Bearbeitet von methom, 20 Dezember 2012 - 17:55.
Link entfernt. Ghostewriting kann auch anbieterunabhängig diskutiert werden.
Was denkt ihr über Ghostwriting?
#1 Gast_Lestar9000_*
Geschrieben 05 Dezember 2012 - 14:27
#2
Geschrieben 05 Dezember 2012 - 16:08
Bearbeitet von My., 05 Dezember 2012 - 16:09.
#3
Geschrieben 05 Dezember 2012 - 18:32
Signatures sagen nie die Wahrheit.
Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.
Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.
Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
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#4
Geschrieben 05 Dezember 2012 - 18:42
/KB
Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.
Da ergriff eins der kleinsten das Wort:
"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,
dann wünschen wir einfach mit Willen
die Wünsche-Erfüllung fort!"
Sie befolgten den Rat und von Stund an war
wieder spannend das Leben und heiter.
Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr
und vielleicht gar ein wenig gescheiter.
(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)
#5
Geschrieben 05 Dezember 2012 - 19:57
Bearbeitet von 64Seiten, 05 Dezember 2012 - 19:58.
#6
Geschrieben 05 Dezember 2012 - 20:20
@yiyippeeyippeeyay
Webmaster ohne Rechte? Interessant. Davon ab, was ist denn Ghostwriting? Letztlich ja irgendwie auch nur Schreiben unter Pseudonym.
Da gibt's aber schon einen Unterschied. Beim Schreiben unter Pseudonym gebe ich meinen echten Namen nicht preis und erfinde einen neuen; beim Schreiben als Ghostwriter schreibt der Autor für und gewissermassen als existierende Person. Und das kann je nach Kontext gang und gäbe oder hoch problematisch sein. Im wissenschaftlichen Kontext — der im Ausgangspost erwähnt ist —, ist Ghostwriting im engen Sinn (also jemand schreibt komplett etwas für einen anderen) schlicht verboten.
Die Frage ist eben wer die Kohle einstreicht. Und es gibt eben auch Marketechnische Gründe die dafür sprechen. Wie My. schrieb, Milli Vanilli sind ein gutes Beispiel. Tolle Musik finden tolle Tänzer.
Tolle Musik? Die habe ich wohl verpasst …
Signatures sagen nie die Wahrheit.
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#7
Geschrieben 05 Dezember 2012 - 20:21
Nee, aber die WMs mischen sich nicht ins Tagesgeschäft der Mods.@yiyippeeyippeeyay
Webmaster ohne Rechte? Interessant. ...
Ghostwriter sind Schreiber, die praktisch keine Ideen haben (müssen). Es soll aber leider auch Leute geben, die durchaus interessante Ideen haben. Die aber dann dummerweise nicht, aber manchmal aber auch gar nicht, schreiben können. Wenn die das einsähen, könnten beide Sorte "Autoren" eine gute Symbiose eingehen.
#8
Geschrieben 05 Dezember 2012 - 20:59
Ghostwriter sind Schreiber, die praktisch keine Ideen haben (müssen).
Kommt sehr darauf an, was Du unter "Idee" verstehst. Wenn ein Promi seine Autobiographie schreiben lässt, muss der Ghostwriter natürlich nichts genuin Neues erfinden. Die Art und Weise, wie er dieses Leben erzählt, kann aber stark variieren und ist auch ein kreativer Akt. Da braucht es auch viele "Ideen", einfach nicht inhaltlicher Art.
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#9
Geschrieben 05 Dezember 2012 - 21:10
In Ordnung wäre es jedoch, sich nur als ein Autor dazu schreiben zu lassen, wenn man wissenschaftliche Vorarbeit geleistet hat, die auch nichts mit Schreiben zu tun haben muss. (z.B. Artenbestimmung, chemische Analysen, Statistiken ...)
Bei Promi-Biographien ist allgemein bekannt, dass diese zumeist von Ghost-Writern geschrieben werden. Mich nervt es ehrlich gesagt, wenn die dann bei Buchmessen als "Autoren" antanzen oder in den Nachrichten gemeldet wird: "... ist jetzt auch unter die Schriftsteller gegangen" und dann kommt der Name einer Person, wo man sich sehr sicher ist, dass diese nie und nimmer ein Buch schreiben kann. - Umgekehrt ist es natürlich so, dass der Autor (der echte!) da auch weiß, worauf er sich einlässt und ordentlich entlohnt wird.
Im kreativen Bereich, bei fiktiven Geschichten finde ich Ghostwriting bei Autoren, die solche sein wollen, es aber nicht können, völlig sinnfrei. Der interessanteste Teil am Schreiben ist doch das Ideen haben, das Ausführen der unattraktive. Mir erzählen auch andauernd diverse Leute, wenn sie hören, dass ich schreibe, ihre Ideen, was "man" denn schreiben müsste. Ich will mich da auch nicht negativ über die Ideen an sich äußern, auch wenn einige im ersten Moment absurd oder banal klingen, würde wohl so gut wie alles als Geschichte funktionieren. Ich wage sogar zu behaupten, dass Menschen, denen niemals eine Idee kommt, was man denn schreiben könnte, sogar die Ausnahme darstellen.
Es gibt aber "Agenturen", die sich tatsächlich darauf spezialisiert haben, beispielsweise unbrauchbare Texte so umschreiben zu lassen, dass was draus wird und im Extremfall sogar ganz neu zu schreiben. Es gibt offensichtlich Personen, denen das das Geld wert ist.
Ich habe auch von einem Fall gehört (im Bekanntenkreis), wo ein Autor für eine Serie ein so unbrauchbares Manuskript abgegeben hat, dass er dann engagiert wurde, es neu zu schreiben und da hier schon Verträge existiert haben, war der ursprüngliche Autor dann der Verfasser. Fragt mich nicht, wie es genau war, aber im Endeffekt war es wohl eine Notlösung, bevor sie die ganze Serie einmotten müssen.
Sinn macht es auch, wenn ein Autor berühmt ist und mit den Aufträgen nicht nachkommt, dass der sich einen Ghostwriter engagiert. Anständiger als nur zahlen finde ich es aber, wenn der Beauftragte zumindest klein namentlich genannt wird.
Pseudonyme sind wie mehrfach geschrieben wurde, was anderes. Ob ich jetzt unter dem Namen schreibe, der in meinem Pass eingetragen ist, oder mir einen anderen aussuche, ist was anderes als Ghostwriting. Zumal viele Pseudonyme auch nicht viel anders sind, manche Leute haben einfach Namen, die in dem Kulturkreis, in dem sie schreiben, praktisch unaussprechlich sind (ein Beispiel ist die Autorin Jenny-Mai Nuyen, die ein G hinter dem N in ihrem Nachnamen weglässt, weil deutsche Leser das besser aussprechen können) oder machen einfach unter dem bisherigen Namen weiter, auch wenn dieser sich durch Heirat geändert hat und im Pass dann halt was anderes steht.
An der Grenze zum Ghostwriting stehen Pseudonyme, die sich mehrere Personen, die nicht immer zusammenarbeiten (wenn ein Schriftstellerehepaar ein gemeinsames Pseudonym für gemeinsam geschriebene Bücher wählt, ist das sicher kein Ghostwriting - bei Iny Lorentz ist das ja der Fall). Das wird dann bei Serien gewählt, weil da nicht immer ein anderer Name als Autor draufstehen soll.
#10
Geschrieben 05 Dezember 2012 - 22:19
Wenn man eine bestimmte Romanidee hat und jemanden sucht, der sie in literarische Form gießen soll, warum dann nicht beide Namen nennen? Wäre doch nur fair.
Für den Ghostwriter dürfte es sich nur auszahlen, wenn der Auftraggeber James Patterson oder Wolfgang Hohlbein heißt. Dann könnte er mehr damit verdienen, als unter seinem eigenen Namen.
Mein Blog: http://translateordie.wordpress.com/ Meine Buchbesprechungen: http://lesenswelt.de/
#11
Geschrieben 05 Dezember 2012 - 22:29
Werner Heisenberg,Atomphysiker
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#12
Geschrieben 05 Dezember 2012 - 22:34
Der Link ist schon lange wegIst ein klarer Werbespamer,hatten wir im HF auch schon.Echt lästig und sollte ehebaldig gelöscht werden( der Link zumindestens)...denn die Disku ist net uninteressant:-)
Biom Alpha ist im Sonnensystem angekommen. Jetzt auf eigener Seite und auf Twitter @BiomAlpha
#13
Geschrieben 05 Dezember 2012 - 22:41
Ja nee, is klar, Simon. Ich meinte Idee im Sinne von "kann man eine ganze Geschichte drum schreiben". Natürlich sind die Ideen für kreatives Umsetzen davon nicht betroffen.
Kommt sehr darauf an, was Du unter "Idee" verstehst. Wenn ein Promi seine Autobiographie schreiben lässt, muss der Ghostwriter natürlich nichts genuin Neues erfinden. Die Art und Weise, wie er dieses Leben erzählt, kann aber stark variieren und ist auch ein kreativer Akt. Da braucht es auch viele "Ideen", einfach nicht inhaltlicher Art.
Ja eben, Nina. Das für den ideenhabenden Autoren unattraktive übernimmt dann einer, der das kann. Das ist aber nicht sinnfrei. Ganz im Gegenteil.... Im kreativen Bereich, bei fiktiven Geschichten finde ich Ghostwriting bei Autoren, die solche sein wollen, es aber nicht können, völlig sinnfrei. Der interessanteste Teil am Schreiben ist doch das Ideen haben, das Ausführen der unattraktive. ...
#14
Geschrieben 06 Dezember 2012 - 00:34
Nee, aber die WMs mischen sich nicht ins Tagesgeschäft der Mods.
Das hast du schön gesagt.....
Jaktusch
#15
Geschrieben 06 Dezember 2012 - 14:48
#16
Geschrieben 06 Dezember 2012 - 14:50
Okay - ich stelle in diesem Kontext mal zur Diskussion, dass Ghostwriting auch eine Art von Arbeitsteilung sein kann.
Da gibt es jemanden mit vielen Ideen und zu wenig Zeit, der schreibt nur das Exposé. Dann kommt der Ghostwriter und formuliert die Geschichte aus. Kommt euch das bekannt vor?
Nun, bei PR wird der Autor genannt. Aber wie sieht es bei anderen Serien aus? Jerry Cotton usw?
Ist eine getaktete Serie eine ausreichende "Entschuldigung"?
Der Kern des Ghostwriting ist, dass jemand im Namen eines anderen schreibt, dass eben nicht der Name eines Autor (oder dessen Pseudonym) vorne drauf steht, sondern der Name eines anderen, real existierenden Menschen, der das Geschriebene als sein Werk ausgibt. In diesem Sinne: Nein, schreiben nach Exposé ist kein Ghostwriting.
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#17
Geschrieben 06 Dezember 2012 - 18:06
Doch. Weil Leute, die das können, genug eigene Ideen haben. Weil JEDER, aber absolut JEDER Ideen hat und Menschen, die das Schreibhandwerk beherrschen, sicher noch mehr als andere. Das Problem ist es ja, die so auszuführen, dass das wer lesen will.Ja eben, Nina. Das für den ideenhabenden Autoren unattraktive übernimmt dann einer, der das kann. Das ist aber nicht sinnfrei. Ganz im Gegenteil.
Sinn macht es nur dann, wenn der "Ideenhaber" zu viel Geld hat und seine eigene Eitelkeit befriedigt sehen will. Dann ist der halt Auftraggeber und zahlt für Arbeit, so wie ein anderer für einen schicken Haarschnitt nach seinen Vorstellungen zahlt. Mit beidem kann er nachher angeben. In pucto Zusammenarbeit auf Augenhöhe kann ich mir nicht vorstellen, dass das Sinn macht.
#18
Geschrieben 07 Dezember 2012 - 02:02
Sowas ähnliches gibt es auch im belletristischen Bereich - Leute, die sich Romane/Drehbücher vornehmen und vom Kopf auf die Füße stellen. Das bezahlt in der Regel der Verlag/die Produktion, weil der Name des Verfassers für Umsatz bürgt oder das Filmprojekt zu weit fortgeschritten ist, um es noch stoppen zu können.
Grenzwertig wird es dann, wenn der berühmte Autor ABC eine Idee hatte, die der völlig unbekannte XYZ dann zum Roman ausarbeiten durfte ... und gar nicht oder nur winzigklein erwähnt wird. Das Spätwerk mancher turboberühmter SF-Autoren wimmelt nur so von solchen Produkten.
Vilm. Der Regenplanet
Vilm. Die Eingeborenen
Vilm. Das Dickicht
Galdäa. Der ungeschlagene Krieg
Das Universum nach Landau. Roman in Dokumenten und Novellen
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#19
Geschrieben 20 Dezember 2012 - 13:07
- • (Buch) gerade am lesen:Gene Wolfe "Sword and Citadel"
#20
Geschrieben 20 Dezember 2012 - 15:36
...
Ansonsten ist Ghostwriten wohl nur eine der wenig ruhmvollen Arten, als Autor das Überleben zu sichern. Kurse an der VHS sind auch nicht gerade das, was man sich erhofft, wenn man schreibt.
Das ist vielleicht so wie mit den hoffnungsvollen Leuten in Hollywood: Jobben, Kellnern, Aushilfe ... nur um in der Nähe der Chance zu bleiben. Beim ghostwritenden und Kurse gebenden Autor ist es die Tatsache, dass er irgendwie mit Schreiben zu tun hat. Kann so nicht jeder, klar.
Wenn einer Ideen hat und der andere schreibt, würde ich freilich gern beide Namen auf dem Cover lesen. Symbiose ist nichts Unanständiges.
#21
Geschrieben 20 Dezember 2012 - 15:56
Beim ghostwritenden und Kurse gebenden Autor ist es die Tatsache, dass er irgendwie mit Schreiben zu tun hat. Kann so nicht jeder, klar.
Ein erfolgreicher Autor gibt keine Schreibkurse. Warum sollte er? Bestimmt nicht aus Menschenfreundlichkeit oder sich selbst Konkurrenz zu schaffen.
πάντα ῥεῖ
Büchermarkt ...druckfrisch...dlr lit ...Verena ... Dana ...swrwi ...brwi .. .A I N
#22
Geschrieben 20 Dezember 2012 - 16:12
Ein erfolgreicher Autor gibt keine Schreibkurse. Warum sollte er? Bestimmt nicht aus Menschenfreundlichkeit oder sich selbst Konkurrenz zu schaffen.
Zumindest in den USA ist es mittlerweile fast schon Standard, dass ein Autor nach dem ersten erfolgreichen Roman Creative-Writing-Kurse gibt. Nicht wenige leben am Ende von ihrer Tätigkeit als Lehrer. Das gibt es auch in unseren Breitegraden immer häufiger.
Signatures sagen nie die Wahrheit.
Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.
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#23
Geschrieben 20 Dezember 2012 - 17:15
... und wie durch Wunder wieder da.Der Link ist schon lange weg
Gruß
Ralf,
hat schon via "Meldung" denunziert - ohne Ergebnis!
Verwarnungscounter: 2 (klick!, klick!)
ShockWaveRiders Kritiken aus München
möchten viele Autor'n übertünchen.
Denn er tut sich verbitten
Aliens, UFOs und Titten -
einen Kerl wie den sollte man lynchen!
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#24
Geschrieben 20 Dezember 2012 - 17:57
Doch, doch mit Ergebnis. Allerdings sehen nur Globalmods die Meldungen und daher dauert es mit dem Ergebnis so lange, bis wieder ein G-Mod einen Blick in das Forum wirft.... und wie durch Wunder wieder da.
Gruß
Ralf,
hat schon via "Meldung" denunziert - ohne Ergebnis!
Ist jetzt wieder raus. Danke für die Meldung.
Biom Alpha ist im Sonnensystem angekommen. Jetzt auf eigener Seite und auf Twitter @BiomAlpha
#25
Geschrieben 21 Dezember 2012 - 02:09
Na ja. Manchmal war es ein Freundschaftsdienst (würde ich heute nicht mehr machen), manchmal gab's eine Flasche Single Malt Whisky im unanständigen Preisbereich (diese jodstinkenden Torfungeheuer von den Inseln haben es mir angetan) und manchmal schlicht Honorar, Penunze, Kröten.Kriegst du das bezahlt, Karsten?
... wobei die Rußlanddeutschen an dem Gymnasium, wo meine Frau arbeitet, oft ein deutlich besseres Deutsch schreiben als es die meisten Deutschen ... äh ... reden tun. Aber diese Jugendlichen kommen auch oft aus Familien, die ihre Sprache jahrzehntelang liebevoll am Leben gehalten haben. Und sie sind unglaublich fleißig.Die Hälfte meiner Ingenieurstudenten sind sprachgestört, was ich bei den Spätaussiedlern ja gerade noch verstehen kann (mein Russisch ist auch nicht so toll).
Stimmt. Wenn der Größenunterschied aber 8-Punkt-Schrift zu 36-Punkt-Schrift beträgt, wird's bedenklich, weil der Name in der 8-Punkt-Schrift das Buch eigentlich geschrieben hat. Der andere verkauft es.Wenn einer Ideen hat und der andere schreibt, würde ich freilich gern beide Namen auf dem Cover lesen. Symbiose ist nichts Unanständiges.
Siehe die Homepage von Andreas Eschbach. Das alles zu lesen ist schon fast ein Schreibkursus (und er gibt selbst wohl auch welche, oder hat es getan).Zumindest in den USA ist es mittlerweile fast schon Standard, dass ein Autor nach dem ersten erfolgreichen Roman Creative-Writing-Kurse gibt. Nicht wenige leben am Ende von ihrer Tätigkeit als Lehrer. Das gibt es auch in unseren Breitegraden immer häufiger.
Vilm. Der Regenplanet
Vilm. Die Eingeborenen
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#26
Geschrieben 21 Dezember 2012 - 02:24
Weil er mit einem Schreibkurs mehr Geld einspielen kann als mit dem Schreiben in derselben Zeit.Ein erfolgreicher Autor gibt keine Schreibkurse. Warum sollte er?
Man nehme eintägig 200 $ pro Nase, habe 20 Teilnehmer und hat 4000 $ eingenommen. Minus Raummiete, Keksen und Kaffee bleiben schätzungsweise 3800 $. Das verdient man mit dem Eintippen von Wörtern nicht an einem Tag.
Es gibt übrigens auch Autoren, die mehr pro Tag verlangen.
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#27
Geschrieben 21 Dezember 2012 - 04:41
Ein Promi der nicht schreiben kann will damit Geld verdienen. Und nutzt seinen Namen als Werbung.Aber irgendwie sehe ich da auch den Sinn nicht. Wenn jemand nicht schreiben kann oder will, wieso dann einen Roman schreiben?
Viele "Promibücher" würden von "Unbekannten" herausgebracht nie in den Bestsellerlisten landen.
lothar
http://sternenportal.org/
http://slo-faster-graphics.org/
https://bsky.app/pro...ter.bsky.social
https://www.facebook.../lothar.bauer01
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#28
Geschrieben 21 Dezember 2012 - 08:37
Ein erfolgreicher Autor gibt keine Schreibkurse. Warum sollte er?
Natürlich war die Frage nur rhetorisch gemeint. Mir ist schon klar, daß in einer von Geld geprägten Welt alles bis zum letzten Heller vermarktet wird. Ein bekannter Autor kann natürlich in Schreibseminaren horrende Summen für eine Teilnahme verlangen, weil sich dafür immer irgendwelche Id***ten finden, die bereit sind, das auszugeben. (*Sorry* )
Nicht auszudenken, was bei der Rowling dabei rauskäme. Und es sind ja nicht nur die Autoren, sondern es tauchen dann auch alle möglichen andere Leuts als "Veranstalter" auf, die dann den "Autor" auf diese Weise weitervermarkten und kräftig absahnen.
Wo ein Bedarf ist, da ist auch ein Markt. Einer der alten Grundsätze des Kapitalismus.
Zitat:
"Es genügt nicht, ein qualitativ hochwertiges Produkt herzustellen, es muß auch verkauft
werden. Die erfolgreiche Vermarktung eines Produkts bedarf - insbesondere auf Märkten,
auf denen viele qualitativ kaum unterscheidbaren Produkte um die Gunst des Kunden
werben - erheblicher Anstrengungen. Und gerade bei der Einführung eines neuen
Produkts auf solch einem Käufermarkt müssen die verschiedensten Faktoren bedacht und
aufeinander abgestimmt werden: Analyse des Marktes, Entscheidung für eine bestimmte
Zielgruppe, Wahl eines zugkräftigen Namens, Gestaltung der Verpackung und vieles
andere mehr."
Quelle
πάντα ῥεῖ
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#29
Geschrieben 21 Dezember 2012 - 08:49
Natürlich war die Frage nur rhetorisch gemeint. Mir ist schon klar, daß in einer von Geld geprägten Welt alles bis zum letzten Heller vermarktet wird. Ein bekannter Autor kann natürlich in Schreibseminaren horrende Summen für eine Teilnahme verlangen, weil sich dafür immer irgendwelche Id***ten finden, die bereit sind, das auszugeben. (*Sorry* )
Das alles muss weitaus nicht so dramatisch sein, wie Du das beschreibst. Ich kenne in meinem Umfeld mehrere "ernsthafte" Autoren, die bereits an diversen Schreibkursen und -Seminaren teilgenommen haben (ich selbst habe auch schon an Drehbuchseminaren teilgenommen). Um so etwas zu tun, muss man keineswegs ein Idiot sein. Oft ist der Austausch mit anderen Praktikern sehr anregend. Und umgekehrt sehe ich auch grundsätzlich kein Problem darin, wenn ein erfahrener Autor versucht, diese Erfahrungen weiterzugeben. Ich habe gerade erst About Writing von Samuel Delany beendet, in dem er immer wieder auf Creative-Writing-Kurse Bezug nimmt, die er gegeben hat. Delany kann man wohl nur schwer nachsagen, dass es ihm darum geht, "alles bis zum letzten Heller zu vermarkten". Aber neben dem durchaus angenehmen Effekt, das man durch solche Kurse zu einem halbwegs regelmässigen Einkommen kommen kann (was für einen Schriftsteller ja grundsätzlich ein Problem ist), kann das auch eine sehr interessante Arbeit sein.
Bearbeitet von simifilm, 21 Dezember 2012 - 08:53.
Signatures sagen nie die Wahrheit.
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#30
Geschrieben 21 Dezember 2012 - 09:24
Daraus könnte man gut einen eigenen Thread machen: "Über Sinn und Unsinn von Schreibseminaren" ( denn es aber vermutlich schon irgendwo in den unergründlichen Tiefen des Forums gibt )
Bearbeitet von MoiN, 21 Dezember 2012 - 09:25.
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