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Director's Cut - sinnvoll oder nicht?


14 Antworten in diesem Thema

#1 MoiN

MoiN

    Galaktonaut

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Geschrieben 25 August 2012 - 10:15

Meine Gefühle diesbezüglich sind sehr zwiegespalten. Einerseits ist es verführerisch, etwas mehr über seinen Lieblingsfilm zu erfahren, ein paar neue Szenen zu sehen, die der Schere zum Opfer gefallen sind etc pp. Anderseiits ist es - meinem Empfinden nach - auch sehr irritierend, die zusätzlichen Einstellungen zu haben, wenn man bereits die Kinofassung kennt. Sie stören in der Regel den Erzählfluß und die Dramatik der ursprünglichen Handlung, wirken wie Fremdkörper im Gesamtorganismus des Films und sind von daher abzulehnen. Ich halte diese ganze Erfindung nur für eine Marketingidee, um nochmal zusätzlich abzukassieren. Für einen Filmschaffenden sollte die Kinofassung die verbindliche Version sein und bleiben. Extended-Versions können ja durchaus ihren Reiz haben, aber dem Ganzen das Schildchen "Directors' Cut" umzuhängen, also noch zusätzlich zu suggerieren, der Regisseur hätte erst jetzt die Fassung geschaffen, die ihm eigentlich vorschwebte, spricht dann nicht gerade für denselbigen. Wie sind da Eure Erfahrungen?

πάντα ῥεῖ

 

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#2 simifilm

simifilm

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Geschrieben 25 August 2012 - 11:14

Einige ungeordnete Gedanken zum Thema.

Der Begriff des Director's Cut ist an sich schon problematisch. Der bekannteste Director's Cut und wahrscheinlich auch der Film, mit dem der Begriff bekannt wurde, ist wohl Blade Runner. Nun bin ich zwar durchaus der Ansicht, dass in diesem Fall der Director's Cut besser ist als die Urfassung, man kann sich aber trefflich streiten, ob sie tatsächlich die "echtere" Fassung ist. Es gibt meines Wissens keine einziges Statement von Ridley Scott bei Erscheinen des Films, in dem er andeuten würde, dass er mit dieser Fassung nicht zufrieden sei. Eine der grossen Änderungen des Director's Cut ist ja das Weglassen des Voice-Over-Kommentars. Gerade das ist aber ein Element, das in zahlreichen Drehbuchversionen fest vorgesehen war und von Scott auch immer gewünscht wurde, weil es zum Film-noir-Touch des Films beitrug. Was ist nun also die "echtere" Fassung?

Ein Überlegung gewissermassen von der anderen Seite her: Ich habe mal ein Interview mit James Cameron gelesen (ich glaube anlässlich von Terminator 2), in dem er meinte, dass das ganze Aufhebens um den Final Cut, also das Recht des Regisseurs die endgültige Schnittfassung zu bestimmen, ohnehin Unsinn sei. Als Regisseur arbeitet man nicht im luftleeren Raum – gerade bei einer Grossproduktion. Unzählige Leute reden mit, es gibt ganz unterschiedliche Überlegungen zu berücksichtigen und man ist als Regisseur oft genug auch unsicher, was nun das Beste ist. Kein Regisseur hat den fertigen Film im Kopf, Schnitt ist immer ein Suchen und Herumtasten, irgendwann muss man aber zum Schluss kommen. Hätte man zwei Monate mehr Zeit, würde der Film noch einmal anders aussehen.

(Am Rande: Zufällig war ich vorgestern zufällig an einer Rohschnittabnahme. Eine Gruppe von ca. 15 Leuten sah den Film an und gab dem Regisseur anschliessend Feedback. Der Film war bereits weit fortgeschritten, da ist schon viel Überlegung hineingeflossen. Dennoch kann sich noch vieles ändern. Vielleicht aber auch nicht. Gut möglich, dass der Regisseur und seine Cutterin gewisse Stellen noch dreimal hin und her ändern. Vielleicht wird meine Anregung, das eine Musikstück unbedingt auszuwechseln, aufgenommen, vielleicht nicht. Irgendwann müssen sie sich aber entscheiden, denn der Film muss auf ein bestimmtes Datum hin fertig werden … ).

Zweifellos gibt es Filme, die vom Studio brutal zusammengeschnitten wurden und bei denen es interessant ist, wenn man so etwas wie die eigentlich angedachte Version sieht. Etwa Orson Welles' Touch of Evil oder Michael Ciminos Heaven's Gate. Allerdings: Die Vorstellung, man könne tatsächlich eins zu eins rekonstruieren, was der Regisseur damals wollte, ist eine Illusion. Denn es gibt die Fassung von damals ja nicht und wer weiss, was beim Schnitt noch alles hätte geschehen können. Denn wie gesagt: Auch der Regisseur hat nicht die fertige Version vor Augen und beim Schnitt kann vieles geschehen.

Ein anderes berühmtes Beispiel: Apocalypse Now Redux. Coppola (der den Film auch produziert und teilweise finanziert hatte, der also wirklich totale Kontrolle ausübte) hatte ursprünglich eine lange Sequenz gedreht, die "French Plantation Sequence", die er dann aber rausschmiss, weil sie ihm nicht gefiel. Während Jahren waren die Fans neugierig, was es mit der Passage auf sich hat. Dann kam Redux heraus, nun endlich inklusive "French Planation Sequence", und siehe da: Es gab einen Grund, weshalb sie nicht im ursprünglichen Film war – sie funktioniert nicht. Die Urfassung ist schlicht besser (was nicht heisst, dass Redux uninteressant wäre. Allerdings finde ich es schade, dass mittlerweile im Kino nur noch die neue Fassung gezeigt wird. Die Urfassung ist meiner Meinung nach klar besser).

Die diversen Extendend-Fassung, die heute gemacht werden, sind wohl in der Tat in 99% der Fälle Geschäftemacherei. Man will so sicher stellen, dass möglichst viele Kinogänger auch noch die DVD resp. BluRay kaufen und produziert als Zusatz-Feature eine neue Fassung. Wahrscheinlich gehört das Produzieren zweier Versionen bei vielen Grossproduktionen mittlerweile von Anfang fest dazu resp. ist schon eingeplant. Ich könnte mir vorstellen, dass gewisse Szenen sogar schon gezielt nur für die Extended-Version gedreht werden.

Bearbeitet von simifilm, 26 August 2012 - 17:11.

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#3 Trurl

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Geschrieben 25 August 2012 - 11:37

Es stimmt. Nicht jede Langfassung ist besser als die Kinofassung. Von "Bladerunner" habe ich ebenfalls einmal die Fassung ohne Voice-Over und ohne die abschliessende Fahrt ins Grüne gesehen und fand die Originalfassung auch besser. Bei "Apocalypse Now" ist mir ehrlich gesagt die Redux-Version zu lang.

Bei "Riddick", fällt mir ein, sind im Director's Cut einige Zusatzinformationen enthalten die für das Verständnis des Films wichtig (auch wenn das die grundsätzliche Qualität des Films nicht wirklich aufwertet) und beim "Herrn der Ringe" ist die Extended Version eigentlich Pflicht, weil der Film (die Filme) sowieso zu kurz ist. Eingefügtes Bild

LG Trurl
»Schau dir diese Welt nur richtig an, wie durchsiebt mit riesigen, klaffenden Löchern sie ist, wie voll von Nichts, einem Nichts, das die gähnenden Abgründe zwischen den Sternen ausfüllt; wie alles um uns herum mit diesem Nichts gepolstert ist, das finster hinter jedem Stück Materie lauert.«

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#4 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 26 August 2012 - 11:52

Ich halte erweiterte Fassungen auf DVD für (meistens) gut, fände aber richtig, wenn man immer auch einen Kino-Modus schalten könnte, womit die Original-Leinwand-Fassung ansehbar ist, gut. Diese Urfassung ist nach dem Ende im Kino dann oft für immer weg, fürchte ich.

Was das alles mit dem Schnitt zu tun haben soll, ist mir ein ziemliches Rätsel. Ich bin nicht vom Fach, aber wenn man z.B. Walter Murch glauben kann, ist (i) der Schnitt i.d.R. etwas, dass der Regisseur gar nicht so gut kann wie die jeweiligen Cutter (Bild & Ton), und (ii) haben Regisseur und Produzent(en) sowieso dauernd Mitspracherecht bei irgendwelchen Schnittentscheidungen (z.B. wie lange eine wichtige Szene ununterbrochen gezeigt wird). "Director's Cut" klingt so, als habe den Regisseur jemand verhindert, den eigenen Schnitt ursprünglich durchzusetzen, und dass er sich dann hingesetzt hätte und den ganzen Film nochmal alleine geschnitten hätte - klingt absurd.

P.S.: Inwiefern ist denn Narration und die Auswahl einer Musikuntermalung Teil des Schnitts? Eingefügtes Bild

/KB

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Senator: Und dies ist nun die Epoche der Laser?

Farmer: [..] Die Anzahl der Menschen auf der Erde, die voller Hass/Frustration/Gewalt sind, ist zuletzt furchterregend schnell gewachsen. Dazu kommt die riesige Gefahr, dass das hier in die Hände nur einer Gruppierung oder Nation fällt... (Schulterzucken.) Das hier ist zuviel Macht für eine Person oder Gruppe, in der Hoffnung dass sie vernünftig damit umgehen. Ich durfte nicht warten. Darum hab ich es jetzt in die Welt verstreut und kündige es so breit wie möglich an.

Senator: (erblasst, stockt) Wir werden das nicht überleben.

Farmer: Ich hoffe Sie irren sich, Senator! Ich hatte eben nur eine Sache sicher kapiert - dass wir weniger Chancen dazu morgen haben würden als heute.

(Leiter eines US-Congress-Kommittees vs. Erfinder des effektivsten Handlasers, den es je gab, grob übersetzt aus der 1. KG aus Best of Frank Herbert 1965-1970, im Sphere-Verlag, Sn. 38 & 39, by Herbert sr.)


#5 simifilm

simifilm

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Geschrieben 26 August 2012 - 12:23

Ich halte erweiterte Fassungen auf DVD für (meistens) gut, fände aber richtig, wenn man immer auch einen Kino-Modus schalten könnte, womit die Original-Leinwand-Fassung ansehbar ist, gut. Diese Urfassung ist nach dem Ende im Kino dann oft für immer weg, fürchte ich.

Was das alles mit dem Schnitt zu tun haben soll, ist mir ein ziemliches Rätsel. Ich bin nicht vom Fach, aber wenn man z.B. Walter Murch glauben kann, ist (i) der Schnitt i.d.R. etwas, dass der Regisseur gar nicht so gut kann wie die jeweiligen Cutter (Bild & Ton), und (ii) haben Regisseur und Produzent(en) sowieso dauernd Mitspracherecht bei irgendwelchen Schnittentscheidungen (z.B. wie lange eine wichtige Szene ununterbrochen gezeigt wird). "Director's Cut" klingt so, als habe den Regisseur jemand verhindert, den eigenen Schnitt ursprünglich durchzusetzen, und dass er sich dann hingesetzt hätte und den ganzen Film nochmal alleine geschnitten hätte - klingt absurd.

P.S.: Inwiefern ist denn Narration und die Auswahl einer Musikuntermalung Teil des Schnitts? Eingefügtes Bild


Unter Director's Cut versteht man die vom Regisseur autorisierte Schnittfassung. Dass dieser Begriff problematisch habe ich ja ausgeführt. Aber es hat sich in der Filmgeschichte nun einmal durchgesetzt, dass der Regisseur das kreative Zentrum des Films ist, dass alle künstlerischen Entscheide beim ihm zusammenlaufen sollten. Allerdings haben in einer typischen Hollywood-Produktion nur die wenigsten Regisseure das vertraglich verbriefte Recht, tatsächlich alle kreativen Entscheide durchzusetzen.

Die wenigsten Regisseure schneiden einen Film in dem Sinne selbst, dass sie tatsächlich am Computer sitzen und mit der Maus hantieren (oder früher das Filmmaterial schnitten und klebten), aber ein Regisseur ist am Schnitt immer intensiv beteiligt. Wie das konkret geschieht, hängt von den Produktionsbedingungen und der Arbeitsweise des Regisseurs zusammen. Es gibt alle Varianten: Regisseure, die die Filme selber schneiden (zB. die Coens), Regisseure, die die meisten Zeit neben dem Cutter sitzen und alles mit ihm besprechen, und solche, die die meiste Zeit abwesend sind, sich aber dennoch immer wieder intensiv mit dem Cutter absprechen. Es gibt die Faustregel, dass ein Regisseur unmittelbar nach dem Dreh zu nahe am Material ist und deshalb Abstand braucht (ganz abgesehen davon, dass er sich erholen muss), dass es also gar nicht sinnvoll ist, wenn er danach gleich im Schnittraum Platz nimmt. Gemäss dieser Überlegung ist es viel besser, wenn sich erst einmal ein frisches Paar Augen mit dem Material auseinandersetzt. Aber eben: Das ist je nach Regisseur unterschiedlich, und Spiel- und Dokfilm können sich hier noch einmal massiv unterscheiden (denn bei Letzterem entsteht der Film meist in sehr viel stärkerem Masse erst am Schneidetisch). Im Normalfall ist der Regisseur aber intensiv in den Schnitt involviert. Dass ein Film ganz ohne Zutun des Regisseurs geschnitten wird, ist die grosse Ausnahme und ein Anzeichen dafür, dass es grosse Probleme in der Produktion gibt.

Musik und Voice-Over sind wesentliche Elemente der Schnittphase. Solche Dinge müssen beim resp. parallel zum Schnitt festgelegt werden. Man kann ja nicht einen Film so und so schneiden und dann nachher irgendeine Musik oder einen Kommentar drüber legen. Meist beginnt man mit sogenannter Layout-Musik, d.h. Musik, die noch nicht die endgültige ist, die aber von der Stimmung her schon einen Eindruck gibt, wie es am Ende klingen soll, und tastet sich dann allmählich vorwärts. Ob eine Sequenz mit Musik x, y oder mit gar nichts unterlegt ist, kann Tempo, Stimmung und Rhythmus massiv ändern, das kann auf keinen Fall losgeslöst vom Schnitt geschehen (da Du Murch erwähnst — die Wagner-Musik beim Helikopter-Angriff in Apocalypse Now stand schon sehr früh fest, wie sich beim Schnitt dann zeigte, funktionierte die Sache aber nur mit einer ganz bestimmten Einspielung des Stücks, für die Coppola zuerst die Rechte nicht erhielt. Murch überzeugte den Dirigenten dann aber, dass es diese und nur diese Version sein konnte).

Bearbeitet von simifilm, 27 August 2012 - 18:29.

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#6 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 26 August 2012 - 12:57

Merci. q:)d

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Senator: (erblasst, stockt) Wir werden das nicht überleben.

Farmer: Ich hoffe Sie irren sich, Senator! Ich hatte eben nur eine Sache sicher kapiert - dass wir weniger Chancen dazu morgen haben würden als heute.

(Leiter eines US-Congress-Kommittees vs. Erfinder des effektivsten Handlasers, den es je gab, grob übersetzt aus der 1. KG aus Best of Frank Herbert 1965-1970, im Sphere-Verlag, Sn. 38 & 39, by Herbert sr.)


#7 Stormking

Stormking

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Geschrieben 26 August 2012 - 13:19

Es stimmt. Nicht jede Langfassung ist besser als die Kinofassung. Von "Bladerunner" habe ich ebenfalls einmal die Fassung ohne Voice-Over und ohne die abschliessende Fahrt ins Grüne gesehen und fand die Originalfassung auch besser.

Meine liebste Bladerunner-Variante mußte ich mir selber zusammenschneiden. Das Bildmaterial stammt der Qualität wegen aus dem restaurierten "Final Cut", das Voice-Over ist vorhanden und die Fahrt ins Grüne fehlt. Keine Einhorn-Traumsequenz, da ich die Deckard-ist-ein-Replikant-Deutung ablehne, egal was Scott selber dazu sagt. Ich glaube der wurde einfach von den Fans zu dieser Aussage genötigt.

Zwei weitere Beispiele, bei denen ich die Kinofassung bei weitem besser finde, sind "Dark City" und "Donnie Darko". Gerade bei letzterem ist beim Director's Cut mit dem Regisseur der Erklärbär durchgegangen.

Bearbeitet von Stormking, 26 August 2012 - 13:22.


#8 molosovsky

molosovsky

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Geschrieben 26 August 2012 - 14:50

Directors Cut! Extended Cut! Collectors Cut! Special Extended Directors Cut! Low Fat Double Stitch Leisure Suit Cut! Super Crazy Holiday Fun Fun Fun Sparkle Hot Cool Love Power Peace Cut! Die Deutung, dass es sich hierbei hauptsächlich um Marketing-Schmu handelt, hat viel Überzeugungsmacht. Wohl zurecht. Ich kann Simis Ausführungen, dass es aber nicht nur ›so‹ sondern auch ›so‹ sein kann, ergänzen. Bleiben wir bei Ridley Scott: der gilt ja ein Pionier des modernen Marketing, inkl. Testvorführungen, und er ist ein Vollprofi, der sich kaum dabei erwischen lässt, schlecht über sein Studio oder seinen Vertrieb zu reden. Vielmehr habe ich das Gefühl, dass er Entscheidungen über Filmlänge und Gestaltung als weiteres kreatives Experimentierfeld sieht. Für seinen Fantasy-Flick »Legende« gibt es z.B. zwei Soundtracks, angeblich, weil Amis und Europäer einen derart unterschiedlichen Geschmack haben, dass der Amerikaner Jerry Goldsmith für die klassikophilen Europäer einen orchestralen Track und die Deutschen von Tangerine Dream für die Amis elektromukkebasierte Melodieien und Klanglandschaften schufen. Was ist nun die endgültige Fassung? Werft ne Münze. »Kingdom of Heaven«. Ich kann mich erinnern, dass hier Ridley Scott fast unglücklich klang, als er klarstellte, dass die erste Kino-Auswertung mit einer eigentlich zu kurzen Fassung bestritten wird. Er hat aber da schon vor dem Filmstart angekündigt, dass ›seine‹ Version aber später noch für den Heimkino-Markt kommt (und siehe: aus einem ziemlich wirren und mauen Kinofilm schlüpfte ein sehr fescher Kreuzzugsschmetterling). Man muss vorsichtig sein, denn manche Filmemacher und ihre Studios und Vertriebsfirmen scheinen was Schnittfassungen angeht nun durchaus geschickt zwischen Kino und Zuhause zu unterscheiden. Siehe Robert Rodrigues, dessen lange »Sin City«-Fassung ich nicht missen möchte. Und Peter Jackson hat es ja sogar soweit getrieben, dass im Kino Fassung für Ottonormal liefen, die für Tolkien- (oder eben Phantastik Fachdeppen) allerdings nur überlange Trailer für den eigentlichen Filmgenuss waren. (Nebenbei: Jackson hat aufgrund des Trio-Marathons gewechselt zwischen Studiodreh und Arbeit an Schnitt und Nachproduktion). Jean Piere Jeunet ist auch so ein Vollprofi. Er sagt bei dem »Alien Res«-Directors Cut, dass diese Bezeichnung Quatsch ist. Was er abgeliefert hat, und was die meisten Leuz kennen, ist die Fassung, mit der er zufrieden ist. Er wünscht aber den Alien-Fans trotzdem aufrichtig Freude mit dem bisschen neuen Schnippseln. Grüße Alex / molo

Bearbeitet von molosovsky, 26 August 2012 - 15:04.

MOLOSOVSKY IST DERZEIT IN DIESEM FORUM NICHT AKTIV: STAND 13. JANUAR 2013.

Ich weiß es im Moment schlicht nicht besser.

Mehr Gesabbel von mir gibts in der molochronik

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#9 simifilm

simifilm

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Geschrieben 26 August 2012 - 14:59

Und Peter Jackson hat es ja sogar soweit getrieben, dass im Kino Fassung für Ottonormal liefen, die für Tolkien- (oder eben Phantastik Fachdeppen) allerdings nur überlange Trailer für den eigentlichen Filmgenuss waren.


Eine Aussage, die genau so reines PR-Gerede sein kann (was nicht heisst, dass sie es sein muss).

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#10 Oliver

Oliver

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Geschrieben 27 August 2012 - 09:00

Die wenigsten Regisseure schneiden einen Film in dem Sinne selbst, dass sie tatsächlich am Computer sitzen und mit der Maus hantieren (oder früher das Filmmaterial schnitten und klebten), aber ein Regisseur ist am Schnitt immer intensiv beteiligt. Wie das konkret geschieht, hängt von den Produktionsbedingungen und der Arbeitsweise des Regisseurs zusammen. Es gibt alle Varianten: Regisseure, die die Filme selber schneiden (zB. die Coens), Regisseure, die die meisten Zeit neben dem Cutter sitzen und alles mit ihm besprechen, und solche, die die meiste Zeit abwesend sind, sich aber dennoch immer intensiv wieder mit dem Cutter absprechen.

Einfach ein paar sehr berühmte Namen zur Illustration: Berühmtestes Beispiel für erstes ist (neben den Coens) James Cameron, der so sehr in den Schnitt involviert ist, dass er sich irgendwann bei der entsprechenden Vereinigung (in Hollywood geht nix ohne Gilden und Gewerkschaften) hat akkreditieren lassen - deswegen ging der Oscar für den besten Schnitt bei Titanic (auch) direkt persönlich an ihn, neben dem Regie-Oscar.
Der schon erwähnte Peter Jackson sitzt immer neben seinen Cuttern und entscheidet alles selbst, hat sich aber nicht akkreditieren lassen. Es gibt halt auch Regisseure, die müssen sich nie erholen und ausruhen.
Steven Spielberg widerum hat seit Jahrzehnten einen Stamm-Cutter, Michael Kahn, betritt nie einen Schneideraum und sagt nach Abschnitt der Dreharbeiten immer nur zu Kahn: Hier hasse. Aber natürlich denkt jeder Regisseur bei den Dreharbeiten die Montage schon mit.


Im Normalfall ist der Regisseur aber intensiv in den Schnitt involviert. Dass ein Film ganz ohne Zutun des Regisseurs geschnitten wird, ist die grosse Ausnahme und ein Anzeichen dafür, dass es grosse Probleme in der Produktion gibt.

Hm, und wie habe ich es dann zu werten, dass Uwe Boll schon mehrfach bekundet hat, dass er beim Schnitt nie dabei sei, weil ihn dies 'langweile'?!Eingefügtes Bild


Eine Aussage, die genau so reines PR-Gerede sein kann (was nicht heisst, dass sie es sein muss).

Peter Jackson hat seine Meinung doch mehrfach sehr ehrlich und vor allem nachvollziehbar dargelegt. Er sagte sinngemäß, dass ein Film noch so toll und fesselnd sein könne, irgendwann ab drei Stunden wird aber der Hintern im Kinosessel wund. Da ist doch was dran. Deswegen die um die dreistündigen Kinofassungen und für zu Hause, wo man sich das einteilen kann, dann die Langfassungen zwischen 3 1/2 und gut 4 Stunden.
Es ist doch kein Zufall, dass es fast keine größeren Hollywood-Tonfilme gibt, die in einer einteiligen Kinofassung die Vier Stunden-Marke reißen, da fallen mir eigentlich spontan nur zwei ein: 'Cleopatra' (1963) und (Branaghs) 'Hamlet' (1996).

Bearbeitet von Oliver, 27 August 2012 - 09:03.

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#11 simifilm

simifilm

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Geschrieben 27 August 2012 - 09:10

Steven Spielberg widerum hat seit Jahrzehnten einen Stamm-Cutter, Michael Kahn, betritt nie einen Schneideraum und sagt nach Abschnitt der Dreharbeiten immer nur zu Kahn: Hier hasse. Aber natürlich denkt jeder Regisseur bei den Dreharbeiten die Montage schon mit.


Ich weiss zwar nicht, wie Spielberg konkret arbeitet, aber wenn man sich zum Beispiel den Anfang von Munich anschaut (einer von Spielbergs unterschätztesten Filmen), dann wird offensichtlich, dass der Regisseur hier sehr viel am Schnitt mitgedacht hat. Wahrscheinlich wurde da schon im Vorfeld sehr genau abgesprochen, wie das montiert werden soll. Da wird derart schnell zwischen verschiedenen Schauplätzen gewechselt, da war der Regisseur zumindest im Vorfeld (wie Du ja auch sagst) sehr genau in die Schnittkonzeption involviert.

Hm, und wie habe ich es dann zu werten, dass Uwe Boll schon mehrfach bekundet hat, dass er beim Schnitt nie dabei sei, weil ihn dies 'langweile'?!Eingefügtes Bild


Die ganz grossen Künstler passen natürlich in kein Raster …

Bearbeitet von simifilm, 27 August 2012 - 09:15.

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#12 Zeitreisender

Zeitreisender

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Geschrieben 27 August 2012 - 14:31

Peter Jackson hat seine Meinung doch mehrfach sehr ehrlich und vor allem nachvollziehbar dargelegt. Er sagte sinngemäß, dass ein Film noch so toll und fesselnd sein könne, irgendwann ab drei Stunden wird aber der Hintern im Kinosessel wund.


Als ich früher im Kino "Indenpedence Day" geschaut habe, wurde der Film ab der Hälfte gestoppt und die Kinobesucher konnte dann eine kurze Pause machen. Es wundert mich, warum das heute (Beispiel: The Dark Knight Rises) nicht mehr gemacht wird.

#13 simifilm

simifilm

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Geschrieben 27 August 2012 - 14:32


Als ich früher im Kino "Indenpedence Day" geschaut habe, wurde der Film ab der Hälfte gestoppt und die Kinobesucher konnte dann eine kurze Pause machen. Es wundert mich, warum das heute (Beispiel: The Dark Knight Rises) nicht mehr gemacht wird.


In der Schweiz ist eine Pause im Kino normal. Wenn ich's recht im Kopf habe, gibt's das in England ebenfalls.

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#14 Oliver

Oliver

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Geschrieben 27 August 2012 - 16:20

Als ich früher im Kino "Indenpedence Day" geschaut habe, wurde der Film ab der Hälfte gestoppt und die Kinobesucher konnte dann eine kurze Pause machen. Es wundert mich, warum das heute (Beispiel: The Dark Knight Rises) nicht mehr gemacht wird.

Das hängt ganz vom Kinobetreiber ab. In meiner "Dark Knight Rises"-Vorstellung gab es eine (ziemlich lange) Pause. Das und die Tatsache, dass der Vorführer auf eine Beschwerde von yours truly hin, dass das Bildformat am Anfang nicht stimmte, noch mal 10 Minuten zurück spulte(!, ja im Kino zurück spulen, habe ich auch noch nie erlebt), sorgte dann dafür, dass wir recht laange in diesem Kino saßen.

Es hängt ganz vom Gusto des Kinobetreibers ab, ob er a.) Überlängenzuschläge nimmt und b.) eine Pause macht. Bei ID4 (145 Minuten) würde ich nie auf die Idee einer Pause kommen. Dafür habe ich als Zuschauer auch schon Sbstruses erlebt: Damals bei "Jurassic Park" musste ich Überlängenzuschlag und Pause ertragen - bei einem126-Minuten Film!
Dafür gab es in der "Hamlet"-Vorstellung von Kenneth Branaghs Version, die ich 1996/97 im Kino gesehen habe, KEINE Pause, und, ja, ich kann bestätigen, nach 4 Stunden und 2 Minuten tat mein Hintern weh (war aber natürlich auch ein Programmkino mit Vorkriegsbestuhlung und kein Multiplex mit modernen Plüschsesseln).

Im übrigen finde ich, dass eine Pause das Hinten-Aua bzw. Ungeduld-Problem ab einer gewissen Filmlänge nur bedingt entschärft.

In Indien übrigens ist die Pause bei jedem kommerziellen FIlm obligatorisch und wird schon von Anfang an beim Drehbuch dramaturgisch mit eingeplant; egal, ob der Film 100 Minuten (sehr selten) lang ist oder 200 Minuten.

Bearbeitet von Oliver, 27 August 2012 - 16:23.

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#15 Pogopuschel

Pogopuschel

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Geschrieben 27 August 2012 - 21:54


Als ich früher im Kino "Indenpedence Day" geschaut habe, wurde der Film ab der Hälfte gestoppt und die Kinobesucher konnte dann eine kurze Pause machen. Es wundert mich, warum das heute (Beispiel: The Dark Knight Rises) nicht mehr gemacht wird.


Das kommt durchaus öfters vor. Leider. Gut ist es, wenn man vorgewarnt wird. Ich mag solche Pausen nämlich überhaupt nicht. Die bringen mich ganz aus dem Film raus.



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