen und doch nicht. Einer davon unterhielt sich lange mit Isach über dessen Leben. 'Ich wünschte, ich könnte dir ein neues Leben schenken, aber das kann ich nicht. Was ich kann, ist, dir ein langes Leben zu schenken.'Nach diesen Worten verlor Isach das Bewußtsein, als er wieder erwachte, war die Walze verschwunden. Das geschah vor etwa 11 Generationen, aber Isach ist sich nicht so sicher, nach dreihundert Jahren hörte er auf zu zählen.
Dank eines von Tatana verschmähten Liebhabers kommt schließlich die Intelligenz des Hyvändermonstrums an den Tag. Der Zirkusdirektor zeigt sich von der sprechenden Echse begeistert und sieht in ihr eine neue Attraktion, die die Aufführung in Thorta bereichern wird.
Das Dunkle Zeitalter geht seinem Ende zu geht. Ein ganz besonderer Kriegsherr strebt nun mit wachsendem Erfolg die Herrschaft im gesamten System an: der Thort. Bei seinen Bestrebungen wird er von mächtigen Verbündeten in einem kugelförmigen Raumschiff unterstützt. Dieser Macht sind alle anderen Kriegsparteien unterlegen. Die Krönung des Thorts zum Herrscher soll in Kürze stattfinden.
Der Zirkus erreicht Thorta gerade rechtzeitig.
Um ein Zeitparadoxon zu verhindern (Kerlon würde Crest als Arkoniden, Tatana als Mensch, Trker-Kon als ... Außerferronischen erkennen, möglicherweise nicht abreisen, den Transmitter nicht zur Erde bringen, ... Universen könnten vergehen), wollen sich unsere drei Helden absetzen. Der Plan wird durch Tatanas verschmähten Liebhaber vereidelt.
Doch glücklicherweise verlassen Kerlon und seine Leute das Fest unmittelbar vor Crestinos Aufführung.
Der Thort zeigt sich wenig beeindruckt von der plappernden Echse und lässt die drei gefangen nehmen.
Nach Stunden sucht er sie auf.
Die drei erzählen, dass sie von anderen Welten und aus der Zukunft kämen, auf der Suche nach einer Heilung für Crest.
Der Thort erzählt ihnen, dass er vor Jahren auf Rofus Perry Rhodan und dessen Begleiter getroffen hätte, auf der Suche nach Crest. Diese hätten ihn schließlich auf den richtigen Pfad gebracht, sein drittes Auge erweckt, ihn zum Thort gemacht.
Und er weiß auch, dass die drei auf der Suche nach dem ewigen Leben sind.
Kerlon hat das Wega-System inzwischen mit dem Transmitter verlassen, aber der Thort führt sie zu einem weiteren dieser Geräte. Seltsamerweise ist nun plötzlich ein weiteres Ziel außerhalb des Wegasystems anwählbar.
Trker-Hon und Crest sind davon überzeugt, dass dies eine weitere Prüfung auf dem Weg zur Unsterblichkeit darstellt: nur wer es wagt, sich dem Ungewissen anzuvertauen, kann die Unsterblichkeit erangen. Und so treten sie erneut den Gang ins Unbekannte an.
Spoiler
Sid verwechselt Iwan Goratschin mit dessen Zwillingsbruder und greift ihn an. Aber sein Hass gegen Goratschin schwindet auch nicht, als er die Wahrheit kennt. Für ihn ist Iwan genau so ein Monster wie dessen verstorbener Bruder.
Iwan widerspricht ihm da nicht einmal -- er kam nach Terrania, um sich von seiner Mutantenfähigkeit heilen zu lassen. Er möchte keine Waffe mehr sein, möchte keine Köpfe mehr zerplatzen assen wie damals in Afghanistan.
Einfach alles an Iwan ist Sid einfach zuwider.
Der Mann, der sich Scaramanca nennt, ist ein technologisches Genie. Aber auch wahnsinnig und mörderisch. Reginald Bull hat ihm einst trotz seiner Genialität den Zugang zu Terrania verwährt, trägt er schießlich Schuld an Tode von neun Menschen (er selbst sieht das anders, die neun sind nicht tot, sie leben doch in seinen Robotpuppen weiter).
Scaramanca hat einen Fantan in seine Gewalt gebracht und will die Terranische Union mit diesem zur Herausgabe von technologischem Knowhow erpressen.
Der verbitterte Sid hat sich im Rocketman gerade das erste Bier seines Lebens gegönnt (es schmeckte ekelhaft), als er die TV-Sendung mit Scaramancas Clip sieht. Er entschießt, sich zu beweisen und den Fantan zu befreien. Von Caroline Frank, die bereits auf das Problem angesetzt wurde, holt er sich die Information, wo Scaramanca den Fantan gefangen hält.
Vor Ort, in einer Mine in Peru, läuft er prompt in die Falle: Scaramanca fängt ihn mit einem Fantan-Schutzschirm.
Nachdem die politischen Hinternisse beseitigt sind, fliegen John Marshall und eine Gruppe Mutanten nach Peru. Auch Goratschin, obwohl dank Fulkars Nanomaschinchen von seiner Mutantengabe befreit (die entsprechenden Nervenstränge wurden neutralisiert), begleitet sie. Er sieht sich Sid verpflichtet und geht davon aus, dass seine Erfahrung als Soldat von Nutzen sein können.
In der Mine kommt es zum Kampf. Scaramanca kann die Kampfanzüge manipulieren und versucht die Mutanten im Schutzschirm zu fangen. Goratschin entscheidet den kampf schießlich mit seiner wieder erwachenden Psikraft.
Sid versöhnt sich mit dem Russen.
Der Fantan ist tot.
Scaramancas richtiger Name ist Allister T. Whistler.
Iwan setzt sich in Peru ab, um seinen eigenen Weg zu finden. Vielleicht führt er ihn wieder zu Ishy.
Bearbeitet von Günther Drach, 07 Juni 2012 - 14:39.