<albern>Dann bricht ein Krieg mit den Menschen aus, weil die IAU dem Neuankömmling den Status "Planet" verweigert, solange er seinen Orbit nicht geräumt hat.</albern>b ) Warum bringen die Aliens nicht gleich ihren ganzen Planeten mit? Zwischen Erde und Mars ist doch noch Platz!
Was müsste eine neue Romanserie drauf haben?
#271
Geschrieben 01 Juli 2012 - 16:44
Wer mal reinschauen will: http://www.goodreads.com/
#272
Geschrieben 01 Juli 2012 - 16:57
*lach* "Mein Vater erklärt mir jeden Samstag unsere neun ... äh: acht Planeten." ^^<albern>Dann bricht ein Krieg mit den Menschen aus, weil die IAU dem Neuankömmling den Status "Planet" verweigert, solange er seinen Orbit nicht geräumt hat.</albern>
Glaube, die seriöse Diskussion findet mittlerweile schon woanders statt - Egal! Ich werde ein Konkurrenz-Produkt auf den Markt werfen, wo Aliens samt Planeten reisen und/oder Menschen die wahren Aliens sind! SO!
*wink*
Bearbeitet von Frank, 01 Juli 2012 - 16:59.
#273
Geschrieben 01 Juli 2012 - 17:14
Es wäre dem Projekt wahrscheinlich auch nicht zuträglich, würde es tatsächlich öffentlich entstehen.Glaube, die seriöse Diskussion findet mittlerweile schon woanders statt - Egal! I
Wer mal reinschauen will: http://www.goodreads.com/
#274
Geschrieben 01 Juli 2012 - 20:23
Na ja, der Thread läuft ja nicht mal eine Woche. Nach so kurzer Zeit schon eine endgültige Festlegung für ein solches Projekt vorzunehmen, halte ich für verfrüht. Auch wenn sich natürlich schon eine Ideenrichtung herausschält, ist es denke ich noch immer sinnvoll, auch alternative Ideen einzuwerfen.Ich hatte den Eindruck, dass wir uns bereits darauf geeinigt haben, dass die Geschichte im Sonnensystem beginnt, zu einer Zeit, da die Menschheit die interstellare Raumfahrt (noch) nicht beherrscht.
Nein, nein, nein. Bitte, bitte, bitte, mit Zucker oben drauf, bitte nicht.Psi sollte vorkommen. Das könnte auch die geheime Stärke der Menschheit sein.
Die Idee finde ich gut.Vielleicht kommen die Aliens ja auch, weil sie schon mal da waren. Weil sie ein wenig Biotechnik betrieben haben – und jetzt die Ernte einfahren wollen.
Klingt aber mehr nach Potential für eine Kurzgeschichte als für eine Romanserie.@Generationenraumschiff: Lustiger wär's, wenn die Menschen(!) auf ihrem Raumschiff seit 1000 Jahren in den 80igern festhängen würden, weil sie in den 80igern von der Erde aufgebrochen sind - mit Schweißbändern, Schulterpolstern und David-Hasselhoff-Musik ... " ♫ I've been looking for freedom - I've been looking so looong ♫" Gute Nacht!
<albern>Dann bricht ein Krieg mit den Menschen aus, weil die IAU dem Neuankömmling den Status "Planet" verweigert, solange er seinen Orbit nicht geräumt hat.</albern>
Ach herrje, jetzt hast du mir aber die Laune verdorben.Glaube, die seriöse Diskussion findet mittlerweile schon woanders statt
Biom Alpha ist im Sonnensystem angekommen. Jetzt auf eigener Seite und auf Twitter @BiomAlpha
#276
Geschrieben 01 Juli 2012 - 20:50
Hoffpunk? Oder Hasselpunk? Ich habe noch das hier im Keller:Macht nichts. *tröst* Ich werde alle Anarchisten um mich scharen, und dann schreiben wir Hasselhoff-Punk!
Biom Alpha ist im Sonnensystem angekommen. Jetzt auf eigener Seite und auf Twitter @BiomAlpha
#277
Geschrieben 01 Juli 2012 - 20:54
#no13
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#278
Geschrieben 02 Juli 2012 - 06:00
b ) Warum bringen die Aliens nicht gleich ihren ganzen Planeten mit? Zwischen Erde und Mars ist doch noch Platz!
Oder sie setzen den ehemaligen Planeten Katain zwischen Mars und Jupiter wieder zusammen. Was zu einem Konflikt mit den "Beltern" führt. Das ist was für wirklich allmächtige kosmische Puzzler.
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#279
Geschrieben 02 Juli 2012 - 06:29
Mir scheint, Du verwechselst hier "Analysis" mit "Mathematik". Die (auch unsere) Mathematik beinhaltet alles, was Du hier aufgezählt hast: Fuzzy-Set-Theory genauso wie mehrwertige Logiken, modale Logik, nichteuklidische Geometrie (pi=3? alter Hut. Erstens steht das schon in der Bibel, zweitens braucht man nur einen hyperbolischen Raum & viola!), nicht-totale Halbordnungen, Semi-, Pseudo-, Semipseudo- und Ultrametriken, usw. usw.[...]
Selbst mit Mathematik als gemeinsame Sprache ist das so eine Sache. Unsere Mathematik ist ausgesprochen rudimentär und unvollständig, hat sogar ein paar ernsthafte Knackpunkte bei ganz elementaren Fragen. Sie beinhaltet zum Beispiel jede Menge Antinomien, trotzdem gibt es massenhaft Leute, die Beweise durch Widerspruch als echte Beweise akzeptieren. Schwerer Fehler. Zusammen mit den bekannten Antinomien kann man mittels Beweis durch Widerspruch problemlos beweisen, dass die Mathematik gar nicht existiert (im Sinne der Mathematik). Wenn unsere eigene Mathematik schon solchen Murx enthält, wie wird dann erst die der Anderen aussehen? Dazu gab`s beim Contact Projekt man ein schönes Exemplar: Bei denen war Pi = 3. Und der Rest war dann entsprechend...
Ich kann mir sogar vorstellen, dass eine Zivilisation ihre Mathematik auf fuzzy Sets aufbaut, dann könnte eine „große 2” durchaus größer sein als eine „kleine 3“... Es sind aber auch noch absurdere Konzepte denkbar, die aber alle zu einer durchaus in sich konsistenten Mathematik führen. Nur: Es dürfte – vorsichtig formuliert – nicht unbedingt einfach sein, zu erkennen, dass das nun tatsächlich eine Mathematik sein soll...[...]
Mathematik ist nicht das bisschen Rumrechnen, was sie den Kindern in der Schule vorkauen. Nicht mal der lustige Spielkram, von dem die Physiker annehmen, es sei Mathe - das ist Mathe von vor 200 Jahren.
#280
Geschrieben 02 Juli 2012 - 07:42
...
Mathematik ist nicht das bisschen Rumrechnen, was sie den Kindern in der Schule vorkauen. Nicht mal der lustige Spielkram, von dem die Physiker annehmen, es sei Mathe - das ist Mathe von vor 200 Jahren.
#281
Geschrieben 02 Juli 2012 - 07:44
#no13
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#282
Geschrieben 02 Juli 2012 - 10:39
#283
Geschrieben 02 Juli 2012 - 10:45
Ansonsten werden wir uns hier ewig im Kreis drehen und zu nichts kommen.
Das ist ja auch nicht der Sinn dieser Diskussion, hier reden wir völlig ergebnisoffen.
Sobald Ernst wieder da ist, wird er einige rote Linien ziehen - die hat er ja bereits angedeutet. Und in diesem Rahmen wird man dann ein Konzept erstellen, und wer dann mitschreibt, wird sich dran halten müssen. Fertig.
"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)
"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
(The Cynic's book of wisdom)
Mein Blog
#284
Geschrieben 02 Juli 2012 - 12:27
Mir scheint, Du verwechselst hier "Analysis" mit "Mathematik". Die (auch unsere) Mathematik beinhaltet alles, was Du hier aufgezählt hast: Fuzzy-Set-Theory genauso wie mehrwertige Logiken, modale Logik, nichteuklidische Geometrie (pi=3? alter Hut. Erstens steht das schon in der Bibel, zweitens braucht man nur einen hyperbolischen Raum & viola!), nicht-totale Halbordnungen, Semi-, Pseudo-, Semipseudo- und Ultrametriken, usw. usw.
Das erinnert doch stark an die Geschichte vom wahnsinnigen Schneider im Kapitel "Wahnsinn mit Methode" aus Lems Summa technologiae. Dieser Schneider näht Kleider in allen Passformen und Variationen. Darunter sind z.B. Kleider für Menschen, große, kleine, dicke, dünne, oder Schmetterlinge, oder Kraken, oder reine Phantasiewesen. Aber für die meisten Kleider, die er schneidert, gibt es keine Verwendung. Genauso arbeiten die Mathematiker, wenn sie mathematische Methoden erfinden für die es keine realen Anwendungen gibt.Endlich mal jemand, der (zumindest zum Teil) meiner Meinung ist! Die Spielzeugmathe von Physikern und Ingenieuren ist zwar ganz lustig, man kann damit eine Menge machen (aber kaum etwas wirklich verstehen...) nur mit meinen Zweifeln an der Mathematik als Ganzes hat das wenig zu tun. Den Teilbereich nenn ich gerne „pragmatische Mathe“, und der ist halt sehr nützlich. Mehr aber auch nicht.
Manchmal aber doch, wenn ein Physiker "zufällig" in dem Werkzeugkasten Mathematik eine brauchbare Methode findet um einen physikalischen Sachverhalt zu beschreiben. Nun ja, und die Mathematik der Physik als Spielkram zu bezeichnen ist ein wenig arrogant, schließlich sollten die Mathematiker dankbar dafür sein, dass ihr Handwerk überhaupt auf Dinge der realen Welt angewendet werden kann. Schließlich ist gerade dieser Umstand, dass die Mathematik so genau auf die Wirklichkeit passt, ein ungelöstes Problem an dem sich Mathematiker und Philosophen schon seit langem die Zähne ausbeissen.
Wie auch immer die Mathematik von Aliens aufgebaut sein mag, letztlich ist das egal denke ich, denn wenn sie reale physikalische Probleme lösen wollen, müssen sie zu ähnlichen Lösungen gekommen sein wie wir. Insofern ist die Mathematik vielleicht schon der kleinste gemeinsame Nenner, auf der man Kommunikation aufbauen könnte. Ob das auf Dauer befriedigend ist, weiß ich auch nicht.Worauf ich hinaus wollte: Man kann Mathematik auf den verschiedenartigsten Konstrukten aufbauen, nur ist es dann für einen Außenstehenden kaum mehr möglich, das entstehende Gedankengebäude als Mathematik zu erkennen. Zumindest solange nicht, wie er die Konstruktion der grundlegenden Konstrukte nicht kennt.
Was ich mir aber auch vorstellen könnte, ist, dass die Fremden gar keine Mathematik in unseren Sinne, eine formalisierte, auf logischen Schlussregeln basierende Symbolsprache benutzen, weil ihre Hirne mathematische Sachverhalte intuitiv oder sinnlich wahrnehmen können, dass sie sozusagen eine mathematischen Sinn haben. Ich stelle mir das so vor wie die Inselbegabungen der "Idiot savants", nur auf höherer Ebene, dass sie beispielsweise mehrdimensionale Räume "sehen" können oder partielle Differentialgleichungen "im Kopf" lösen, ohne sagen zu können, wie sie das machen, weil sie es einfach tun. In primitiver Form machen wir das auch, wenn wir schätzen (meistens falsch). Die Frage stellt sich, wie und warum sich solche Begabungen evolutionär entwickeln könnten, - ich habe keine Ahnung.
LG Trurl
Bearbeitet von Trurl, 02 Juli 2012 - 12:29.
Wie die Welt noch einmal davonkam, aus Stanislaw Lem Kyberiade
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#285
Geschrieben 02 Juli 2012 - 12:50
Da sagt mir die Viola eindeutig mehr zu![..] braucht man nur einen hyperbolischen Raum & viola!
@Torwan: Wenn etwas Gezielteres erreicht werden soll, bin ich auch für eine "Gremium"-Lösung, wie von dir angedeutet. (Aber wer setzt dieses Gremium zusammen? Alle SFN'ler per Nominierung & Umfrage? Nur AutorInnen? Ernst?) Ich habe diesen Thread hier von Anfang an als einen Brainstorming-Thread gesehen...
/KB
Yay! KI-generiertes SF-Zitat Ende November...
"In the sprawling city forums of the galaxy, where chaos reigns and time flows differently, true power is found not in dominance, but in moderation. The wise use their influence to temper ambition with reason, and chaos with order."
(auf Bing.de generierter Monolog von der Copilot-S/W - die ich hiermit NICHT bewerbe! - nach Aufforderung nach einem "s.f. quote" mit einem bestimmten Wort darin; ich ersetzte nur das 4. Wort mit "city forums")
#286
Geschrieben 02 Juli 2012 - 12:55
Ach Trurl, Du hast nur vergessen meinen Smiley mitzulesen. Arrogant ist das gar nicht, gemessen daran, was ein Mathematiker heute in der Universität lernen und lehren muss, sind die Methoden, die eine physikalische Anwendung haben oft Spielzeug. Das heißt ja nicht, dass sie schlecht funktionieren oder einfach zu finden waren.Das erinnert doch stark an die Geschichte vom wahnsinnigen Schneider im Kapitel "Wahnsinn mit Methode" aus Lems Summa technologiae. Dieser Schneider näht Kleider in allen Passformen und Variationen. Darunter sind z.B. Kleider für Menschen, große, kleine, dicke, dünne, oder Schmetterlinge, oder Kraken, oder reine Phantasiewesen. Aber für die meisten Kleider, die er schneidert, gibt es keine Verwendung. Genauso arbeiten die Mathematiker, wenn sie mathematische Methoden erfinden für die es keine realen Anwendungen gibt.
Manchmal aber doch, wenn ein Physiker "zufällig" in dem Werkzeugkasten Mathematik eine brauchbare Methode findet um einen physikalischen Sachverhalt zu beschreiben. Nun ja, und die Mathematik der Physik als Spielkram zu bezeichnen ist ein wenig arrogant, schließlich sollten die Mathematiker dankbar dafür sein, dass ihr Handwerk überhaupt auf Dinge der realen Welt angewendet werden kann. Schließlich ist gerade dieser Umstand, dass die Mathematik so genau auf die Wirklichkeit passt, ein ungelöstes Problem an dem sich Mathematiker und Philosophen schon seit langem die Zähne ausbeissen.
Und der Umstand, dass "die Mathematik" so gut auf die Welt passt ist eine Illusion: Du sagst ja selbst, dass wir Schneider ganz viele unterschiedliche Klamotten genäht haben. Das ein Kleid davon - die Analysis und die analytische Geometrie - dem Universum so gut passt ist doch dann gar kein Wunder, sondern eine Zwangsläufigkeit.
Müssen sie schon. Schlomos Einwand ist trotzdem berechtigt, denn die Tatsache, dass zwei mathematische Theorien dieselben Schlüsse zulassen, also in diesem Sinne surjektiv auf das Universum passen, heißt nicht, dass sie schon kongruent oder auch nur isomorph sind: Die Aliens könnten bei ganz anderen Axiomen anfangen, und daraus ihr ganzes Gebäude entwickeln. Wenn wir schon den Anfang nicht kapieren - und sie müssen ja nicht wie in Contact mit dem Aufbau des Zahlensystems anfangen, wieso auch? - dann haben wir nur kleine Chancen, die ganze Nachricht zu kapieren. Setz Dich mal in eine beliebige Hauptstudiums-Veranstaltung eines Faches, das Du nicht kennst. Du kapierst nichts, wenn Du die Grundlagen nicht vorher gelernt hast.Wie auch immer die Mathematik von Aliens aufgebaut sein mag, letztlich ist das egal denke ich, denn wenn sie reale physikalische Probleme lösen wollen, müssen sie zu ähnlichen Lösungen gekommen sein wie wir. Insofern ist die Mathematik vielleicht schon der kleinste gemeinsame Nenner, auf der man Kommunikation aufbauen könnte. Ob das auf Dauer befriedigend ist, weiß ich auch nicht.
Wie ich sehe, bist Du kein Mathematiker Hey, nicht böse sein, das ist nicht arrogant gemeint![...] der kleinste gemeinsame Nenner
Die Natur ist vollgestopft mit Systemen, die DGLs lösen, ohne auch nur einen Funken "intelligent" zu sein: Wirbelstürme, Flusssysteme, Ökosphären, Korallenriffe, Protuberanzen, Buschfeuer, Vogelschwärme, usw. Um für unser Szenario interessant zu sein, muss man aber ein allgemeiner Problemlöser sein, eine flexible Intelligenz und vielleicht so etwas wie Selbstbeobachtung entwickeln (klar, es könnte auch ein Heuschreckenschwarm sein, dann wäre die Geschichte aber schnell zu ende). Wenn es eine Selbstbeobachtung gibt, dann wissen die Fremden um ihre Fähigkeit und haben eine Theorie davon, dann können sie das ganze Formalisieren, haben also eine Mathematik.Was ich mir aber auch vorstellen könnte, ist, dass die Fremden gar keine Mathematik in unseren Sinne, eine formalisierte, auf logischen Schlussregeln basierende Symbolsprache benutzen, weil ihre Hirne mathematische Sachverhalte intuitiv oder sinnlich wahrnehmen können, dass sie sozusagen eine mathematischen Sinn haben. Ich stelle mir das so vor wie die Inselbegabungen der "Idiot savants", nur auf höherer Ebene, dass sie beispielsweise mehrdimensionale Räume "sehen" können oder partielle Differentialgleichungen "im Kopf" lösen, ohne sagen zu können, wie sie das machen, weil sie es einfach tun. In primitiver Form machen wir das auch, wenn wir schätzen (meistens falsch). Die Frage stellt sich, wie und warum sich solche Begabungen evolutionär entwickeln könnten, - ich habe keine Ahnung.
Das ist nicht das Problem.
Das Problem ist, dass es nicht unsere Axiome sind.
#287
Geschrieben 02 Juli 2012 - 12:59
Wie ich sehe, bist Du kein Mathematiker Hey, nicht böse sein, das ist nicht arrogant gemeint!
Danke für diesen Kommentar. Über diese Formulierung stolpere ich nämlich auch dauernd. Gerade vorhin habe ich wieder in einem Artikel gelesen, die verschiedenen Parteien hätten sich bei der Syrien-Konferenz in Genf nur auf den kleinsten gemeinsamen Nenner einigen können. Da frage ich mich dann immer, warum sie nicht den grössten gemeinsamen Nenner genommen haben — der wäre ja auch für alle annehmbar gewesen, hätte aber mehr gebracht …
Signatures sagen nie die Wahrheit.
Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.
Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.
Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
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#288
Geschrieben 02 Juli 2012 - 15:07
Bearbeitet von Heidrun, 02 Juli 2012 - 15:10.
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#289
Geschrieben 02 Juli 2012 - 16:33
Das ist ja auch nicht der Sinn dieser Diskussion, hier reden wir völlig ergebnisoffen.
Sobald Ernst wieder da ist, wird er einige rote Linien ziehen - die hat er ja bereits angedeutet. Und in diesem Rahmen wird man dann ein Konzept erstellen, und wer dann mitschreibt, wird sich dran halten müssen. Fertig.
Genau!
Als möglicher Leser will ich doch jetzt nicht schon zu viel über die Serie wissen.
Aber nur Erd und Sonnensystem bezogen, auf Dauer, ist nicht so mein Ding.
lothar
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#290
Geschrieben 02 Juli 2012 - 17:24
Sehe ich auch so. Je mehr Möglichkeiten die Autoren haben, sich irgendwas herbeizuzaubern (bei Fantasy nennt man sowas Magie), desto beliebiger werden Problemlösungen. Ich hoffe schwer, du lässt total die Physikerin raushängen, während du lektorierst. Ich habe mal als unbedarfter SF-Fan versucht eine Rollenspielrunde Traveller zu leiten und hatte 3 (!) Physiker in der Runde. Es war zum Verzweifeln, ich habe mich nie wieder getraut ...Psi fände ich übrigens ... nicht so toll. Es gibt keinerlei wissenschaftliche Basis dafür, und es neigt dazu, eine Welt zu dominieren. Wenn man Feuerbälle werfen oder Metallteile mit Willenskraft bewegen kann, dann geht es am Ende nur noch darum, wer wen mit welchen Tricks ausbootet. Richtige Menschen sind mir lieber, und sie sind wunderbar genug. Also lieber "harte" SF mit gesellschaftlicher Komponente.
Ich. Gerade wieder vermutet man auf Titan einen Ozean aus flüssigem Wasser unter der Oberfläche. Bevor man sich alle Wunder des Sonnensystems erschlossen hat, kann man sicher 2, 3 Zyklen vollschreiben, ohne dass man auf Sense of Wonder verzichten muss. Es dürfte schon recht interessant sein, wie man z. B. eine "Kolonie" oder zumindest eine Forschungsstation oder "Minen" auf der Venus betreibt, "Sonnenanbeter", die sich mit ihren Schiffen bis in die unmittelbare Nähe der Sonne wagen. Und das Sonnensystem reicht ja eigentlich bis zur Oortschen Wolke, die noch weitgehend unerforscht ist und sich etwa 50 000 AE weit erstreckt. Da ist jede Menge Platz zum Austoben und für "Trecks gen Westen".Um mal die boardeigene Partnerbörse zu starten: Wer würde denn lieber im Sonnensystem bleiben?
Bearbeitet von Lucardus, 02 Juli 2012 - 18:13.
Wer mal reinschauen will: http://www.goodreads.com/
#291
Geschrieben 02 Juli 2012 - 17:58
#no13
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#292
Geschrieben 02 Juli 2012 - 18:42
Bearbeitet von Uwe Post, 02 Juli 2012 - 19:16.
#293
Geschrieben 02 Juli 2012 - 18:56
#no13
- • (Buch) gerade am lesen:Unitall 24: Der Flug der SPACE QUEEN
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#294
Geschrieben 02 Juli 2012 - 19:09
#no13
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#295
Geschrieben 02 Juli 2012 - 19:14
#296
Geschrieben 02 Juli 2012 - 21:05
#297
Geschrieben 02 Juli 2012 - 21:25
Man bleibe am am Anfang im Sonnensystem. FTL ist pfui. Man entwickle Identifikationsfiguren ohne übertriebenen Heroe-Touch. Und vor allem, man strapaziere die Physik nicht allzu sehr in Bereiche hinein, die dann fast als Magie im Sinne eines Deus ex machina fungiert.
Meine Aussage von weiter oben nochmals, Sorry. Damit hat man Spielraum offen. Wer keine griffige, spannende Story "nur" im Sonnesystem hinkriegt - zumindest anfangs -, wird auch mit fernen Sonnensystemen, Galaxien nicht reüssieren.
LG
Jakob
Austriae Est Imperare Orbi Universo
#298
Geschrieben 02 Juli 2012 - 21:47
Psi? Ist Esoterik! Gibt's nicht.
Na – ich kenn da ein paar in der Kokosfaser gefärbte Esoteriker, die bei so einem Statement mit Schmackes an die Decke gehen würden, kicher! Ihr lauschiges Eso-Gedusel mit sowas nüchternem und wissenschaftlichem wie Psi gleichzusetzen, also wirklich, nein!
Ich find’s schon interessant, wie groß bei manchen die Furcht vor bzw. die Ablehung von Psi als SF-Konzept ist. Ich hab Psi (ebenso wie diverse Überlichteffekte) immer als integralen Teil gerade der deutschsprachigen SF erlebt – aber nicht nur. Aber eins hab ich nie getan: Psi für übernatürlich gehalten bzw. mich davor gefürchtet. Psi oder Parapsychologie oder wie auch immer man „es“ nennen will, ist letztlich nur eine Form besonders hoch entwickelter Technologie – und Technologie ist angewandte Wissenschaft. Und jede Technologie, die weit genug über dem Verständnishorizont des Betrachters liegt, kann für Magie gehalten oder damit verwechselt werden.
Vor gefühlten zwei Dekaden hab ich noch regelmäßig eine Rolemaster-Runde moderiert – und dabei die Magie so richtig hassen gelernt!
„… ich mach mich unsichtbar und flieg hinüber!“
„… (Würfelgeräusche) Du kollidierst mit einer Wildgans, die dich nicht gesehen hat, wirst sichtbar und stürzt ab.“
…Protestgeschrei und stundenlanges Argumentieren…
Dann haben wir die Magie praktisch weggelassen – and guess what: die Spieler haben andere Möglichkeiten gesucht (und natürlich gefunden), um den Plot zu kippen.
Bis ich dann endlich verstanden habe, daß nicht die Magie das Spiel gestört hat, auch nicht die Charaktere, die Magie anwenden. Es waren ein oder zwei Spieler, die das Magiekonzept systematisch mißbrauchten, um den Plot zu kippen, weil sie sich primär mit dem Master messen wollten – und nicht mit der Handlung des Szenarios.
Wir haben dann diese Spieler weggelassen…
Aber gut, natürlich, wenn die Mehrheit sagt, daß sie in ihrer Wild-West Show keine Feuerwaffen will, weil die zu mächtig sind und weil dann jedes Problem mit einem Shootout gelöst wird, dann ist das halt so. Aber es ist auch ein bißchen schade, finde ich.
Das Deus-ex-Machina Problem schlummert meiner Ansicht nach grundsätzlich in jeder SF-Technik – wenn man sie nicht von vornherein strikt reguliert und (ha!) quantifiziert! (und dann mit Augenmaß und Mk 1 Hausverstand implementiert…)
An dieser Unterlassungssünde leidet insbesondere (aber bei weitem nicht nur) das Perryversum, egal ob NEO oder Paläo.
Wenn Autoren diese Hintergrundstrukturen nicht mittragen wollen oder können, dann entwickeln sich bald tumoröse Monstren, die schließlich irgendwann einen Redax-Chirurg auf den Plan rufen, der dann mit schmerzhaften, verstümmelnden Schnitten zu retten versucht, was längst komplett malign entartet ist. Siehe Erstauflage. Was hat denn der Hyperimpedanzschmäh gebracht? Na nix. Das konfuse Geschwurbel feiert fröhliche Urständ. Die Apparillos heißen jetzt nur ein bissl anders und hier und da wurden nach Gefühl – oder auch ohne – ein paar Nullen weggelassen (nein, leider nicht im Autorenteam…)
Also wenn in eurem Projekt Technik und Wissenschaft (ob mit oder ohne FTL) eine Rolle spielen sollen, dann fangt besser jetzt schon an, das Feld zu bestellen. Oder angelt euch ein paar Leute, die das in die Hand nehmen könnten.
Wer aus der Vergangenheit nicht lernt, ist dazu verflucht, sie zu wiederholen…
Letzte Worte des Cheftechnikers beim Sprung von Terra-Luna durch Twin-Sol
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#299
Geschrieben 02 Juli 2012 - 22:07
Bearbeitet von Uwe Post, 02 Juli 2012 - 22:14.
#300
Geschrieben 02 Juli 2012 - 23:11
So, und um kurz was Konstruktives beizusteuern:
a) Warum müssen die Aliens zu uns kommen? Warum können wir nicht zu den Aliens kommen: Es gibt einen Biotech-Planeten, in einem weit entfernten Sonnensystem; eine ganz andere Welt; mit exotischen Protas, die sich - nach menschlicher Urteilskraft^^ - doch recht seltsam verhalten; und dann kommen die Menschen, diese wilden Halbaffen und müssen/wollen sich einfügen in einen rankenden bunt schillernd, honigtropfenden Urwald; in Knochenstädte, in lebende Wüsten aus Staub und Silizium-Käfern ... (oder so)
b ) Warum bringen die Aliens nicht gleich ihren ganzen Planeten mit? Zwischen Erde und Mars ist doch noch Platz!
Die Idee gab es Tatsächlich schonmal in der Animeserie Quenn Millennia.
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