Audiovisionär schrieb am 27 Juni 2012 - 10:01:
Das ist eine ganz alte Kamelle. So wie es früher Redaktionsstatuten gab (d.h., es gibt sie noch, sie sind noch in Kraft), so gab es auch mal eine Art Anleitung für SFCD-Con-Veranstalter, seinerzeit (in den 80ern) maßgeblich designed von Jürgen Marzi. Das Ganze wurde nicht weiter entwickelt, nicht gepflegt, irgendwann vergessen. Nicht zuletzt, weil sich die MiniCon-Variante ohne großes Programm und ohne großen Aufwand letztlich als die bequemste erwies, und dafür mußte man ja nicht viel tun.Auf der letzten MV habe ich den Vorschlag gemacht, eine Art Checkliste / Minimalanforderung/ Fahrtenheft / AGB für die Ausrichtung eines SFCD-Cons zu erstellen.
Solange iwr keine klaren Kriterien vorgeben und explizit sagen, was wir glauben benötigen zu wollen, hat der Veranstalter keine Chance (Telepathen ausgenommen).
Ist dort irgend etwas geschehen seitdem???
Schon 2007 kam das Thema wieder auf und ging auch gleich wieder unter; wir alle wissen, warum.
Tatsache ist, dass so ein Ding - egal, wie man es nennt - nicht nur vonnöten ist, um einem Con-Veranstalter eines SFCD-Jahrescon die Möglichkeit an die Hand zu geben, alles richtig zu machen; vielmehr muss diese Checkliste schon von vornherein als Entscheidungskriterium genutzt werden (können), Con-Veranstalter überhaupt auszuwählen. PentaCon, ElsterCon, DortCon, ColoniaCon auch, BuCon sowieso - das wären alles Veranstaltungen, die ganz sicher ohne große Probleme eine solche Checkliste durcharbeiten könnten und bestehen würden.
Ein solches Werk auf die Beine zu stellen, das erfordert Zeit. Und Mannschaft. Das macht man nicht alleine. Zeit hat offensichtlich niemand. Roger wäre einer der Leute, die mit dabei sein sollten - das, was da an Erfahrung schlummert, kann man nicht einfach außen vor lassen. Und Simone Edelberg suchte letztens noch als Beirätin nach einer richtigen Aufgabe; aber auch da gibt es zeitliche Probleme.
Letzten Endes müßten sich drei, vier Leute zusammenfinden, die versuchen, das auf die Beine zu stellen. Zwei Leute sollten immer an den Formulierungsversionen arbeiten, damit ein Text entsteht, an dem gearbeitet wird, nicht nur Ideen auf einen Haufen gestapelt werden. Die anderen beiden lesen quasi Korrektur, liefern mit neue Ideen, Aspekte usw. usf. Drei, vier Leute ...
My.
Bearbeitet von My., 27 Juni 2012 - 15:07.