6 Antworten in diesem Thema

[yiyippeeyippeeyay]

Im hörenswerten wöchentlichen US-Radio-Programm On The Media, das dort im "Öffentlichen" (also NPR) läuft, gab's letztens ein Interview mit einer Medienforscherin zur Entwicklung einer weltweiten Community der Facebook-User, die teilweise durch Zuckerbergs Firma "umprogrammiert" werden, ihre persönlichen Daten immer mehr den industriellen Kunden der Firma zur Verfügung zu stellen.

Ich fand diese Idee der weltweit heranwachsenden gesetzlosen aber voll-kommerzialisierten "virtual community" interessant, die ja auch eine gewisse Macht ausübt, durchaus auch ansatzweise schon auf die Politik. (Nach dem Motto: "Wenn wir das alle so wollen, dann geschieht das auch so.")

Allerdings ist mir noch nicht ganz klar, wie diese Macht im Moment spezifisch auf mich einzelne Person ausgeübt wird, wenn ich nicht gezwungen werde, bei Facebook mit zu machen. Wohl durch "peer pressure" (besonders bei Kindern und Jugendlichen) und durch das Ableben von Alternativen im Schatten des Monopolisten...

(Achtung: Alles auf englisch! )

P.S. (late edit). Hm, es gabe ZWEI Sendungen, eine ältere und eine neuere. Ich hatte aus Versehen erstere verlinkt; habe ich aber jetzt (15h55) korrigiert. Sorry!

[yiyippeeyippeeyay]

gewisse Macht

Ein Kollege, dem ich zutraue, das nicht verzerrt darzustellen, hat diese Macht derart abschreckend ausgeführt, dass ich mich jetzt auch entschieden habe, das 'Stan (s. Threadtitel) zu verlassen. Ich denke so ab Mittsommer bin ich nur noch am zwitschern... P.S.: Es gab eigentlich nur noch eine Sache, die mich dort hielt... Dass ich über FB sehen kann, was ferne Verwandte so treiben, und ob es ihnen im G&G gut geht. Nun ja, greife ich eben wieder mehr zum Telefon...

Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 13 Juli 2016 - 13:36.

[SF Dinner Norddeutschland]

Ich fand diese Idee der weltweit heranwachsenden gesetzlosen aber voll-kommerzialisierten "virtual community" interessant, die ja auch eine gewisse Macht ausübt, durchaus auch ansatzweise schon auf die Politik. (Nach dem Motto: "Wenn wir das alle so wollen, dann geschieht das auch so.")[/size]

Kann ich persönlich nicht gut finden. Die Masse ist viel zu leicht zu beeinflussen (z.B. durch Medien). Ich möchte nicht durch die Masse der Unterschichten-TV-Zuschauer gesteuert werden, nur weil sie mehr auf "virtual community" herumhängen. Oh mein Gott...mich gruselt es gerade gewaltig.

[yiyippeeyippeeyay]

Naja, ich habe grundsätzlich wohl mehr Vertrauen in die Mündigkeit der "Massen"... Aber die von meinem Kollegen skizzierte Entwicklung setzt ja ganz neue Zwänge auf die zukünftigen 'Stanier: Der Druck zur Konformität untereinander, und mit dem was die FB-Zentrale für "gut" hält, wird durch dieses assistierte Durchleuchten von allem, was sie im WWW tun, wohl sehr wachsen. Entspr. wird das Verhalten der Community-Mitglieder - zumindest online - facadenhafter werden...

[Pogopuschel]

Ich denke der Einfluss von Facebook auf Jugendliche (vor allem ein dauerhafter Einfluss) wird überschätzt. Momentan ist es noch recht beliebt, aber der Trend geht schon wieder von Facebook weg. In den USA kommunizieren viele inzwischen mit Snapeshot, wo die Nachrichten und Bilder kurz nach dem Ansehen wieder gelöscht werden. Facebook ist nur ein momentaner Trend der sich (zugegeben) ungewöhnliche lange halten konnte, aber irgendwann kommt »the next hot thing«, und Facebook ist bei der Jugend abgemeldet.

[yiyippeeyippeeyay]

Und bei mir, dem Alten, schon in wenigen Wochen...

[MoiN]

Es werden halt alle in Zukunft "Borgs"! - Assimiliert!!

Bearbeitet von MoiN, 16 November 2013 - 11:14.