Ich muss mich erst mal durch die ganzen Nennungen "wühlen". Vielen Dank.
Bitte verlinkt die genannten Werke doch oder gebt eine kurze Info dazu - das macht es leichter, sich einen ersten Eindruck zu verschaffen.
Rattentanz - Michael Tietz
Das letzte Gefecht - Stephen King
Der Übergang - Justin Cronin ... man könnte da aber auch die meisten aller anderen Romane nennen, in denen Zs vorkommen. Aktuell lese ich Eden von Tony Monchinski. Auch das ist ein dystopisches Setting.
Antoine Volodine - Mevlidos Träume
Was sind Zs?
Die Liste bei Wikipedia ist zwar lang, aber unvollständig. Bei den Filmen fehlt zum Beispiel Mad Max, Der Omega Mann, ein paar Star Trek Folgen, bei den Romanen Camp Concentration sowie einige Terra und Terra Extra Hefte.
Schalom,
Schlomo, der keine Dystopien mag, aber von den Geschichten immer so gefangen ist, dass er nicht aufhören kann sie zu lesen, und sich jedes mal fragt, wie er sich wohl in einer solchen Gesellschaft verhalten würde...
"Camp Concentration" von Thomas Michael Disch habe ich ganz vergessen und nachträglich eingefügt. Hast du denn von den Terra und Terra Extra Heften welche gelesen und könntest sie hier nennen?
Ich frage mich auch immer, wie ich mich verhalten würde. Aus der Distanz träfe ich womöglich eine andere Entscheidung als aus der Betroffenheit heraus.
Wir haben kürzlich eine Umfrage gestartet, welche dystopischen Klassiker man gelesen haben sollte. Das ist die vorläufige Top 10, auf der mir persönlich übrigens Kallocain von Karin Boye fehlt. Wir hatten dabei vor allem "Staatsromane" im Blick. Aber eine (mich ziemlich überraschende) Top 10 der Postapokalypsen gibt es seit letzter Woche auch. Würde mich wirklich interessieren, was ihr als belesene Foristen zu den entstandenen Listen sagt - ob die so was taugen.
Von den Top 10 der dystopischen Klassiker habe ich sechs gelesen, von den Top 10 der Postapokalypsen kenne ich überhaupt nur Doris Lessings "Die Memoiren einer Überlebenden", aber ich bin auch ein Frischling im Genre SF und in diesem Forum.
In meinen Augen keine eigentliche Dystopie, da wir es hier nicht mit einer dystopischen Gesellschaft zu tun haben. Es wird keine unmenschliche Gesellschaftsordnung beschrieben, sondern der Kampf eines — des letzten — Menschen gegen Monster. Diese bilden aber keine unmenschliche Gesellschaftsform, sondern sind per se schon unmenschlich. Ihre politisch/soziale Organisation ist nicht der Punkt (die wird nämlich gar nicht beschrieben). Der Protagonist ist nicht, wie es in der Dystopie typischerweise der Fall ist, im Konflikt mit der Gesellschaft, sondern es geht letztlich um einen klassischen Horror-Monster-Stoff.
[...]
Ja, da ist 'was dran.
Allerdings ist die Abgrenzung wie immer etwas schwierig. Womöglich habe ich "Ich bin Legende" von Matheson ebenso wie "Die Straße" von McCarthy in die Liste mit aufgenommen, weil ich die dort beschriebenen Szenarien als Folge einer dystopischen Gesellschaft(-sentwicklung) interpretiert habe.
Bearbeitet von Pegasus, 09 Februar 2013 - 13:46.