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unsichtbar / Zeitanhalten

unsichtbar Zeit manipulieren Fantasy Kraft Zeitreise Roman

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14 Antworten in diesem Thema

#1 bahn

bahn

    Bambinaut

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Geschrieben 13 November 2012 - 12:14

Hallo, ich bin auf der Suche nach guten Romanen (keine Kurzgeschichten), in denen sich der Protagonist unsichtbar machen kann, bzw. auf irgendeine Art und Weise unsichtbar wird. Desgleichen interessieren mich Romane, in denen jemand die Zeit manipulieren kann: z.B. diese "anhalten" oder verlangsamen o.ä.

Ein hervorragendes Beispiel für letzteres finde ich in "Die Fermate" von Nicholson Baker. Dort kann der Protagonist die Zeit anhalten. (Eine ähnlich erotische Ausrichtung der Geschichte ist nicht erforderlich, würde aber auch nicht stören.) Ein weniger gelungenes Beispiel wäre "Das Mädchen, die goldene Uhr und der ganze Rest" von John D. McDonald. Passt zwar thematisch, ist aber literarisch ziemlich anspruchslos. "Die Tarnkappe" von Markus Orths scheint mir ein gutes Beispiel für das Unsichtbarkeits-Phänomen zu sein.

Vielen Dank schon mal ...

Bearbeitet von bahn, 13 November 2012 - 15:49.


#2 derbenutzer

derbenutzer

    Phagonaut

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Geschrieben 13 November 2012 - 16:55

Über die Güte dürften verschiedene Meinungen existieren, aber der Roman The Invisible Man von H. G. Wells wäre mal ein erster Tipp.

Bezeichnenderweise machten sich viele Autoren bei dieser Thematik keine Gedanken darüber, dass komplett unsichtbar ja bedeutet, dass auch die Netzhäute der Augen kein Licht empfangen würden. Absorbieren die Licht, müssten zumindest diese sichtbar sein ... Sonst wäre der Unsichtbare blind. Nun gut, Spitzfindigkeit meinerseits ...Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild

Den Roman kannst Du hier legal und kostenlos downloaden:

http://www.gutenberg.org/ebooks/5230

In Heftromanen gab es bei Perry Rhodan im Druuf-Zyklus recht originelle Ansätze für verlangsamte Zeit.

Viele Romane behandeln auch die Folgen von unterschiedlichen Zeitabläufen durch relativistische Geschwindigkeiten (spezielle Relativitätstheorie). Transfer (StanisÅ‚aw Lem) wäre da ein Musterbeispiel. Aber auch der hier bei uns gerade in einem Lesezirkel behandelte Roman The Forever War, wenngleich dort nicht als zentrales Thema.

Weiters kämen dann noch Werke in Frage, in denen irgendeine Form von Stasis behandelt wird. D.h. ein Protagonist wird "konserviert" und Jahrzehnte bis halbe Ewigkeiten später wieder aufgeweckt. Falls Dich solche Dinge auch interessieren, bitte ich Dich um einen Kommentar.

LG

Jakob

Bearbeitet von derbenutzer, 13 November 2012 - 18:54.

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#3 Naut

Naut

    Semantomorph

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Geschrieben 13 November 2012 - 18:22

Zweimal Zeitverlangsamung: "War of Omission" (Kevin O'Donell) "The Peace War" (Vernor Vinge)
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#4 Jaktusch † 

Jaktusch † 

    Andronaut

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Geschrieben 13 November 2012 - 19:34

Für Zeitstillstand: Thomas Lehr, "42", Aufbau Verlag 2005 Jaktusch
Man erwirbt keine Freunde, man erkennt sie.

#5 derbenutzer

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Geschrieben 14 November 2012 - 05:38

[...] Desgleichen interessieren mich Romane, in denen jemand die Zeit manipulieren kann: z.B. diese "anhalten" oder verlangsamen o.ä. ...

Robert Charles Wilson, Spin

(dazu existieren Fortsetzungen)

LG

Jakob

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#6 bahn

bahn

    Bambinaut

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Geschrieben 14 November 2012 - 09:47

Hallo und Danke für die bisherigen Antworten. "Spin" und "42" kenne ich und fand ich sehr gut - genau das, was mich an dem Thema interessiert! "Peace war" hört sich gut an - werde ich mir besorgen. - Aber da muss es doch noch mehr geben ...? Ach ja, und Stasis ... - kommt vielleicht einfach darauf an, was der Autor daraus macht. Ich bin offen für jede Neuentdeckung!

#7 derbenutzer

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Geschrieben 14 November 2012 - 11:35

Hallo bahn!

Hier ist ein älterer, aber sehr ergiebiger Thread zum Thema Zeitreisen. Die von Dir (oben) speziell nachgefragte Thematik passt durchaus zu manchen der erwähnten Romane, von denen eine ganze Reihe mit kurzen Inhaltsangaben versehen sind:

z.B: Christopher Priest
"Der steile Horizont"(The Inverted World)


Brian M. Stableford
"Zeitsprünge"(The Walking Shadow)


http://www.scifinet....3079#entry53079

Ansonsten ... ich grüble weiter. Mir wird schon noch etwas einfallen Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild

LG

Jakob

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#8 Ulrich

Ulrich

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Geschrieben 14 November 2012 - 13:13

"The Peace War" (Vernor Vinge)

Der Friedenskrieg
dazu die Fortsetzung: Gestrandet in der Realzeit

#9 deval

deval

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Geschrieben 14 November 2012 - 14:10

Ist das Thema Zeitreise auch eine Option, oder ist das vom eigentlichen Thema schon zu weit weg?

Ich dachte da z.B. an Die Frau des Zeitreisenden von Audrey Niffenegger oder Ken Grimwoods
Replay, das zweite Spiel.

"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105

 

www.fantasybuch.de


#10 deval

deval

    Skeptiker

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Geschrieben 14 November 2012 - 14:15

Unsichtbarkeit, nach dem Motto -Aus den Augen, aus dem Sinn-, findet sich auch bei

Sergej Lukianenko - Weltengänger / Weltenträumer
Neil Gaiman - Niemalsland
Lee Harding - Im Limbus
Bentley Little - Schemen

Die Protagonisten werden nicht direkt unsichtbar, rutschen aber irgendwie aus unserer
Wahrnehmung heraus und werden somit quasi unsichtbar / nicht mehr existent.

"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105

 

www.fantasybuch.de


#11 leibowitz

leibowitz

    Giganaut

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Geschrieben 14 November 2012 - 16:12

z.B: Christopher Priest "Der steile Horizont"(The Inverted World)


Da geht es dich nicht um Zeit, sondern um Wirkungen eines Energiefeldes?
Realität ist das, was nicht verschwindet, wenn man aufhört, daran zu glauben. (P.K.Dick)

#12 derbenutzer

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    Phagonaut

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Geschrieben 14 November 2012 - 16:32


Da geht es dich nicht um Zeit, sondern um Wirkungen eines Energiefeldes?

Hallo leibowitz,

Auch, sehr richig. Aber es spielen Bereiche, in denen die Zeit unterschiedlich schnell abläuft, auch eine Rolle. Dies verträgt sich mit der Fragestellung von 'bahn'

[...] Desgleichen interessieren mich Romane, in denen jemand die Zeit manipulieren kann: z.B. diese "anhalten" oder verlangsamen o.ä...

doch recht gut.

LG

Jakob

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#13 leibowitz

leibowitz

    Giganaut

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Geschrieben 14 November 2012 - 17:04

Auch, sehr richig. Aber es spielen Bereiche, in denen die Zeit unterschiedlich schnell abläuft, auch eine Rolle. Dies verträgt sich mit der Fragestellung von 'bahn'



Also, ich habe es neulich erst gelesen. Es ist ein großartiges Buch. Großartiges Buch mit großartiger Stimmung, am besten ohne Klappentext sofort loslegen. Behandelt interessante philosophische Fragestellungen wie individuelle Realität und menschliche Wahrnehmung.
Spoiler
aber angesichts der Fragestellung des TOs und des Plots des Buches halte ich es hier für fehl am Platze.
Realität ist das, was nicht verschwindet, wenn man aufhört, daran zu glauben. (P.K.Dick)

#14 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 14 November 2012 - 17:38

Christopher Priest
Der schöne Schein
http://www.sf-hefte....eihe=Heyne%20SF

Ambrose Bierce
Das verfluchte Ding
http://sff.net/peopl...ld/L_damned.htm

John E. Stith
Zeitschichten
http://www.epilog.de...7/zeitschichten

http://www.scifinet....674-zeitreisen/

#15 derbenutzer

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    Phagonaut

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Geschrieben 14 November 2012 - 19:31



Also, ich habe es neulich erst gelesen. Es ist ein großartiges Buch. Großartiges Buch mit großartiger Stimmung, am besten ohne Klappentext sofort loslegen. Behandelt interessante philosophische Fragestellungen wie individuelle Realität und menschliche Wahrnehmung.

Spoiler
aber angesichts der Fragestellung des TOs und des Plots des Buches halte ich es hier für fehl am Platze.

Du magst ja recht haben, lieber leibowitz. Es ist schon länger her, dass ich es las. Lesenswert ist das Buch jedenfalls (wie Du ja selber ausführtest). Ich lasse daher den den Tipp trotzdem stehen, auch wenn er nicht hundertprozentig passen sollte ...Eingefügtes Bild

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