danke danke daaaaaaanke.so liebe menschen...falls dein sohn noch interesse hat:hier sind die nächsten zwei kapitel. sie sind quasi als vorbereitung auf die nächsten zu verstehen, ziemlich lang und noch etwas unausgegoren, aber auf anforderung, kriegt ihr gerne noch mehr.
Ach ja! Es kann sein, dass ich lange nimmer da bin, verzeiht das schon mal.1 Die Rettung„Potestas ignis", schrie Alar Nimalsa.Ein glutroter, dampfender Feuerball erschien über der Handfläche des alten Magiers und zitterte unheilvoll hin und her.Der Säuselflieger, der sich einige Meter weiter vor ihm aufgeplustert hatte, fuchtelte mit seinen vier breiten Flügeln und wich zurück.Nimalsa sah kurz, aber tief in eines der drei dunkelgrünen, glänzenden Augen der Bestie und schleuderte ihr dann mit einem kräftigen Armhieb den kleinen Meteor entgegen.Nachdem noch kurz seine schwarze Silhouette in der dunkelroten Flamme zu sehen war, zerfiel das Monster zu Asche. Alar klatschte zufrieden in die Hände. Er hatte einen Bund mit Paullatimor, dem Elementgott, geschlossen: Dafür, dass er Leben rettete, war ihm die (nicht ganz uneingeschränkte) Macht von Feuer, Wasser, Erde und Wind gesichert worden.Aufgrund dieser Tatsache konnte er es mit jedem Getier hier im Grünwald aufnehmen. Doch für Kämpfe blieb dem Magier gerade eigentlich keine Zeit. Er ließ mit einem lauten „horologium!“ eine Art von Sonnenuhr erscheinen, die hell und violett strahlte.„Bei Paullatimor!“, keuchte der alte Druide. Es war noch später, als er vermutet hatte. Alar hatte von seinem Patron die Aufgabe bekommen, eine zu unschuldig angeklagte Hexe vor dem Scheiterhaufen zu bewahren. Bei der wie üblich sehr kurzen Besprechung mit Paullatimor hatte Nimalsa erfahren, dass sie Leiana hieß und beschuldigt wurde, die Ernte der Siconeaner mit ihrer dunklen Magie zu zerstören.Doch die Missernten konnten nur durch den Kreis der Schatten entstanden sein - eine blöde Spielerei von Darks Dienern.Leider war das Volk in Siconea für sein starkes Misstrauen gegen alles Magische, und sei es auch noch so wohltätig, bekannt. So war eine Hinrichtung für zwei Uhr angesetzt worden.„Wenn die wüssten, dass sie mit ihrer ewigen Verbrennerei arme Zauberinnen in schreckliche Höllendimensionen zwingen...!“Alars alte Beine trugen ihn, so schnell sie konnten. Zahlreiche Verjüngungszauber hatte er schon versucht, aber seine 175 Jahre ließen sich nicht umgehen. Und seit dem Gloriest-Abkommen ließ sich auch in Sachen Flugzauber nichts machen - laut dessen ersten Artikel führe „dieses ununterbrochene Geflatter zu wahnsinnigen Unfällen und dem rapiden Schwund etlicher Muskeln“. Ignoration des Abkommens zog eine böse Verhandlung vor dem Gericht des Obersten Rates nach sich und so war es doch klüger, zu laufen.Erst kurz vor zwei erreichte Alar Nimalsa schnaufend und keuchend die siconeischen Stadttore. Eine sperrige Wache stellte sich ihm in den Weg.„Wo kommen sie her? Was wollen sie im Stadttum Siconea?", stieß der Koloss mit einer tiefen und erstaunlich klangvollen Stimme aus.„Bitte lassen sie mich durch, ich muss ein Leben retten!"„Müssen wir das nicht alle, wenn wir irgendwo illegaler Weise hinein möchten?" Ein hässliches Grinsen huschte über das Gesicht des eh schon sehr hässlichen Wachmannes. Er schien sich ganz besonders über seinen nicht vorhandenen Humor zu freuen.„Nun, das tut mir zwar sehr leid, aber dann..."Alar streckte seine Hand gerade nach vorne und berührte so den Bauch des Riesen.„Sopor!"Der nervige Wegblockierer sank lautlos vor dem kleinen, alten Magier zusammen und begann laut zu schnarchen. Nimalsa hopste vorsichtig über die schlummernde Wache. Siconea war erreichtHätte er nicht glücklicherweise einige Monate zuvor hier das Elfen-Festival besucht, wäre er wahrscheinlich ewig im siconeischen Straßen- und Gassenwirrwarr festgehangen, doch er konnte sich noch gut an Abkürzungen und Verbindungen erinnern.Er kam gerade rechtzeitig zum Marktplatz im Zentrum der Stadt, auf dem die Hinrichtung „zelebriert“ wurde.Ein in schwarz gehüllter Mann stand mit einer lichterloh brennenden, großen Fackel direkt neben dem gewaltigen Holzberg.In etwa zwei Metern Höhe war eine zierliche, junge Frau festgebunden. Ihre langen schwarzen Haare boten einen harten Kontrast zu ihrer bleichen Haut. Die Lippen waren sehr blass und ließen einen erschöpften Eindruck entstehen. Und als Alar genauer hinsah, konnte er Dutzende kristallartige Tränen erkennen, die auf Leianas Wangen glänzten.Ein Minister, anscheinend im Auftrag des Königs erschienen und in sein bestes Gewand gehüllt, saß in einem großen Sessel auf einer kleinen Tribüne. Er schob seine buschigen Augenbrauen weit nach unten, sodass sie die Augen halb verdeckten, öffnete genüsslich den Mund und lispelte: „Anntssüünddeeeen!"Der Fackelträger nickte und senkte die Flamme, unbeirrt von Leianas verzweifelten Schreien, immer näher an den Scheiterhaufen heran.Als die brennende Lunte schon fast das Holz berührt hatte und die Mundwinkel des Ministers direkt neben seinen Nasenflügeln hingen, murmelte Nimalsa: „Geister der Zeit, helft mir: gelate omnes excepto Leiana!"Ruckartig gefror alles um ihn herum: Das Volk, der Fackelträger und der Minister.Alles, bis auf die tränenüberströmte Magierin inmitten des Geschehens.Alar atmete langsam aus und lief dann schnell auf Leiana zu. Gekonnt löste er ihre Fesseln und sagte: „Los, mein Kind! Wir wollen doch nicht, dass die Blockade der Zeit erlischt, oder? Sie sollen doch denken, du hättest dich entmaterialisiert!"Die Hexe verstand sofort. Zwar kannte sie ihren Retter nicht, aber selbstverständlich tat sie das, was ihr befohlen worden war. Beide Magier rannten an den erstarrten Bürgern vorbei und verließen so schnell es ging die Stadt. Doch erst nach 10 Minuten waren sie durch die Stadttore hindurch in den Grünwald geflohen.Gerade rechtzeitig. Siconea erwachte wieder.Der Fackelträger entzündete den Scheiterhaufen und schrie Sekundenteile später: „Die Höllenhexe ist fort!!!"Eine kleine, fast zahnlose Frau ergänzte: „Und der Greis neben mir auch!" Die Augenbrauen des Ministers, wanderten weiter nach unten, so dass seine Augen ganz dahinter verschwanden, seine Stirn legte sich in tiefe Falten und er meinte: „Die Hexe hat gesiegt. Der alte Mann ist wahrscheinlich die Geisel der Dämonin. Oder er ist tot."Laute 'Buuuh'-Rufe und Angstschreie zerschnitten die Luft und der königliche Abgesandte stampfte wutentbrannt von seiner Tribüne hinunter. „Wer mir die Hexe tot oder lebendig bringt, wird reichlich belohnt!"Im selben Moment legte Alar die geschwächte Leiana im Grünwald auf einen Laubberg. „Ruh' dich aus, mein Kind! Mal sehen, wie viel mir die teure Ausbildung in Heilmagie gebracht hat: „Sanitas!"Eine grüne, transparente Decke legte sich über die Magierin, die gerade dem Tod ins Auge geblickt hatte. Ihre Brust hob sich kurz und sank wieder.Zwar war sie schon halb eingeschlafen, doch Leiana hauchte noch: „Unbekannter, wir sind vermutlich bald die beiden meistgesuchten Personen von ganz Trigonar!"Als sie die Augen geschlossen hatte, meinte Alar lächelnd zu sich selbst: „Lass mich nur machen, es ist schließlich mein Berufsrisiko!“2 MorronLeiana schlief mehr als fünf Stunden. Währenddessen verbrachte Alar seine Zeit mit dem Sammeln von Pilzen, die er zum Abendessen braten wollte. Erst kurz vor Mitternacht öffnete die Hexe ihre Augen.„Hallo, mein Kind!", wurde sie von ihrem Retter begrüßt.„Was haben sie mit mir gemacht? Ich fühle mich so aufgeputscht?!"„Hey, hey, hey, das war mein erster praktischer Versuch in Gesundheitszaubern!"„Oh, tut mir leid, Herr..."„Nimalsa. Alar Nimalsa", stellte sich der Zauberer vor.„Wissen sie, ich bin schon lange Heilerin! Vielleicht kann ich ihnen mal Nachhilfe geben...“Alar musste laut auflachen - Nachhilfe im 175. Lebensjahr. „Sehr gerne, wenn es uns die Zeit gestattet. Doch jetzt müssen wir uns erst einmal mit etwas anderem beschäftigen."Er deutete auf die Umgebung. Leiana nickte zustimmend und setzte an, etwas zu sagen, als sie von ihrem Magen durch ein lautes Knurren unterbrochen wurde.„Hast du Hunger?" Wieder nickte Leiana.„Okay, dann mache ich Abendessen.", sagte Alar.„Wie wollen sie ohne Feuersteine..."„Warte nur ab, mein Kind!" Er senkte die Lider und sagte: „Potestas ignis".„Oh, das ist natürlich auch eine Variante.“Der Grill war schon nach wenigen Momenten bereit. Ein Gestell aus schwebenden Stöcken trug die von Alar gesammelten Pilze. Neben einigen braunen Groß-Äuerlingen, hatte der Magier sogar ein paar der wohlschmeckenden Grünwäldlinge gefunden, die nun von dem einige Zentimeter darunter schwebenden Feuerball geröstet wurden.„Mmmmh, dische Piltsche schmecken delitschiösch, Herr Nimalsa!", schmatzte Leiana etwas später.„Bitte, nennen sie mich Alar, Leiana!"„Wie scholl esch denn jetsch weitergehen, Herr Alar?", fragte die hungrige Hexe.„Nur Alar und ich denke, wir sollten uns erst einmal längere Zeit verstecken."„Und wo, schmatz?"„Ich würde sagen...also, ich hatte gedacht...in...Phalbar!"Vor Schreck fiel Leiana ein Pilz aus dem Mund.„Wa...was?", stammelte sie, als sie den Brocken unauffällig ins Gebüsch schnipste.„Sie meinen, es ist klug, uns in der größten Stadt der Welt zu verstecken, wo es mittlerweile bestimmt Dutzende von Kopfgeldjägern gibt, die nur darauf warten, mir einen Pflock in den Hinterkopf zu rammen?!"Alar erwiderte trocken: „Genau."„Ich glaube, ich verstehe sie nicht so ganz..."„Also", begann Nimalsa zu erklären, „Ich habe einen guten Freund in Phalbar, Salmain, der mir noch etwas schuldet. Er wird uns sicher verstecken und uns helfen, einen Plan auszuhecken, wie wir wieder frei herumlaufen können! Und mein Schutzgott Paullatimor wird es sicher nicht zulassen, dass ich mit einem Loch im Schädel im Reich der Toten erwache!" Leiana überlegte, betrachtete ihren Retter eine Zeit lang und sagte dann: „Danke für alles, Alar. Ich werde schauen, ob ich mich mal revanchieren kann."Schließlich beschloss sie, ihren Fünf-Stunden-Schlaf fortzusetzen, um für den nächsten Tag genug Kräfte zu sammeln. Alar saß noch zwei Stunden leise am Feuer und verbrachte die Zeit mit dem Deuten von Sternbildern. Dann flüchtete auch er in den Schlaf.Die beiden wurden von einem festen Handgriff aus ihren sanften Träumen geweckt. Noch etwas benommen richtete Nimalsa blinzelnd seinen Blick nach oben, dem großen Geschöpf entgegen, dass ihn wach gemacht hatte.Er rieb sich die Augen und versuchte, den widerlichen Geschmack in seinem Mund herunterzuschlucken. Erst nach ein paar Sekunden erkannte er das Wesen.Es war ein Vluk, ein aggressiver Waldbewohner. Sein Körper wirkte irgendwie bedrohlich, durch die spitzen hautfarbenen Ohren, vor allem aber durch das violette, dichte Fell. Die roten Augen strahlten Macht aus und in seinem rechten Ohr steckte ein großer, vergoldeter Ring, der im hellen Licht der mittlerweile aufgegangenen Sonne funkelte.„Was macht ihr in meinem Revier?", raunzte das Wesen.„Oh, wir wussten nicht, dass..."„Verschwindet!"„Ähm, wir wurden verfolgt und sind nur auf der Flucht etwas eingeschlafen...!", stammelte Alar.„Das interessiert mich nicht! Hier ist das Revier von Morron!"„Aaah, mit Morron habe ich also die Ehre!"Das Wesen schien sich nicht zu beruhigen: „Ihr seid ja immer noch da!"„Wir sind ja schon we.." Alar brachte den Satz nicht zu Ende, denn er wurde von einem Faustschlag zum Schweigen gebracht. Ohnmächtig fiel er zu Boden.Sofort griff Leiana ein.„Was fällt dir ein, du widerliches Vieh! Er hat dir doch nichts getan!!!" Schnell hob sie ihre rechte Hand, welche zugleich ihre Zauberhand war und rief einen improvisierten Zauberspruch aus: „Dieser Vluk geht mir mehr als nur auf den Geist, so soll er sich winden, egal wie er heißt!"Von einer Sekunde auf die nächste stürzte der Vluk brüllend zu Boden. „Also...jetzt können wir ja verhandeln."„Wie hast du das gemacht?", flüsterte Morron verärgert.„Tja, nicht alle kämpfen mit Faust und Fuß!"„Du hinterhältige Hexe, ich werde dich..."Weiter kam er nicht, denn Leiana meinte: „Na ja, dann muss ich wohl noch mal zaubern... Das Tier schweigt nicht auf normale Weise, also mache ihn meine Zauberei ganz leise."Kurz sah man einen durchlässigen gelben Streifen über Morrons Mund fahren und schon konnte er nicht mehr sprechen.Langsam kam Alar zu sich. Verträumt sagte er zu Leiana: „Ouuuoo, du hast ja einen Schlag, Morron...oooh..."Sofort merkte er, dass er seine Freundin angesprochen hatte und meinte: „Oooh, mein Kind, du bist das ja. Aber...Wo ist denn dann das Monster?"Morron knurrte hinter der Zauberin, als er sich als "Monster" bezeichnet hörte.Erstaunt ergänzte Nimalsa: „Wow, anscheinend hast DU wirklich IHN erledigt...das ist nichts Persönliches, aber es passiert nicht oft, dass eine zierliche Frau einen großen Vluk besiegt."Leiana lächelte stolz. „Nun, auch ich beherrsche einige Banne, Alar."„Natürlich...und was machen wir jetzt mit ihm?"„Also, ich habe Morron erst mal zum Schweigen gebracht. Ihn einfach laufen zu lassen, ist keine gute Idee, schließlich kennt er uns jetzt. Brauchen wir nicht jemanden, der die Drecksarbeit macht? Wir werden bestimmt so einige Aufgaben bekommen, die weder du noch ich machen wollen. Ich denke, wir sollten ihn fesseln und mit nach Phalbar nehmen."Sofort konnte man aus Morrons Richtung vernehmen: „Mmmmhh! Mmmmhmmmh! Mhhmpfhmpfhmpffff!"„Was denn?!“, raunzte Leiana, hob erneut ihre rechte Hand und meinte: „Morron will uns wohl was sagen, dann soll ihn mein Zauber nicht weiter plagen.“Erneut sah man einen durchsichtigen gelben Streifen, nur dass er sich diesmal in die andere Richtung bewegte. „Ufff", stöhnte Morron, „Hexe! Wenn ihr so hinterhältig seid, mich als Geisel mitzunehmen, dann tut dies bitte ohne Fessel!"„Wieso sollten wir???"„Na ja, diese Sache, mit dem Zusammenbinden, also...ich..."„Was?"„Ich habe ein wenig...nun ja...Angst vor dem Gefesseltsein!" Sofort weiteten sich die Augen von Alar und Leiana. Nach kurzer Stille brachen sie in lautes Gelächter aus. „Ein Vluk, der...hahahaha...der...haha...vor einem Band...haha...Angst hat!! HAHAHA!"„Das ist nicht so, wie ihr glaubt, ihr Menschen! Ein Vluk darf nicht geknebelt werden! Er ist ein wilder und freier Waldläufer! Es ist gegen seine Ehre, ihn zu fesseln! Ich bitte euch nahezu untertänig! Man ist so wehrlos, wenn man zusammengebunden ist! Ich werde euch auch helfen, wenn ihr angegriffen werdet! Ich flehe euch...hey, ich habe eine Idee! Kennt ihr den 'Subjektus'-Zauber?"Immer noch lachend antwortete Leiana: „Ja, aber man kann jemanden nur für ein paar Stunden in einen Untertan verwandeln, wenn derjenige den Spruch sagt!"„Gut. Ich biete euch an, für zwölf Stunden euer Untertan zu werden, wenn ihr mich dann wieder laufen lasst! So fair müsstet ihr dann sein."Als sie sich entgültig beruhigt hatten, wechselten Alar und Leiana Blicke, tuschelten und meinten: „Lieber Morron. Wir könnten dich auf der Stelle töten. Wir sind immerhin die meistgesuchten Personen Siconeas."„Ihr???" Jetzt schmunzelte auch der Vluk.„Heyheyhey, nicht frech werden. Da wir von Natur aus nicht böse sind, denken wir, wir sollten dich am Leben lassen. Allerdings ist uns ein halber Tag Untertan zu wenig. Sagen wir zwei Wochen."Morron versuchte aufzuspringen, doch er wurde ruckartig von Leianas Bann zurückgedrückt. „Seid ihr denn von allen Dämonen verlassen? Ich bin ein Vluk. Ich kämpfe. Ich verhandle nie. Ähm...nun ja...das hier ist eine Ausnahme, aufgrund meiner heiklen Lage. Sagen wir drei Tage."„Eine Woche. Weil wir so nett sind und mir der Anblick eines Vluks so gefällt, der †šheikel†™ sagt ."„Vier Tage."„Hallohoo! Wer liegt hier am Boden? Und wer braucht nur einmal zu schnippen, um zu töten? Hm?"„Eine Woche!", knurrte das Tier. „Nicht länger."„Sehr schön, der Vluk wird vernünftig. Leiana bereitest du die Ausführung von 'Subjektus' vor?"Kurze Zeit später saßen sie zu dritt auf dem Waldboden. „Hiermit mache ich meiner ganzen Rasse eine Schande!", jammerte Morron.„Was bleibt dir denn anderes übrig?", war Alars teilnahmslose Antwort. Und dann fing es an.„Seelen der Unterwerfung", beschwörte Leiana, „hört meinen Ruf. Eine Seele möchte sich mir unterwerfen.“Zwischen ihr und dem Vluk erschien eine Brücke aus Licht.„Er wird euch nun überzeugen, eurer Aufmerksamkeit würdig zu sein." Als er nichts sagte, wurde Morron von Alar angerempelt. „Jaja. Wegen einer hinterhältigen Magierin muss ich hier mitmachen! Also: Ohoho, ihr tollen Seelen, dann macht mich eben zu einer willenlosen, verdammten Geisel dieser Hexe. Jaja, ich bin einverstanden. Und wie.“„Aha, hinterhältig, also", schnaufte die Hexe. „Tja. Dann wünsche ich dir `ne nette Woche. "Morron knirschte mit den Zähnen. Unbeirrt davon schloss Leiana die Augen. Aus ihrer Stirn traten nun gelbe Sterne, aus der von Morron, der plötzlich ziemlich geschockt aussah, rote. Die gelben Sterne waren größer als die roten und verschluckten diese.„Für eine Woche", sagten die Zauberin und das Tier im Einklang. Dann fielen beide nach hinten. Die Brücke aus Licht riss.Alar wusste nicht, ob die Bewusstlosigkeit der beiden zum Zauber gehörte. Vorsichtig tippte er Leiana an der Schulter. Sie rührte sich und erwachte.„Heieiei, hat der Zauberspruch Nebenwirkungen!", lächelte sie.„Was ist mit unserem Freund?"„Er ist noch ohnmächtig, und ich glau..." Er wurde im Satz unterbrochen, als sich Morron wie in Trance erhob.„Ich bin Morron, der Vluk. Ich gehöre zu einem aggressiven Stamm. Meine Führerin ist Leiana. Für eine Woche. Ich werde ihr und Alar Nimalsa für diese Zeit beistehen und nett zu ihnen sein. So wollen es die Seelen der Unterwerfung."„Schön. Es hat geklappt.", grinste Alar.